Dolmen und Menhire bei Sarténe

  • Hallo liebe Foris,


    wir, also Marianne und ich, werden ab 2. Juli in den ersten vier Tagen bei campen. Da wir begeisterte Anhänger der Freikörperkultur sind, wahrscheinlich auf dem von La Chiappa. Dann fahren wir nach Corsica Natura weiter und haben einen Bungalow.
    Einen Tag wollen wir nutzen und nach Sarténe fahren. Nun habe ich gelesen, dass es dort mehrere Fundorte mit Dolmen und Menhiren gibt. Marianne ist nicht mehr so gut zu Fuß. Deshalb meine Frage, welche Stellen leicht zu erreichen sind.


    Liebe Grüße


    Wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr beiden,


    mangels eigenem Wissen habe ich mal im Michelin-Führer (dt. Ausgabe 2011) nachgeschaut, denn für die dort vorgeschlagenen Autotouren sind als Ergänzung meist leicht zu Fuß erreichbare Ziele angegeben.
    Der schlägt das Nachfolgende vor:


    Ab Sartène erst mal auf die N196 Richtung Bonifacio, alsbald abzweigen auf die D48 Richtung Tizzano.
    Von da aus:


    - auf die D21 Richtung Grossa zum seit der Bronzezeit besiedelten Felssporn "Alo Bisucce" bzw. "Castello d'Alo".
    Ab einer "Hirtenhütte am Straßenrand" dann aber laut angehängter Karte ca. 100 Höhenmeter ...


    - weiter südlich auf der D48 dann zwei "Alignements" und ein Dolmen (Auschilderung: "Stantari, Fontanaccia, Renaju").
    Laut diesem Führer ein Abzweigung nach links auf eine D482 - ist aber wohl ein Fehler gemäß angehängter Karte!
    Im älteren Michelin-Führer zweigt man rechts auf eine Sandpiste ab und erreicht nach 1km einen Parkplatz. Die Alignements Stantari und Renaju sind in Nähe, es gibt wohl auch einen 3,5km langen Rundweg.
    Der Dolmen von Fontanaccia ist lt. dem älteren Führer nur über eine Leiter zu erreichen, im neueren fehlt dieser Hinweis.
    Höhenunterschiede sind gemäß der Karte minimal.


    Auf beiden Karten ist die Längenmarkierung für 200m sichtbar, Abzweige und Ziele sind blau markiert.


    Gutes Gelingen dort


    Ernest


    PS: natürlich gibt es noch mehr solcher Stätten auf der IGN-Karte, aber nur durch längere Pistenfahrten erreichbar ...

  • Hallo Wolfgang,


    ein interessantes megalithisches Bauwerk, das fussläufig leicht zu erreichen ist, gibt es auch bei (wenn ihr schon da seid), den Torre von Tappa, da führt eine kleine Straße zum Weiler Tappa und dann ist man auch schon gleich beim Torre. Hat meine Kinder sehr begeistert.
    Tappa...


    Auch Cucuruzzu ist von aus (über den Bavellapass und Zonza, landschaftlich sehr schön!) erreichbar, die Wege sind schön angelegt und es gibt auch hie und da Schatten, sehr angenehm, sehr interessant und erbaulich. Die Stätten südlich von Sartene hab ich als eher mühsam, steinig und heiss in Erinnerung.
    LG Artis

  • Hallo alle miteinander ...


    Cuccuruzzu ist auf jeden Fall ein recht angenehmer Rundwanderweg. Allerdings ist er doch nicht ganz eben. Die Gebäude liegen schon etwas erhöht und wenn man rein will muss man auch hoch steigen. Außerdem ist der Weg bei Cuccuruzzu auch etwas länger. Wir haben uns mit unserem damals 5-jährigen Sohn nicht gerade beeilt und alles mitgenommen und waren mindestens 3 bis 4 h unterwegs.


    Grüße, Birgit

  • Also das der Weg so anstrengend und lang ist, kann ich nicht bestätigen. Wir waren - obwohl wir viel fotografiert haben - etwa 1,5 Stunden unterwegs. Er wird auch in den diversen Reiseführern mit etwa dieser Zeit angegeben. Siehe auch die Seite von Paradisu.de:


    "Vom Tickethäuschen aus führt ein Rundweg erst nach Cucuruzzuund danach über Capula wieder zurück zum Ausgangspunkt. Für die ganze Rundwanderung mit Besichtigung ist mit 1.5 – 2 Stunden zu rechnen."


    Die Fundorte bei Cauria und Renaghiu (b. Sartene) sind weitläufiger und aufgrund der Bodenbeschaffenheit und der Ausgesetztheit in der prallen Sonne meiner Meinung nach unangenehmer zu gehen.



    LG Artis

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