GR20 Start Calenzana

  • Hallo zusammen,


    ich kann das nur bestätigen. Ich habe vorletzte Woche an der Refuge de Carozzu mit Zelt übernachtet und es war nachmittags um ca. 15:30 kaum noch ein Platz zu finden. Es wurde letztlich alles belegt, was auch nur irgendwie halbwegs eben aussah.


    Grüße aus Tübingen

    Alex

  • Ich kann mich erinnern, wie früher die Leute, die kein Zelt dabei hatten, in der Ralley um die Schlafplätze in den Hütten konkurrierten und möglichst früh aufbrachen, um noch ein Bett zu ergattern.

    Jetzt gilt das wohl auch für alle Wanderer mit Zelt.

  • vfblorenz


    Salut Lorenz,


    noch eine ergänzende Information zur Capanelle: das obere refuge (am oberen Parkplatz) ist immer noch geschlossen und es ist fraglich ob es je wieder öffnen wird. Der potentielle neue Betreiber hat wohl als Auflage bekommen für eine den Normen entsprechende Abwasserreinigung zu soren, sprich so etwas wie eine Mikrokläranlage zu bauen. Deswegen -und wegen weiterer Umweltauflagen- hat er anscheinend von einer Inbetriebnahme Abstand genommen.

    Und jetzt frage mich aber bitte nicht, wie und ob das Abwasserproblem an der U Fugone gelöst ist.... :Sparty:

  • ich werde es testen und bei Gelegenheit berichten ;)

  • Hallo Zusammen,


    dann streu ich mal ein kurzes update ein, auch wenn es eigentlich ein wenig off-thema ist:


    Sonntag, 26.07. Petra Piana: Refuge quasi gesperrt wegen Bettwanzen, Küche nutzbar, jedoch ungepflegt/ungereinigt

    Gardien/Pächterkümmert sich um die Gastronomie und Verleih der Zelte/Organisation der Übernachtungen

    es waren noch einige Leihzelte frei, Sanitärs ungepflegt

    Montag, 27.06. Manganu: Refuge in normaler Benutzung, Küche in Gebrauch, vom Gardien betreut und in gutem Zustand

    Gelände wirkt gut besucht, aber nicht überfüllt, 4 Trockentoiletten (sauber), 4 saubere Duschen

    Außenkochstellen für Camper vorhanden.

    Gesamter Bereich des Refuge ist vom Gardien sehr gut betreut

    Trinkwasserquelle gibt nur sehr wenig Wasser

    Dienstag, 28.06. Castel di Vergio: Auf der Hälfte der Biwak/Zeltwiese hat der Hotelier jetzt Glampingzelte mit jeweils zwei Betten aufgestellt (€ 20,- je Person/Nacht)

    Refuge (3 Räume mit 8 oder 10 Betten und jeweils 1 Bad und WC ebenfalls vorhanden, Biwak/eigenes Zelt weiterhin möglich.

    Laden vorhanden für eigentlich alles notwendige: Apfel Tomate Orange € 1,00 /Stück. Sonstige Preise entsprechen der Konkurrenzlosen Lage

    Die Refuge-Betten im eigentlichen Hotelgebäude-Untergeschoss sind weniger zu empfehlen, da keine ausreichende Lüftung/muffig

    Mittwoch, 29.06. Ciottulu di i Mori: Refuge in normalem Gebrauch, ca. 10 Schlafstellen besetzt von ca.22. Gelände ebenfalls nicht übervoll


    Ab hier haben wir den GR verlassen und sind Richtung Fangotal zum Rafuge Pusgaghia


    Donnerstag, 30.06. Pusgaghia: 4 Personen haben in den Leihzelten übernachtet, gesamt ca. 10 Zelte vorhanden, Refuge nutzbar, aber keine Gäste

    freundlicher, sehr hilfsbereiter Gardien

    Ergiebigkeit der Quelle: 1 Liter ca. 5 minuten


    Pietra-Preisindex auf den Hütten: ca. € 9,-/ 0,5 Liter Dose, anderes Bier € 6,-


    So, allen gutes Gelingen für Eure Touren


    Andreas aus Ostbelgistan

  • abre

    merci für die aktuellen Infos.

