Eisenbahnfahrt

  • Moriani ... Franziska schrieb als Kommentar zum von @U Liamone eingestellten Foto des "Renaultzuges" >>> "...das war damals Abenteuer pur".

    Das ist wohl wahr.

    Unsere 1. Eisenbahnfahrt (1981) von nach Vizzavona war Abenteuer pur.

    Das Bähnchen war gut besetzt.

    Wir mussten im "Gepäckabteil") Platz nehmen.

    Platz nehmen hieß stehen oder auf dem Boden sitzen.

    Ich saß auf dem Boden. irgendein Eisenteil im Rücken.

    Ich glaube die blauen Flecken hat es heute noch:)party:

    Die Tür des Gepäckabteils war übrigens offen und ich saß direkt bei der (nicht vorhanden) Tür

    Das spezielle der damaligen Eisenbahnära war das auch in den Kurven gerade Schienen verlegt sind/waren ... sagt man .. .gefühlsmäßig absolut der Wahrheit entsprechend.

    Überflüssig zu erwähnen das wir auf der Fahrt noch einen (weitgehend gelöschten) Brand durchfuhren.

    Wildwest war nichts dagegen. Gut, so ein paar Indianer haben gefehlt8)party:

    Vielleicht kann ich noch ein paar Fotos dazu auftreiben. Im eigenen Fundus ist leider nicht viel Aussagefähiges. Aber wir waren jedoch ein paar Leute mit entsprechend Diagefüllten Urlabsnachbereitungsstunden.

    PS:

    Vulkane gibt es auf corse übrigens auch:winke:


  • Jaa, wir haben selbstverständlich die alten Züge auch noch erlebt, aber nicht gar so abenteuerlich.

    Wir waren seinerzeit Ende August von Ponte Leccia nach unterwegs und haben uns noch darüber

    gefreut, daß der Fahrer bei der Hitze im Wagen einfach die Türen offen ließ. Unterwegs hat er vor einem

    Tunnel angehalten und wir dachten, da ist irgendetwas "passiert", aber er hat nur lang anhaltend getuuuuutet

    und dann kamen mehrere Rinder aus dem schattigen Tunnel und er konnte einfahren.

    Kurz darauf mussten wir dann noch mit ansehen, wie er eine tote Kuh von den Gleisen geschubst hat, damit

    er weiterfahren konnte.


    Und...... nach Beendigung der Zugfahrt stieg der Fahrer aus und hatte immer seine rote Werkzeugkiste dabei.


    LG Franziska


    PS: Das beigefügte Bildchen ist entsprechend alt und gescannt, aber vllt. kann man es doch erkennen.

  • Hallo wolfgang,


    an was scheiterte denn bisher eine solche Unternehmung?

    Solltet Ihr unbedingt, auch wenn jetzt die mordernen Züge unterwegs sind, mal machen, z.B. von Ponte Lecchia nach

    Ajaccio. Dieser Streckenabschnitt durch die korsische Bergwelt ist mit allen Zügen einzigartig und lohnenswert.

    Der Aufenthalt in der Großstadt läßt sich gut überbrücken, da Bahnhof ja quasi mittendrin ist. Nach dem Stopp wieder

    genauso zurück. Die Strecke von der Ostküste aus lohnt nicht wirklich.


    Pfingsten ist doch eine gute Zeit, da ist es noch nicht so voll :winking2:


    LG Franziska

  • und hier noch ein Foto aus den fünfziger Jahren....und der George de Tattone ist im Winter so richtig aufregend! Übrigens fahren im Winter - wenn die Wetterlage es erfordert - zwischen Bocognano und Venacu bis zu 3 (!) sehr kräftige Bahnarbeiter mit. Ausgerüstet mit einer großen Stihl, Ersatz- Benzinkanister, Spaten, Schaufel, Seile etc. - Entwurzelte Bäume oder Äste werden sofort beseitigt. Da könnte die DB Bahn AG noch von lernen.....

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