Ihr liebt das Meer? Dann gebt ihm eure Stimme!

  • ...es gibt Lichtblicke.

    Zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts den Gesamtmengen ... aber immerhin.

    Hatte heute Besuch eines Außendienstmitarbeiters eines renommierten deutschen Teppichherstellers zwecks Vorlage von Teppich für ein Hotelprojekt.


    Dann das Interessante.

    Ein nicht geringer Anteil der Kollektionen wird zu fast 100% aus recycelten Material gefertigt.

    Nämlich aus Plastikmüll aus dem Meer und aus Fischernetzen.

    Aus 11 Tonnen Müll werden rund 10 Tonnen Rohmaterila für die Garnherstellung gefertigt.

    Die Zulieferfirma/Hersteller für den recycelten Rohstoff sitzt in Italien. Der Recyclungsprozess erfolgt in Slowenien.

    Man darf auch sagen das mittlerweile Nachhaltigkeit und der Einsatz von recycelten Produkten einen hohen Stellenwert bei den Firmenpräsentationen auf den Fachmessen einnimmt.

    Das Bewußtsein dazu ist in vielen Industriezweigen durchaus angekommen.


    Aber natürlich ist da noch viel zu tun.

    Auch der Verbraucher wäre in viel stärkeren Maß gefordert sich bei den alltäglichen Dingen, und sei es nur die Plastiktüte in die die Wurst selbst bei der Frischetheke nochmals verpackt wird, mehr Gedanken zu machen.

    Nur darf man nicht denken das man alleine nichts ausrichten kann.

    Ich gehe jede Wette ein das in denjenigen Märkten oder Geschäften in den noch in die Plastiktüte verpackt wird, diese ganz schnell verschwinden wenn nur genügend Kunden diese

    "indieplastktütenverstauung" ablehnen und deutlich äußern.

    • Offizieller Beitrag

    Guenter, ich danke Dir für diese Info.

    Das eigentliche Problem ist nicht der fehlende Mut vieler Firmen zum Recycling, sondern der sorglose Umgang mit Plastik. Auch Papier nehme ich übrigens nicht aus der Diskussion! Für jede Brezel ne eigene Tüte!

    Allein schon der viele Müll, der bei den Kinderspielzeugen oder den Belohnungsaktionen der Supermärkte anfällt. Diese werden komplett in die Tonne geworfen.

    An der Kasse ein großes Öko-Schild und keine Tüten mehr und dann aber lustige Plastikfiguren verteilen! Das ist scheinheilig und unehrlich!

    Und? Genau die Leute, die das Tüten "verbot" gutheißen, besorgen sich dann diese Figuren.


    So am Rande.


    Es gibt viel zu tun aber primär bei UNS als Verbraucher!

    wolfgang grüßt (selbst auch nicht 100% konsequent!)

  • An der Kasse ein großes Öko-Schild und keine Tüten mehr und dann aber lustige Plastikfiguren verteilen! Das ist scheinheilig und unehrlich

    Naja, so ganz ohne Druck machen das die Firmen. Hat auch nichts mit Mut zu tun ... wobei es da sicher Ausnahmen gibt.

    Wenn man aber auf die großen Fachmessen geht "Go Green etc." ist einfach ein Thema ... und ... natürlich ein Verkaufsargument.

    Schön das es Überraschungseier gibt (Sammler können sich vielleicht freuen) ... aber es wird Plastik produziert ohne Ende.

    Papiertüten sind sicher auch nicht die absolute Lösung >>> Herstellung >>> aber da hat sich schon viel verbessert. Und, eine Papiertüte (sofern reines Papier) bleibt wenigstens nicht 100 Jahre oder viel, viel länger irgendwo in der Landschaft liegen bis verrottet oder landet sogar irgendwann in meinen Gedärmen.


    Wir als Verbraucher haben, so glaub ich, mehr Einfluß als wir gemeinhin glauben.

    100% konsequent? Nein, das ist sicher schwierig. Aber50% konsequent von vielen würde wohl schon sehr viel bringen.

    Wenn 50% an der Fleisch-/Käsetheke sagen würden ... "ich kauf erst wieder Fleisch/Wurst /Käse bei Euch wenn keine Plastiktüte mehr .... ". ich bin mir sicher. Das Marketing würde reagieren.

