Fliegen statt Fähre

  • Jo, die größte Schwäche der emobility ist das Gewicht der Batterien. Selbst ein Kleinwagen wie der Zoe wiegt 1,5 Tonnen.

    Wenn es keine anderen Konzepte gibt, fährt die nächste Generation wieder so SUV-Panzer, nur halt elektrisch angetrieben.

  • fährt die nächste Generation wieder so SUV-Panzer, nur halt elektrisch angetrieben

    nun ja, 46% der Neuzulassungen sind E-SUV's und nicht wenige davon hochmotorisiert. Soviel zur Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit mit einem dahergehenden deutlich höheren Energieverbrauch als in der Kompaktklasse

  • Zitat

    Wir bezahlen zu zweit für eine Fahrstrecke von 40 km sage und schreibe 24 €, hin und zurück also 48 €, und Spartarife für Rentner gibt es nicht.

    Deswegen ist gleichzeitig der Ausbau eines bezahlbaren Nahverkehrs so wichtig. Ob in D oder in Korsika. Wer dort die Bahn nutzen kann - wir fahren zum Einkaufen mit dem Zug nach Corte ca. 26 km für 4 € pro Ticket und nach Ajaccio für ca. 56 km für 7.50 das Ticket. Sparen also im Vergleich zum Sachsen Beispiel mit 2Personen 23,40 € - fast die Hälfte. Hoffentlich lesen hier keine Schwaben mit .... dann müssen mehr Züge angeschafft werden.

  • Ausbau eines bezahlbaren Nahverkehrs so wichtig

    ... wieso, in Deutschland sollten wir doch Spitzenreiter sein und wenn es die Preise für Zuge, Bus, Energie etc. ist.

    Was haben wir in Portugal bezahlt ... Zug z.B. nach Sintra oder Cascais ... ist jeweils schon ein Stück. Hin/Rück pP um 4 Euro.

    Hier bezahle ich für eine kürzere Zugstrecke nach Frankfurt ...12 Euro ...das war mitte letzten Jahres.

  • Hallo ihr lieben KorsikafreundInnen,


    da ich dieses Thema eröffnet habe, möchte ich mich erst mal für eure rege Beteiligung bedanken. Wir sind zwar auch vom eigentlichen Thema abgekommen, aber auch das war alles sehr hilfreich. :thumbupparty:

    Um wieder zum Thema Fliegen oder Fähre zurückzukommen habe ich eine weitere Frage:

    Angenommen, wir würden eine preislich attraktive Flugverbindung finden. Wir sind aber keine Dauer-Strandbruzzler, sondern wollen uns wie sicher die meisten von euch auf der Insel bewegen. Also brauchen wir ab Flughafen einen Mietwagen. Mit ihm wird jedoch unsere gesamte Energiebilanz (Flugzeug, Auto, Fähre) infrage gestellt. Also - wie und in welchem Umkreis können wir uns auf Korsika mit öffentlichen Verkehrsmitteln, in unserem Fall ab Bravone fortbewegen?

    • Offizieller Beitrag

    Also - wie und in welchem Umkreis können wir uns auf Korsika mit öffentlichen Verkehrsmitteln, in unserem Fall ab Bravone fortbewegen?

    Das kommt ganz darauf an, wie viel Zeit du investieren möchtest. Grundsätzlich bestünde die Möglichkeit ab Bastia mit dem Zug bis Calvi beziehungsweise bis Ajacchio zu fahren. Busse fahren auch entlang der Ostküste und Richtung Corte.

    Ab Bastia kannst auch Busse für eine Cap Corse Rundfahrt oder andere Tagestouren auf der Insel buchen. Ab Bravone gibt es möglicherweise auch das ein oder andere Angebot.

    Ich bin vor 40 Jahren ausschließlich mit dem Daumen oder öffentlichen Verkehrsmitteln auf der Insel unterwegs gewesen. Damals ging das eigentlich ganz gut.

    • Offizieller Beitrag

    also ganz ehrlich...ab Bravone mit Öffis, das macht sicher keinen Spaß! erst mal muß man zur Hauptstraße kommen, je nach genauer Unterkunft können das schon mal einige km sein. Bus gibt's einen vormittags,einen nachmittags, und je nachdem wo man hin fährt, hat man am Zielort kaum Aufenthalt. Den Bus Aléria -Corte gab's in den letzten Jahren nicht mehr, ob die Strecke inzwischen wieder bedient wird, keine Ahnung.

    Also für einen Urlaub mit Ausflügen meiner Ansicht nach nicht geeignet...

    Wäre das Quartier in der Balagne, da macht es mit dem "S-Bahn"Service der korsischen Bahn durchaus Sinn - sofern man nicht ins Landesinnere will und dort größeres vorhat.

  • WoMa62, wie schön! Eine solche Reaktion nachdem deine Ursprungsfrage zunächst richtiggehend „zerbröselt“ wurde!

    Ich habe den ganzen Thread bisher sehr gerne gelesen, weil er verschiedene Perspektiven so gut dargestellt hat.


    Vielleicht interessant:

    In der Balagne wurde Ende 2021 eine Buslinie eröffnet, die die Dörfer gut miteinander vernetzen soll. Es lief als Projekt an und war daher zunächst umsonst (laut Homepage ist es dies noch immer; im vergangenen Sommer waren die kleinen Busse recht gut gefüllt).

    Sprich: Man kann mit dem Zug in L‘Île-Rousse aussteigen und von hier aus in die Bergdörfer fahren.


