Unser erstes Mal... (mit CL)

  • Hallo zusammen,


    an anderer Stelle hatte ich es zwar schon erwähnt, aber gerne möchte ich nochmal über unsere Erfahrungen hinsichtlich unserer ersten Überfahrt mit Corsica Linea berichten. Bislang kann ich auf rund dreißig Jahre mit CF und ML">ML">ML">ML zurückblicken, das mit der SNCM liegt schon so weit zurück, daß es fast nicht mehr wahr ist, gleiches gilt für Happylines.


    Zur Vorgeschichte: CF hatte bei meinen Buchungsanfragen im Frühjahr für unseren Pfingstaufenthalt nahezu unverschämte Preise aufgerufen. Alleine die Rückfahrt am 17.06. mit der Nachtfähre Bastia-Savona hätte 850,- € kosten sollen (4 Personen, Kabine, Auto). Das war mir eindeutig zu viel, ML">ML">ML">ML kam nicht in Frage, da keine Nachtfähre Korsika - Kontinent. Also mal bei CL geschaut. Deren Preis lag dann für die Überfahrt Bastia - Marseille bei weniger als der Hälfte und das inklusive Luxuskabine, die ich uns diesmal aufgrund der längeren Rückfahrt gönnen wollte.


    Die Buchung funktionierte soweit problemlos, bis auf den bekannten Umstand, daß man bei CL keine deutsche Handynummer hinterlegen kann. Zumindest nicht bei der Buchung. Man kann die Nummer zwar nachträglich dann noch ändern, aber ich weiß nicht mehr, ob diese dann korrekt übernommen wurde. Die Bestätigung/das Ticekt kommt dann wie gewohnt per Mail.


    Wenige Tage vor der Überfahrt erhält man dann eine E-Mail, die auf die bevorstehende Fahrt hinweist und auch darauf, daß man vor der Abfahrt noch eine SMS erhalten werde, in der die Uhrzeit für das Erscheinen im Hafen/die Einschiffung und die Fahrspur im Hafen genannt würden. Diese SMS habe ich allerdings nicht erhalten (wird wohl mit der Handynummer zusammenhängen, s.o.). Ebenso erhält man einen Link, in dem man die aktuellen Zeiten nochmal nachsehen kann und einen Hinweis/die Möglichkeit, für die Überfahrten noch Mahlzeiten mit einem Preisvorteil gegenüber der Bezahlung auf dem Schiff zu buchen.


    Am Tag vor der Abfahrt dann eine Mail mit Hinweisen zur Einschiffung und wieder dem Link zum aktuellen Fahrplan. Da CL schreibt, daß man zwei Stunden vor dem Ablegen am Hafen sein solle, haben wir uns entsprechend eingerichtet und waren um 16:45 Uhr in Bastia am Hafen (das Schiff sollte um 19 Uhr ablegen). Das Schiff, die Jean Nicoli, lag bereits im Hafen, ebenso die Vizzavona, die fast zeitgleich die gleiche Strecke bedient hat. Zum Zeitpunkt unserer Ankunft im Hafen, war noch keine Spur geöffnet, also haben wir uns erstmal an die Seite gestellt und etwas gewartet. Rund zehn Minuten später erschien dann die Anzeige mit der Fahrspur auf der Anzeigetafel. Ab da eigentlich wie gewohnt, eine Dame verteilt die Aufkleber, sporadische Sicherheitskontrollen.


