Ihr liebt das Meer? Dann gebt ihm eure Stimme!

  • Und das haben in der Tat die Konsumenten in der Hand

    Naja, das ist nicht ganz so ...am Ende der Kette ... ja.


    Ich bin relativ viel auf Messen unterwegs ... Baumessen, Heimtextilien, Beleuchtung und Energie (Light and Building FFM), Ish FFM (Sanitiär und Haustechnik).

    In viellen Bereichen nimmt das Thema Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Energieeinsparung einen großen Raum ein (was man von unserer Autoindustrie nicht unbedingt behaupten kann) .

    Auch für eine große Zahl ausländischer Firmen ist dies ein Thema .... die asiatischen inbegriffen (zumindest wenn es in den Handel nach Europa geht)

    Der Ursprung liegt aber nicht unbedingt aufgrund des Verhaltens der Konsumenten sondern schon auf Druck von Verbänden, Umweltorganistaionen und auch der Politik.

    Die Industrie nimmt sich des Themas dann natürlich auch durchaus gerne an da es ein Verkaufsargument ist und Geld zu verdienen ist. Es ist ja nicht so das das "green label" etc. die günstigstens Produkte darstellen. Im weiteren sind dann die Dienstleister sprich z.B. Architekten und Handwerksbetriebe gefragt dies dem Verbraucher/Auftraggeber zu vermitteln. Bzw. natürlich auch staatliche Programme die bestimmte Maßnahmen zum Teil beachtlich fördern.

    Das Kaufverhalten oder besser gesagt das Umweltverhalten der Konsumenten auf rein individueller Ebene wird sicher stark durch die Medien beeinflusst.

    • Offizieller Beitrag

    Guenter "Der Ursprung liegt aber nicht unbedingt aufgrund des Verhaltens der Konsumenten sondern schon auf Druck von Verbänden, Umweltorganistaionen und auch der Politik."

    Das stimmt ohne Frage! Aber: Verbände, Umweltorganistaionen und auch Politik, vertreten Konsumenten, die sich über ihr Kaufverhalten hinaus engagieren. Eine müde Mark lässt sich zweifelsohne auch noch damit verdienen. Will sagen, dass nicht für alle ausschließlich der Umweltschutz handlungsleitend ist.

  • Hallo Klaus,


    mein Ansatz ist Folgender:


    ich versuche regionale Produkte zu kaufen, wird hier beim Fleisch immer schwieriger.

    Ich versuche Plastikmüll zu vermeiden.

    Kaufe Wasser in Glasflaschen.

    Ich kaufe mir nicht!! alle drei Jahre ein neues Auto und möchte damit die Ressourcen schonen! (kann man zweideutig interpretieren)

    Ich verzichte wenn es geht auf das Auto und fahre mit dem Fahrrad.

    Ich versuche Wasser zu sparen und würde zum Beispiel niemals in einen privaten Aussenpool zu Hause oder auf Korsika baden. Zu Hause Schwimmbad der Gemeinde, auf Korsika Meer.

    Wir haben ein Haus auf Korsika mit Brunnen und ich sehe jedes Jahr, wie der Grundwasserspiegel sinkt.

    Das sind Dinge mit denen ich gut Leben kann, mich stört aber die "Hysterie" mit der auch hier im Forum zum Umweltthema geschrieben wird.

    Da wird dieses Thema bis zur Ermüdung diskutiert nur um des Schreibens willen. Und dann fährt man 5 x im Jahr durch Europa.

    Kann jeder machen, aber bitte dann nicht andere Menschen erziehen wollen. Das nenn ich dann Scheinheilig.

    Wie ist das denn mit den Servern, auf den das Forum läuft? Woher beziehen diese Ihre Energie ?

    Wie werden die Jahreskalender hergestellt und verteilt ? in Folie verpackt?

    Es gibt so viele Möglichkeiten Ressourcen zu schonen.


    Mann muss doch ganz ehrlich sein, die Konsumgesellschaft hat uns im Griff und es gibt Nichts, was wir dagegen tun können.

