Wohnmobil-Stellplätze im Winter

  • Nichtsdestotrotz wäre ich schon neugierig, wie sich ein überwintern auf Korsika so macht. Da würde ich mich freuen, von Chris57 seinen Erfahrungen dann nächstes Jahr zu lesen.

    Was hat man denn in Strandnähe so für ein Wetter zu erwarten, vielleicht fällt ja das campen/im Auto schlafen schon von vornherein aus, weil zu ungemütlich?

    Und mal aus reiner Neugier: Wie ist die Cmapingplatz-Situation im Winter eigentlich weiter südlich, auf Sardinien?

    Gilt diesbezüglich: Andere Länder, andere Sitten und man trifft dort auf mehr geöffnete Plätze?

  • Hallo Swen Fren ,


    der Winter hat hier auf Korsika - gerade an der Küste - schon so seinen gewissen Reiz. Die Temperaturen bewegen sich meistens über 10°,

    ganz selten, daß es mal auf 4-5° runtergeht und das eigentlich auch nur nachts. Ansonsten, wenn die Sonne scheint, ist der Balkon das zweite

    Wohnzimmer und es ist am Strand herrlich zu laufen. Insgesamt ist die Insel natürlich gegenüber der Sommersaison leer und entsprechend

    weniger Verkehr, gerade im Inselinneren.

    Man begegnet manchmal stundenlang keinem einzigen Auto und auch die Dörfer sind meistens "leer", man wird beäugt, weil fremdes Kennzeichen

    und das um die Zeit?? Aber auch der Besuch der größeren Städte und Orte ist ohne Parkgebühren und Menschenmengen eine feine Sache.

    Daß sehr viele Restaurants und auch Geschäfte geschlossen sind, muß man einkalkulieren.

    Probier es doch einfach mal aus, Ferienwohnungen gibt es auch im Winter :thumbsupparty::loveparty:


    LG Franziska aus unserem Winterquartier Moriani

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen die ihr "Winter"-Urlaub auf der Île de Beauté anvisiert.

    Ich schicke voraus: ich bin unterwegs mit einem wintertauglichen 6m-WoMo im Kastenwagen-Format.

    Und mal aus reiner Neugier: Wie ist die Cmapingplatz-Situation im Winter eigentlich weiter südlich, auf Sardinien?

    Gilt diesbezüglich: Andere Länder, andere Sitten und man trifft dort auf mehr geöffnete Plätze?

    Die "offiziellen" Übernachtungsmöglichkeiten sind - und das wollen hier wohl nur wenige wahrhaben - in der Wintersaison auf Korsika derart eingeschränkt dass eine Planung der Reiseroute kaum sinnvoll möglich ist.

    Der Tipp mit Camping à la ferme ist sehr gut, bestätigt aber in meinen Augen nur den vorhandenen Mangel.

    Soll heißen: es ist noch mehr als zu anderen Jahreszeiten bei einer Quartiersuche außerhalb der "offiziellen" Unterkunftsmöglichkeiten die Ansprache der Anwohner oder möglichen Betroffenen nötig.


    Mangelnde "offizielle" Unterkunftsmöglichkeiten und ein rigoroses Ablehnen von "Freistehen" hinterlassen einfach in der Wintersaison ein Vakuum an dem auch ich mich bisher gescheitert sah.

    Ich höre gerne gegenteilige Meinungen bzw. noch lieber Lösungsvorschläge-


    Sehr viel entspannter ist die Situation z.B. auf Sardinien. Liegt sicherlich auch daran dass die Bevölkerungsdichte deutlich geringer ist und es auch weniger Animositäten und politische Probleme gibt ...

    Auch wenn es dort noch weniger geöffnete CPs im Winter gibt als auf Korsika ("offizielle" Stellplätze gibt es höchstens in größeren Orten) - es gibt auf Sardinien halt mehr Raum und damit auch mehr "Freiräume" zum unbeschwerten Übernachten im eigenen KFZ. Eher wird man dort von einer vorbeiziehenden Schafherde als von einem missmutigen Sarden geweckt ...

    Daher habe ich bis jetzt auch 3 angenehme "Winterurlaube" auf Sardinien verbracht, insbesondere im geologisch spannenden Südwesten Sardiniens.