    Die Auffahrt auf das Schiff erfolgte dann kurz vor 18 Uhr. Und hier beginnnen die Unterschiede dann sichtbar zu werden. Alle Einweiser schauen freundlich, die Beladung des Schiffes erfolgt in aller Ruhe und ohne jegliche Hektik. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wird eine extra Parkspur - abgetrennt mit Pylonen - direkt an einem der Aufgänge mit Lift eingerichtet, so daß diese problemlos vom Auto auf Deck/zur Kabine kommen. Das Personal hilft in diesem Fall. Die Einweiser sind ruhig und freundlich und zeigen einem dem Weg zu den Aufgängen. Davon hat die Jean Nicoli zwei, jeweils mit Rolltreppe/Aufzug und normaler Treppe. Die Autos stehen in ausreichendem Abstand zueinander, so daß man noch alle Türen problemlos öffnen kann bzw. zwischen den Autos hindurchgehen kann. Auch der Weg zu den Aufgängen ist gut zugänglich. Vor den Aufgängen war dann nochmal jeweils ein Tisch aufgebaut, an dem Taschenkontrollen stattgefunden haben und die als Infopunkt dienten. Auch hier alles ruhig und freundlich. Den Schlüssel für die Kabine muß man dann an der Rezeption auf dem Schiff abholen. Auch das ging schnell und freundlich inklusive dem Wunsch für eine gute Überfahrt. Parallel kommt dann nochmal eine E-Mail, die einem auf dem Schiff begrüßt inklusive Deckplan usw. Die Abfahrt war dann pünktlich um 19 Uhr.


    Auf jedem Stockwerk steht an den Aufgängen jemand und begrüßt einem freundlich bzw. weist einem den Weg z.B. zur Rezeption oder den Kabinen. Die Kabine war dann wirklich groß und wirkte von der Einrichtung modern und hotelähnlich. Ein Doppelbett, zwei Stockbetten und ein Schlafsofa sowie ein ausreichend großes Bad und zwei Wasserflaschen auf dem Tisch. Und natürlich der Fernseher an der Wand, den unsere Kinder in Anbetracht der vorangegangenen medienfreien 14 Tage erstmal ausprobieren mussten. Egal ob man was versteht oder nicht. Die Kabine war sauber, das Bad ebenfalls, keine dicken Kalkflecken oder Schimmelspuren in den Ecken.



    Wir sind dann aber erstmal an Deck zum Abendessen. Hierfür stehen in einem wingeschützten Bereich "Picknicktische" zur Verfügung. Da auf dem Schiff nicht viel los war, war es auch kein Problem, einen freien Tisch zu finden. Die Kinder sind dann bald wieder Richtung Fernseher, meine Frau und ich haben den Sonnuntergang angeschaut.



    Ich habe auch einen Blick in die "normalen" Kabinen geworfen. Diese wirken etwas moderner, als die bei CF. Kleiner Kritikpunkt an dieser Stelle: Die Pools waren trotz der großen Hitze nicht geöffnet und die Reeling bzw. einzelne Stehtische im Außenbereich waren stark durch den Ruß aus dem Schornstein verschmutzt. Wenn man da nicht aufgepasst hat, waren die Unterarme schnell schwarz. Hier wäre eine etwas bessere Reinigung wünschenswert.


    Die Überfahrt war soweit ruhig, lediglich die Kinder in den Stockbetten haben sich über Vibrationen beschwert. Am nächsten Morgen sind wir dann ins Restaurant zum Frühstück. Wir hatten vorab zwei Erwachsenenfrühstücke gebucht, man spart dann ein paar Euro. Frühstück vom Buffet, eher unterer Hotelstandard. Der Kaffee war allerdings nicht so gut, wie bei CF. Er kam aus dem Vollautomaten und konnte geschmacklich nicht mit dem italienischen Kaffee bei CF mithalten. Unsere Sachen sind in der zeit in der Kabine geblieben, diese kann man praktisch bis zum Anlegen im Hafen nutzen und wird nicht eine Stunde vorher rausgeworfen. Irgendwann dann die Durchsage (nur französisch), daß man im Hafen angekommen sei und demnächst weitere Infos zur Ausschiffung kommen. Den Kabinenschlüssel muss man wieder an der Rezeption abgeben. Einige Minuten später dann die nächste Durchsage mit der Aufforderung, zu den Autos zu gehen. Da genügend Abstand zwischen den Autos war, war es auch kein Problem, mit Gepäck wieder zum eigenen Auto zu kommen und einzusteigen. Da das Schiff zu dem Zeitpunkt schon angelegt hatte und vertäut war, waren auch die Klappen schon offen. Das Ausschiffen hat dann unmittelbar begonnnen.