    Wir können auf der einen Seite sparen und keinen Müll erzeugen und werden aber von der Politik animiert neue Autos zu kaufen

    und dann am besten noch E- Autos. Woher kommt die Energie für die E-Autos? Es gibt Tausende Kilometer Schienen in Deutschland, die von Dieselzügen befahren werden. Busse in den Städten, fahren fast alle mit Diesel. Wieviel Kilo Plastik steckt in einem PKW? mindestens 200KG, das sind ne Menge Tüten .


    Die Natur und mit ihr die Wirtschaft werden kollabieren, die Frage ist nur, wann?


    Gruß Chriss

  • Warum erzeugt man nicht einfach wärme mit dem Plastikmüll.

    Das ganze nach China oder Afrika zu Verschiffen macht ja gar keinen sinn.


    Am schluss landet unserer Plastik-Müll irgendswo ins Meer.


    Mein Plastikmüll kommt Zuhause (kostenpflichtig) in den Verbrennungsmüll damit es nicht (auf umwegen) in das Meer kommt.

  • Hallo Chriss,


    dein Ansatz ist doch der absolut Richtige. Aber man muss das doch auch thematisieren. Viele Leute sind baff, wenn man denen auch nur in Ansätzen erzählt, was so alles (nicht) mit dem Plastik passiert und wie einfach es wäre, darauf zu verzichten. Dass man hinsichtlich fliegen, Schifffahrten, Auto fahren, etc. auch darauf bedacht sein sollte, so wenig als möglich damit die Umwelt zu strapazieren, steht außer Frage. Jeder muss sein Maß finden. Aber viele Leute haben überhaupt kein Maß, weil sie schlicht nicht darüber nachdenken. Wenn man von dieser Masse einige überzeugen könnte, etwas mehr Maß zu halten, wäre auch rein von der Denke her schon viel gewonnen. Ich bin kein Öko und meine Ansätze sind deinen sehr ähnlich. Ich weiß auch, dass man alleine gar nichts bewegt, aber ich will einfach glauben, dass man ein Bewusstsein schaffen kann, dass die Welt irgendwann doch noch vernünftiger wird, bevor es zu spät ist.


    Gruß, Stefan

  • Europa belegt ein Viertel des weltweiten Plastik-Verbrauchs. (Plastikmüll Statistik 2016)

    ... und das bei einem Zehntel der Weltbevölkerung!


    Ich kann Chriss70 ein Stück weit verstehen, konsequent sind wir (ich schließ mich da gern mit ein) doch oftmals nur, solange es unsere Bequemlichkeit zulässt oder unseren gefühlten Wohlstand nicht gefährdet. Aber wenn wir nicht alle ein Stück davon wegkommen, und das ziemlich bald, dann ist es zu spät. Und wer sollte damit nicht zuerst anfangen, wenn nicht wir in den wohlhabenden Industrienationen. Wer verbraucht denn Ressourcen als gäbe es kein morgen? Wir können doch nicht ernsthaft mit dem Finger auf Menschen in der dritten Welt zeigen und denen erzählen, wie sie ihre Umwelt zu schützen haben und verkaufen denen im gleichen Atemzug unseren Dreck. Wir tun erschrocken, wenn z.B. in Kenia Nationalparkfläche illegal in Weideland umgewandelt wird (dem kleinen Bauern ist Umweltschutz piepegal, da geht´s ums Überleben) und kriegen es nicht mal, hin einen Wald vorm Braunkohleabbau zu schützen. Das wir den Kohleausstieg schon seit Jahrzehnten verpennt haben und nicht erst jetzt fällt uns nun auf die Füße.

    Wenn ich dann höre, wir kriegen aber unseren Energiebedarf nicht über regenerative Energie gedeckt und gleichzeitig sehe ich des nachts quasi jede poplige kleine Dorfkirche angestrahlt (von der ganzen Leuchtreklame will ich gar nicht reden), dann kriege ich `nen Hals.