    Die Strände sind zwar offiziell nur zum Parken während ca. 8:00 und 20:00 freigegeben - aber nur in der Hauptsaison wird das auch kontrolliert.

    Aber auch hier: es wird auch außerhalb der Hauptsaison nur Parken (egal ob Übernachtung oder nicht) toleriert, keinerlei Campingbetrieb (Keile, Stühle oder Ähnliches!) sind erlaubt. Dann aber problemlos ...


    LG Ernest

  • ...Sehr viel entspannter ist die Situation z.B. auf Sardinien. Liegt sicherlich auch daran dass die Bevölkerungsdichte deutlich geringer ist und es auch weniger Animositäten und politische Probleme gibt ...

    Interessant ist der Eindruck, dass die Bevölkerungsdichte in Sardinien größer sei! Sardinien hat eine Bevölkerungsdichte von 67 Ew/qkm (https://de.wikipedia.org/wiki/Sardinien), Korsika nur 39 Ew/qkm (https://de.wikipedia.org/wiki/Korsika).

    An dem kann es eigentlich nicht liegen. Vllt. ist die Toleranz der Sarden größer. Oder die Bevölkerungsverteilung. Es gibt auf Sardinien extrem menschenleere Gegenden.

    Auch die Animositäten und politischen Probleme spielen sicher eine Rolle.

    Insgesamt ist es einfach so, dass auf Korsika einfach zu wenig für den Tourismus getan wird. Das mag die freuen, die eine ursprüngliche und relativ einsame Insel mögen. Andere wird es ärgern.

    Sanfter Tourismus, wie er in manchen Regionen praktiziert wird, ist in Korsika meiner Meinung nach nicht möglich. Die Gründe dafür mag sich jeder selbst zusammenreimen.

    Tatsache ist jedenfalls, dass aus wirtschaftlicher Sicht (aus ökologischer Sicht ergibt sich eine völlig andere Betrachtungsweise) der Tourismus eine Einnahmequelle für die einheimische Bevölkerung ist bzw. sein könnte, die einfach nicht konsequent genutzt wird. Die Saison ist viel zu kurz und eine Vielzahl von Angeboten (z.B. Stellplätze) wird einfach nicht gemacht.

    Wenn man sieht, was Kroatien tut, um die Saison zu verlängern oder Südtirol betrachtet, wo die Saison praktisch ganzjährig ist, dann kann man nur den Kopf schütteln.


    Gruß

    Hans

  • ... Wenn man sieht, was Kroatien tut, um die Saison zu verlängern oder Südtirol betrachtet, wo die Saison praktisch ganzjährig ist, dann kann man nur den Kopf schütteln.


    Gruß

    Hans

    muss man wirklich die Saison verlängern...viele Korsen haben im Herbst die Schnauze voll von den Touristen und freuen sich auf die "Winterruhe"...

  • muss man wirklich die Saison verlängern...viele Korsen haben im Herbst die Schnauze voll von den Touristen und freuen sich auf die "Winterruhe"...

    Ich habe geschrieben: "aus wirtschaftlicher Sicht".

    Ist ja schön, wenn man sich in die Winterruhe begeben kann, aber ohne Geld ist nicht nur die Heizkostenrechnung ein Problem.

    "Man" muss überhaupt nicht!! Es ist ja schön, wenn "man" den Korsen etwas gönnt.

    Aber unsere Sicht muss ja nicht die richtige sein, für Korsika.

    Das ist meistens eine reine Urlaubersicht. Die Südtiroler und die Kroaten haben die Saison verlängert, um mehr Einnahmen zu kreieren. Die hätten es sicher auch lieber ruhig im Winter, wenn man im Sommer genügend verdient hat. Geht aber nicht, mit einer maximal 5-monatigen Sommersaison.


    Gruß

    Hans

  • ...

    Insgesamt ist es einfach so, dass auf Korsika einfach zu wenig für den Tourismus getan wird. ...

    Gruß

    Hans

    und das ist auch gut so, deswegen fahren wir dort hin...


    Wenn ich vergleiche, was in den letzten 25 Jahren auf Korsika für die Infrastruktur und den Tourismus getan wurde graut es mir ein wenig.

    Die "Ursprünglichkeit" ist da schon, besonders an der Küste verlorengegangen.

