Corona: mögliche Auswirkungen auf Anreise u. Aufenthalt

  • die Grenzen offen bleiben. “Es ändert sich nichts. Die Einschränkungen betreffen die Reisen der Italiener. Wir werden jedenfalls die Einreisen nach Italien kontrollieren”, erklärte der Premier

    Genau das meinte ich

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • Genau das meinte ich

    ja, aber da steckt wohl nur die Aussage dahinter das berechtige Fahrten bzw. Grenzübergänge möglich sind ...z.B. für Grenzgänger. Auch eine Rückreise an den Wohnort außerhalb Italiens ist per Auto (und Flieger) möglich. Jedoch keine Durchreise um als Urlauber zur Fähre zu kommen. So ist die allgemeine Berichterstattung meinem Verständnis nach zu verstehen.

  • Ich meine die Autobahnen ! Die sind bis jetzt, von einigen Kontrollen abgesehen ,noch frei befahrbar !!

    Ja, das sind sie. Fraglich ist halt, welche Konsequenzen ein Aufenthalt in der (oder auch nur eine Durchreise durch die) Sperrzone am Ziel hat. Wenn ich unbehelligt nach Savona komme und die Fähre planmäßig fährt, ist ja gut. Wenn ich dann aber in "> für 2 Wochen in Quarantäne gesteckt werde, entspricht das nicht meiner Vorstellung des nächsten Korsika-Urlaubs.


    Wir sollten wirklich auf UV-intensives Wetter hoffen!

  • Ja, das sind sie

    Nein, sind sie nicht mehr ...siehe hier


    "Stand 10.03.2020 (Unverändert gültig seit: 10.03.2020) Aktuelle Hinweise

    Für ganz Italien gilt die Sicherheitsstufe 6 (Reisewarnung).

    Die italienische Regierung hat ein Dekret veröffentlicht, das am 10.3.2020 in Kraft getreten ist. Es sieht die Ausweitung der „roten Zone“ vor, d.h. ein grundsätzliches Ein- und Ausreiseverbot sowie eine Beschränkung der Bewegungsfreiheit. Ausnahmen bei Vorliegen zwingender beruflicher Gründe, Notsituationen od. medizinische Gründe. Die Rückkehr an den Wohnort ist möglich. Die Polizei und andere Ordnungskräfte kontrollieren das Vorliegen der Gründe."


    Ist natürlich die Frage wie ein Grenzübertritt nach Italien letztlich tatsächlich kontrolliert wird.
    Riskiert man eine Fahrt nach/durch Italien.

    Was passiert wenn man zwar problemlos über die Grenze kommt ... dann aber unterwegs kontrolliert wird?

    Reicht da das Fährticket als Berechtigung?

    Da gibt es einiges an offenen Fragen auf die es keine eindeutigen Antworten z.B auch nicht von unserem deutschen Automobilclub gibt. Der österreiche Automobilclub ist insoefern eindeutiger .. da heisst es, >>>die Verbotszonen (unabhängig jetzt mal davon das sowieso für ganz Italien ausgesprochen) gelten auch für die Autobahnen.


    Das Dekret ist jedoch eindeutig.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man per Viamichelin seit heute eine Route von Deutschland nach Savona planen möchte wird man durch Frankreich nach Nizza geführt, dort soll man die Fähre nach Korsika nehmen und danach die Fähre von Korsika nach Savona.

  • Interessant ist auch die Aktualität des auswärtigen Amtes >>> 8.3.20 ...man rät von Reisen in die betroffenen Regionen ab ...wie gesagt : Stand 8.3.


    In Österreich gibt es das Bundesamt für europäische und internationale Angelegenheiten:

    Stand 10.3. .... Reieswarnung für Italien: Stufe 6 . Das ist die höchste Stufe.

    Und diese Reisewarnung hat spürbare Auswirkungen im Falle einer Mißachtung und z.B einer notwendigen Rückholung aus dem Krisengebiet.



    Wer sich in ein vom Coronavirus besonders stark betroffenes Gebiet begibt, geht abgesehen vom gesundheitlichen auch ein finanzielles Risiko ein.

    Werden Schutzmaßnahmen oder Hilfeleistungen (etwa eine Rückholaktion) durch österreichische Behörden für Reisende in diesem Gebiet nötig, drohen Regressforderungen.

    § 1 Abs 3 Konsulargebührengesetz idF BGBl I Nr 30/2018 sieht nämlich vor, dass Behörden bis zu 10.000 Euro pro Person zurückfordern können, wenn eine Rückholaktion für Reisende notwendig geworden ist, die sich ohne Notwendigkeit über eine Reisewarnung des Außenministeriums hinweggesetzt haben. Begibt sich ein Reisender grob schuldhaft in eine Situation, in welcher er die Hilfe der österreichischen Behörden braucht, - etwa weil sich die Lage nach seiner Ankunft am Zielort weiter verschärft hat - können bis zu 50.000 Euro zurückgefordert werden.

