Anreise ohne eigenes KFZ - wie weiter auf der Insel vom Hafen zum Ziel?

  • Hallo in die Runde,


    ich eröffne jetzt einen neuen Thread, in dem es um die Idee geht, die schöne Insel mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzusteuern.

    Gemeint sind hier Zug und Fähre, nicht das Flugzeug.


    Einige fleißige Forumslesende haben meine Ideen bestimmt schon öfter hier und da gelesen (stellt dann eure Augen besser unscharf!) - hier aber nun für Neulinge, denn nur in diesen Thread passen meine Vorstellungen:


    Wir planen, Ende Juli 22 von Nizza (oder doch Marseille?) nach L‘Île-Rousse überzusetzen.

    Den Zug wollen wir über Straßburg, evtl. sogar erst ab Straßburg nehmen, da wir innerhalb Frankreichs im TGV Fahrräder unverpackt transportieren können. Dazu gibt’s für kleines Geld ein Fahrrad-Ticket.

    (Dieser 🚲-Transport ist über die Ländergrenzen D-F nicht möglich.)


    Die Zugverbindung von Straßburg nach Nizza ist direkt. (ca. 13.30-22.30 Uhr)

    In Nizza geht’s am späten Abend ins Hotel, am nächsten Mittag gemütlich auf die Fähre und nachmittags haben wir die Räder in die Ferienwohnung geschoben.


    Auf der Rückfahrt startet die Fähre am frühen Nachmittag (14.30 Uhr), ist am Abend in Nizza (19.30 Uhr).

    Dort geht’s am nächsten Morgen kurz vor 7 Uhr in den Zug, der gegen 16 Uhr in Straßburg ist.


    Auf der Insel hätte ich gerne zumindest eine Zeitlang einen kleinen Mietwagen fürs Hinterland und kleine Spazierfahrten, ansonsten fährt der Train Corse und das Fahrrad.

    Soweit der Plan. Ist alles gebucht.


    Das klingt für mich alles sehr entspannt,

    weil wir zwischen Zug und Fähre jeweils eine Hotelübernachtung eingeplant haben und wegen der Direktverbindungen keinen Umsteigestress am Bahnhof. Die Zeiten sind zivil, ich muss mir nicht die Nacht auf der Fähre oder im Auto um die Ohren hauen…

    Der Urlaub beginnt quasi im Zug.


    Aber natürlich gibt es einen Knackpunkt: die Gefahr, dass Corsicaferries Umbuchungen vornimmt!

    Dann kann es eng werden…

    Ändert CF am Vorabend den Fährhafen nach von L’Île-Rousse nach Bastia, kriegen wir die Fahrräder nicht dorthin.

    Ich habe CF mal angeschrieben; natürlich sind sie in einem solchen Fall nicht verantwortlich; wie man seinen Klumbatsch zum Schiff bekommt, nur, weil man mit Öffis unterwegs ist, ist nicht deren Sache.


    Deswegen überlege ich, doch zu stornieren und bei CL zu buchen, da sie, so lese ich es hier heraus, etwas verlässlicher zu sein scheinen.

    Zwischendurch zuckt es auch in mir, doch wieder mit dem Auto zu fahren. Aber nein, ich würde es gerne mal ausprobieren!


    Preislich ist die Fahrt mit dem Zug sogar etwas günstiger, hätte ich nicht gedacht.


    Ach ja, über Italien würde ich nicht so gerne fahren, da ich wegen Corona möglichst wenige Ländergrenzen passieren möchte.


    Viele Grüße


    Sabine


  • Du meinst bestimmt Zug oder Fahrrad, denn der Train Corse nimmt keine Fahrräder mit.


    Korsika mit Rad steht bei mir auch noch auf der Wunschliste, natürlich mit Bahnanreise.


    ansonsten fährt der Train Corse und das Fahrrad.

  • Hallo Sabine,


    wäre es eine Lösung, die Räder per Spedition/Paketdienst auf die Insel zu schicken? Vielleich zur Ferienwohnung? Scheck doch mal die Preise und Möglichkeiten.


    Gruss aus Ostbelgistan von Andreas

  • Hallo Andreas,


    Dankeschön, gute Idee, danach habe ich mal recherchiert, leider vergeblich…

    Gleiches hatten wir mal mit einem Gumotex-Schlauchkajak vor. Die zweiwöchige Miete war letzendlich viel günstiger.

    Leider gibt’s auch nur ganz wenige Zugverbindungen, auf denen man die Räder mitnehmen kann.