    Wer Trubel o.ä. braucht sollte halt nicht nach Korsika reisen.

    meine Meinung

    Einfach mal mit den Einheimischen sprechen, aber nicht nur mit Hoteliers...

  • Ich möchte Frieda nur zustimmen - Lesenswert sind z.B. Leserbriefe im Corse Matin wenn mal wieder zum "Tourismus" ein Artikel erscheint. Beispiehaft dieser Leserbrief:


    "Die Lösung liegt nicht in der Überwachung der Standorte, sondern in der Achtung des Rechts, der Anwohner und des Privateigentums. Wenn die Dinge klar organisiert sind und respektiert werden, brauchen wir keine neue Kategorie von regionalen Beamten, deren Macht und Recht unbekannt sind, die viel Geld kosten und eine zusätzliche Plage darstellen, die durch den Massentourismus verursacht wird. Hören Sie auf, private Dienstwege in öffentliche Wege umzuwandeln, hören Sie auf, Wege als "Zöllner" zu bezeichnen, wo es nie welche gab, hören Sie auf, Zäune und Schilder zu öffnen und zu zerstören, die die Räumlichkeiten vor Plünderung, Zerstörung und Besetzung von Eigentum schützen. Hören Sie auf, die schönsten Orte auf Facebook zu posten, um sie in überfüllte Rendezvous zu verwandeln, die auf unsere Kosten und zu unserem Nachteil umgebaut werden müssen. Konzentrieren Sie den Tourismus auf klar definierte Nutzungspunkte und lassen Sie sie nicht mehr überall hingehen. Es hat keinen Sinn, gegen die Immobilienspekulation zu weinen, die unsere Jugend vertreibt, und die Schleusen für die wirtschaftliche Invasion zu öffnen, indem man den Einheimischen ihr privates und kommunales Eigentum wegnimmt.


    Der Clan und seine bezahlten Handlanger haben schon alles gegeben" i Corsi un so micca una banda di pecure ". CM 5. Juni 2022


    Darüber sollten wir als Gäste auf Zeit mal nachdenken.....

    • Offizieller Beitrag

    Interessant ist der Eindruck, dass die Bevölkerungsdichte in Sardinien größer sei! Sardinien hat eine Bevölkerungsdichte von 67 Ew/qkm (https://de.wikipedia.org/wiki/Sardinien), Korsika nur 39 Ew/qkm (https://de.wikipedia.org/wiki/Korsika).

    Danke Hans WHans für Deine Korrekturen! Hätte ich jetzt nicht gedacht ... Aber:

    Korsika ist halt das "Gebirge im Meer" und Sardinien halt die "Schuhsohle Gottes" ...

    Und ohne Cagliari wäre die Bevölkerungsdichte auf Sardinien sicherlich deutlich geringer!


    LG Ernest

  • Oh oh, bei dem Leserbrief gruselts mich ja regelrecht, was für ein Schmarren, meiner Meinung nach kommt da eine völlig naive Weltsicht zum Vorschein: Alle böse, außer Mutti.

    Aufhören, über schöne Orte zu schreiben? Da können wir das Forum ja einstampfen.

    Immobilienspekulaten, die die Jugend vertreiben? Wie soll das gehen? Die Jugend zieht (wie überall auf der Welt) dahin, wo es Verdienst/Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Gäbe es die nicht nur in den paar Sommermonaten, bliebe manch einer sicherlich länger da.

    Einheimischen wird ihr Eigentum weggenommen? Gibts auf Korsika jetzt etwa Enteignungen? Verkäufe sind immer noch freiwillig, niemand wird gezwungen, die Summe x anzunehmen.

    Tourismus auf klar definierte Nutzungspunkte? Ich glaube jeder hier im Forum will genau das nicht: Massentourismus an künstlich vorbereiteten Hotspots.


    Der Leserbriefschreiber scheint mir einfach nur in Ruhe gelassen werden zu wollen und verkörpert wahrscheinlich die zu schätzen gelernte korsische Grantigkeit ;)


    PS: Die "Schuhsohle Gottes" ;) ist das offiziell?

    PSS: Da ist ja die Einwohnerdichte von Korsika sogar geringer als die von Afrika (=43)!

