Haus geerbt? Erfahrung mit Erbrecht, Grundbuch etc.

  • Hallo zusammen,

    aufgrund meiner miserablen Französischkenntnisse erhoffe ich mir hier ein paar Tips.

    Der Sachverhalt ist folgender: Mein Vater hatte sich vor ca 50 Jahren als Student ein Haus in den Bergen (nächste größere Sadt Bocognano) gekauft. Jetzt ist er verstorben. Die letzten 20 Jahre hat er allerdings mit seiner neuen Frau und meinen Halbgeschwistern in Afrika gelebt und ich habe keinen Kontakt.

    Jetzt habe ich erfahren, dass das französische Erbrecht anders ist als in Deutschland und die Kinder etwas erben, obwohl der Erblasser noch verheiratet war.

    Ich möchte jetzt also herausfinden, ob ihm das Haus überhaupt noch gehört hat oder ob er es evtl in den letzten Jahren verkauft hat.

    Weiß jemand auf welcher Behörde ich das für die Region Bocognano erfahren kann? Es muss doch eine Art Grundbuchamt etc. geben?

    Ich möchte nächste Woche einfach mal hinfahren und nachfragen.

    Auf googlemaps habe ich das Haus schon mal gefunden (und ein paar alte Fotos habe ich auch), aber es ist wirklich ziemlich abgelegen im Wald und hat auch keine Nachbarn die ich fragen könnte.

    Also spannend wirds in jedem Fall :-)

    Stella

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde auch zur Gemeinde (mairie) gehen. In Frankreich haben auch die kleinsten Gemeinden meist noch ihre eigene Verwaltung, einen Bürgermeister und eine Gemeindesekretärin. Hier in unserem Dorf in der Aquitaine ist diese im Bezug auf die Besitzverhältnisse ein wandelndes Lexikon.

  • hallo Stella,

    geh mal im Internet auf https://www.geoportail.gouv.fr/

    links oben im Menü siehst /// dort auf Cartes und auf "parcelles cadastrales", dann kannst du immerhin die Katasternummer herausfinden. Wenn dein Vater es noch in Besitz hatte, musste er jährlich noch Steuern beim Finanzamt: https://www.impots.gouv.fr/por…ns/theme/taxe-fonciere/90 gezahlt haben: Taxes foncieres und taxes d'habitation. Vielleicht findest du noch heraus bei welchem Notar das beurkundet wurde.

    Seit 2015 gilt die Europäische Erbrechtsverordnung. d.h. Wenn dein Vater sich auf Grund dieser EU Verordnung testamentarisch entschieden hat nach deutschem Erbrecht zu vererben, wird deutsches Erbrecht angewandt. Wenn nicht gilt französisches Recht: héritier réservataire.

    Ohne Einbindung eines Rechtsanwalts, der sich mit internationalem Recht auskennt dürfte eine Durchsetzung deines Anteils schwierig werden.

    Gruß

    Helen

  • Vielen lieben Dank!

    Die Katasternummer habe ich inzwischen tatsächlich gefunden und aufgrund des Tips, nach der Mairie zu suchen, habe ich eine Website entdeckt, die wohl so eine Art Online Grundbuchamt ist https://www.annuaire-mairie.fr ? Ich hoffe ich habe das alles nicht total missverstanden da mein Französisch so schlecht ist.

    Die Gemeinde ist nicht Bocognano sondern Tavera. Bin also schon einen Schritt weiter und gespannt was der Grundbuchauszug ergibt.
    Werde aber in jedem Fall hinfahren und mir das Haus ansehen in dem mich mein Vater ohne Strom und fließend Wasser groß ziehen wollte.

  • Hallo Stella,


    sehe ich wie Helen, das riecht förmlich nach Fachanwalt. Das wird die erste Herausforderungen. International tätige gibt es nicht wie Sand am Meer.


    Tu uns einen Gefallen und lass uns am Fortgang des "Falles" teilhaben. Klingt sehr spannend.


    Gab es da nicht vor einiger Zeit einen Spielfilm über eine Deutsche, die auf Korsika ein Haus erbt, mit ähnlichem Drehbuch?

    Der typische Handlungsstrang: Ablehnung der "Fremden" im Dorf,..blablabla,... Happyend mit Hochzeit eines Korsen. Aber das überlasse ich dir ;)


    Viele Grüße

    Bobby

  • Hallo Stella! :winke:


    Ich denke mal, ohne Anwalt geht da gar nichts, wenn Du wirklich erben willst!