  • Manchmal geht es auch ganz ohne Druck vom Kunden. Unser großer Filialbäcker nimmt jetzt sowohl für Papier- als auch Plastiktüten je nach Größe bis zu 50 ct. Da erscheinen plötzlich immer mehr Kunden mit dem altbewährten Stoffbeutel.


    Gruß

    Mario

    • Offizieller Beitrag

    Wenn 50% an der Fleisch-/Käsetheke sagen würden ... "ich kauf erst wieder Fleisch/Wurst /Käse bei Euch wenn keine Plastiktüte mehr .... ". ich bin mir sicher. Das Marketing würde reagieren.

    Hallo zusammen,


    beim Supermarkt meines Vertrauens höre ich an der Frischwarentheke das Argument: "Die gesetzlichen Vorschriften schreiben diese Art von Hygiene vor! Eigene Behältnisse bringen die Gefahr der Rück-Kontamination mit sich."

    Mitgebrachtes Gefäß auf Waage, Tara abnehmen und befüllen - geht also nicht! Selbst beim Bäcker darf ich nicht die Tüte vom Brezel tagszuvor mitbringen/verwenden.

    Irgendwo beißen sich da doch EU-Richtlinien für verstärkte Hygiene und Abbau von Verpackungsmüll ...

    Aber irgendwo habe ich letzthin einen Bericht über einen Metzger/Markt gesehen, der genau dieses Problem elegant gelöst hatte.

    Kann da jemand meiner Erinnerung auf die Sprünge helfen?!? :handshake:


    Meine LG aus Teemitrum

    Ernest

  • Hallo Ernest,

    die Möglichkeit eigene Behältnisse mitzubringen gibt es wohl schon.

    Allerdings ... bei uns in der Ecke wüsste ich jetzt kein Geschäft oder einen Supermarkt ... obwohl doch .... bei einer Landmetzgerei ja.

    Bei Bäckereien ist es teils jedoch möglich.

    Ja ...die Hunde beißen sich da in den Schwanz. Gerade die EU ist ja nicht unschuldig an der Flut von Verpackungsmüll.

    Nachtrag: Beim Bäcker darf mitgebrachter Beutel z.B. Brotbeutel nicht über die Theke. Das heißt die gekaufte Backware muss auf neutralen Ort ;(party: abgelegt werden und kann dann eigenhändisch in mitgebrachten z.B. Brotbeutel eingepackt werden.

    Viele Grüße Günter


    Einmal editiert, zuletzt von Guenter ()

  • Viellleicht ... ich weiß jetzt in Kürze nicht wie ich es ausdrücken/bezeichnen soll ...

    die "Kunststoffverpackung" wäre jetzt grundsätzlich ( ist jetzt oberflächlich ausgedrückt ) nicht zwingrnd problematisch. Saubere Entsorgung ind entsprechendens Recycling.

    Alles auf ein notwendiges(sinnvolles) Maß reduziert. Damit wäre klarzukommen.

    Fakt ist aber das Unmengen von Kunststoffen unkontrolliert in die Natur gelangen.

    Den Kunststoff als Verbrennungsmaterial lass ich mal außen vor.

    Was jetzt so nach und nach in den Fokus rückt sind die "versteckten" Kunststoffe in allen möglichen Dingen des täglichen Gebrauchs. Die Medien beschäftigen sich ja aktuell intensiv mit diesem Thema.

    Man kann gespannt sein wo die Entwicklung diesbezüglich hingeht.


    Nachtrag:

    Man muss vielleicht auch die "Fleischtheke" in Schutz nehmen.

    Die 200 Gramm Salami kann ich locker auf ein Stück Papier legen und abwiegen.

    Jetzt will ich jedoch noch 5 marinierte Schweinesteaks.

    Müssen ja auch gewogen werden.

    Mit dem Papier als Unterlage, um nicht alles "einzumarinieren", funzt nicht. Also rein in den Kunststoffbeutel und auf die Waage.