    Auf der Strecke Straßburg-Marseille

    bzw. Straßburg-Nizza geht das z.B. nur 1x täglich.

    Innerhalb Deutschlands bis zu französischen Grenze ist es nur im Regionalverkehr möglich…

    Evtl. ist das Leihen von Rädern vor Ort eine Option, sofern sie technisch in Ordnung sind. Sie sollen nur für kleine Touren genutzt werden, ohne Gepäck.


    Derzeit scheinen ja alle Corsicaferries-Verbindungen ab Nizza sehr wackelig zu sein…

    Das macht’s noch schwieriger.


    Wie bereits im anderen Thread empfohlen: Als Nur-Fußgänger ist die Anfahrt über Straßburg-Marseille, dann mit CL nach Ile-Rousse bestimmt super. Da hat man ordentlich Zeitpuffer in Marseille.

    Man muss halt die Nachtfähre mögen. Ich komme da nie zur Ruhe…


    Grüße!

    Sabine




  • Leihen ist auch eine Option, klar…

    Ein E-Bike kostet allerdings pro Tag bis zu 40€.

    Wir zahlen für den kompletten Transport weniger als 40€ und hätten es dann drei Wochen lang…

    Das einzig Wackelige ist wirklich nur CF‘s Umbucherei…


    :0)

    Sabine

  • Liebe Sabine, liebe alle

    erst einmal vielen Dank für die Eröffnung des Themas und auch für den Hinweis, wie man in einem TGV ein Fahrrad unverpackt mitnehmen kann. Ich dachte bislang, das ginge generell nicht, aber interessant zu wissen, daß es offenbar nur grenzüberschreitend nicht möglich ist.

    Es geht ja hier auch um Erfahrungsaustausch bzgl. schon erfolgreicher Anreise mit Zug+Fahrrad+Fähre.

    Hierzu folgend das, was ich mit Reisebegleitung erlebt habe.

    Wir waren zu zweit und hatten Gepäck für Camping dabei, was etwas sperrig und umfangreich ist. Auf der Insel selber waren wir dadurch aber ziemlich mobil. Fahrräder ausleihen macht hierbei weniger Sinn, denn (so komisch das klingt) mit Fahrradtaschen ist solch Gepäck nur mit den eigenen Fahrrädern überhaupt vernünftig transportierbar. Zumal ich ein Rennrad benutze, an das ich einen Gepäckträger montieren kann, den ich auch abnehme, wenn ich zwichendrin auf der Insel reine Fahrradtouren ins Gebirge unternehme.

    Nun zu den Anreisen, jeweils aus Berlin nach Livorno und von dort nach Bastia. Und die gleiche Strecke retour.


    2020: Abfahrt in Berlin 4.30 Uhr, Umstieg in München kurz nach neun und weiter mit EC nach Bologna, Ankunft dort 16.30 Uhr, dann Weiterfahrt mit Regionalzügen via Prato Centrale, Florenz nach Livorno. Ankunft am Bahnhof Livorno ca. 21.30 Uhr, um 22.30 Uhr bei Moby Night eingecheckt, Übernachtung auf der Fähre und am Morgen Abfahrt um 8.00 Uhr, 12.30 Uhr in Bastia.

    Rückreise: Fähre (CF) ab Bastia 12.00 Uhr, Ankunft Livorno 16.30 Uhr, ca. 17.00 Uhr Weiterfahrt nach Bologna mit Regionalzügen, dort Hotelübernachtung, am nächsten Tag weiter ca. 11.30 Uhr via München, von dort mit ICE nach Berlin und dort gegen Mitternacht heil angekommen.

    Fazit: alles problemlos gelaufen.


    2021: Geplant war, mit genau gleicher Verbindung zu fahren, aber nach schon erfolgter Zugbuchung hat die Bahn den Hinzug gestrichen und wir mussten für einen Tag früher neu buchen. Moby hat für Umbuchung Gebühr verlangt, allerdings nur 16 Euro. Kurz vor der Reise hat Moby dann die Fähre gestrichen, wir konnten aber dennoch in Livorno auf die Fähre, dort übernachten, mußten am nächsten Tag wieder runter und auf eine Fähre von CF umsteigen. Die fuhr dann 14 Uhr ab und war 18.30 Uhr in Bastia. Die Fährenumbuchung hat aber Moby erledigt und einen Essensgutschein spendiert. Dafür gab es aber keine Kabinennutzung, obwohl Kabine gebucht war.

    Alles etwas nervig, aber letztlich akzeptabel.