    Da sind soo viele Formalitäten zu erledigen ...

    Es gibt einige deutschsprachige Anwälte, die sich auch mit dem frz. Recht auskennen, z.B.

    https://www.rosepartner.de/rec…schaft-in-frankreich.html


    Aber schau' doch erstmal, ob und was Dein Vater da hinterlassen hat!

    Allein das dürfte ein Erlebinis sein!


    Später kannst Du ja dann ggf. weitere Fragen stellen!


    Erstmal eine schöne Zeit auf unserer Lieblingsinsel!


    Gruß Capitella :)party:

  • hallo,

    das kann wirklich sehr kompliziert werden. In unserem Dorf gibts Häuser, bei denen versäumt wurde das Grundstück vom alten Besitzer auf den neuen Besitzer im Grundbuchamt zu übertragen. Durch Zufall erlebte nun der jetztige Hausbesitzer, dass ihm zwar das Haus gehört, aber nicht das Grundstück lt. Grundbuch! Der Schock war gewaltig. Jetzt muss er das nach 40 Jahren alles in die richtigen Bahnen zu leiten. Inzwischen ist der usrprüngliche Grundstücksbesitzer verstorben und die Erben (mehrere), die über mehrere Länder verstreut sind aufzufinden ist ziemlich nervenaufreibend. Das ist korsisch!

    Also Stella viel Glück und gute Nerven!

    Grüße

    Helen

  • Ganz lieben Dank für die weiteren Tips!

    Ja, das scheint mir auch kompliziert zu werden mit dem Erben, zumal mein Vater irgendwo im afrikanischen Busch verstorben ist und ich wohl kaum an eine Sterbeurkunde komme - falls so eine dort überhaupt ausgestellt wird. (Tja, bisher hatte ich mich erfolgreich um das Thema Familiengeschichte herumgedrückt...)

    Die gute Nachricht: der Grundbuchauszug ist gekommen und hat meinen Vater als Besitzer bestätigt :-) Dazu sind auf dem Auszug auch noch gleich zwei große Waldgrundstücke vermerkt (von denen ich nichts wusste, aber klar - irgendwo muss man ja auch sein Feuerholz her haben. Allerdings sind sie als Pinien und Oliven ausgewiesen?)

    Interessant ist, dass das Grundstück mit dem Haus als unbebaut ausgewisen ist (aber das liegt vielleicht daran, dass es nicht ans Strom und Wassernetz angeschlossen ist). Mein Vater hatte es vor 45 Jahren seinem Freund, einem uralten Ziegenhirten, abgekauft.

    Ich bin noch nicht ganz schlüssig wie ich weiter vorgehen könnte.

    Da mein Vater jetzt keine Grundsteuern mehr bezahlt, frage ich mich, ob die Grundstücke dann irgendwann wieder an den Staat fallen? Sollte ich mich also dann erstmal darum kümmern und die übernehmen? Theoretisch kann man ja die Steuern für seinen Vater zahlen, oder? Ich will auf keinen Fall dass mir das Haus verloren geht...

  • Hallo Stella Maria


    ich denke, dass du nun so ziemlich alles in Erfahrung bringen konntest, was möglich war. Wenn du das Haus wirklich haben möchtest, dürfte an einem Fachanwalt kein Weg vorbeiführen.


    Ich denke schon, dass bei entsprechender Beweislage eine Sterbeurkunde oder ein offizielles Dokument, das entsprechende Wirkung entfaltet, von den deutschen Behörden ausgestellt würde. An diese müsste man sich erstmal wenden und schauen, was hier zu tun ist. Aber generell dürfte das so kompliziert werden, dass ohne engagierten (!), fachkundigen Anwalt nichts voran geht. Am Ende entrichtest du jahrelang die Grundsteuer und bekommst dann doch nichts oder halt nur einen Anteil am Grundstück. Alles nur Spekulation...und daher ab zum Anwalt, denn Interesse deinerseits besteht ja ganz offensichtlich.