    Das Ganze ist also auch ein Handlingsproblem, wenn ich kein eigenes Behältnis über die Theke geben darf (um zu Ernests post zurückzukommen)

    Viele Grüße Günter


    2 Mal editiert, zuletzt von Guenter ()

  • Nachtrag: Beim Bäcker darf mitgebrachter Beutel z.B. Brotbeutel nicht über die Theke. Das heißt die gekaufte Backware muss auf neutralen Ort abgelegt werden und kann dann eigenhändisch in mitgebrachten z.B. Brotbeutel eingepackt werden.

    Upps, da muss ich meinen Beitrag wohl löschen, um nicht die Mädels hinter der Verkaufstheke in Verlegenheit zu bringen. Die nehmen nämlich den Beutel anstandslos und füllen alles Gewünschte ein.

    Das so ein schnöder Stoffbeutel so eine Gefahr darstellt - Hut ab EU - ihr sorgt euch wirklich um unser aller Wohl.


    Gruß

    Mario

  • Ne kleine Begebenheit am Rande :

    Junge Familie mit Fahrrad ( Kind im Anhänger ) auf unserem Samstagsmarkt :

    Sie erzählt am Gemüsestand dass die wegen der Umwelt nicht Auto fährt

    Allerlei Gemüse gekauft, mindestens 6 Plastiktüten.

    Zum Obst- das gleiche.

    Sie ging mit Minimum 10 Plastiktüten von beiden Ständen weg.

    Da könnte ich die Klappe nicht halten und fragte sie ,wie sie das mit ihrem Umweltbewusstsein vereinbart ::,,II8

    Antwort

    Ja die kommen dann ja ordentlich in den gelben Sack.

    Aha .........

    Ich war dann lieber ruhig .......erlaubte mir aber ein Kopfschütteln.

    Die Stände haben auf meine Frage :

    Warum keine Papiertüten geantwortet:

    zu teuer.

    Es lebe unser blauer Planet

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • Freut mich, dass dieses Thema am Leben bleibt. Die Hygienevorschriften sind extrem. Mein Vater/Bruder haben eine Metzgerei und wenn ich daran denke, wie das zu Opas Zeiten war (übrigens alles höchst sauber) und wie das seit vielen Jahren zu sein hat, ist das schon Wahnsinn. Natürlich werden einige sagen, dass dies zum Wohle von allen ist, aber teilweise kann ich darüber nur den Kopf schütteln. Für mich wurde hier ganz klar versucht, die kleinen Betriebe kaputt zu machen oder sie zumindest zu zwingen, die eigene Schlachtung aufzugeben. Spätestens im eigenen Kühlschrank werden viele Hygienemaßnahmen ad absurdum geführt. Aber ok, ist nicht mehr zu ändern, fürchte ich.


    Zum Thema eigene Behältnisse: Wie aus der Hygienevorschrift und der Praxis hervorgeht, ist das Befüllen von mitgebrachten Behältnissen sehr wohl möglich. Einige insbesondere kleinere Betriebe mögen dabei nicht alle Vorschriften 1 zu 1 umsetzen, aber im Prinzip passt das schon. Eine Möglichkeit ist das Unterlegen eines Papiers, das dann weggeworfen wird. Ökologisch nicht optimal, aber besser als herkömmlich. Bei Tegut wird das Mitbringen eigener Behältnisse ausdrücklich erlaubt. Es gibt eine Schale/ ein Tablett, dass extra für diese Behältnisse bereit steht. Auf dieses Tablett stellt man seinen Behälter, der nur mit diesem Tablett in Berührung kommt. Eigentlich ganz einfach und von jedem Markt umsetzbar!


    Im Endeffekt entscheidet der Verbraucher, was auf welche Art und Weise angeboten wird.

  • Allerlei Gemüse gekauft, mindestens 6 Plastiktüten.

    Zum Obst- das gleiche.

    Jaja, das liebe Umweltgewissen. Irgendwo in einem vorangegangenen Beitrag in diesem Thread hatte wolfgang den Irrsinn mit der Biogurke in einer Umverpackung aus Folie angeprangert - genauso doof.

    Ich hab da was gefunden, da wird ein wenig die Umweltbilanz verschiedener "Tragesysteme" verglichen.https://www.br.de/radio/bayern…tik-papier-tuete-100.html

    Um mal den Bogen zu Korsika zu spannen - was sind das für Tüten, die beim Obst und Gemüse in den Supermärkten hängen? Ist das Biokunststoff oder herkömmlicher? Ich hab die mal angefasst, also die fühlten sich komisch an. Ich glaube in der Bretagne gab es die auch.