    Bei der Rückfahrt wurde es dann etwas haarsträubend: Fähre Bastia-Livorno kein Problem, Livorno-Bologna + Hotel auch kein Problem, aber wegen Bauarbeiten war angekündigt, daß ab München Züge AUSFALLEN. Für Ersatzzüge, die kurzfristig eingesetzt werden, hat man dann keine Fahrradstellplatzreservierung und die Bahn gibt weder telefonisch noch per Mail Auskünfte, wie man mit der Situation umgehen soll. Also hatte ich im Vorfeld einen weiteren Zug gebucht, der früher in München ist, um dann den gebuchten ICE zu erreichen. Das hat auch nur halb geklappt und wegen der Mehrkosten bin ich noch im Streit mit dem Fahrgastrechtecenter.

    Das ganze war alles andere als serviceorientiert, aber unterm Strich hat alles geklappt, aber auch nur, weil ich mich selber um eine alternative Buchung gekümmert habe. Beratung durch die Bahn in dieser Hinsicht Fehlanzeige. Die Fahrt hat dennoch geklappt.


    Kommen wir nun zu 2022: Geplant war, wieder diese Verbindung zu nutzen, in der Hoffnung, daß auf Bauarbeiten verzichtet wird im Sommer, aber es wird folgendes mitgeteilt:

    Wenn man mit dem ICE von Berlin nach München fährt, ist das Be- und Entladen von Fahrrädern in München Hbf. nicht möglich (??) (!!)

    Und für die Strecke München-Bologna werden Bauarbeiten angekündigt, die zu Verspätungen und/oder Zugausfällen führen "können". Genaueres wird nicht mitgeteilt.

    MIt diesen Infos lässt sich natürlich keine verlässliche Planung durchführen, die ja auch eine Fährbuchung mit einschließt.

    Eine evtl. Anreise von Berlin via Bern und Mailand nach Savona, die rein theoretisch ebenfalls ginge (ab Savona Nachtfähre nach Bastia) scheitert daran, daß man für drei Züge zu drei verschiedenen Fristen auf drei verschiedene Wege (Telefon DB, Telefon Schweizer Staatsbahn, Online Trenitalia) die Fahrradstellplätze buchen müsste.In der Hoffnung, daß dann in allen drei Züge auch Stellplätze vorhanden sind.

    Schlußfolgerung: in 2022 werden wir fliegen (mit Fahrradmitnahme) und für 2023 hoffen, daß auf besagter Strecke alles fertig gebaut ist und man wieder so funktional und verlässlich wie für 2020 geschildert fahren kann.

    Denn trotz einiger Stressmomente ist die Anreise mit Bahn, Fahrrad und Fähre doch eine angenehm abenteuerliche Sache und lohnt sich.

    Und vielleicht entscheiden sich die Bahnen ja auch, ihre Angebote auszubauen und den Service zu verbessern. Denn da ist in jedem Falle noch Luft nach oben.


    Für eure Anreise wünsche ich viel Erfolg. Auch wenn ich die Verunsicherung wegen der Fähre vollkommen verstehen kann und die Daumen drücke, daß ihr eine verlässliche Verbindung buchen könnt.


    Gruß

    Gabriel

  • 2021: Geplant war, mit genau gleicher Verbindung zu fahren, aber nach schon erfolgter Zugbuchung hat die Bahn den Hinzug gestrichen und wir mussten für einen Tag früher neu buchen. Moby hat für Umbuchung Gebühr verlangt, allerdings nur 16 Euro. Kurz vor der Reise hat Moby dann die Fähre gestrichen, wir konnten aber dennoch in Livorno auf die Fähre, dort übernachten, mußten am nächsten Tag wieder runter und auf eine Fähre von CF umsteigen. Die fuhr dann 14 Uhr ab und war 18.30 Uhr in Bastia. Die Fährenumbuchung hat aber Moby erledigt und einen Essensgutschein spendiert. Dafür gab es aber keine Kabinennutzung, obwohl Kabine gebucht war.

    Alles etwas nervig, aber letztlich akzeptabel.

    Hallo Gabriel,


    danke für deinen interessanten ausführlichen Bericht. Du schilderst die erlebten Veränderungen und die resultierenden Kosten und Umstände als akzeptabel. Da zeigst du eine bewundernswert hohe Toleranzeigenschaft. Für mich wären die geschilderten Ereignisse nicht akzeptabel, sie sind schlicht ein Unding! Darauf hätte ich auf dem Weg in den Urlaub bzw. zurück nach Hause absolut keine Lust. Der Erholungswert wäre stark vermindert. Aber, so sind wir eben verschieden…. :-)


    Viele Grüße

    Jürgen

  • Gerade "Ersttätern" in Sachen Zugfahren sei bei komplexeren Unternehmungen empfohlen, sich bei spezialisierten Reisebüros Hilfe zu holen.