    Bzgl Puscaghja: ist da wirklich ein männlicher Hüttenwirt? Ich dachte es sei neuerdings eine Frau...

    Zur Quelle dort: auf der öffentlichen FB Seite des refuges werden die Wanderer gebeten sämtliche wassertransport-tauglichen Gefäße bereits an Quellen vor dem refuge zu füllen (z.b. am Aufstieg zur Bocca di Capronale), da die Quelle am refuge kurz vorm versiegen sei.


    Überhaupt sollten Wanderer sich darauf einstellen, daß dieses Jahr viele der auf den Karten eingezeichneten Quellen trocken sein können.

  • Hallo Thomas,

    sämtliche offensichtlichen Indizien sprechen dafür, dass es sich bei dem Gardien auf Pusgaghia um einen Mann handelt.


    Zum Thema Wasser, und das ist wirklich ein ernstes: Zwischen Ciottulu di i Mori und Pusgaghia ist kein Wasser zu finden.


    Aus Richtung Fangotal über Capronale Pass zum Pusgaghia: Am Anfang der Steigung eine Quelle und auf ca,. der Hälfte der Steigung eine zweite Quelle, die am 30.06.

    noch Wasser führte. Problem: Ab der oberen Quelle hast du noch 400 HM aufwärts, wo du das Wasser schon wieder z.T. verbrauchst.


    Auf die allgemeine Wasserknappheit sollte unbedingt hingewiesen werden. Sollten wir vielleicht z.Zt. desöfteren einstreuen.


    Gruss Andreas

  • abre


    hm, ich hatte neulich das hier gefunden:

    Refuge de Puscaghja 1085 m (refuge gardé)


    Aber das bezog sich auf 2021... vielleicht hat Pauline ja nach einer Saison schon keine Lust mehr gehabt.?

    Auch auf den anderen Zugängen zur Puscaghja sieht es mit Wasser eher mau aus, egal ob über Cuccavara und die bergeries E Mazze oder über die Pont de Verghe.


    Noch eine Frage zu den Quellen zwischen Pietra Piana und Manganu: wie sieht es da denn aktuell aus bezüglich der Quellen aus? Eigentlich gibt es da drei, am Col de Rinosu, auf 2050m nach der breche de Capitello und bei den kleinen Pozzine noch vor dem refuge Manganu. Ich werde da -wenn- zwar erst Ende Oktober unterwegs sein, aber falls da jetzt schon kein Wasser mehr laufen sollte... ;(party:

  • Giacchetto

    "Quellenangaben" Col de Rinosu: da lief ein Rinnsal am Boden, habe aber keine Quelle gesucht, so dass ich dazu nichts aussagen kann.

    auf 2050 m an der Breche de Capitello lief Wasser, aber daaas daaauuuueeerttee schooon , bis die Flasche voll war. Für Oktober nicht vertrauenerweckend.

    Bei den kleinen Pozzine vor Manganu war ich leider zu platt, um die Quelle zu suchen, also keine Angabe.


    Bei Manganu selbst geschätzt 1 Liter/Minute


    am Col Guagnerola vom Golo-Tal kommend habe ich nichts gesehen, aber auch nicht gesucht. Sah aber das ganze Tal knochentrocken aus


    Gruss Andreas

  • Giacchetto zu deiner Frage: ja, die Quelle auf den Pozzines gab es und sie förderte auch ausreichend. Ich meine sogar knapp unterhalb noch ein zweites Rohr mit fließend Wasser gesehen zu haben…


    Bei Manganu die Quelle lief nicht. Laut Hüttenwirt sollte das Wasser der Waschbecken genutzt werden, es hätte gute Qualität. Haben wir auch getan.


    Zwischen Tighiettu und Mori haben wir außer an der Bergerie de Ballone auch keine der bekannten Quellen als fließend erlebt.


    Zu den „Aktualisierungen“ später mehr…

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