Corona: Nun hat es auch Korsika "erwischt"...

  • Hallo,

    oben wurde die Frage gestellt, was eine vorgezogene Sperrstunde für einen Sinn ergibt...

    Es wurde festgestellt, dass an Orten an denen viel Alkohol konsumiert wird, unter dessen Einfluss die AHA-Regeln mit zunehmendem Konsum mehr und mehr vergessen werden.

    Macht man früher dicht, schickt man die Leute heim, bevor dieser Punkt erreicht ist. Eigentlich nachvollziehbar. Und wie immer: Der Grund warum viel gemacht wird, sind wenige, die die Regeln missachten.


    Gruß

    Bernd


    P.S.: Vorhin bei Lidl: Kein Mehl, keine H-Milch, kein Reis, wenig Nudeln..., aber Klopapier war da, die Leute haben wohl noch was vom März

  • Bernd, das ist die Frage, ob diese Rechnung aufgeht. Wenn ich mir die Kante geben will, dann muß ich halt in den Gebieten, wo es eine vorgezogene Sperrstunde gibt, früher mit dem Saufen anfangen. Wäre daher interessant, zu wissen, ob das tatsächlich zu weniger Alkoholkonsum führt oder eben nur zu vorgezogenem. Habe zwischenzeitlich auch nochmal geschaut, was das RKI zu den aktuellen Informationsherden sagt. Da werden private Feiern und Gemeinschaftseinrichtungen als die Haupttreiber gesehen, ergo müsste da angesetzt werden und nicht z.B. bei Beherbergungsverboten oder der Maskenpflicht in der Fußgängerzone.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Keine Ahnung, was damit genau gemeint ist. Fleischverarbeitende Betriebe wurden auch noch genannt, wobei ich dachte, daß das rum sei. Gaststätten hingegen seien keine Infektionstreiber.


    Gruß

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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  • Mal noch ein vielleicht interessanter Impuls von Herrn Klaus-Dieter Zastrow (Hygienemediziner). Er ist der Ansicht, daß wir Corona innerhalb kürzester Zeit eingedämmt hätten, wenn jeder alle zwei, drei Tage mit einer desinfizierenden Mundspülung gurgeln würde und ist der Meinung, daß dies auch zum Eigenschutz taugen würde. Dazu Interviews im


    Focus

    ZDF

    SWR


    Wäre ja interessant (und einfach), wenn das funktionieren würde. Das Zeug ist zwar nicht für jeden geeignet (z.B. ältere Personen und Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion), dafür aber relativ preiswert, zugelassen und breit verfügbar/einfach in großen Mengen herstellbar. Mal schauen, ob sich mal jemand die Mühe macht, das genauer zu untersuchen.


    Grüße,

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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  • Mal etwas anderes:

    weiß jemand wie die aktuelle Lage ist - wenn Korsika wieder Risikogebiet ist, wie läuft das mit der Einreise/Quarantäne in Deutschland?

    Wie sind die Möglichkeiten auf der Insel einen Test zu bekommen und wie lange dauert sowas?

  • Bei meiner Zahnärztin wird man nicht behandelt, wenn man nicht vorher 30 Sekunden mit einer solchen Lösung (Chlorhexamed) gegurgelt hat und den Mundraum gespült hat.

    Es bringt sicher mehr als nichts zu tun, das ist mit vielen Dingen so. In der Summe tragen aber alle zum Ziel bei.

    Wenn ich eine Atemwegs-Erkrankung habe, ist es für mich Standard, abends damit zu gurgeln.

    Ob die Lösungen aber an alle Stellen kommen, wo die Aerosole entstehen, das geschieht ja auch in den unteren Atemwegen, wage ich mal zu bezweifeln. Eine Verminderung würde ich aber in jedem FAll erwarten.

    Gruß

    Bernd

  • Meine Erfahrung (Mitte September) war die, daß es nicht möglich war, kurzfristig einen Termin zu bekommen. Die Tests/Abstriche werden von den Laboren und von freien Krankenschwestern vorgenommen. Die Terminvergabe der Labore erfolgt über so eine komische Online-Plattform (bei der ich nicht weiß, ob man die als Nicht-Franzose überhaupt nutzen kann), es gibt aber auch eine Hotline, die das für einen übernimmt. Meine Empfehlung wäre daher, frühzeitig einen Termin zu vereinbaren, absagen kann man den dann immer noch kurzfristig.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Meine Erfahrung (Mitte September) war die, daß es nicht möglich war, kurzfristig einen Termin zu bekommen. Die Tests/Abstriche werden von den Laboren und von freien Krankenschwestern vorgenommen. Die Terminvergabe der Labore erfolgt über so eine komische Online-Plattform (bei der ich nicht weiß, ob man die als Nicht-Franzose überhaupt nutzen kann), es gibt aber auch eine Hotline, die das für einen übernimmt. Meine Empfehlung wäre daher, frühzeitig einen Termin zu vereinbaren, absagen kann man den dann immer noch kurzfristig.


    Grüße

    Georg


    Das ist schon mal ein guter Hinweis, danke. Hast du oder hat jemand zufällig einen Link und die Hotline? Das wäre sehr hilfreich!