    Die Ausfahrt aus dem Hafen in Marseille war weitgehend unproblematisch, ruckzuck ist man auf der Autobahn. Die Autofahrt gen Heimat war dann auch recht entspannt. Bis etwa Lyon etwas mehr Verkehr, danach freie Fahrt, ich bin weitestgehend mit Tempomat gefahren. Kurz vor Lyon dann noch ein Stop zum Einkaufen und Tanken und später eine Rast um die Mittagszeit. Der Mautbiepser, den wir das erste mal mit an Bord hatten, hat sich auch bewährt. Natürlich schon bei der Hinfahrt in Italien, wobei hier die Mautstationen bis auf die letzte recht frei waren. Ich hatte allerdings den Eindruck, daß die französischen Lesegeräte etwas schwächer sind, als die italienischen, denn es hat immer erst einen Moment gedauert, bis die Schranke die Durchfahrt freigegeben hat, die Räder kamen immer zum Stillstand. An den meisten Mautstationen befinden sich die Télépéage-Fahrspuren für PKW ganz links. An einer gab es jedoch eine Höhenbegrenzung auf 2 m, die ich zuvor nicht gesehen/registriert hatte (wenn sie denn angeschrieben war). Natürlich an einer der Mautstationen mit dem größten Andrang. Wegen der Dachbox waren die 2 m überschritten und ich musste auf die ganz rechte Spur für LKW wechseln. Da habe ich mich halt auf die südländische Tour von ganz links nach ganz rechts durchgewurstelt.


    Nach Lyon dann wie wie gesagt freie Autobahn, allerdings war die Höchstgeschwindigkeit aufgrund der Luftverschmutzung auf weiter Strecke um 20 km/h reduziert. Bei Muhlhouse dann die Entscheidung, ob wir auf deutscher oder französischer Seite nach Norden weiter fahren. Da das Navi gesagt hat, daß die deutsche Route schneller sei, haben wir diese genommen. Von Neuenburg bis Offenburg allerdings guter Rückreiseverkehr, man konnte selten schneller als 80 fahren. Erst ab Offenburg, wo es dann dreispurig wurde, lief es wieder. Da wir ohenhin direkt dran vorbei gefahren sind, haben wir noch einen Abstecher zu meinen Eltern gemacht und dort einen Kaffee getrunken. Die restlichen zwei Stunden Fahrt bis nach Hause waren dann auch kein Problem mehr.


    Fazit: bei CL scheint man den Kunden/Passagier mehr im Blick zu haben, als bei CF. Die gebotene Qualität (Freundlichkeit, Sauberkeit, Service) hebt sich etwas von den Wettbewerbern ab. Die für uns gute 300 km längere Fahrt ab Marseille statt Savona/Genua wird durch die gute Befahrbarkeit der französischen Autobahnen etwas kompensiert, so daß wir trotz der gut 1.000 km noch recht entspannt zuhause angekommen sind. Damit wird CL trotz der längeren Strecke durchaus in den Katalog der Alternativen mit aufgenommen, sollten sich nochmals derart eklatante Preisunterschiede ergeben.


    Schade, daß CL keine Strecken nach Italien bedient!


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schorschi ()

  • Hallo Georg,


    danke für Deinen ausführlichen Bericht, den ich leider nur bestätigen kann. Leider :thumbsupparty: deshalb, weil CL bisher eher für deutsche Urlauber nicht interessant war und erst durch das Corona-chaos bei den Italienern letztes Jahr zur Alternative wurde. Mit dem Ergebnis, dass dieses Jahr in der Zeit Juli-August kaum noch Buchungen (Kabine+PKW) möglich sind.


    Gruss Chriss

  • Hallo Georg,

    Danke für dein ausführlichen Bericht. Ich kann deine Erfahrungen nur voll und ganz bestätigen. Leider ist CF nicht für alle eine Alternative, da die Nähe zu Italien und damit der Umweg über Frankreich und CF Alternativlos ist. Das ist natürlich CF und ML">ML">ML">ML bewusst. Für uns aus dem Rheingau sind es keine 150 km mehr, dafür aber wesentlich entspannter zu fahren. Unser Fazit fällt deswegen ganz einfach aus, die paar Euro mehr für Maut und Diesel machen es dann auch nicht mehr aus. Dafür haben wir nach den Erfahrungen mit CF und ML">ML">ML">ML die angenehmere An und Abfahrt sowohl mit dem Auto und der Fähre. Für uns beginnt damit der Urlaub wenn wir in unser Auto einsteigen.


