Ihr liebt das Meer? Dann gebt ihm eure Stimme!

    • Offizieller Beitrag

    Mario,

    Margarete ist mir nicht sooo wohlgesonnen, weil ich manchmal frech bin. OK, missverständlich im Ansatz, aber durchaus trotzdem gaaaaanz lieb. GRINS!

    Die Nummer mit den Äpfeln hat erzieherischen Charakter. Ich empfehle es Jedem!

    OK, über Trauben sprechen wir mal nicht. ts ts ts

    Jedenfalls ist es ein Irrsinn, was da momentan abgeht. Ich habe den Eindruck, dass den Menschen in unserem Land der Wohlstand nicht gut tut und sogar schadet. G I E R ist das Schlagwort und ich wiederhole es immer wieder! Uns geht es echt verhältnismäßig gut, also was soll der Irrsinn? Kapieren wir nicht, dass es AUSSCHLIEßLICH Profitdenken ist? Antwort: Nö!


    Da werden Firmen mit Millionen Euros belohnt, weil sie WENIGER Schaden anrichten, nicht, weil sie NICHTS anrichten. Schon mal darüber nachgedacht?


    Stichworte "Reduzierung der Schadstoffwerte", " ..."


    wolfgang grüßt und erwartet

  • wolfgang

    Deine Apfelaktion bringt mich echt zum Schmunzeln, auch wenn ich mir denke, so jemand möchte icht nicht an der Kassa haben... ;)party:


    Nur verstehe ich nicht, warum die an der Kassa die Äpfel mit dem Karton nicht wiegen wollen. Entweder die Kassiererin schätzt das Gewicht des Kartons und zieht es dann ab, (okay vielleicht liegt sie zu ungunsten des Geschäftes ein wenig daneben), oder sie tut die Äpfel raus, wiegt den Karton, gibt die Äpfel wieder rein, wiegt alles mitsammen, zieht das Gewicht des Kartons ab und gibt das Gewicht der Äpfel händisch in den Kassencomputer ein. Das geht nämlich bei allen Kassen mit denen ich bis jetzt gearbeitet habe. Und ich habe das schon öfter gemacht...

    Und sollte das nicht gehen, dann wäre es mir nicht zu blöd, den Karton dazuzurechnen und zum Kunden sagen, er soll sich dafür einfach noch zwei Äpfel dazunehmen. Ich denke, es ist alles eine Sache des Wollens..

    Denke, das ist Serviceleistung und überzeugt den Kunden und verärgert ihn nicht...


    Aber vielleicht hat die Kassiererin durch deine Aktion dazugelernt... ;)party:

    Aber wahrscheinlich nicht, denn es ist leichter zu sagen, der Kunde ist ein ziemlich blöd, um ja nicht auf sein eigenes Verhalten schauen zu müssen..


    Übrigens, ich habe auch einen Weidekorb und ich liebe ihn. Der Henkel hat sich zwar schon gelöst, aber mit einem Stoffband habe ich ihn an den Korb binden können... Der Stoff im Korb selbst war auch nicht mehr sehr ansehlich, also habe ich mir ein neues Stofffutter genäht.. und schon schaut der Korb wieder fast wie neu aus, obwohl er sicher mind. 15 Jahre ist...


    "Die Kunden müssen aktiv werden, weil niemals der Verkäufer seine betriebswirtschaftliche Denkweise aufgeben wird, logisch!

    Da bin ich absolut deiner Meinung, Wolfgang! Der Verkäufer wird nur dort mittun, wo es wirtschaftlich für ihn auszahlt. Aus seiner Sicht wahrscheinlich verständlich, vom Umweltgedanken her nicht..


    mario

    Ich habe auch ältere Weidenkörbe bei der Gartenarbeit in Verwendung.. :)party:


    Lg,

    Margarete

  • in diesem Zusammenhang könnt ihr mal eure persönliche C0 2 Bilanz beim Bundesumweltamt errechnen:


    auch ganz interessant!


    Nicht interessant - erschreckend!

    Ich hab es grad gemacht,was soll ich sagen,trotz über 1000 km Arbeitsweg mit dem Rad, Ökostrombezug, seit Jahren keine Flugreise und teilweise Holzheizung ernüchternd. Ich frag mich allerdings,wieso wir nicht mal den Bundesdurchschnitt schaffen.

    Wir müssen dringend an uns arbeiten.

    • Offizieller Beitrag

    Haben die Leute keine Brotkästen mehr???

    Hallo liebe Mila,


    vor ca. 15 Jahren besuchte ich mit meiner Ruth ihre Schwester im Südbadischen, sie wohnte damals direkt neben einer Familie die in der Freizeit töpferte. Ruth + ich orderten für den nächsten Besuch dorten eine Anzahl von "Standard"-Geschirr für den Haushalt ...