  • !!! Aktuell !!!

    Österreich macht dicht: Einreiseverbot aus Italien

    Wien – Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat heute auf einer Pressekonferenz ein neues Maßnahmenpaket vorgestellt, wie Österreich gegen die Coronavirus-Epidemie vorgeht.

    Der einschneidendste Punkt: Ab sofort macht Österreich die Grenzen zu Italien dicht und verhängt ein generelles Einreiseverbot. Einreisen können nur noch Personen mit einem ärztlichen Attest oder jene, die sich anschließend in eine 14tägige Quarantäne begeben. Durchreisen, zum Beispiel nach Deutschland, sind erlaubt, aber es darf kein Stopp in Österreich gemacht werden – auch nicht zum Tanken. Aus diesem Grund finden an den Grenzen auch Paßkontrollen statt. Für den Güterverkehr werden Ausnahmen eingerichtet.


    Betrifft auch den Zugverkehr. Der ist eingestellt.


    Noch keine offizielle Bestätigung gefunden:

    Angeblich wird der Fährverkehr von und nach Italien ausgesetzt.

    Fähren nur noch für Warentransporte und medizinische Güter



  • Da muss ich belgier / Felix vollumfänglich Recht geben. Ich habe gestern Abend eine Vor-Ort-Nachricht direkt aus Ajaccio bekommen, das ja besonders stark betroffen ist. :fie:


    Ich glaube, wenn das Virus weiter um sich greift, ist es besser, nicht auf einer Insel festzusitzen, sondern bestenfalls zuhause in D. s$a/dIm Urlaub dann in Quarantäne gehen zu müssen, ist ja wohl auch kein angenehmer Gedanke ...

  • Das wissen leider auch die Experten noch nicht, die Hoffnung habe ich aber schon noch. Eines ist aber wohl klar, ganz verschwinden wird es wahrscheinlich nicht wieder. In der nächsten Wintersaison wäre dann mit einer neuen Infektionswelle zu rechnen.

  • Hab ich leider auch schon gelesen. Das war ja noch ein wenig Hoffnung für den Sommer,dass dadurch ein wenig mehr Zeit für Mediziner geschaffen wird. :/


    Ich glaube tatsächlich,es bleibt einem kaum etwas anderes übrig als bis Anfang April abzuwarten,was nach der Sperrung kommt.

    Ob sie verlängert wird oder nicht...denke das wird bei vielen über den Urlaub im Frühsommer entscheidend sein.

  • Interessant auch, das zeitnahe Infos im Web kursieren das die Einreise nach Italien für Ausländer noch uneingeschränkt möglich ist.

    So eine 100% Info gibt es ja tatsächlich nicht (Anreise mit Auto betreffend)

    Der AD*C hält sich vornehm zurück . auch das Auswärtige Amt bleibt recht oberflächlich.

    Eindeutiger sind da die Österreicher mit Ausgabe der Reisewarnung in höchster Stufe.

  • Na toll, Einreise direkt ins Sperrgebiet ... danke Michelin!

    Das hängt wohl damit zusammen das ViaMichelin nach Sperrung der Gebiete im Norden von Italien das Routing um diese Gebiete herumgeführt hat. Nach der erfolgten Gesamtsperrung finden die Sperrgebiete beim Routing keine Berücksichtigung mehr. Es ist ja auch kein Umfahren mehr möglich. Jetzt geht es schlichtweg wieder auf dem direkten Weg von A nach B

  • In Sachen deutschen Automobilclub:

    Meiner Meinung nach wäre zu erwarten das der AD*C umfassend über Reiseeinschränkungen in Zeiten des Coronavirus informiert. Das ist nicht der Fall.

    Ganz besonders zu den Einschränkunen aktuell in Italien + Österreich. Es sind immer noch viele nach wie vor der Meinung man kann in Italien weiterhin über die Autobahnen in den Süden kommen. Es gibt ja auch Personen die möchten per Fähre nach Griechenland oder zum Urlauben nach Kroatien etc. .

    Klar kann man, wenn man sich näher damit befasst aus dem Dekret der italienischen Regierung, der Veröffentlich des österreicischen Bundeamtes für .... herauslesen das eine Durchreise nicht wirklich möglich bzw. zu empfehlen ist. Dies aber auch nicht 100% überzeugend. Rein vom gesunden Menschenverstand natürlich schon.

    Wäre ja die Frage: Reicht ein vorlegbares Fährticket aus um als Berechtigung für die Durchreise und Zufahrt zur Fähre zu genügen?

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