    Gruß


    Kai

  • Noch ein kleiner Kritikpunkt fällt mir allerdings ein. Ich weiß das hier im Forum einige Hundebesitzer sind. Wir haben zwar keinen Hund, aber seit einiger Zeit mein Schwager einen kleinen Havaneser der uns auch sehr ans Herz gewachsen ist. Soviel ich mitbekommen habe, kommen die Hunde bei CL in ein separates Deck/Zwinger Raum in der Nähe der Garage. Nach der letzten Heimfahrt mit der Paglia Orba bei Gewitter, Sturm und ordentlich Seegang, wollte ich das meinem Hund nicht zumuten wollen. Von daher kann ich CL in diesem Fall nicht für Hundebesitzer empfehlen.


    Gruß


    Kai

  • An den meisten Mautstationen befinden sich die Télépéage-Fahrspuren für PKW ganz links. An einer gab es jedoch eine Höhenbegrenzung auf 2 m, die ich zuvor nicht gesehen/registriert hatte (wenn sie denn angeschrieben war). Natürlich an einer der Mautstationen mit dem größten Andrang. Wegen der Dachbox waren die 2 m überschritten und ich musste auf die ganz rechte Spur für LKW wechseln. Da habe ich mich halt auf die südländische Tour von ganz links nach ganz rechts durchgewurstelt.

    Ich rausche eigentlich immer durch die Ketten, weil mein Fahrzeug mit Box ca. 2,10 m hoch ist. Wirst du da bei der telepeage geblockt? Gruß Bernd

  • Ich rausche eigentlich immer durch die Ketten, weil mein Fahrzeug mit Box ca. 2,10 m hoch ist. Wirst du da bei der telepeage geblockt? Gruß Bernd

    Keine Ahnung, ich hab's nicht ausprobiert sondern mich von der Höhenbegrenzung abschrecken lassen.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung!!!


    Kleine Detaillkorrektur zu einer Info aus deinem Beitrag: Moby hat dieses Jahr wieder eine Nachtfähre Genua-Bastia angeboten. Weil ich noch einen Gutschein hatte, sind wir hinzu auch mit dieser Verbindung gefahren... tut aber nichts zur Sache. Wir (insb. meine Frau) sind mittlerweile so genervt von den Italienern, dass wir auch ernstaft überlegen die längere Anfahrt auf uns zu nehmen um mit CL zu fahren.

  • Kleine Detaillkorrektur zu einer Info aus deinem Beitrag: Moby hat dieses Jahr wieder eine Nachtfähre Genua-Bastia angeboten.

    Deswegen schrieb ich ja auch: "keine Nachtfähre Korsika - Kontinent". Andersrum hatte uns das für die Rückfahrt halt nichts gebracht.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • OK, das wusste ich wiederum nicht... ich war irgendwie der Meinung dass es in beide Richtungen Nachtfähren gibt. Sorry.

  • Damit ist ja auch nicht unbedingt zu rechnen… 😉 Kann man eigentlich bei der Suche nach Fähren bei ML">ML">ML">ML gleich sehen, ob für die Überfahrt Moby Night (Übernachten auf dem Schiff im Hafen) angeboten wird oder nicht? Das wäre evtl. noch eine Alternative zur Nachtfähre.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Hallo Schorschi danke für die Beschreibung. Bei den ersten Korsikaurlauben haben wir zumindest auf der Hinfahrt eine Zwischenübernachtung eingelegt. Damit würde es gehen. Da aber auch die Strecke nach Savona für uns schon knapp 1000 km hat, wären noch einmal 330 km mehr an einem Tag kaum noch zu schaffen. Das würde zwei zusätzliche Tage für An- und Abreise bedeuten.

    Bei all dem Chaos bin ich echt froh, dass wir in diesem Jahr im Sommerurlaub weder von Fähre noch von Flugzeug abhängig bin.

