Mit dem E-Auto nach Korsika

  • Danke für die zus. Informationen betreffend Energieversorgung auf der Insel.

    Betreffend Ladestation und Ladepunkte ist es sehr unterschiedlich, aber es sind zur Zeit zwischen einem und zwanzig pro Standort, im Schnitt wohl sechs. Ich sehe schon im Voraus ob es Plätze frei hat und ich denke das routing wird mit einkalkuliert. Das ist der Vorteil vom vernetzten Fahrzeug. Akkustand, Standort und homebase Ergeben auch ein vermutliches Laden. Aber auch klar, das wenn morgen alles wechseln würden, es sehr eng würde. Ich kann aus Erfahrung bei Tesla erkennen, das das Ladenetz fast jährlich verdoppelt wird - ausser in DE wegen dieser Ladesäulenverordnung.

    Die Stecker sind ja eigentlich schon vereinheitlicht, E-LKW werden wohl in Zukunft auch beim Laden und Entladen geladen, so machen es die ersten Lebensmittelhändler in der Schweiz (Migros und Lidl). Dort dürfte wohl auch in den meisten Fälle genug Energie vorhanden sein. Auf jeden Fall ist in den letzten fünf Jahren sehr viel passiert und das freut mich. Betreffend Enengie in Korsika wollen die ja 2050 komplett Autonom werden und in fünf Jahren 40% erneuerbare Energie abgeben.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo René,


    ich habe da ein Problem mit all Deinen Beiträgen bisher: sie sind leider nicht technik-basierend sondern ausschließlich marken-basierend! r9Z6&

    Ich mache trotzdem weiter:

    E-LKW werden wohl in Zukunft auch beim Laden und Entladen geladen, so machen es die ersten Lebensmittelhändler in der Schweiz (Migros und Lidl)

    dazu würde ich mir gerne detailliertere Infos von Dir wünschen! Hast Du so etwas parat!?

    Rein technisch gesehen ist diese Deine Aussage für mich leider nicht nachvollziehbar ... :hmm:

    Es gibt also vielleicht 2 E-LKWs die speicher-eigenschaften besitzen zu Testzwecken?? :hmm:

    Betreffend Enengie in Korsika wollen die ja 2050 komplett Autonom werden und in fünf Jahren 40% erneuerbare Energie abgeben.

    Und wie soll das erfolgen?!? Hast Du dazu nähere Infos parat?!? Insbesondere seitens der EDF!? ?


    Aufgrund welcher Infos/Unterlagen/Beschlüsse soll das seitens der "Inselregierung" bzw. EDF angestrebt oder geplant werden?!? :hmm:

    Und wie sieht es aus mit Verträgen bzgl. Energie-Lieferungen vom bisher maßgeblich versorgenden ital. Festland???

    Ist auch Rückspeisung bis dahin (auf dem technisch derzeit einzig möglichen Weg via HGÜ!) vertraglich vereinbart?? :Sparty:

    Die HGÜ würde das rein technisch ja schon hergeben können ...!! :thumbupparty:

    Sofern in eine (meiner Vermutung nach) 7-stellige Investition zur Infrastruktur einer Rückspeisung nach Italien - also zum "Upload" - investiert würde! w§§§l/ng Und - von wem eigentlich - EDF??? ... wer könnte/wollte da ansonsten investieren?!? :hmm: (s.u.)


    Und in den "Winter"-Situationen - in denen umständehalber SEHR dringend schiffsweise diesel-basierende Stromerzeuger von der EDF angelandet werden mussten?!? Und nicht vom (evtl. zukünftig!) rückspeisenden Italien (wg. derzeit fehlendem Vertrag) ... ???

    Weil halt auch das im Versorgungsnetz vorrangige Sardinien unter den niedrigen Temperaturen litt ... w)acko

    Wie wären da die Prioritäten zu organisieren?!?! Eine Rückspeisung dann zum ital. Festland hin ... wie?? Entzieht sich meiner Vorstellungskraft!


    Könnte es sein dass Deine Birdy70 Ausblicke ETWAS/MASSIV zu positiv sind für die konkrete bzw. kurzfristig betrachtete Situation???