    Am Ende ist es so wie Stefan sagt, wir Verbraucher können zum Glück ein gutes Stück weit entscheiden, was wir kaufen - noch.

  • @ Ernest

    Wie ich schon mal erwähnt habe, bin ich Kassiererin im Lebensmittelhandel...

    Nicht nur in unserem Geschäft, auch in den Geschäften manch anderer Lebensmittelketten ist es kein Problem wenn man seinen eigenen Behälter mitnimmt um z. B. Fleisch oder Wurst, usw. reingeben zu lassen. Aber ich komme aus Ö., nur Ö. ist auch EU...::,,II8

    Habe auch Kunden an der Kassa, die auch für das Obst ihre eigenen Beutel mitnehmen...


    Cornelia

    Solche Situtationen wie du sie mit der Familie erlebt hast, habe ich auch schon oft beobachtet...

    Man weiß dann nicht mehr, was man da sagen soll..

    Abgesehen davon, finde ich es grundsätzlich ja gut, wenn man mit dem Fahrrad fährt und dem Kind damit gleichzeitig das Umweltbewusstsein beibringt. Nur was ist mit den ganzen Abgasen der Autos, die genau in der Höhe der Kinderköpfe aus den Autos rausgepufft werden..was richten die da bei den Kindern an?

    Ich weiß, dass ist jetzt ein anderes Thema als Plastik... aber hat irgendwer schon mal was drüber gelesen? Bin vor kurzem da sehr nachdenklich geworden..

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    ich denke auch, es ist wichtig, den Umweltschutz als gesellschaftliches Thema immer am köcheln zu halten. Es ist wichtig, damit der Fortschritt und die Forschung Geld mit einer verbesserten Umweltverträglichkeit verdient. Produkte die im Vergleich zu Konkurrenzprodukten umweltverträglicher sind, müssen Konsum entscheidend sein. Über Verzicht wird es meiner Meinung nach nicht funktionieren, dazu sind nur wenige Menschen bereit. Der Fortschritt muss in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit gelenkt werden, dass erscheint mir als wichtigstes Instrumentarium.

    Und das haben in der Tat die Konsumenten in der Hand!

  • Hallo Zusammen,


    dieser Beitrag wird sicherlich die Diskussion etwas entfachen, aber ich kann mich nicht mehr zurück halten.


    Also der größte Teil des Plastikmülls in den Meeren, stammt von 6 großen Flüssen. 4 davon liegen in Asien, 2 in Afrika.
    Von Europa wird zwar nicht wenig Müll auch in diese Regionen exportiert, macht aber nur ein Bruchteil aus.


    Jede Fahrt oder jeder Flug nach Korsika belastet die Umwelt. Vom Aufenthalt auf der Insel ganz zu schweigen. Der größte Teil der Energie auf der Insel wird durch Verbrennen von Öl oder Gas hergestellt. Die Wasserversorgend und vor allen Entsorgung steht jedes Jahr auf der Kippe.


    Wenn ich hier so die Kommentare meiner Vorredner so lese, brodelt es in mir gewaltig.


    Entweder bleibt Ihr zu Hause, kauft beim regionalen Erzeuger und lebt konsequent oder Ihr hört auf andere Menschen auf Grund Ihres Handelns zu verurteilen. Ich mein da die Mutter mit Kindern.


    Ich glaube jeder versucht in seinem Rahmen etwas für die Umwelt zu tun. Da sollte man das Gute (mit Fahrrad fahren) erst mal loben und nicht gleich wieder das schlechte (Tüten) hervorheben.


    Ich habe hier noch nicht so viele Beiträge geschrieben, lese aber häufig mit und melde mich nur wenn ich wirklich was zu sagen habe.


    Übrigens wird in Deutschland gerade darum gekämpft ein paar Duzend Kohlekraftwerke abzuschalten, während weltweit über 1000 Neue gebaut werden.


    Aber es gibt interessanterweise hier immer noch dieses überhebliche Denken, welches erstmals im 19. Jahrhundert formuliert wurde und dann durch den Kaiser nochmal publik gemacht


    wurde:" Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen." Da hat sich nach all den Jahren nicht viel geändert.