    Ich bin kein Elektroingenieur und weiß darum auch nicht, wie man das Problem löst, aber anfangen muss mal jemand. Wir müssen ja nicht gleich in Askese leben und uns in die Steinzeit zurückversetzen.

    An dem von Chriss70 zitierten Spruch kann ich zumindest in sofern nichts Verwerfliches finden, als das wir ja diesbezüglich zumindest technologisch eine Vorreiterrolle spielen könnten - aber das überlassen wir dann auch wieder anderen, wie z.B. in der Akkuentwicklung und -Produktion für Pkw.

    So, nun bin ich gut vom Plastikmüll weggekommen.


    Pablo

    Stefan, ich kann an dem Begriff "Öko" nix schlimmes finden!


    Mein Ansatz deckt sich auch in vielen Dingen mit denen von Chriss. Wenn viele danach leben würden, wäre schon Einiges erreicht, aber wenn ich dann mal z. B. durchzähle, wieviel Radfahrer ich im Sommer beim Arbeitsweg gesehen habe und wie viele ich kenne, die es könnten....

    Meine Autos sind allerdings schon 10 Jahre alt.:winking2:

    Das hat aber schlicht und ergreifend den Grund, dass ich mir gar nicht aller 3 Jahre ein neues Auto leisten kann, die Autos sorgenfrei laufen und wahrscheinlich da keine Turbobenziner nur unwesentlich schmutziger sind (siehe Feinstaubursachen).


    Gruß

    Mario

    • Offizieller Beitrag

    ich habe in den 90er Jahren Umweltschutz studiert. Wir haben unzählige Verhaltensuntersuchungen zum Thema durchgearbeitet. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht über einen Verzicht auf Bequemlichkeit und Wohlstand geht. Mag sein, dass wir hier und da Verzicht üben, aber es würde niemals im erforderlichen Maße praktiziert. Es geht m. E. nur über die Forschung und den Zufall von Forschungsergebnissen und Erfindungen. Wichtig ist wie gesagt, dass diese in den Kontext des Umweltschutzes gestellt werden. Beim Versuch Gold zu produzieren wurde Schießpulver entdeckt, weil es für Schießpulver einen Bedarf gab. Es wäre ansonsten im Müll der Forschung gelandet. Ich bin optimistisch, dass wir eine Lösung für die Herausforderung finden, auch, wenn wir sie heute noch nicht haben. D.h. aber nicht, dass wir die Hände in den Schoss legen können und darauf warten. D.h. , dass wir durch unser umweltbewusstes Verhalten die Richtung vorgeben müssen. Auch wenn es hilflos erscheint, z.B. in den Laden zu gehen und eigene Taschen und Behältnisse mitzunehmen statt Plastiktragetaschen aus dem Laden zu verwenden. Es sieht aus wie ein Tropfen auf den heißen Stein, es ist aber der Anfang einer veränderten Haltung und eine Aussage!

  • Beim Versuch Gold zu produzieren wurde Schießpulver entdeckt.....


    Da muss ich als Sachse aber den Finger heben und darauf bestehen,dass 1708 Johann Friedrich Boettger bei eben diesem Versuch auch das europäische Porzellan entdeckt hat. ;)party: Das mit dem Schießpulver wusste ich nicht.

    Gut, ist OT, ich wollte es nur mal gesagt haben.


    Mag sein, dass wir hier und da Verzicht üben, aber es würde niemals im erforderlichen Maße praktiziert.


    Da hast du vollkommen recht Klaus, verzichten wird ja auch immer gleich mit dem Aufgeben jeglicher moderner Errungenschaften assoziiert.

    Dabei wäre das Einsetzen des gesunden Menschenverstandes schon mal von immenser Bedeutung.

    Denn mit einem "davon mal weniger" und "dafür vielleicht eine Alternative" wäre doch sicher in der Masse auch schon etwas bewegt.Und wenn dieses Umdenken in Forschung und Wirtschaft dazu führt,dass alternative Produkte entwickelt werden soll es mir recht sein.