    Für welche Fährgesellschaft wir uns bei unserem nächsten Korsikaurlaub entscheiden werden, müssen wir dann gründlich überlegen.


    Grüße

    Kirsten

  • Hallo Georg,


    vielen Dank für diesen genialen Bericht. „Leider“ sind wir Hundebesitzer und da ist CL offenbar nicht so eine gute Alternative. Echt schade!


    Unsere Überfahrt nach Savona (statt Livorno) letzten Sonntag gestaltete sich noch einigermassen abenteuerlich: auf meinem Camper habe ich eine Dachbox, sodass er 2,40m hoch ist. Und das ist er wirklich GENAU. Ich habe zu Hause (ohne mich, Frau & Hund im Auto) 2,41m an der Oberkante gemessen.


    Natürlich habe ich die Höhe angegeben (1,9-2,4m) und die haben am Eingang auch kurz kontrolliert.


    Entweder haben die keinerlei Sicherheitspuffer bei den Höhenangaben oder die haben gedacht, „der passt noch zu der nur etwas höheren Fahrzeuggattung“.


    Kurzum: ich hatte zur Decke an den meisten Stellen ca. 1cm (sodass sogar der Einweiser im Boot das Zeichen „ganz langsam“ machte); an anderen Stellen musste ich die kleinen Poller am Boden umfahren. Hat beim Reinfahren geklappt, beim „unkontrollierten“ Rausfahren hat‘s einmal hässlich an der Box geschrammt.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Was sich CF leistet ist mindestens frech, garantiert wenig kundenorientiert und (in meinem Fall) dicht an der (vorsätzlichen) Sachbeschädigung …


    Aber 4 Wochen Korsika waren natürlich trotzdem traumhaft 🤩

  • Damit ist ja auch nicht unbedingt zu rechnen… 😉 Kann man eigentlich bei der Suche nach Fähren bei ML">ML">ML">ML gleich sehen, ob für die Überfahrt Moby Night (Übernachten auf dem Schiff im Hafen) angeboten wird oder nicht? Das wäre evtl. noch eine Alternative zur Nachtfähre.


    Grüße

    Georg

    Ja, man sieht es.

    Wäre für mich auch interessant 👍

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • Fazit: bei CL scheint man den Kunden/Passagier mehr im Blick zu haben, als bei CF. Die gebotene Qualität (Freundlichkeit, Sauberkeit, Service) hebt sich etwas von den Wettbewerbern ab. Die für uns gute 300 km längere Fahrt ab Marseille statt Savona/Genua wird durch die gute Befahrbarkeit der französischen Autobahnen etwas kompensiert, so daß wir trotz der gut 1.000 km noch recht entspannt zuhause angekommen sind. Damit wird CL trotz der längeren Strecke durchaus in den Katalog der Alternativen mit aufgenommen

    Ich schließe mich dieser Beschreibung komplett an!! Ich hatte keine Bedenken zwecks Annulierung....die Hin und Rückfahrt mit CL verlief reibungslos- da wir noch französische Freunde in der Nähe von Grasse besuchten, fuhren wir gestern über Menton und die Ventimiglia zurück. Katastrophe.....Komplettsperung ab Imperia....bis Savona alles dicht auch auf den Nebenstrecken.Wir über die Berge bis Turin- Rho- Bernadinotunnel vor 22 Uhr erwischt und nach 15 Std.Fahrt für 980km endlich daheim. Das Fahren auf den franz.Autobahnen ist wesentlich entspannter und wenn man Stosszeiten oder Feiertage umgehen kann ist Toulon oder Marseille trotz der Mehr- Kilometer eine gute Alternative. Zumal wir noch 2 Std.in einem Tunnel standen- alle LKW's mit laufendem Motor...als die erste Zigarette aus dem Fenster fiel- dachte ich mit Sehnsucht an die Hinfahrt ohne Tunnel und hoffte nur- aus diesem "Gefängnis" heil rauszukommen :hail:

    Aber die positiven Erinnerungen an Korsika überwiegen !