    Zusammen mit Ruth hatte ich die Idee: wie wäre es ein größeres Gefäß zu haben das sowohl "Brotkorb" als auch "Bowle" oder "Kartoffelsalat" sein könnte! :lol_1:

    Die "Töpfer" sagten zu, obwohl dieser Wunsch sie an die Grenzen ihrer Fähigkeiten brachte - sowohl vom Gesamtgewicht des Tons (Stabilität!) , der Brennkapazität ihres Ofens als auch der Passgenauigkeit des Deckels (erneut: Stabilität!) ... ES GELANG!! t&&)(

    Anbei ein Bildchen von diesem Multi-Funktions-Teil mit knapp 40cm Außenumfang, derzeit leider nur als "Brotkorb" im Einsatz.

    Die "Töpfer" freuen sich auch heute noch immer dass dieses waghalsige Teil gelungen und im ständigen Einsatz ist! :thumbupparty: :dancer:

    "Töpfern" haben sie mittlerweile aufgegeben ...


    Meine LG aus dem Badischen

    Ernest

  • In Ajaccio gibt es jetzt einen Rückgabeautomaten für Plastikflaschen. Kein Pfandautomat im echten Sinn, für eine große Flasche gibt es 2 Ct, für eine kleine Flasche 1 Ct, aber immerhin: Artikel im


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

    • Offizieller Beitrag

    Schorschi: Ganz klar: NUR die Vermeidung ist die Lösung für die Zukunft! Recycling ist ansich nur eine Zwischenlösung, denn sie funktioniert (???) nur, solange jemand reichlich Geld verdient.

    Gerade eine Insel wird NUR mit Vermeidung zukunftsfähig sein. Korsika hat die Möglichkeiten, unterliegt aber auch dem Ruf des Mammons, wie nahezu alle.


    lg

    w

    • Offizieller Beitrag

    Guenter , die Frage ist ob der auch die grünen Komposttüten meint, die extra für den Kompost verkauft werden. Da steht nämlich nix drüber drin im Artikel.

    Ich bin die fröhlich am Verwenden.

    Wenngleich das eigentliche Problem wohl tatsächlich nicht diese Tüten sind, sondern die Unmengen von Plastik, welches massenweise in den Müll kommt und dann ins Meer oder wo.

    Jedesmal (!) werde ich in der Apotheke auch nur bei einem einzigen Medikament gefragt ob ich eine Tüte möchte. Jedesmal (!) erkläre ich denen den Unsinn!


    Grüße

    wolfgang

  • Hallo wolfgang,


    wir haben eine eigene Komposttonne (sogen. Schnellkomposter) im Garten. Und auch da haben wir festgestellt, dass die extra dafür gemachten Tüten sich viiiiel zu langsam zersetzen. Und da bleibt der Kompost viel länger als ein paar Tage drin. Wir benutzen die nicht mehr.


    Liebe Grüße


    Mila

  • Hallo wolfgang,

    alle Apotheken hier, die ich kenne, verwenden Papiertüten !

    Die Plastikdinger werden fröhlich von den Vertretern der Pharmaindustrie verteilt !

    Wir hatten immer Stofftüten, die gerne von unserer Kundschaft genommen wurden ( waschbar - mit Apothekenlogo !


    :winke:

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • die Frage ist ob der auch die grünen Komposttüten meint, die extra für den Kompost verkauft werden

    wolfgang ... naja, zu erwarten wäre ja das eine schnelle Verrottung auch bei den Komposttüten zu erwarten wäre . Wie Mila aber schreibt funzt dies wohl auch nicht.

    Ich denke das die Industrie noch eine große Aufgabe vor sich hat tatsächlich umweltfreundliche Verpackungen auf den Markt zu bringen.

    Mittlerweile gibt es ja auch sogenannte Experten die unseren alltäglichen umweltschädlichen Plastikmüll in Vergleich bringen mit umweltfreundlichen Produkten und der herrkömmlichen "Plastikverpackung" eine eher positive Beurteilung geben.

    Es gibt ja auch unterschiedliche Meinungen zur Verwendung von Glasflaschen contra Plastikeinwegflaschen. Glasflaschen wären aufwendig und umweltbelastend in der Herstellung und noch umweltbelastender in der notwendigen Reinigung, Transport etc. für die Wiederverwendung. Angeblich würden Einwegflaschen wenn man alle Faktoren zusammenfasst eine günstigere Umweltbilanz aufweisen. Das Einwegflaschen ganze Landstriche und Gewässer zumüllen bleibt in dieser Bilanz wohl unberücksichtigt.

    Ähnliches gilt ja auch beim Papier (z.B. Papiertüten) contra Plastikbeutel.

    • Offizieller Beitrag

    ... und deshalb bleibt eigentlich nur eines übrig: Plastik-VERMEIDUNG wo es eben geht.

    Ist für viele auch eine finanzielles Problem, denn die müllarmen Produkte sind in der Mehrheit auch mülllastiger. Zum Beispiel abgepackte Wurst, günstiges Gemüse, ...

    Wenn jedoch der Irrsinn mit den zusätzlichen Tüten, To-Go-Becher, Trinkhalme für jeden Mist, Einweggeschirr, Silikon in Shampoo, Weichspüler oder auch WC-Spülsteine mit Glitzer beendet werden würde, wären wir einen kleinen Schritt weiter. Wenngleich weltweit unbedeutend.