    Ein schönes Wochenende


    Chriss

    • Offizieller Beitrag

    Also der größte Teil des Plastikmülls in den Meeren, stammt von 6 großen Flüssen. 4 davon liegen in Asien, 2 in Afrika.
    Von Europa wird zwar nicht wenig Müll auch in diese Regionen exportiert, macht aber nur ein Bruchteil aus.

    Genau dies zeigt, dass sich Europa bei der enormen Wirtschaftsleistung im Vergleich weit vorne in Richtung Umweltschutz entwickelt hat. Darüber freue ich mich als umweltbewusster und seit meiner Jugend in der Umwelt- u. Friedensbewegung engagierter Mensch sehr. In der Pädagogik weiß man, dass negative Sanktionierung viel viel und nochmal viel weniger bringt als das hervorheben von positiven Handlungen. Im übrigen bringt dies auch viel mehr Lebenszufriedenheit. :amiguitos: Ich weiß nicht, ob wir als Weltgesellschaft das Ruder noch rumreißen werden und damit den Planeten Erde für uns bewohnbar halten können. Aber ich glaube, es kann nur gelingen, wenn wir ein gutes positives Gefühl zum Umweltschutz entwickeln und für ein gutes Gefühl sorgt Geschimpfe bekanntlich nicht. Auch, wenn ich den Ärger über das ein oder andere Verhalten sehr gut nachvollziehen kann.

  • Dass dies alles ein Tropfen im Ozean ist, dürfte klar sein und wurde bereits geäußert. Aber irgendwo muss irgendwer damit anfangen und ein Bewusstsein schaffen. Was ist denn dein Ansatz? Die anderen machen es auch also kann es auch mir egal sein?


    Abgesehen davon wurden hier Möglichkeiten geschildert, wie man etwas im Kleinen verbessern kann. Schilderungen von negativen Erlebnissen waren die absolute Ausnahme, weshalb ich deinen doch recht emotionalen Beitrag nicht nachvollziehen kann.


    Hier mal ein Paar andere Daten zu Plastik, die das Gewissen vielleicht nicht mehr ganz so beruhigen und auch zeigen, dass in Deutschland noch sehr viel getan werden muss. Wir müssen nicht auf andere zeigen!


    • Von 8,3 Mrd. Tonnen aus der Plastik Herstellung wurden nur 600 Mio. Tonnen tatsächlich recycelt, 800 verbrannt. (Plastikmüll Statistik 2017)
    • Die Recyclingraten sind niedrig: Europa (30%), China (25%) und USA (9%). (Plastikmüll Statistik 2017)
    • Jeder Deutsche produziert durchschnittlich 37 kg Plastikmüll nur aus Verpackungsmüll pro Jahr (Plastikmüll Statistik 2017)
    • Insgesamt erzeugt jeder Deutsche 611 kg Müll pro Jahr! (Plastikmüll Statistik 2012)
    • Nur Estland (46,5 kg), Luxemburg (52 kg) und Irland (71 kg) produzieren mehr Plastikmüll als Deutschland pro Kopf (Plastikmüll Statistik 2017)
    • Mit 11,7 Mio. Tonnen verbraucht Deutschland so viel Plastik wie kein anderes Land in Europa. (Plastikmüll Statistik 2016)
    • Jährlich werden in Deutschland 6 Milliarden Plastik-Tüten verbraucht. (Plastikmüll Statistik 2016)
    • Die durchschnittliche Gebrauchsdauer für eine Plastik-Tüte in Deutschland liegt bei 25 Minuten. (Plastikmüll Statistik 2016)
    • Nur etwa 42% des Plastik-Mülls in Deutschland werden recycelt. (Plastikmüll Statistik 2016)
    • Dänemarks Recycling-Rate für Plastik liegt bei etwa 90%. (Plastikmüll Statistik 2016)
    • Europa belegt ein Viertel des weltweiten Plastik-Verbrauchs. (Plastikmüll Statistik 2016)
    • 35% des weltweiten Plastik-Verbrauchs sind alleine auf Verpackungen zurückzuführen. (Plastikmüll Statistik 2016)
    • Bei uns in Europa werden durchschnittlich nur 7 von 100 Plastiktüten recycelt. (Plastikmüll Statistik 2016)

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