  • Zitat vom vergangenen Donnerstag vom Virologen Prof. Streeck, das ich gerade gelesen habe:
    "Die Gefahr eines exponentiellen Anstiegs der Infektionen sei für ihn ebenfalls ein Missverständnis. Die Menschen vermengten sich nicht wahllos in der Gesellschaft. Bei Infektionen in einem Freundeskreis würden sich schließlich auch nicht alle infizieren. Zudem seien auch Freundeskreise irgendwann endlich, und die Infektion gehe nicht nach außen. Dadurch gebe es ein natürliches Abflachen im Wachstum, erklärte der Virologe. Streeck betonte: „Exponentiell macht unheimlich Angst, wenn man das hört.“ Streeck äußerte sich auch zur Maskenpflicht an der frischen Luft, beispielsweise am Marienplatz in München. „Draußen eine Maske zu tragen, das halte ich virologisch überhaupt nicht für sinnvoll“, erklärte der Virologe."

  • Hallo Lorenz,


    Das hier ist die Telefonnummer, die ich seinerzeit gewählt hatte: 04 95 60 04 08. Die war als lokale Nummer für eine Abstrichstelle in Île Rousse genannt, die zwar immer noch auf der Homepage aufgeführt wird, die aber nicht (mehr) zu existieren scheint. Jedenfalls bin ich dann bei einer Dame der Hotline gelandet. Die hat dann hier https://www.doctolib.fr/ geschaut, ob Termine im Labor verfügbar seien. Alternativ wollte sie schauen, ob sie einen Termin bei einer freien Krankenschwester organisieren kann, was dann aber auch nicht geklappt hat.


    Eine Übersicht über die Testmöglichkeiten auf der Insel findest Du hier. Aber wie oben erwähnt, weiß ich nicht, ob die Angaben da alle so stimmen, jedenfalls traf dies auf die Stelle in Île Rousse nicht zu. Ich würde an Deiner Stelle bei dem zuletzt genannten Link schauen, welche Stelle bei Dir in der Nähe ist und dann die dort angegebene Telefonnummer wählen.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • , das geschieht ja auch in den unteren Atemwegen,

    Der Zastrow meinte, daß sich die Viren zunächst im Mund-Rachenraum vermehren würden von dort aus die unteren Atemwege befallen. Und das man dies eben vermeiden könnte, wenn man die Viruslast im Mund-Rachenraum senkt und so zu allgemein milderen Verläufen käme. Wobei das natürlich auch nur eine Einzelmeinung sein kann.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Genial, danke!! Was ein Service:)

  • Voraussichtlich ab übermorgen gelten die neuen Quarantäne/Test-Regeln. Dann muss man nur noch 10 Tage in Quarantäne, darf aber frühstens 5 Tage nach Einreise in D einen Test machen.

    Test auf Korsika bringt dann nichts mehr...


    Auf Grund der aktuellen Zahlen (Süd/Nord 75/91) kann man eigentlich fest davon ausgehen, dass Korsika spätestens morgen Abend wieder RKI-Risikogebiet wird.

  • Der hat seit eben gerade ein neues Handy (Iphone 12), scheinbar mit neuer Nummer.

    Aber ein Sprecher hat das so widergegeben:

    "Am vergangenen Donnerstag hatte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums auf BR-Nachfrage erklärt: Der Grund, warum man für die bayerischen Urlauber innerhalb Bayerns eine Ausnahme vom Beherbergungsverbot für deutsche Risikogebiete mache, sei der, dass die bayerischen Behörden die Lage und das Ausbruchsgeschehen in bayerischen Gebieten viel besser einschätzen könnten. Man kenne die Arbeit der eigenen Gesundheitsämter, könne auch sehen, ob zum Beispiel das Ausbruchsgeschehen klar eingegrenzt werden kann und welche Gegenmaßnahmen wie schnell ergriffen werden. Diese wichtige Einschätzung sei für andere Bundesländer von Bayern aus nicht möglich."

    Ich denke, dass Herr Söder schon den Herbsturlaub gebucht hatte...

    • Offizieller Beitrag

    Mein Kommentar (spät, aber doch) zum Verbot öffentlichen Alkoholkonsums (hier: anhand) Heidelberger Kneipen:

    der Hotspot des Alkoholkonsums ist die Untere Hauptstraße, und dort in "Gemeinschaften" namens Burschenschaften!

    Der Begriff "Kneipe" entstammt ja dem Burschenschafts-Milieu: "Saufen bis unter den Tisch" ...

    Daher sind diese "Burschen" auch nach 21:00 kaum noch ansprechbar! Alkoholverbot nach 22:00 also eher überflüssig ...

    Soll ich jetzt als jahrelanger Stammgast in einem Vorort Heidelbergs in üblicherweise gepflegten "kneipenfreiem" Verhalten/Lokal hier jetzt unter dem Fehlverhalten der kilometer-entfernten überbordenden "Säufer" leiden müssen!?!?

    Mit pauschalen Verboten/Einschränkungen mag ich mich daher nicht zufrieden geben!!

    Natürlich wird die Stadt Heidelberg nicht in die Situation in der "unteren Hauptstraße" einschreiten - die Lobby der "Kneipen-Wirte" ist einfach übermächtig aufgrund ihres hervorragenden Umsatzes ...

    LG Ernest

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