Während die Omicron-Variante auf Korsika immer weiter auf dem Vormarsch ist, bleibt die Insel bislang von der saisonalen Grippe verschont, die sich im Rest des französischen Mutterlandes stark ausbreitet.
Fieber, Muskelkater, Kopfschmerzen ... Wenn diese Symptome vor dem Auftreten von Covid ein Synonym für die Grippe waren, können sie den Kranken heute in Zweifel stürzen. Müdigkeit, hohe Temperaturen und Muskelschmerzen sind in der Tat auch die häufigsten Symptome bei Personen, die sich mit der Omicron-Variante infiziert haben, die seit mehreren Wochen dazu beiträgt, dass die Zahl der positiven Fälle des Coronavirus in Frankreich in die Höhe schnellt.
Die Daten, die auf der Website von Santé Publique France veröffentlicht wurden, lassen jedoch keinen Zweifel daran, dass die saisonale Grippe die Insel bislang verschont hat.
Mit einer Inzidenzrate von 32 Notaufnahmen pro 10.000 Einwohner und keiner einzigen Krankenhauseinweisung in den ersten beiden Wochen des Jahres ist Korsika eindeutig eine Ausnahme, während in ganz Frankreich die roten Zahlen gelten.
Die Grippe tötet in Frankreich jährlich 10 000 Menschen.
Laut der Gesundheitsbehörde Santé publique France sind seit November in Frankreich 22 Menschen an diesem Virus gestorben, "2 Kinder unter 15 Jahren, 12 Personen im Alter von 15-64 Jahren und 8 Personen im Alter von 65 Jahren und älter. 244 schwere Grippefälle wurden gemeldet" und auf Intensivstationen eingeliefert. (Nach denselben Quellen wiesen drei Viertel Risikofaktoren auf, Alter über 65 Jahre, chronische Krankheiten wie Diabetes oder Herz- und Atemwegsinsuffizienz...).
Jedes Jahr sind in Frankreich 2 bis 6 Millionen Menschen von der Grippe betroffen, wobei nach offiziellen Angaben durchschnittlich 10 000 Menschen sterben. Weltweit wird die Zahl der jährlichen Todesfälle von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf 290.000 bis 650.000 geschätzt.