    Sonst hätte sich doch nie eine wie von Guenter beschriebene Firma Gedanken darüber gemacht, aus recyceltem Kunststoffmüll Teppich herzustellen.

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns in Europa werden durchschnittlich nur 7 von 100 Plastiktüten recycelt. (Plastikmüll Statistik 2016)

    Hallo zusammen,


    an dieser schlechten Recyclingrate bin ich auch ein klein bisschen Schuld! Mea culpa! w)acko

    Einfach weil manche Plastiktüte von mir einfach noch nicht in den Müll gewandert ist sondern noch im Einsatz ist ... ;)party:

    Welche schon seit 20 Jahren und mehr, die schönen großen Korsika-Tüten im und fürs WoMo werden mich noch ins Grab begleiten ... halt, da dürfen sie nicht mit rein!


    LG Ernest

  • Zur Plastiktüte bzw. jetzt alternativ den Einkaufsbeutel.

    Wir waren heute mittag noch zu einer kleinen Wanderung (eher Spaziergang) zur Wachtenburg (Wachenheim a. d. Wstr. ). Dort lässt es sich herrlich mit viel Ausblick sitzen (und Essen und Trinken:Pparty:). Es gesellte sich eine kleine Wandertruppe aus dem badischen an unseren Tisch. Das Gespräch von denen kam auf einmal zu den Einkaufsbeutel die man für kleinens Entgelt in deren Supermarkt erwerben kann um auf die Plastiktüten verzichten zu können. So die Werbung dazu im Markt.

    Der Witz dabei .... kauft man dann z.B. Gemüse/ Obst ist jedes Teil bereits in Folie verpackt. Soviel zur Müllvermeidung. Gut, den Plastikbeutel hat es natürlich gespart

    I

    • Offizieller Beitrag

    Heute im Markt meines Vertrauens:

    bei den Präsentationen der losen Obste (nicht: Obstler! r9Z6& ) hingen jetzt auch käuflich erwerbbare + waschmaschinentaugliche Netze mit Kordelzug-Verschluss aus.

    Hhmm - bringt das was? Da kaufe ich doch bei meinen Kleinmengen lieber lose ein, an der Kasse halt mehr Arbeit dann ...

    Für Familien mit größerem Bedarf sicherlich keine schlechte Idee.


    Ich werde also weiterhin die 3-4 Äpfel für meine Mutter pro Woche in die angebotene Abroll-Plastiktüte (da gab es einen schönen Namen für hier, ich finde ihn gerade nicht) füllen, danach ist es meine wöchentliche Restmülltüte in meinem passenden Eimer ...

    Bei uns hier (Rhein-Neckar-Kreis incl. Heidelberg) ) landet beides in der Müllverbrennung in Mannheim (ca. 33t Tonnen p.a.).


    LG Ernest

  • Hallo Ernest,


    unser Biomarkt hat diese Netze seit kurzem auch, weil ihnen amtlicherseits die Papiertüten verboten wurden!:dash: Diese seien zu schwer, man dürfe NUR Plastiktüten anbieten. Also haben sie sich nach Alternativen umgesehen. Ich finde die Netze ganz o.k.

    Wir machen gerade Urlaub in Südtirol und hier kosten die Obst/Gemüsetüten (oft diese kompostierbaren, wie es sie auch in F gibt), 3 ct. das Stück. Das lässt die Leute sicher auch weniger davon nehmen. Gleichzeitig gibt es auch viel weniger in Plastik verpacktes Obst/Gemüse als bei uns.

    Zu Hause kaufe ich auch viel auf dem Wochenmarkt. An vielen Ständen ist es schon immer ein Kampf gewesen, dass die die Sachen in die mitgebrachte Tasche packen und nicht jedes Teil einzeln in eine Tüte. Dabei spart das denen auch Geld! Aber mittlerweile wird es etwas selbstverständlicher.