    Viel Erfolg

    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Stella Maria ,


    grundsätzlich würde ich versuchen herauszufinden welches Notariat auf Korsika den Kauf damals abgewickelt hat. Den damaligen Notar wird es wohl nicht mehr geben aber in der Regel werden die gesammelten Unterlagen an einen Nachfolger weitergegeben, der sicherlich die Akte noch vorliegen hat. Evtl. ist bei diesem Notar auch eine Verfügung/Testament hinterlegt.


    Vielleicht hilft das: http://www.cr-corse.notaires.fr/search.php


    Ich habe gesehen, dass Du im Schwarzwald wohnst. Ich musste in einer notariellen Angelegenheit in Frankreich vor 2 Jahren in Abwesenheit eine Unterschrift leisten. Ich habe dazu Kontakt zum französischen Konsulat in Stuttgart aufgenommen. Hier habe ich innerhalb von 24 Stunden eine Antwort bekommen und wenige Tage später einen Termin für die Bestätigung meiner Unterschrift. Der Generalkonsul und seine Assistentin waren super freundlich und das Ganze war sogar komplett kostenlos. Obwohl die Bestätigung in 3 Ausfertigungen mit unzähligen Stempeln, Siegeln und Unterschriften ganz schön aufwendig war.


    Evtl. kann Dir dort rechtlich und in deutscher Sprache erst einmal ohne teuren Fachanwalt geholfen werden.


    Hier die Mailadresse unter der ich damals Kontakt hatte: info@consulfrance-stuttgart.org


    Viel Glück!

  • Weil Interesse daran bestand von diesem "Fall" weiter zu berichten mache ich das jetzt gerne. Es hat alles eine sehr abenteuerliche Wendung genommen.

    Ich habe mich entschieden gehabt übers letzte Wochenende einfach nach Ajaccio zu fliegen und mir mit einem Mietwagen das Haus anzusehen bevor ich irgendwelche anderen Schritte unternehme. Mein Sohn hat mich mit seinem Schulfranzösisch (zum Glück ist er ein Streber :-)) begleitet. Ich hatte ja berichtet, dass das Haus gegenüber von Tavera in einem verlassenen Ortsteil am Berg liegt. Den Straßenabzweig dorthin habe ich dann auch erstmal verpasst (dachte es wäre eine Einfahrt mit vielen Briefkästen...)

    Nach ein paar Kurven auf dieser Piste wurde mir dann klar, dass ich da mit dem gemieteten Kleinwagen nicht weiter komme. Mein Sohn fing schon an etwas panisch zu werden. Ringsumher natürlich keine Menschenseele :-)

    Ich entschied dann die Wasserflaschen mitzunehmen und zu laufen. Just in dem Moment kam uns ein Auto entgegen. Ich stellte mich ihm in den Weg und fragte den Korsen nach dem Weg, zeigte ihm das Foto von dem Haus (es wurde vor 40 Jahren aufgenommen) und erklärte ihm dass ich das Haus meines Vaters suche. Zuerst war er etwas mürrisch. Er kam wohl gerade vom Angeln und hatte einen Overall an und eine Angelrute im Auto. Als ich ihm dann den Brief vom Rathaus zeigte (Grundbuchauszug etc.) und er meine Heimatadresse las, war das Eis gebrochen. Es stellte sich heraus, dass er als französischer Soldat ausgerechnet an meinem Wohnort stationiert gewesen war und 7 Jahre in meiner Stadt gewohnt hatte.

    Er überlegte dann fieberhaft was wir tun könnten und wie er uns helfen könnte. Weiterfahren könnte ich nicht mit dem Auto und außerdem sei das Dorf da oben ja verlassen und das Haus meines Vaters würde leer stehen. Ich erzählte ihm (bzw. mein Sohn übersetzte) alle Geschichten die ich über meinen Vater und das Haus kannte, auch die Namen seiner alten korsischen Freunde etc. Kurzentschlossen hatte er sich nämlich nach ein paar Telefonaten entschieden, mit uns zu gehen und uns den Weg zu zeigen.

