Wenn ich an die großen Unwetter 2019 denke. Erst der Sturm, dann der Regen. Beide waren vorhergesagt, beide sind eingetroffen, noch etwas stärker als gedacht (bei dem Regen - ich weiß nicht mehr wie diese nette Tieffront hieß...) aber es war vorher klar, dass es etwas heftiger als normal ausfallen würde.
Aber eben nicht überall. Ich erinnere mich genau, wir waren auf dem Campingplatz U Ponte Grossu. Es wurde seit dem frühen Abend auf dem Campingplatz gewarnt. Aber man musste eben der Dinge harren und es ist nichts passiert. Es hat einfach nur geregnet. Ich meine sogar nicht einmal so stark, wie an den Tagen zuvor, als es keine Warnung gab. Was wäre jetzt passiert, wenn der Betreiber verpflichtet gewesen wäre, den Campingplatz zu evakuieren? Was hätte man im Nachhinein gesagt?
Ja, in der Gegend um Bastia
Aber was sollen wir daraus für Lehren ziehen?
Und das die Kosten am Ende eine Rolle spielen, glaube ich auch nicht, denn da muss man schon ganz schön oft evakuieren um die Schäden, die es diesmal gegeben hat, aufzuwiegen. Menschenleben, kann man nicht aufwiegen..
Ich verstehe deine Emotionalität. Aber durch Hitze sterben in Europa beispielsweise sehr viel mehr Menschen, als durch Unwetter. Da könnte, wenn es nicht ums Geld gehen sollte, die Forderung nach öffentlichen klimatisierten Räumen gestellt werden. Das würde gar kein Ende mehr finden.
Das Leben lässt sich nicht Vollkasko versichern. Ich hasse diesen Vergleich eigentlich, aber manchmal lässt er sich einfach nicht vermeiden.