    Unterlege/Wiederlege das gerne mit realistischen unabhängigen (!) Untersuchungen/Kommentaren bzw. nachvollziehbaren Beschlüssen (politisch oder privatwirtschaftlich)! :thumbsupparty:


    Meine LG aus der Kurpfalz + aus Elektroforum

    Ernest


    PS: die so schön proklamierte "Energie-Unabhängigkeit" (von wem auch immer!!) geht nur über massive Investitionen ...

    Die können nur von der Regierung auf dem Festland kommen!! r4%/

    Was die Inselregierung aber (basierend auf ihrem Wählervotum) ja möglichst zurückfahren will ... 8)party: :beer:


    Heißt für mich nur: welchen Schwanz welcher Katze beißt hier jetzt welche Katze ... :thumbsupparty::abdreh:r4%/


    PS2: ich habe aber kein Problem damit mich von euch als "zukunftsverweigernder Dinosaurier" o.ä. bezeichnen zu lassen! :beer:

  • Wenn das ein Problem ist, lasse ich es bleiben.

    Ich komme aus der Technik Ecke, die meisten Leute interessieren sich (unter anderem auch hier auf dem Camping) für die Praxis. Da ich jetzt schon drei Jahre nur noch elektrisch unterwegs bin und schon das zweitemal auf Korsika (mit Benzin schon über 10x) habe ich mich hier gemeldet. Das es keinen anderen Anbieter gibt, habe ich wie geschrieben vor drei Jahren bedauert, und aktuell gibt es ja noch immer nichts. Ist doch klar das ich nur Erfahrung mit meinem Auto habe, alles andere ist doch nicht ehrlich!?


    Hier noch die gewünschten Links.

    Lidl Schweiz

    https://www.verantwortung-lidl…t/energie-und-transporte/


    Migros, Bier und Brot

    https://www.handelszeitung.ch/…ktrolastwagen-von-daimler


    Migros fix im Einsatz

    http://www.ceekon.ch/resources…igros_Sommer_2017_DEF.pdf


    Hätte auch noch ein entsprechendste Foto auf der Strasse vom Migros E-LKW.


    Und noch der EDF Link:

    https://corse.edf.fr/edf-en-co…edf-en-corse/nos-energies

  • Berichtet habe ich, als ich zum ersten Mal "los" bin. OK, nach Sardinien. Die Marke habe ich mir ausgesucht, weil mit der ich meine tägliche Arbeit tatsächlich ohne Zwischenladung abarbeiten kann. Bis nach Livorno komme ich dann ohne zusätzliche Kosten bezüglich Energie/Treibstoff...(auch ein Argument für die Marke). Nun sind es 72 Tausend Kilometer, die ich seit dem 26.08.2017 gefahren bin. Meine 2. Fahrt nach Livorno war prinzipiell genauso schnell wie mit meinem letzten Verbrenner. Ladestationen werden mir inkl. Belegung auf dem 19 Zoll Display angezeigt. Mit wie viel Akkukapazität ich am Ziel ankomme auch. Mittlerweile habe ich keine Sorgen des Liegenbleibens, sondern Vertraue den Angaben des Fahrzeuges. Auf der Insel gibt es noch keinen SuC. Olbia ist geplant seit 2017 und neu ist bei Oristano für 2019 einer geplant (ich bild mir ein - weil ich das so in etwa, denen geschrieben habe). Letzterer ist für alle T.Fahrer super. Garantiert er das Fahren in jede Himmelsrichtung. Am Ziel benötigt man dann zumindest eine Steckdose.... Wo wir schlafen hatte, ich 2017 eine Schukosteckdose die mir 7 KM / h lieferte. Nun, wir hatten richtig Strandwetter. Jetzt im Mai hatten Sie bereits einen Starkstromanschluss für die "vielen" E-Autos gelegt. Mobiles Ladekabel und ich konnte wie zu Hause über Nacht laden. Es gibt neben den SuC viele Ladestationen, leider sehr oft zugestellt von Verbrennern. Laden bedeutet Pause einlegen für Mensch und unsere Tiere. Ein zusätzlich "ich muss noch laden fahren" gibt es nicht. Auf Autobahnen in D bei 120 bis 150 habe ich gute 250 bis 300 Kilometer Reichweite. Im drittelmix käme ich an die 420 Kilometer ran - ohne die Geschwindigkeit bewusst zu drosseln. Nach solchen Strecken kann man eine 30 Minütige Pause einlegen. Ich finde: nach Benzin, Diesel, Gas/LPG, ist nun Strom angekommen und verteufeln sollte man dies nicht. Es hilft allen. Und so, wie man am Anfang der Motorisierung die Vorteile gegenüber dem 1PS erklären musste, so sollte man nun auch dafür Werben bzw. berichten dürfen. Tue die auf meiner Homepage (auf beiden) Allen auf Korsika befindlichen Urlaubern einen schönen Urlaub! Allen die es vor sich haben auch! ich freue mich immer wieder - wenn da so ein Aufkleber hinten Schmal, in gelb....