    Ein Stück weit fuhren wir dann mit seinem Auto weiter durch die Pampa bis zu einem Haus, das auch für korsische Verhältnisse eher eine Bruchbude war und um das fünf wütende Hunde rannten und ein angetrunkener Mann sie zum Schweigen brüllen wollte. Dort stiegen wir aus und gingen zu Fuß eine Abkürzung quer durchs Gelände den Berg hoch. Es wurde immer stiller und höher und absolut traumhaft. Der Korse und mein Sohn sprangen den Berg hoch und ich keuchte hinterher ;-)

    Die Abkürzung traf dann wieder auf den vom Wasser ausgewaschenen Forstweg (ohne 4x4 geht da garnichts) und ich wurde aufgemuntert es sei nicht mehr weit. Tatsächlich wunderte ich mich nicht schelcht als um die nächste Biegung dann oben am Hang über den Büschen ein top frisch gedecktes Dach in der Sonne glänzte. Unser korsischer Begleiter war schon vorgegangen und rief zum Haus hinauf zu einem Mann der oben an der Böschung stand und hinunter zu uns schaute. Er rief ihm zu dass wir "das Haus des Deutschen" suchten, denn so nennen die Leute in Tavera das Haus meines Vaters anscheinend. Wir mussten dann noch um eine Biegung, in der ein alter Peugeot vor sich hinrostete und hinauf zum Haus steigen.

    Oben waren zwei Frauen und ein Mann. Sie waren gepflegt und sahen eher aus wie Touristen die ich von St. Tropez oder Verbier kenne, aber ganz bestimmt keine Aussteiger die hier ohne Strom und Wasser lebten. Ich bekam einen Kaffee und wir beäugten uns erstmal. Der Korse erzählte den dreien wie er uns vorher kennengelernt hatte und dass wir mit einem gemieteten Fiat unterwegs hier her waren (was natürlich zur allgemeinen Belustigung beitrug).

    Nun, lange Rede kurzer Sinn. Der Mann behauptete dann, dass er das Haus vor ca. 10 Jahren übers Internet meinem Vater abgekauft habe. Ich hatte natürlich gehofft, dass er die Adresse meines Vaters oder meiner Halbgeschwister hätte (die ich im Zuge dieser ganzen Geschichte ja auch suche) aber es stellte sich heraus, dass er von meinem Vater überhaupt keine Ahnung hatte. Alles war ziemlich dubios. Als ich ihm den Auszug aus dem Grundbuch zeigte wo ja mein Vater als Besitzer drin stand, fotografierte er ihn ab. Die Situation war ziemlich schräg. Und natürlich konnte ich ihn nicht leiden, weil er mit frisch gebügelter Leinenbluse und teurem Eau de Toilette in "meinem" abgelegenen "grünen Schloss" saß, von dem mir mein Vater schon als Kind erzählt hatte (bei den wenigen Besuchen die es gab) dass es einmal für mich sei. Es war auch unmissverständlich, dass mir der Mann, der behauptete dass er das ganze Jahr über dort oben alleine leben würde (mit Solarzellen und ein paar verlegten Wasserschläuchen aus der Quelle) alles madig reden wollte. Von wegen wie gefärlich es hier alleine sei, böser Nachbar, böse Hunde (er hat ja keine Ahnung dass ich alle Hunde mag).

    Außerdem hatte er durch diverse Umbaumaßnahmen den Charm dieses Jahrhundertealten Hauses vollkommen zerstört. Erst letzte Woche hatte er neue Fenster einbauen lassen und einen unverputzten Anbau hinten dran gesetzt (und das noch nichtmal aus den alten Steinen wie das Haus selbst gebaut ist). Also total verschandelt und sicherlich auch ohne Baugenehmigung, denn im Grundbuchauszug steht das Grundstück als unbebaut drin. Und natürlich wollte der neue Besitzer mich schnell wieder los werden!

    Unser korsischer Begleiter schien das alles auch sehr seltsam zu finden. Er hielt mir dann sehr diskret sein Handy hin mit der Frage ob ich zu ihm nach Hause zum Kaffee trinken kommen möchte. Das nahm ich natürlich dankend an und so stiefelten wir zu dritt wieder den Hang hinunter. Wir fuhren dann mit ihm nach Tavera in seine Wohnung und ich war zum ersten Mal in einem echten korsischen Haus! Seine Frau/Freundin empfing uns und war sehr freundlich. Sie kannte noch die alten Freunde meines Vaters und weil ich die Namen kannte gehörten wir wohl irgendwie schnell zur Familie. Wir durften im Wohnzimmer auf einem großen roten Samtsofa sitzen und bekamen so eine Art korsische Cola zu trinken. Ich war ziemlich fasziniert von den alten, dunklen, schön geschnitzten Holzschränken und den Säbeln, Gewehren und Pistolen an der Wand. Es war ja erst mein zweiter Besuch auf der Insel und ich war noch nie bei jemandem dort im Haus gewesen. Mit google Übersetzer und Internet ging natürlich alles viel einfacher :-) Wir sprachen über alles mögliche, seine Zeit in meiner Heimatstadt im Schwarzwald und natürlich über meinen Vater. Er zeigte uns Fotos von seinen Söhnen, kopierte sich meine Grundbuchauszüge und versprach der Sache nachzugehen (und auch nach der auf dem Rathaus zuletzt bekannten Adresse meines Vaters zu suchen). Er begleitete uns dann auch noch zu einem und mit Umarmung und Küsschen wurden wir dann wie alte Freunde verabschiedet.