    Mir kommt da z.B. das in Freiburg (Breisgau) ansässige "Gleisnost" in den Sinn, deren Gründungsidee vor Jahrzehnten ja eben darin bestand, Eisenbahnreisen über Grenzen hinweg zu erleichtern und entsprechend zu beraten, lange bevor "woke" Bürger ernsthaft in Erwägung zogen, ihr Auto im Carport zu lassen und dem Zeitgeist folgend in den Zug steigen.


    Philipp

  • Die Bahnfahrt bis Chiasso kann man online per DB buchen (Sparpreis ab 30 Euro), das Fahrradticket und Reservierung für das Rad gibt es am Schalter oder per Hotline. SBB braucht man nicht. Die Verbindungen für Italien kann man online über Trenitalia buchen (incl. Radmitnahme). In Italien kann man seit kurzem auf vielen Strecken auch im IC das Rad mitnehmen. So kommt man von Milano ohne Umsteigen nach Genua oder Livorno.

    https://www.trenitalia.com/it/…o-bici-con-intercity.html

  • Gerade "Ersttätern" in Sachen Zugfahren sei bei komplexeren Unternehmungen empfohlen, sich bei spezialisierten Reisebüros Hilfe zu holen.


    Mir kommt da z.B. das in Freiburg (Breisgau) ansässige "Gleisnost" in den Sinn, deren Gründungsidee vor Jahrzehnten ja eben darin bestand, Eisenbahnreisen über Grenzen hinweg zu erleichtern und entsprechend zu beraten, lange bevor "woke" Bürger ernsthaft in Erwägung zogen, ihr Auto im Carport zu lassen und dem Zeitgeist folgend in den Zug steigen.


    Philipp

    Ah, danke für den Tipp

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • MIt diesen Infos lässt sich natürlich keine verlässliche Planung durchführen, die ja auch eine Fährbuchung mit einschließt.

    Mir stellt sich die Frage, ob es tatsächlich notwendig ist, für eine verlässliche Planung mit dem Fahrrad eine Fährüberfahrt zu reservieren und sich damit unnötigem Druck auszusetzen.


    Ich spreche das vor dem Hintergrund an, dass wir seit 2015 mehrfach mit dem Wohnmobil und PKW mit Dachbox (LKW-Deck) von Livorno nach Bastia (hin und zurück) übergesetzt sind, ohne vorher reserviert zu haben. Es ist zwar einmal sehr eng geworden, aber wir mussten nie auf die nächste mögliche Fährüberfahrt verzichten. Wie gesagt, mit Platz auf dem LKW-Deck. Die Überfahrten fanden allesamt in der Hochsaison statt (die meisten zwischen Mitte Juli und Mitte August), alllderings fast ausschließlich unter der Woche (Dienstag bis Donnerstag). Einmal hatten wir auf der Hinfahrt an einem Montag einigen Stress und kamen nur mit etwas Glück auf die nächste Fähre.


    Wenn wir die Fahrkarten vor Ort gekauft haben, haben das gleichzeitig überwiegend Motorradfahrer gemacht, die unserer Wahrnehmung nach nicht die geringsten Probleme hatten, ein Ticket zu ergattern. Ich frage mich deshalb, warum das mit dem Fahrrad anders sein sollte und vermute, dass das eigentlich auch am Wochenende kein Problem sein sollte.


    Man kann die Tickets ja mittlerweile auch problemlos sehr kurzfristig mobil buchen. Letztes Jahr haben wir, allerdings mehr oder weniger per Zufall, Ende Juli während der Fahrt in der Gegend von Florenz am späten Nachmittag per Handy Moby Night für den selben Abend gebucht. Wir konnten es selbst nicht fassen.

  • miluparo: die frühzeitige Buchung war erforderlich, weil wir mit Moby Night gefahren sind. Also Vorabend-Check-In für eine Fähre, die am folgenden Morgen um 8 fährt. Als Alternative in ein Hotel in Livorno, dort um 6.00 Uhr auschecken, um dann die 8 Uhr Fähre zu erreichen geht evtl. zur Not, ist aber doch recht unbequem.

    Wenn ich die Reise umstelle und von einer Tagfähre (Abfahrt 14.00 Uhr) ausgehe, wird ebenfalls eine Übernachtung fällig. Ist aber angesichts der eigentlich machbaren Verbindung (siehe Buchung 2020) die schlechtere Alternative.