  • Oh oh, bei dem Leserbrief gruselts mich ja regelrecht, was für ein Schmarren, meiner Meinung nach kommt da eine völlig naive Weltsicht zum Vorschein:

    ... genau so sehe ich das auch. Was ist an diesem Leserbrief gut? Touristen sind keine Gäste ... sondern eine Plage. Eine Plage die man nicht mehr überall hingehen lassen darf ... Sperrzonen?? Was ein Unsinn. Ohne die "Plage" wäre die Insel (übertrieben gesagt) noch in der Steinzeit. Die Dörfen total entvölkert. Die Insel mit Müllkippen übersät.

    Kommen doch die Jungen wieder zurück gerade weil sie eine Chance sehen.. Natürlich ist es notwendige für den Tourismus Konzepte zu entwickeln , Immobilenspekulationen entgegenzuwirken und ... .

    Ach ich laß es mich weiter auf diesen unsinnigen Leserbrief einzulassen. Nur eine Nachbemerkung .... die "Clans" sind Korsen.

  • ...und das ist auch gut so, deswegen fahren wir dort hin...

    Aha, und darum soll es auch so bleiben?

    Die "Ursprünglichkeit" ist da schon, besonders an der Küste verlorengegangen.

    Und wer ist dafür verantwortlich? Die Einheimischen, mit denen man (ich) sprechen soll?..

    ...Einfach mal mit den Einheimischen sprechen, aber nicht nur mit Hoteliers...

    Die Hoteliers sind keine Einheimischen?


    Im Übrigen habe ich von "sanftem Tourismus" gesprochen, schon mal was davon gehört?

    Das, was z. Zeit in Korsika passiert, hat damit nichts zu tun. Aber es sind die Korsen, die ihr Land vekaufen, die den Trubel veranstalten (schau dir mal den Lotostrand und und den von Saleccia an. Wer veranstaltet denn den Trubel dort?


    Zum Leserbrief: Da kann ich mich Fren und Guenter nur anschließen!


    Gruß

    Hans

  • Genau, so sollte es bleiben...!


    Verantwortlich sind auch die Schare von Touristen...ich will Jetski fahren, ich will asphaltierte Wanderwege an besten mit Träger, ich will mind. 10 Restaurants in der Nähe und ich will den Arsch geleckt bekommen...


    Viele Betreiber sind nicht Besitzer, dies sind oftmals irgendwelche Investoren...


    Ich werde mein Verhalten zu diesen, ach so guten Touristen in Zukunft ändern.

    - wer bei Bekannten (und da habe ich einige) das Gatter auflässt, nur um durchzulatschen und die Tiere dann gesucht werden...

    - wer seinen Müll dort entsorgt, wo er gestanden hat...

    - wer private Wege befährt...

    usw. kriegt eine in die....


    Ich hoffe du bist nicht dabei.


    sanfter Tourismus ist wahrscheinlich für dich...

    - riesen Kreuzfahrtschiffe in Ajaccio,

    - Busladungen in der Calanches, so dass man nicht von A nach B kommt,

    - Scharen in den Badebuchten (Fango)

  • - riesen Kreuzfahrtschiffe in Ajaccio,

    - Busladungen in der Calanches, so dass man nicht von A nach B kommt,

    - Scharen in den Badebuchten (Fango)

    Das ist doch aber genau das, was dieser unselige Leserbrief fordert: "Konzentrieren Sie den Tourismus auf klar definierte Nutzungspunkte "

    Und wir alle hier bestimmt nicht wollen oder unterstützen bzw. diesem Trubel aus dem Weg gehen!

  • ... in welcher Welt lebst Du.


    Natürlich sind Touristen in Massen ein Problem wenn es diesbezüglich keine guten Konzepte gibt..


    Problem sind aber auch einzelne Pesonen .... einzelne Personen/-gruppen die nur als Beispiel im z.B. Pfälzer Wald unterwegs sind und leider all zu oft Ihren Abfall liegen lassen, Mountainbiker die ohne Rücksicht quer durch den Wald fahren, usw.

