Corona: Nun hat es auch Korsika "erwischt"...

  • Corona live ... heute

    Meiner Meinung nach sollte man Flatterband gegen Mundmasken tauschen. Die Flatterbandhersteller dürften wohl ganz gut Umsatz machen.

    Iregndwie schon etwas grotesk.


    Leider hab ich zu spät agiert ... sonst auch Foto. Es gab eine Bank da war das Flatterband so um die Bank gelegt das nur zwei Personen drauf sitzen konnten ...halbe /halbe. Dies aufgrund der Befestigung eindeutig nicht nachträglich verschoben.



    Und überall Schilder mit Hinweis auf Kontrolle und Strafandrohung.

    Das wäre über Ostern vielleicht noch angemessen gewesen . Jetzt aber total überreglementiert.

    Ich gehe ja davon aus das die Aufzugs"straftäter" ein ordentliches Verwarnungsgeld aufgebrummt bekommen. Dies aber in mind. dreifacher Höhe wegen Schwere des Verstosses.

    • Offizieller Beitrag

    Teils ist es schon grotesk!

    Wegen mir müsste man solche Aktionen nicht starten. Leider gibt es aber bildungsferne (?) oder zumindest ignorante Zeitgenossen, denen muss man z. B. auch schriftlich ins Klo kleben, dass man den Deckel VOR dem Urinieren öffnen muss. Ich habe im Patienten-WC eine schriftliche Anleitung zum Händewaschen hingeklebt und selbst das wird manchmal nicht beachtet.


    Also: Flatterbänder machen ungemein Eindruck!

  • Sag mal, bist du eigentlich blind? Bergamo, die ganze Lombardei, New York, Ostfrankreich, existiert das alles für dich nicht, bloß weil du nicht direkt betroffen bist. Bist du intellektuell nicht in der Lage, das zu verstehen?

    Warum schreibst die Krise und tödlich in Anführungszeichen?? Ist das weder eine Krise und gibt es die Toten nicht? Müssen erst deine Angehörigen sterben, damit du kapierst, was los ist?


    ?????


    Hans

  • Hallo Hans,


    Rüste doch mal verbal ab.


    Ich denke das kann man und sollte man durchaus differenziert sehen. Und heute ist nicht klar welches der richtige Weg ist.

    Solange die Dunkelziffer der nicht erkannten infektionen nicht ergründed ist ist alles Kaffeesatz leserei.


    Wie tödlich das Virus ist kann heute niemand sagen (oder hast du hier Informationen?). allgemein schwanken die Aussagen hierzu zwischen 0,3 und 2 % der Infizierten.


    Für mich (kein Mediziner, jedoch promovierter Naturwissenschaftler) ist das auch kein "tötlicher Virus"


    Grüsse


    Ch

  • Da fragt man sich schon, welche Werte verwendet werden. Vielleicht hat das RKI andere Zahlen. Wer weiß das schon...

    ...ja wer weiß das schon. Jetzt (DO-Abend) wurde vom RKI verkündet das die Reproduktionsrate aktuell bei 0,7 liegt. Eine Zahl die von meheren anderen Instituten schon zu Beginn der Woche genannt wurde. Beim big Meeting am Mittwoch wurde vom RKI noch von 1 eher 1,2 (Frau Merkel) gesprochen. Zwischen 1,2 zu 0,7 liegen Welten ...vor allem bei der Beurteilung der aktuellen Situation. Wir waren gestern bei meiner Schwiegermutter die sich in einem Wohnstift (betreutes Wohnen) eingemietet hat. Also kein Alten - oder Pflegeheim. Dort besteht trotz Aufhebung der örtlichen Qurantäne noch vor Ostern absolutes Kontaktverbot. Die Bewohner (Mieter ) dürfen auch nicht das Haus verlassen und müssen in Ihren Wohnungen bleiben. Seit Beginn der Woche wird eine Stunde Freigang ...äh Ausgang in den Park "genehmigt. Ich kann die Ängste verstehen wenn es innerhalb des Hauses zu einer Infektion kommt. Keine Frage.

    Trotzdem ist diese Handhabung in meinen Augen mehr als fragwürdig. Es sind keine senilen "Alten" ... die wenigsten jedenfalls ... die absolut in Ihren Freiheitsrechten beschnitten werden.

    Es gibt eine schriftliche und auch in den Medien veröffentlichte Verlautbarung des Gesundheitsamtes vom 9.4. das die Quarantäne (es gab einen Fall...Urlaubsrückkehrer aus Österreich) aufgehoben ist und und die Bewohner auch wieder das Hausverlassen können.

  • Und wenn dieser Irrsinn noch länger anhält, endet das in der schlimmsten Weltwirtschaftskrise. Und das alleswegen einem "tödlichen" Virus.

    Das unser Herr Spahn und seine kompetenten Kollegen so sorglos eng im Aufzug stehen, macht mich froh. Sie wissen halt, dass es alles nicht so tödlich ist, wie man uns Schafen erzählen will.