    Eine Unsitte ist es seit ein/zwei (?) Jahren, dass viele Bäckereien in unserer Gegend ungefragt in die Papiertüte noch eine Plastiktüte reinlegen, "damit man das Brot zu Hause frisch halten kann". Haben die Leute keine Brotkästen mehr??? Und fast jedes Mal, wenn ich meine Bestellung mit dem Zusatz "aber bitte ohne Plastiktüte" aufgebe, muss ich mir einen Vortrag anhören, dass sie 1. das Brot nur noch mit Plastiktüte anfassen dürften und 2. das Brot so länger frisch bleibt und 3. die Kunden das so wünschen. :klatsch1: Zuerst war das nur ein Bäcker, den konnte man noch boykottieren, aber dann wurden's immer mehr.


    Aber insgesamt ist schon ein Umdenken zu beobachten und das ist doch ein gutes Zeichen.


    Liebe Grüße


    Mila

    • Offizieller Beitrag

    Moin!

    Ich habe für die kleinen Einkäufe immer nen leeren Gemüse-Karton dabei, den unser Markt rausstellt. In jedem Auto und so stehen die Dinger mittlerweile. Eignen sich prima für ALLES! Nach einiger Zeit wandert das Ding in den Kompost.

    Man bräuchte nahezu keine Tüten, wenn man nicht dazu vom Markt gezwungen werden würde! Ansonsten benutzen wir schon ewig lang unsere Korsika-Taschen und adäquate Taschen unserer Discounter. Obsttheke: Paprika, Kiwis, Bananen usw. : einzeln! Da ist die "Verpackung" doch schon drumrum! Leute, die sich eine (!) Banane in die kleine Tüte packen, spreche ich darauf an und erhalte fast immer die Antwort, dass es hygienischer sei. Da sieht man mal, wie blöd die Menschen sind, sich langsam aber erfolgreich von der Industrie einlullen lassen haben.

    Wenn nun alles so hygienisch geworden ist, warum sind dann die Menschen nicht gesünder geworden? NUN werden sie durch das hygienische Plastik vergiftet. Na toll!!!


    Die Leute machen immer das, was man ihnen vorgibt. Gibts Tüten und Umverpackungen, werden sie benutzt, gibts keine, nicht! Die Aussage mit "Der Kunde wünscht es!" ist eine Lüge und dient ausschließlich der Verschleierung finanzieller Interessen.

    Wie war es vor einigen Jahre auf Korsika: Tüten ohne Ende.... massenweise an der Kasse ... in der Natur.

    Von einem Tag auf den anderen gab es sie nicht mehr sondern alternativ die Caba. UND? Jetzt gehen alle Korsen und Touris ganz selbstverständlich mit den Taschen einkaufen. Fertig! An der Obsttheke die Tüten sind kompostierbar, deshalb fühlen sie sich anders an. Und auch die kann man weitestgehend sparen, wenn man aufpasst. Warum gibts die bei uns nicht?

    Ich habe den Marktleiter von REWE hier gefragt. Antwort: "Der Kunde möchte sie nicht." Ich sage: Gelogen!


    Die Kunden müssen aktiv werden, weil niemals der Verkäufer seine betriebswirtschaftliche Denkweise aufgeben wird, logisch!


    Und ich möchte den guten alten KORB aus Weide mal wieder ins Spiel bringen. Warum muss alles aus Kunststoff sein? Den Korb könnte man nach den Jahren sogar kompostieren und er ist teils deutlich stabiler als Billig-Plastik-Körbe.

    Unser Korb-Laden im Ort hat zugemacht.


    Grüße in die Runde und ganz besonders an Mila

    wolfgang (der noch viiiiel mehr schreiben kann)

    • Offizieller Beitrag

    .....ach so: Ich war vor Wochen mit Zorn im Fronthirn einkaufen. Ich kaufte 20 (zwanzig!) Äpfel einzeln. Man wollte sie nicht in dem Karton wiegen, also ließ ich jeden Apfel einzeln wiegen, bezahlte ihn und kam (stand ja schon da) dann mit dem nächsten Apfel. Ihr hättet mal die Gesichter der Leute sehen sollen. Ich bin knapp der Zwangseinweisung in die Psychiatrie entgangen. Nicht der Verpackungsunsinn wurde kritisiert sondern mein Unverständnis!