  • Nach solchen Strecken kann man eine 30 Minütige Pause einlegen. Ich finde: nach Benzin, Diesel, Gas/LPG, ist nun Strom angekommen und verteufeln sollte man dies nicht.

    Nicht verteufeln, aber sachlich betrachten. Und rein sachlich betrachtet haben E-Fahrzeuge in der Gesamtbilanz heute ökologisch gesehen nur in seltenen Fällen tatsächlich auch eindeutig die Nase vorn. Daß früher oder später der Weg zu alternativen Antriebskonzepten gegangen werden muß, steht außer Frage. Und ja, irgendwer muß auch mal den Anfang machen, sonst haben wir ewig das Henne-Ei-Problem. Zum heutigen Zeitpunkt muß man denke ich noch sagen, daß das jeder so tun soll, wie er mag, da eben noch keine der vorhandenen Technologien eindeutig die "bessere" oder "sauberere" ist.


    Wenn ich meinen alten Diesel verschrotte und mir stattdessen ein E-Auto kaufe, habe ich dann eine positive Ökobilanz oder wäre es vielleicht aus ökoöogischer Sicht besser gewesen, den alten Diesel zu fahren, bis er nicht mehr will und erst dann die Ressoucen in den Bau eines neuen Fahrzeugs zu stecken?


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Da bin ich bei dir. Mir hat man auch schon geraten meine "Dreckschleuder"

    zu verkaufen. Gerade 160.000 Km auf der Uhr, macht locker noch 500.000

    mehr, um dann ein neues Fahrzeug, Energieverbrauch zur herstellung???,

    zu kaufen. Dann darf mein noch rostfreies, 20 Jahre altes Fahrzeug womit

    ich im Jahr 5000 Km zurücklege, später auf dem schwarzen Kontinent noch

    10 Jahre weiterstinken während dessen ich versuche die ökobilanz für die

    Herstellung meines Neufahrzeugs zu ignorieren. Mein Alter stinkt ja jetzt

    wo anders weiter. Nicht mehr in der Europäischen Luft.........

  • Zum Thema:

    Ich kann mir schlichtweg kein E-Auto mit einer größeren Reichweite leisten. Und wenn ich in Urlaub fahre, dann fahre ich gerne auch mal 1200km in 14 Stunden inkl. Pausen. Das kann mir momentan noch kein E-Auto bieten, so ich es denn bezahlen könnte. Ich halte es wie meine beiden Vorredner. Nachhaltigkeit ist für mich nicht ein Umstieg, weil das neue scheinbar umweltfreundlicher ist, sondern nachhaltig ist für mich eine optimale Nutzung der Ressourcen und dazu zählt für mich auch die Energie, die für die Herstellung einer neuen Ware benötigt wird.

