Spaziergang zum Ruinendorf Occi

  • Ein ca. 30 minütiger Spaziergang führte uns zu den Ruinen von Occi.
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    Los geht es rechts vom Hotel „Chez Charles“ in Lumio/Balagne.


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    Gegen Ende des 19 Jhdt. zählte man noch fünf Bewohner im Dorf. Der Letzte starb 1914.
    Danach wurde aus dem Dorf ein Geisterort. Einzig das kleine Kirchlein erfuhr in jüngster
    Zeit eine Restaurierung.


    Aber erst einmal heißt es einen Parkplatz finden. Am öffentlichen Parkplatz ist leider nichts mehr
    frei, so dass wir ein Sträßchen vorher eingebogen sind und uns auf unbefestigte Fläche stellten.


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    Hier könnten wir uns auch vorstellen zu wohnen.


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    Der Weg ist zunächst asphaltiert und geht dann über in einen steilen unbefestigten Weg. Trittsichere Schuhe
    sind nicht schlecht. Wir haben immer unsere Wanderschuhe dabei.


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    Schon unterwegs kann man schöne Ausblicke auf den Golf von genießen.


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    Irgendwann sind wir in der Mittagshitze doch tatsächlich oben angekommen.
    Da ich als Familienoberhaupt :winking2: natürlich immer zuerst den Weg erkunde, komme ich als erster oben an.
    Ich werde von Live-Musik überrascht. Aber wo kommt die Musik her?
    Ich folge meinem Gehör und komme an der kleinen Kirche tatsächlich zu einem Live-Konzert.


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    Eine junge korsische Sängerin macht hier mit ihrer Gitarre Musik.
    Nach zwei Stücken ist das Konzert schon zu Ende...wir waren leider zu spät.
    Anschließend schauen wir uns noch ein wenig um:


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    Wir genießen vor allen Dingen die Ausblicke auf Meer. Man will eigentlich immer mehr davon...


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    Danach geht es wieder den gleichen Weg runter und wir holen uns am Strand von Algajola eine belohnende Abkühlung


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    Schön war es! :winking2:


    Gruß Armin


    P.S.: Eigentlich wollte ich die Bilder "groß" einfügen...habe mich an diese Anleitung gehalten unter Nr. 1
    Möglichkeiten Bilder in Beiträgen einzubinden

  • Occi – das war damals, als ich in Sant’Ambrogio wohnte, eines meiner Lieblings-Ausflugsziele – vor allem im Herbst und Winter, wenn man das Ruinendorf und den grandiosen Ausblick für sich alleine haben konnte. Der Blick von dort oben reicht bei klarer Sicht über den Golf von , die Marine de Sant’ Ambrogio und die Punta di Spanu bis an das Cap Corse. Anfang der 80er Jahre war auch von der Kirche „Annunziata“ nicht mehr viel übrig, die inzwischen mithilfe des Vereins "Occi Paese Rinascitu" restauriert wurde. Das französische Model Laetitia Casta, deren Vater aus dem unterhalb von Occi liegenden Dorf Lumio stammt, hat diese Aktion mitfinanziert. So können heue in Occi wieder Messen gefeiert werden und einmal im Jahr wird eine Statue des Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron des Dorfes, durch die Gassen von Occi getragen. Zu dieser Kirche passt ein Zitat von Ferdinand Gregorovius: "Die Lage der korsischen Kirchen in den Bergen ist oft bezaubernd schön und kühn. Sie liegen eigentlich schon im Himmel, und wenn man die Kirchentüren auftut, so können die Wolken und die Engel unter die Gemeinde hineinspazieren."
    Lieben Gruß
    Manuela

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Eigentlich wollte ich die Bilder "groß" einfügen...


    Hallo Armin,


    im Forum gibt es seit dem Umzug auf den neuen Server zwei Galerien; die r-Gallery hat nach dem Umzug nämlich zuerst nicht mehr funktioniert.
    Du hast für Deine Bilder ausgerechnet die "alte" Gallerie erwischt.


    Im Menü oben unter "Galerie und mehr" gleich der erste Punkt "Bildergalerie" bringt Dich zur "neuen" Galerie.


    Ein Bild aus dieser Galerie eingebunden sieht so aus:


  • Der Foret de Bonifatu - einfach wunderschön! Letztes Jahr sind wir dort gewandert. Natürlich kenne ich den Wald noch von "früher", d. h. aus den 80er Jahren. Damals - ich glaube, es muss 1982 gewesen sein - ist ein Großteil des Baumbestandes abgebrannt. Ich habe damals zum ersten Mal wegen eines Waldes geweint ... Übrigens waren damals einige "Feuerteufel" unterwegs. Sprich: Touristen, die bewusst Feuer gelegt haben, um sich daran aufzugeilen. Kaum zu glauben, aber wahr! Zunächst machte man natürlich die korsischen Schäfer verantwortlich, die angeblich Brandrodung betrieben hatten, um Weideflächen für ihre Tiere zu gewinnen. Als ich letztes Jahr wieder dort war und mich davon überzeugen konnte, dass fast alles wieder so grün und bewaldet ist wie vor 30 Jahren, war ich überglücklich!

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