    @all: einen vergleichbaren Service wie gleisnost bietet

    http://www.kopfbahnhof.info/bahnreisebuero/

    in Berlin ab. Sie recherchieren vor allem Fahrradmitnahme in Frankreich, allerdings gegen Gebühr.

  • Der Tipp ist super, wir könnten sogar tatsächlich unter der Woche übersetzen. Das Problem wäre die An-/Weiterreise mit dem Zug, denn hier kommt man definitiv nur mit reserviertem Fahrrad-Ticket an /weiter.


    Es muss wirklich gut zusammenpassen.

    Die Fahrradmitnahme habe ich bisher direkt bei SNCF recherchiert, ging gut.

  • Frage Bernd: inwiefern hilft mir ein Ticket nach Chiasso? Eine Verbindung Berlin nach Savona, die in einem Tag funktioniert, geht via Bern und Mailand. Chiasso kommt darin nicht vor. Was wäre also dein Vorschlag für eine Alternativverbindung?

  • Frage Bernd: inwiefern hilft mir ein Ticket nach Chiasso? Eine Verbindung Berlin nach Savona, die in einem Tag funktioniert, geht via Bern und Mailand. Chiasso kommt darin nicht vor. Was wäre also dein Vorschlag für eine Alternativverbindung?

    Chiasso ist der Grenzübergang auf der Gotthardroute. Alternativ kann man auch mit der Bahn über Bern-Brig nach Milano. Ohne Rad ist beides möglich. Eine Möglichkeit von Brig online ein Ticket nach Milano (mit Fahrrad) zu buchen habe ich noch nicht gefunden. Das geht wohl nur vor Ort (CH) am Schalter.

    Ohne Rad kann man auch mit dem ICE direkt von Frankfurt bis Milano.

    Die Angebote der DB gehen meist nur in die Schweiz. Von daher ist es einfacher und günstiger Tickets bis an die it. Grenze zu buchen und dann über trainitalia die Weiterfahrt innerhalb Italien zu buchen. Reisebüros wie Gleisnost machen das auch nicht anders.

  • Frage Bernd: inwiefern hilft mir ein Ticket nach Chiasso? Eine Verbindung Berlin nach Savona, die in einem Tag funktioniert, geht via Bern und Mailand. Chiasso kommt darin nicht vor. Was wäre also dein Vorschlag für eine Alternativverbindung?

    Beispiel Berlin => Chiasso => Savona


    Berlin: 20:54 Uhr (IC)

    Zürich: 09.05 Uhr

    Zürich: 09:33 Uhr (EC)

    Chiasso: 11.55 Uhr

    Chiasso: 12.31 Uhr (RE)

    Milano: 13.17 Uhr

    Milano: 14.25 Uhr (RV)

    Savona: 17:25 Uhr


    Preis 1 Person ohne Sitzplatzreservierung & ohne Fahrradreservierung:


    Berlin / Chiasso => 29,90€ + Chiasso/Savona => 19.45€ => 49,35€


    have fun

  • Chris: interessante Verbindung. Nur scheinen sich DB und ÖBB nicht einig zu sein, wer für die Fahrradmitnahme Berlin-Zürich zuständig ist.

    Bei DB steht: "Fahrradmitnahme reservierungspflichtig (nur NJ 471), Fahrradmitnahme begrenzt möglich (nur NJ 471), ÖBB Nightjet (http://www.nightjet.com) (nur NJ 471)"


    Bei ÖBB-Nightjet steht:


    "Strecken, auf denen Sie Ihr Fahrrad mitnehmen können:

    • NJ 490 / 491 Wien - Hamburg (3 Fahrradabstellplätze)
    • NJ 40420 / 40491 Innsbruck - Hamburg (3 Fahrradstellplätze)
    • NJ 466 / 467 Wien - Zürich (6 Fahrradstellplätze bis Mitte April, danach 3 Fahrradstellplätze)
    • NJ 40470 / 401 Zürich - Hamburg (bis 16.1.2022 buchbar im IC 60400 / IC 60401; ab 17.1. buchbar im NJ 40470/401)
    • NJ 402 / NJ 403"

    (https://www.nightjet.com/de/angebote/fahrradmitnahme)


    Da ist dann der NJ471 nicht dabei. Auch wenn bei der Zugbeschreibung bei ÖBB auf der Buchungsseite ebenfalls Fahrradmitnahme angezeigt wird. Also scheint sich ÖBB mit sich selber nicht einig zu sein ;)

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