    Wie alles weitergeht weiß ich noch nicht (eine Sterbeurkunde ist wohl so schnell nicht aufzutreiben denn die Botschaften der Länder in denen mein Vater möglicherweise zuletzt war, sind von meiner Anfrage scheinbar überfordert). Und falls er das Haus tatsächlich verkauft haben sollte und nur der Grundbucheintrag nicht geändert worden ist, dann muss es ja irgendwo einen Kaufvertrag geben. Bevor ich den nicht gesehen habe glaub ich garnichts mehr! Ich denke, einen alten, korsischen Haudegen als Freund zu haben ist wohl in dieser verfahrenen Situation Gold wert. Und über eins bin ich mir sicher: mit dem Typ, dem mein Vater angeblich das Haus verkauft haben soll, mit dem stimmt was nicht.


    So, das wars vorerst abenteuerliches aus Korsika von meiner Seite. Bei Interesse schreib ich gerne weiter wenn's was Neues gibt. Ansonsten darf der Beitrag natürlich auch gekürzt werden, bin ja noch nicht so lange im Forum dabei und weiß daher nicht ob das angebracht ist so eine lange Geschichte zu posten. Aber es ist so unglaublich was mir da am Wochenende auf der Insel passiert ist. Ich kann's selbst noch garnicht richtig fassen.

  • Hallo Stella,


    ich finde es sehr schön, das du uns teilhaben lässt, es klingt wie eine Geschichte aus einem Roman........und da hast du noch viel vor dir.....


    Viele Erfolg bei der Aufklärung.


    Viele Grüße


    Birgitta

  • Vielen Dank für den tollen, ausführlichen Bericht! Insbesondere den Korsen hast du toll beschrieben. Zunächst etwas mürrisch und dann super freundlich. Es hilft halt ungemein, wenn man höflich ist und sich auf französisch zu verständigen versucht.


    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und auch Spaß bei deinem Korsika-Abenteuer!

  • Hallo Stella,


    wow, da hast Du Dir ganz schön Mühe gegeben, so viel zu schreiben. Liest sich wirklich wie ein echter korsische Roman. Und ich kann gewisse Empfindungen sehr gut nachempfinden. Die ersten Male, wo ich hier auf Korsika bei meinen Schülern zu Hause war und aufgrund einiger korsischer Lieder quasi in kürzester Zeit "dazu" gehörte und Figatelli angeboten bekam...

    Ich wünsche Dir viel Glück! Auch wenn ich glaube, dass die Einschätzung, das es schwierig / abenteuerlich ist / wird nicht verkehrt ist. Immerhin wirst Du egal wie es ausgeht viel neues kennenlernen. Am Ende wirklich auf Korsika leben ist tatsächlich etwas, was man sich GUT überlegen muss... ;)party:

  • Hallo Stella, vielen Dank für deinen spannend en Bericht. Besitzer ist immer der der im Grundbuch steht. Ich glaube der neue Hausbesetzer steht in der Beweislast. Weiterhin viel Energie. Grüße Helen

  • Am Ende wirklich auf Korsika leben ist tatsächlich etwas, was man sich GUT überlegen muss...

    Ja, das glaube ich auch. Aber eine zeitlang abgelegen ohne Strom zu leben hat auf mich einen ziemlichen Reiz :-)

    Sieht doch lebbar aus, oder? Foto ist zwar von vor 40 Jahren (Dezember) aber die Aussicht ist die selbe geblieben. Und der heute komplett überwucherte Terassengarten wäre das Erste was sich bei mir sofort verändern würde.



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