Pflanzenschädlinge und ihre Auswirkungen, Teil 2:Wenn die Palmen Trauer tragen....

  • leider konnte ich meine Palme, trotz "Traitement" nicht retten und sie mußte 2018 komplett (seht teuer) entsorgt werden. Der Käfer-oder -in, ist gnadenlos, außer man investiert viel Geld für den Erhalt und bekommt dafür aber keine Garantie.



    Sie fehlt mir immer noch!

    Grüße

    Helen

    • Offizieller Beitrag

    seltsamerweise stehen entlang der Route u Front de Mer (zwischen Plage d'Arinella und südlichem Tunnelportal ) immer noch recht viele Palmen. Die meisten davon sehen aber auch nicht mehr wirklich gesund aus und werden wohl nicht mehr lange überleben....

    ...aber wie in meinem inzwischen schon fast zehn Jahre alten Eröffnungsartikel geschrieben, wird es über kurz oder lang keine einzige Palmen mehr geben.

  • seltsamerweise stehen entlang der Route u Front de Mer (zwischen Plage d'Arinella und südlichem Tunnelportal ) immer noch recht viele Palmen. Die meisten davon sehen aber auch nicht mehr wirklich gesund aus und werden wohl nicht mehr lange überleben....

    ...aber wie in meinem inzwischen schon fast zehn Jahre alten Eröffnungsartikel geschrieben, wird es über kurz oder lang keine einzige Palmen mehr geben.

    Hallo Thomas Giacchetto ,

    wenn noch ein paar Phönix-Palmen zu sehen sind, dann entweder isoliert im Inland oder aber direkt an der Küste.

    Ich nehme mal an, der Käfer mag keine Salzluft. Der Hunger wird dann aber auch hier für ein Ende dieser Palmen sorgen.

    Gunter

    • Offizieller Beitrag

    wolfgang

    dabei sollte man aber berücksichtigen, daß Zypressen einen relativ hohen Wasserbedarf haben. Außerdem weiß ich nicht, wie sie mit der recht salzigen Luft zurechtkommen würden.

    Aber es gibt bestimmt Pflanzen, die an die immer heisseren und trockenen Sommer angepasst sind.

    Ok, dann denke ich nach.

  • Man könnte den Käfer auch aushungern.


    Das machen wir mit Insekten in deutschen Vorgärten auch ganz gut....

    Glücklicherweise sind diese Steinwüsten"gärten" vielerorts mittlerweile verboten, und das ist gut so! Schlimmer sind nur noch die mit unpassenden, bunten Steinen.

    Aber "es ist ja so ordentlich und ich habe keine Arbeit damit..."


    So, genug Off topic!


    Es gibt eine ganze Reihe salzluft- und bodensalzverträglicher Gattungen und Arten von Gehölzen.

    In einem für deutsche Verhältnisse gemachten Baumschulkatalog sind bestimmt hundert Arten gelistet, etwas Vergleichbares wird es auch für den mediterranen Raum geben.


    In Deutschland werden Versuche für Alternativen zu den üblichen Straßenbäumen gemacht. Unter anderem mit Cercis siliquastrum, dem Judasbaum. Der ist sehr trockenheits- und hitzeresistent, und blüht schön.


    Gruß Bernd

    • Offizieller Beitrag

    passend zum Text von Gunter Patrimonio weiter oben, erschien heute ein Artikel im CM


    Bastia : les derniers palmiers de la place Saint-Nicolas ont fini de faire de la résistance face au charançon rouge
    Bastia : les derniers palmiers de la place Saint-Nicolas ont fini de faire de la résistance face au charançon rouge
    www.corsematin.com


    hier wird auch auf die Palmen entlang der Hafenpromenade eingegangen: auch hier sind alle Pflanzen befallen, es ist nur eine Frage der Zeit bis sie auch abgestorben sein werden.

    Jetzt wird nach Bäumen gesucht, die zum einen den veränderten klimatischen Bedingungen standhalten und zum anderen resistent gegen die bekannten Pflanzenschädlinge sind.


    Hoffentlich fällt die Wahl nicht wieder auf exotische Arten... auch wenn hier noch kein Schädling verbreitet sein sollte... geben tut es die in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet bestimmt. Und es wird dann nur eine Frage der Zeit sein, bis diese Schädlinge auch den Weg nach Europa finden. :meinung:

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