    Ich empfehle dir mal diese Lektüre.


    Dieser Absatz bringt es ganz gut auf den Punkt:

    "Vergleichen wir Influenza und COVID19: hat man das Gefühl, bei Influenza seien immer alle Patienten «wegen» Influenza gestorben und nie einer «mit»? Sind wir Mediziner im Rahmen der COVID-19-Pandemie nun alle plötzlich so verblödet, dass wir nicht mehr unterscheiden können, ob jemand «mit» oder «wegen» COVID-19 stirbt, wenn diese Patienten eine typische Klinik, typische Laborbefunde und ein typisches Lungen-CT aufweisen? Aha, bei der Diagnose «Influenza» waren natürlich alle immer hellwach und haben immer die ganze Diagnostik bemüht und waren immer sicher: nein, bei der Influenza sterben alle «wegen» und nur bei COVID-19 viele «mit»."


    Gruß

    Mark

  • Ich habe Freitag mit einer Krankenschwester aus Hamburg telefoniert "bei uns liegen 9 Corona Patienten auf Intensiv." Gestern erzählte sie, dass von den 9 Patienten keiner mehr am Leben ist.

    Kennt eigentlich jemand die Sterblichkeit (oder positiver ausgdrückt: die Überlebenschancen) von Covid-19-Beatmungspatienten? Das würde mich wirklich interessieren. Ich habe dazu aber überhaupt keine Infos gefunden. (Mir ist klar, dass es dazu noch keine absolut genauen Zahlen geben kann.)

    Aber ein ungefährer Wert wäre interessant. Überleben das 80% oder nur 20%?


    Vielleicht kennt jemand eine Quelle für diese Info?

  • Hans: Ich bin weder blind noch leugne ich das Virus. Aber vielleicht bist du nicht in der Lage differenziert zu unterscheiden. Und vergreift sich nicht im Ton. Bleib sachlich, wenn es dir intellektuell auch vielleicht nicht möglich ist. :dash:


    Sabine

  • Sind wir Mediziner im Rahmen der COVID-19-Pandemie nun alle plötzlich so verblödet, dass wir nicht mehr unterscheiden können, ob jemand «mit» oder «wegen» COVID-19 stirbt,

    Ganz sicher nicht, aber das RKI hat ja nun höchstselbst gesagt, was es zählt: Verstorbene, bei denen Corona nachgewiesen wurde.

    Und eben nicht: Verstorbene an durch den Virus entstandene Lungenentzündung oder Verstorbene an Herzleiden oder Verstorbene an irgendwas anderem. Und leider auch nicht Verstorbene Beatmungspatienten oder Verstorbene in Krankenhausbehandlung.

    Alles Details, die man zur Beurteilung der Gefährlichkeit wissen MUSS. Und da muss man leider Absicht unterstellen.


    Und was die gern genannten 25000 Influenza-Verstorbenen der Grippesaison 2017/2018 betrifft: Die sind ja bekanntlich nicht gezählt, sondern aus der längerfristigen Sterblichkeitsstatistik abgeleitet und damit ja, die Zahl sagt "wegen" aus und nicht "mit". Gleiche Untersuchung für Corona ist zwangsläufig erst nächstes Jahr um diese Zeit möglich. Im Moment gibt es in Deutschland keine Übersterblichkeit. In den Problemländern Frankreich, Spanien, Italien, Niederlande aber sehr deutlich.


    Grüße,

    Swen

  • Kennt eigentlich jemand die Sterblichkeit (oder positiver ausgdrückt: die Überlebenschancen) von Covid-19-Beatmungspatienten? Das würde mich wirklich interessieren. Ich habe dazu aber überhaupt keine Infos gefunden. (Mir ist klar, dass es dazu noch keine absolut genauen Zahlen geben kann.)

    Aber ein ungefährer Wert wäre interessant. Überleben das 80% oder nur 20%?


    Vielleicht kennt jemand eine Quelle für diese Info?

    https://www.aerzteblatt.de/nac…otz-maschineller-Beatmung

  • Vielleicht kennt jemand eine Quelle für diese Info?

    Eine verlässliche Quelle gibt es meines Wissens nicht. Alleine schon deswegen wohl nicht da bei den wenigsten Verstorbenen eine Autopsie vorgenommen wird. Man weiß aufgrund von Vorerkrankungen nicht , so meine Lesart, ob letztlich tatsächlich der Virus die Hauptursache für das Versterben ist oder vorhandenen Vorerkrankung die durch den Virus zusätzlich negativ beeinflusst wurden.

    Das kann man jetzt nur auf D beziehen. In Italien , England , auch Frankreich etc. hätte man sicher noch andere Kriterien wie deutlich schlechtere Hygienebedingungen, deutlich weniger Intensivplätze usw. als in D zu berücksichtigen.

