Für die nahe Zukunft ist immer wieder ein Importstopp von russischem Gas und Öl bzw. ein möglicher Lieferstopp von Seiten Russlands im Gespräch.
Allgemein ist davon auszugehen, dass sich in diesem Kontext die weltweiten Zugriffsmöglichkeiten auf Gas und Öl stark verändern werden.
Aktuell stellt die deutsche Außenministerin in diesem Zusammenhang folgende Fragen: „Wie viele Tage würden wir denn aufrechterhalten können, dass Leute nicht mehr zur Arbeit fahren können, dass wir in Kindergärten keinen Strom mehr haben, dass wir Krankenhäuser nicht mehr wirklich am Laufen erhalten können.“ Baerbock ergänzte: „Das ist doch genau die Destabilisierung, die sich der russische Präsident nur wünschen würde.“ (Quelle: RND/dpa)
Korsika könnte aufgrund seiner Insellage in vielfacher Hinsicht besonders von solchen Auswirkungen betroffen sein. Bei tatsächlicher Knappheit von Kraftstoffen sind Unruhen in der Bevölkerung sehr wahrscheinlich. Auch spürbare Auswirkungen auf den Fährbetrieb sind eigentlich schon jetzt abzusehen, wenn sich nicht noch so etwas wie ein ein Wunder ereignen sollte.
Dazu kommt, dass die meisten AGBs eine Kriegsklausel enthalten. Könnte diese greifen und wenn ja, Auswirkungen darauf haben, dass man eventuell noch mehr zum Spielball der Ereignisse wird, als während der Corona-Pandemie?
Wie geht ihr mit diesen Problemen bei eurer Urlaubsplanung um? Spielen sie eine Rolle?
Ich würde mir aus Gründen der Übersichtlichkeit wünschen, dass in diesem Thread ethische bzw. moralische Aspekte von Urlaubsreisen in der aktuellen Situation außen vor bleiben, ohne damit andeuten zu wollen, dass ich diese für nicht relevant halte. Mal sehen, ob das möglich ist.