    Sabine


    Régie de Transport en Commun A Balanina
    Lignes régulières de transport en commun de l'Ile Rousse Balagne. Lignes de bus régulières quotidiennes et hebdomadaires de la région de l'Ile Rousse Balag
    www.abalanina.corsica

  • sorry, muss nochmal kurz offtopic. :bandera blanca:

    ich seh die e-mobilität mit kritischem blick, aber : ....

    Und dann noch ein Punkt :

    Entsorgung der Batterie……

    ... das ist sicher einer der punkte, die am wenigsten problematisch sind.

    es gibt inzwischen verfahren, mit einer recyclingquote von 90%.

    und vorher kann ein, für den mobilen gebrauch, ausgelutschter fahrzeugakku auch noch locker 10 jahre und länger stationär betrieben werden. die fahrzeugakkus haben ja einen vergleichsweise enorme kapazität.

    uuuund, im gegensatz zu den meisten anderen akkus, wird ein auto-akku relativ selten in der schwarzen restmülltonne landen.

  • Ich sehe keine Widerlegung meiner ursprünglichen Einlassung.

    ... naja, das stimmt mal nicht. ...siehe CF Nachtfähre Bastia - Savona (29.Mai ...Pfingstmontag)

    • Exklusive Kabine mit Bullauge Ab 64,00 €
    • Exklusive Kabine ohne Bullauge Ab 57,00 €
    • Exklusive Kabine mit Bullauge zugänglich für Passagiere mit einegschränkter Mobilität Ab 64,00 €
    • Exklusive Kabine ohne Bullauge zugänglich für Passagiere mit einegschränkter Mobilität Ab 57,00 €
    • Liegesessel Ab 8,40 €Ich
  • Ich sehe keine Widerlegung meiner ursprünglichen Einlassung.

    Jetzt gehe ich mal kurz OT. Ich finde gerade den Beitrag von Guenter mit der Angabe CF Liegesessel ab 8,40 €. Dazu haben wir aber in den vergangenen Tagen folgende Erfahrung machen müssen:

    Wir gehen diesmal auf der Hinreise fremd und benutzen ML">ML">ML">ML. Das war ein günstiger Black-Friday-Tarif mit Liegesesseln für 6 €. Die Fährzeit passte, also warum nicht! Vor drei Tagen kam die SMS, dass ML">ML">ML">ML ein anderes Schiff einsetzt, eines ohne Liegesessel. ::,,II8 Ob es nun so ist oder nicht, aber was macht man in dieser Situation? Zwei Optionen wurden angeboten: 12 € Rückerstattung oder Zweier-Innenkabine für 49 € Aufpreis. Über Anspruch auf Kompletterstattung will ich jetzt nicht philosophieren, und dazu war der Gesamtpreis auch viel zu attraktiv. Mir fällt der Spruch ein: Friss, Vogel oder stirb. Wildschlafen auf der Nachtfähre kommt für uns nicht mehr infrage. Das haben wir lange genug gemacht, aber jetzt lässt das die Gesundheit meiner Frau nicht mehr zu. Also kostet nun unser Korsikaurlaub gleich mal 49 € mehr... :spiteful:

  • anderes Schiff

    Ja, dass habe ich heute durch Zufall auch gesehen. Geplant war die Moby Dada, jetzt soll es die Moby Orli (Ehem. SPL Princess Anastasia) werden. Das Schiff ist zur Teit auch noch nicht auf der Homepage zu finden und wird wohl erstmals in 2023 eingesetzt.


    Wir haben auch am Black-Friday gebucht, allerdings mit 4er Außenkabine. Daher haben wir wohl keine Infos über den Wechsel erhalten.


    VG Stephanie

  • Dieses Problem wird sich durch Schnelllade-fähige Autos mit immer höheren Ladeleistungen wohl lösen.

    Im Schlepptau wäre allerdings dann die Notwendigkeit, die Autobahntankstelle ans Hochspannungsnetz anzuschließen.

    Wo soll eigentlich der ganze Strom für die E-Auto`s herkommen? Alle Reden nur über Ladestationen, mehr Ladestationen usw.

    Wir schalten die Atom Kraftwerke ab, keine Kohleförderung mehr usw. was ja auch alles auf Sicht gut ist. Nur mit den paar Windrädern bekommt man das nicht hin.

    Selbst wenn die Kapazitäten für den ganzen benötigten Strom da wären, geben das die Kabel die in der Erde liegen gar nicht her.

    Ich bin Elektriker in Hamburg und kann euch sagen das die Netze jetzt schon teils völlig überlastet sind. Viele Hausanschlüsse der Mietshäuser sind noch von vor 1933 oder bis vor 1949.

    Da geht also wenig. Die Verbindungsleitungen in den Straßen zu den Mietshäusern, sind ja auch nicht besser. Da muss noch auf Jahre gebuddelt werden . Das können wir gut in Hamburg, keine Frage.

    Dazu kommen ja nicht nur die Wallboxen sondern auch der gestiegene Grundbedarf in jeder noch so kleinen Wohnung. Waschmaschine, Trockner,Mikrowellen ,20 Steckdosen mehr für alle möglichen Geräte.

    Und wer soll diese Sanierung bezahlen? Die Eigentümer ? Hmmm, eher wenig Interresse. Ausser die Mietpreis Bremse wird gelöst und man kann diese mehrere Tausend Euro Teure Sanierung ( pro Mietshaus ) auf die Mieter umlegen.

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