  • Hans: Ich bin weder blind noch leugne ich das Virus. Aber vielleicht bist du nicht in der Lage differenziert zu unterscheiden. Und vergreift sich nicht im Ton. Bleib sachlich, wenn es dir intellektuell auch vielleicht nicht möglich ist. :dash:


    Sabine

    Bei Deinen Theorien und Vorwürfen gegen Bill Gates (der spendet Milliarden) fällt es auch mir nicht leicht, mich nicht im Ton zu vergreifen.


    Es wird halt auch viel gesponnen im Netz.

    Da findet sich natürlich auch immer etwas gegen jede Forschung und gegen den Sinn von Impfungen.

    Die, meiner Meinung nach, sinnvollere Informationen finde ich allerdings pro Impfung.

  • Sorry, mit der Quelle kann ich nicht dienen. Aber die Sterblichkeitsrate von an Beatmungsgeräten hängenden Patienten wurde schon in den Medien thematisiert. Die Zahlen schwanken natürlich, sind aber sehr hoch. In Großbritannien waren es 66% und andernorts (Korea?) waren es sogar 80%. Grundsätzlich ist es halt so, dass man bei Menschen, die weshalb auch immer an ein Beatmungsgerät müssen, zu 50% mit schlechtem Verlauf rechnen müsse. Insbesondere bei längeren Zeiträumen sei die Gefahr sehr groß, dass die Lunge nicht mehr selbständig arbeiten würde.


    Ich bin kein Experte und das ist schon ein Paar Tage her, dass ich das gelesen habe. Aber es ging klar hervor: Beatmung ist schwierig und oft stirbt der Patient trotzdem. Einige Intensiv-Mediziner wurden zitiert, dass Beatmungsgerät der letzte Schritt sein muss. Vorher müssten alle Optionen ausgeschöpft sein.


    Vielleicht weiß jemand ja Genaueres.


    Viele Grüße

  • Ok, da war ich zu langsam...aber die Info kann mit den Quellen ja validiert werden.


    Zur Reproduktionszahl haben wir uns ja bereits ausgetauscht. Welch Zufall, dass die nun deutlich unter 1 liegt, nachdem die geringen Lockerungen verkündet sind. Das ist schon eine Sauerei, wie man hier absichtlich manipuliert und die Leute für dumm verkauft. Irgendwann wird man dann unglaubwürdig und muss sich nicht wundern, wenn doch recht abstruse Theorien die Runde machen.


    Warum sagt man nicht: Wir sind auf einem sehr guten Weg, unser Zwischenziel ist erreicht, aber wir möchten noch vorsichtig bleiben, um die volle Kontrolle zu erlangen/ zu manifestieren und können dann größere Schritte wagen.


    Wo wäre das Problem? Das würde die Mehrheit sicher mittragen. Aber nein, Merkel erläutert die Fragilität der Situation noch anhand von Reproduktionszahlen von 1,3 (im Juni am Limit) und 1,2 (im Juli am Limit). Was ist denn bei 0,7? Ich vermute mal: Nie am Limit...Was ja auch so sein soll!

  • Vielen Dank für die vielen und schnellen Rückmeldungen und sorry fürs teilweise offtopic!


    Das hilft mir schon weiter, um die Situation besser zu verstehen. Hoffen wir weiter, dass wenige intensiv beatmet werden müssen...

  • Hier mal ein Bericht über ein Wiesbadener Klinikum:


    10.20 Uhr: Vor knapp einem Monat hatte Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) seine Pläne vorgestellt, um eine dramatische Überlastung der Kliniken wie in Italien zu verhindern. Nach Einschätzung von Ralf Kiesslich, Direktor der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken (HSK) in Wiesbaden, haben diese Maßnahmen bisher gut gegriffen. "Noch vor einigen Wochen hatte ich da Sorge, dass sehr viele Patienten unsere Klinik fluten. Aktuell schaue ich aber eher in ein leeres Krankenhaus", sagte Kiesslich in hr-iNFO. Momentan werden 18 Corona-Patienten in der Klinik behandelt, sechs davon liegen auf der Intensivstation, so Kiesslich. "Insgesamt sehen wir, dass die Anzahl der Covid-19-Patienten, die wir stationär behandeln, deutlich geringer ist als wir erwartet haben."

    Mehr Sorgen mache er sich um die anderen Patienten. "Wir sehen Menschen mit Herzinfarkt, die viel zu lange zu Hause bleiben. Die haben einfach Angst vor einer Ansteckung im Krankenhaus." Er appellierte deswegen an diejenigen mit akuten Symptomen, sich nicht vor dem Gang ins Krankenhaus zu scheuen.



    Das soll nichts verharmlosen, aber man darf inzwischen vorsichtig auf Besserung hoffen und auch mal positivere Prognosen stellen. Und bitte: Wer krank ist, sollte zum Arzt!

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