    Off-Topic:

    Die aktuell hier im Stuttgarter Raum geplanten Fahrverbote für ältere Diesel, werden nicht dazu führen, dass ich meinen alten Euro3-Diesel (der mit über 2t Gewicht, ehrliche 7 Liter verbraucht, aber mit 310.000 km noch kein Öl verbraucht zwischen den Wechseln) mit nachgerüstetem DPF abschaffe und ein vermeintlich sauberes Neufahrzeug anschaffe, sondern dazu, dass ich mir ein zweites, günstiges, benzinsparendes, altes Benzin-Fahrzeug, von denen es genug gibt, zulege, mit dem ich in die "verbotene Zone" (Assoziation zum "Planet der Affen" nicht zufällig) einfahren darf, falls es keine akzeptable ÖPNV-Verbindung zu meinem Arbeitsplatz gibt. Mit dem Diesel (der bekanntlich einen höheren Wirkungsgrad hat und verbrauchsärmer als BEnziner unterwegs ist) bereise ich dann die Welt jenseits der Feinstaub-Hysterie.


    Gruß

    Bernd

  • 1200km in 14 Stunden inkl. Pausen. Das kann mir momentan noch kein E-Auto bieten,

    Falsch. Wenn ich 900 Kilometer in 10 Stunden inkl. 4 Pausen schaffe - dann schaffe ich die 1200 in 12 Stunden. Also 2 Stunden weniger.

    Die aktuell hier im Stuttgarter Raum geplanten Fahrverbote

    Diese Fahrverbote hätten mein Arbeitsplattform genommen. Dies ist mein persönlicher Grund zum Kauf. Und ich habe 36.000 Euro Jahreseinkommen/zu versteuernden Gewinn. Also 3000 Euro im Monat maximal bisher gehabt.

    ABER: mit meinem Bericht will / wollte ich niemanden überzeugen nun umzusteigen. Es wird aber von der Presse so viel Falsches berichtet, das ich fand: es interessiert eventuell. Übrigiens, KEINE FALSCHMELDUNG: meine WEB Adresse hat sich tatsächlich auf http://www.sardinienforum.eu geändert. Voller Titel:Ardinienforum.eu - Das für Freunde der EU

    Arbeit ist die gleiche geblieben.

  • Hallo Eckart,

    ich wollte doch nur schreiben, warum ein Umstieg für mich nicht in Frage kommt. Ich hatte nicht das Gefühl, hier missioniert zu werden.


    Wenn die E-Lösung für dich passt und du deine Reisen um das Auto herum so planen kannst und willst, ist das doch prima. Und seine Erfahrungen in einem solchen Thread zu teilen, ist doch gewollt.

    Ich selbst möchte auf meinen Reisen dann Pausen machen, wenn ich müde bin, wenn ich ein schönes Zwischenziel erreicht habe oder einen Punkt nach eine Schlüsselstelle und nicht wenn, mein Auto die Pausen machen muss.

    Ich lese aus deinen Zeilen, dass du selbständig bist. Dann muss eine solche Anschaffung zwar auch wohlüberlegt sein, aber du kannst die Kosten der Anschaffung und Unterhalt anteilig abschreiben.

    Hier im Ort fahren einige Teslas herum (DAs TEsla-Zentrum ist gleich um die Ecke). Alle gehören Leuten, die den Wagen entweder als Drittwagen fahren oder Unternehmer sind. Ich müsste eine solche Anschaffung von meinem versteuerten Einkommen bestreiten und das könnte ich nicht.


    Ich möchte mir von der Wirtschaft/Politik nicht durch VErbote vorschreiben lassen, dass ich wechseln muss und dabei nur der Feinstaub diskutiert wird, andere Punkte, die in der Vergangenheit wichtig waren (Wirkungsgrad/Co2/Nachhaltigkeit/Wasserbelastung) auf einmal unwichtig sind.

    Hier im Stutgarter Raum würde es in meinen Augen viel mehr in der FEinstaub-Problematik bringen, wenn alle im Umkreis (S, LB, BB) zugelassenen Autos ein Einfahrverbot in den Stuttgarter Talkessel erhalten, wenn sie nicht mindestens mit zwei Personen besetzt sind. Ich möchte nicht wissen, was die vielen tausend Dienstwagen der großen Firmen hier täglich an FEinstaub produzieren und zum TEil nur gefahren werden, weil sie dem (Allein-)Fahrer selbst nur geringe bis keine Kosten verursachen. Hier kommt man sehr gut und schnell mit dem ÖPNV voran, wenn man das denn will.


    Gruß

    Bernd

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