    Und so bin ich.

  • wolfgang

    Leider werden wieder Plastiktüten an der Supermarktkasse angeboten

    und rege gekauft. Es ist aus den Köpfen der Leute nicht heraus zu bekommen.

    Wo sind eigentlich die Stofftüten geblieben. Ich habe noch eine die aus D. stammt.

    Die hat schon 20 Jahre auf dem Buckel. Hier ist es erschreckend dass man selbst

    nach der Saison das regelmässige leeren der Wertstoffbehälter nicht gebacken

    bekommt. Wustet ihr eigentlich dass hier jetzt der Müll eingelagert wird und

    demnächst per Lastzug aufs Festland kekarrt wird? Der eingelagerte Restmüll

    wird von diversen Tierarten bereits gefleddert und stinkt zum Himmel. Ganz

    zu schweigen von dem Sickerwasser das bei Regen ins Erdreich dringt. :cabezazo:

    • Offizieller Beitrag

    @Fiamingu Mark,

    das ist ja schrecklich. Habe es an Pfingsten nicht bemerkt.

    Aber es unterstreicht nur meine Behauptung.


    Nur, wenn das Angebot auf NULL geht, zieht der Kunde mit.

    Beispiel: Blink-Schuhe werden gekauft wie blöd. Jeder weiß, dass sie Sondermüll sind, trotzdem!!!! Oder die Palietten-Pullis...

    Solange Sachen angeboten werden, werde sie benutzt/gekauft...

    Thema SUV größer-breiter-teurer, gab/gibt es einen Bedarf? Nö! Trotzdem sind nun alle heiß drauf.


    wolfgang (hat Recht!)

  • Leute, die sich eine (!) Banane in die kleine Tüte packen, spreche ich darauf an und erhalte fast immer die Antwort, dass es hygienischer sei.

    Wir kaufen nur Biobananen mit Fairtradesiegel, aber selbst da ist mindestens ´ne Kunststoffbanderole drum.Die kommt dann noch im Supermarkt in das Behältnis für Umverpackungen. Aber nicht mal das nutzen die Leute, da ist so gut wie nie was drin.

    Der Weidenkob ist out wolfgang. Zum Einkaufen haben wir keinen aber ich hab 3 in unterschiedlichen Größen im Garten im Einsatz. Die eignen sich für alle!!! Gartenarbeiten, der älteste ist jetzt ca. 20 Jahre alt - weiß ich gar nicht mehr so genau.

    Wenn ich allerdings in meiner Nachbarschaft schaue - schöne bunte Plastikkörbe, die je nach Laune und Mode gegen eine neue Farbe ausgewechselt werden.:dash:

    Auf meine Frage, warum keine Weidenkörbe, dann heißt es : "Die halten doch nicht,nass werden dürfen sie auch nicht (na da muss ich sie eben wegräumen) und außerdem kann man ja einen neuen kaufen, wenn er schmuddelig aussieht!" Die Weidenkörbe sind bestenfalls noch Dekoobjekt im Haus.

    Ergo....

    Nur, wenn das Angebot auf NULL geht, zieht der Kunde mit.

    Wie es der Zufall will, kam gestern im ZDF Länderspiegel ein Beitrag zum Thema. Man muss sich mal bei der dort genannten Zahl vorstellen, wie viel Müll das ist, da das Zeug ja nix wiegt.

    https://www.zdf.de/politik/lae…ben-ohne-plastik-100.html


    P.S.: Auch wenn die Margarete da wahrscheinlich nicht drüber lachen kann, da sie als kleinstes Rad im Getriebe es ausbaden muss, aber die Nummer mit den Äpfeln hätte ich gern gesehen. Ich hätte wahrscheinlich auch nur verwirrt geguckt.

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