    Gruß

    wolfgang

  • Ob nun eine Einweg- oder Mehrwegflasche in der Landschaft rumliegt, dürfte keinen großen Unterschied machen (wenn beide aus Plastik sind). Das Problem ist in meinen Augen doch weniger das Produkt an sich, sondern der weitere Weg nach dem Gebrauch. Eine Plastiktüte muß ich nicht in die Landschaft oder ins Meer schmeißen, die kann ich, nachdem ich sie mehrfach verwendet habe, auch ganz ordnungsgemäß entsorgen/der Wiederverwertung zuführen. Ich denke, Plastik ist nicht per se schlecht. Wie kommt denn der Müll in die Umwelt? Es sind die Menschen, die das Produkt am Ende dorthin befördern. Um das Problem zu lösen, gibt es zwei Ansätze: entweder, ich verbiete alles, was bei nicht sachgerechter Entsorgung/Wiederverwertung für die Umwelt schädlich ist (aber: wo fängt man dann an und wo hört man auf und wer entscheidet das?) oder ich arbeite am Bewußtsein der Menschen. Und bei letzterem würde man insgesamt wahrscheinlich eine wesentlich höhere Reichweite erzielen, als mit dem Verbot einzelner Produkte. Denn auch dann bleiben noch genügend andere (Produkte) übrig, mit denen ich die Erde verschmutzen kann.


    Mir platzt die Hutschnur, wenn ich den ganzen Müll, der sich sich in der Umgebung eines McD ö.ä. findet, so rumliegen sehe. Ähnlich an Autobahnauf- oder -abfahrten. Wie um alles in der Welt kommt man denn auf die Idee, den Müll einfach aus dem Autofenster zu werfen? Was ist da schief gelaufen? Ich würde doch nichtmal ein Papierschnipselchen, das wahrscheinlich ziemlich schnell verrotten würde, aus dem Autofenster befördern.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Man muss klar feststellen, dass es keine allgemeingültige Lösung gibt. Es gibt immer verschiedene Faktoren, die zu berücksichtigen sind.


    Optimal ist Mehrweg aus der Region. Trinke ich als Hesse Wasser aus dem Allgäu, ist das einfach unsinnig und das kann man sich eigentlich denken.


    Zum Beitrag in der Zeit: Da wird halt ein Recycler befragt. Nichts für Ungut, aber er gibt ja selbst zu, dass die geringe Recycling-Quote das Problem ist. Dann gibt er an, dass dies ja nicht auf PET zutreffe und auch nicht auf den gelben Sack. Dann kommt später im Artikel raus, dass der Recycling-Anteil bei PET-Flaschen im Schnitt bei 28% liegt. Das passt irgendwie nicht zusammen, sorry!


    Auch der andere Experte, der die Plastikflasche nicht verteufelt, stellt klar fest, dass Mehrweg aus der Region optimal ist. Natürlich verliert sich der Vorteil, wenn man Glas-Mehrweg aus 1000 km Entfernung bezieht. Aber ist Letzteres realistisch? Wer macht denn so etwas?


    Für mich auch kritisch ist die Einschätzung zum Mikroplastik. Wenn schon mit Grenzwerten, die nicht erreicht werden, argumentiert wird, bekomme ich Bauchschmerzen. Ich möchte keine Grenzwerte unterbieten sondern Schadstoffe komplett vermeiden, so dies möglich ist.


    Fazit: Mehrweg aus der Region oder Leitungswasser!


    Davon unabhängig sollte die Recycling-Quote natürlich erhöht werden. Erreicht man hier hohe Werte, kann man über PET als ökologische Alternative nachdenken. Aber davon ist man weit entfernt!

  • Ich möchte den Beitrag von Pablo zum unnötig in der Gegend herumgefahrenen Wasser noch ergänzen: ich frage mich schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, warum ich im Supermarkt kein Saftkonzentrat kaufen kann!? Mindestens 80 % der Fruchtsäfte im Sortiment eines Supermarktes wurden aus Fruchtsaftkonzentrat hergestellt. Das heißt, das Zeug muß es irgendwo in großen Mengen leicht verfügbar geben. Wasser kann ich zuhause doch selbst dazumischen um mir daraus dann wieder den Saft herzustellen. Neulich habe ich mal dazu recherchiert und nur einen Anbieter mit Onlineshop gefunden. Wenn ich den fertigen Saft im Supermarkt kaufe, fahre ich aber preiswerter. Irgendwas stimmt da nicht. Hier ließen sich leicht jede Menge Plastikflaschen, Tetrapacks und Diesel sparen.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • island66


    und das ist leider die größte Schwierigkeit, wie man alleine schon hier auf der Insel sieht. Zum einen gibt es zwar immer mehr Organisationen und Vereine, die sich dieser Sache verschrieben haben, zum anderen sehen wir fast täglich neue wilde Müllhaufen . Es ist ja so einfach, seinen Schutt, Abfall oder Grünschnitt in oder an den Waldrand oder an den Strand zu werfen. Zumindest denken so offensichtlich diese "Täter" , anders lässt sich das nicht erklären.

    Da gibt es noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten, und zwar weltweit.

    LG Franziska

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