Hallo zusammen,
für Liebhaber der Patrimonio-Weine (und deren Produzenten) gibt es schlechte Nachrichten. Außergewöhnlich späte Fröste haben die Reben auf ca. 100 der insgesamt 450 Hektar des Anbaugebietes zerstört. Besonders betroffen sind die Niellucciu-Rebsorten, aus denen der Rotwein der Gegend erzeugt wird. Der Schaden kann auch noch größer werden, da u.U. noch nicht erkennbar ist, wie viele Fruchtansätze/Knospen tatsächlich zerstört wurden. Für die kommenden Tage sind weitere für die Jahreszeit ungewöhnlich tiefe Temperaturen angesagt.
Man denkt nun über technische Maßnahmen zum Rebschutz nach. Heizungen/Feuer, wie sie im im Burgund eingesetzt werden, lehnt man aus ökologischer und ökonomischer Sicht ab. Stattdessen denkt man über die kollektive Beschaffung von großen Ventilatoren nach, die die wärmere Luft von oben nach unten blasen.
Für dieses Jahr ist auf jeden Fall mit deutlich geringerem Ertrag und ggf. höheren Preisen zu rechnen.
Grüße
Georg