    Es ist ein gesellschaftliches Problem. Und ich sehe auch kein Problem darin wenn es auf Korsika oder sonstwo Anlagen gibt in denen quasi alles geboten wird. Der Personenkreis der diese Anlagen nutzt wird auch nicht der sein der der großartig außerhalb dieser Anlage auf der Insel unterwegs ist. Man braucht diese Anlagen ganz sicher nicht. Korsika wird gefordert sein so gut wie möglich einen umweltverträglichen Tourismus auf der Insel umzusetzen. Ich sehe da durchaus eine positive Entwicklung dahin. Und die ewig in der Vergangenheit lebenden Korsen sollten mal überdenken was ohne den Tourismus auf der Insel geschehe. Nämlich gar nichts. Landflucht/ Inseleflucht der Jungen. Eine desolate Infrastruktur. Keine große Schweineherden die in Wurst verwandelt wird. Wein weiterhin zu Verschnittzwecken aufs franz. Festland. Zudem dürften EU-Gelder deutlich weniger fließen ...d.h. keine Sanierung der Kirche in Cervione, keine Gelder für Umweltschutzmaßnahmen, Kläranlagen. Dann kann Deine erwähnte "Sch..." weiterhin den Weg in die freie Natur finden.

    Korsika braucht den Tourismus.


    Mir geht dieses quasi 'ichwilldieinselfürmichalleingehabe" gewaltig auf den Keks.

  • Ganz genau Günter, die Insel wäre nach einigen Jahrzehnten ein flächendeckendes Fiuminale Sottano.

    Wir können außerdem nicht fremden Landstrichen das eigene Urlaubsbild aufzwingen, wohl aber ein Urlaubsziel wählen, was dem unseren entspricht. Und Korsika gehört da definitiv dazu, sonst wären wir ja nicht hier im Forum versammelt.

    Wenn ich weiß, dass beispielsweise in Ajaccio ein ziemlicher Trubel herrscht, ebenfalls beispielsweise in Callacuccia aber nicht, ja dann rege ich mich (als Gast!) nicht drüber auf, wie schlimm es mit den Leuten in Ajaccio ist sondern verbringe meine Zeit im Niolo und genieße die Landschaft!

  • ... in welcher Welt lebst Du.



    Mir geht dieses quasi 'ichwilldieinselfürmichalleingehabe" gewaltig auf den Keks.

    ich bin in dieser Welt bis jetzt immer gut zurecht gekommen...


    Was dir auf den Keks geht interessiert mich nicht.

  • Frieda1 ...Deine Meinung mich schon ...einfach weil einfach daneben .... vielleicht sollte man speziell für Dich eine Insel schaffen ... da gab es doch welche , durch einen Vulkanausbruch entstanden ...da findest Du genau das ...Einsamkeit ... und ...Du brauchst niemanden eine auf die Fresse zu geben ... :spiteful:

  • Ich denke mal, es haben beide Seiten ihre aus meiner Sicht richtigen Argumente.


    Die Rohstoffe der Insel, bezüglich Wasser und Energie sind endlich. Hier ist es aus ökologischen Gründen sicher nicht sinnvoll, die Zeit in der Tourismus angeboten wird, zu verlängern.

    Jetzt im Herbst ist die Wasserknappheit auf Teilen der Insel beachtlich. Die Überschwemmungen und Erdrutsche der letzten Jahre haben auch gezeigt, das genug Flächen versiegelt wurden und ja auch noch weiterhin werden. Falls auf Korsika die Saison verlängert werden würde, zu Beispiel um im Winter dort Ski zufahren, müssen erhebliche Flächen für die Infrastruktur ausgewiesen werden, die Insel steht in jedem Sommer schon vor dem Verkehrsinfarkt oder steckt mittendrin, Auch hier müsste bei Verlängerung der Saison erheblich gebaut werden, entweder für den Öffentlichen oder Individualverkehr. Das kann keiner von uns wollen.

    Ich finde auch den Punkt der Kanalisierung der Touristen interessant, ich glaube auch in bestimmten Gegenden in Deutschland und Europa, versucht man einige Sehenswürdigkeiten so als "Leuchtturm" zu bewerben, um dann dort die Besucher mit Allem zu beglücken, dafür aber die Gegenden und Natur ringsherum zu schützen.




    Auf der anderen Seite ist natürlich auch so, dass keiner die Zeit vor 1970 zurück sehnt. Ich glaube hier die Balance zu finden, um den jetzigen Zustand zu halten, wird schwierig.

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