    Allerdings ist es echt eine unschöne Begleiterscheinung, wenn man sieht, was diese Schiffe an Qualm in die Umwelt blasen, die Flugzeuge dito.....was bleibt , um auf die Insel zu kommen, wenn man es sich noch leisten kann in den nächsten Jahren?? Viele Gedanken- Fazit: Einmal mehr Erinnerungen an eine wunderschöne Zeit in unserer "Zweiten Heimat" :winke:

  • Ich bin dieses Jahr zum ersten mal über Frankreich gefahren, da wir in Orange das Theater besuchen wollten. Die Strecke natürlich schon ,aber zum erstmal von Toulon nach Port Vecchio. Leider mit CF, das so called Corona Chaos hat sich bereits 14 Tage nach der Buchung realisiert, da die Abfahrtszeiten zum ersten mal geändert wurden. Das ganze zwischen Buchung und Abfahrt drei mal, wobei die Fähre nicht storniert wurde. Beide Strecken sind mit einer Fähre der Reihe Mega Express bedient worden. Der Onlinecheck funktionierte problemlos. Die Kabinen waren wie gewohnt leicht abgeranzt, aber noch im Toleranzbereich.

    Was sich nicht geändert hat, war der Versuch auch bei halbvoller Fähre den Kunden so zu Geiseln, dass er nicht aus seinem Auto kommen kann. Ich habe auf der Rückfahrt einfach nicht mehr zu gehört und den Bus so abgestellt, das ich ohne Probleme das Fahrzeug verlassen konnte. Das Geschrei habe ich ignoriert.

    Letztendlich werde ich nächste Jahr der Empfehlung unserer französischen Tauchfreunde folgen und mit CL fahren....

  • Ich rausche eigentlich immer durch die Ketten, weil mein Fahrzeug mit Box ca. 2,10 m hoch ist. Wirst du da bei der telepeage geblockt? Gruß Bernd

    Nö...wenn ich mit dem Boot durch Frankreich fahre, hat die höchste Stelle, durch den der länge nach aufliegenden Mast, knapp 2,80m. Die Ketten rasseln und gut 8)party:

  • Hallo Kirsten, seid Ihr mit nem Gespann ohne 100km/h Zulassung oder an eine andere Geschwindigkeitsbegrenzung gebunden?!

  • oder an eine andere Geschwindigkeitsbegrenzung gebunden

    Also von den 600 km von Gera nach Freiburg dürften etwa 300 km ohne Tempolimit sein. Die gut 700 km von dort nach Marseille hat man dann je nach Strecke Tempo 130 in F und ggf. noch Tempo 120 in CH.

    Ich würde daher die Frage mit "ja" beantworten...


    Man kann natürlich auch mit Tempolimit (und ggf. Reiseverkehr/Stau) 1300 km am Tag machen. Oder auch mal 1700 km. Aber Spaß ist das nicht, vor allem mit Kindern...


    PS: Zum Glück ist es nach Genua von uns aus nur gut 500 km ;)party:

  • Ja gut...ich bin halt Aussendienstler für die komplette obere Hälfte Deutschlands. Mal eben nen paar Kilometer abreißen ob beruflich oder privat stört mich nicht und auch unsere Kinder sind von Baby an daran gewöhnt worden. Darum frage ich. Mit Klimaanlage und Tempomat schafft man solche Strecken eigentlich ganz entspannt.

  • Wir sind bisher immer mit PKW gefahren. In den ersten Jahren, als die Kinder noch jünger waren, immer mit Zwischenübernachtung, zumindest auf der Hinfahrt.

    Danach sind wir dann die Strecke nach Savona immer durchgefahren. Morgens um 4 los zur Nachtfähre, da waren zumindest diestaugefährdeten Abschnitte in Deutschland noch leer. Wenn es so durch flutscht, sind auch die Mehrkilometer bis Marseille machbar. Hieße dann aber, schon kurz nach Mitternacht losfahren.

    Rückwärts sind wir einmal wegen Umbuchung der Fähre über Nizza gefahren. Ankunft mit der Nachtfähre, dann am Nachmittag ordentlich Stau auf deutschen Autobahnen, mindestens 2 Stunden länger gebraucht und den nächsten Tag wieder auf Arbeit. Das war machbar, aber alles andere als lustig.


    Gruß

    Kirsten

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