Fliegen statt Fähre

  • 1: Früher Pkw, mittlerweile Kleinbus (ohne Campingausbau, nur Sitze raus, Matraze rein)

    2: Immer mit mehreren Zwischenübernachtungen und immer woanders, von Westalpen über Comer See bis Slowenien

    3: Umgekehrt, die Fährverbindung wird so ausgewählt, dass sie zu den Zwischenhalts passt

    4: Ja, immer über andere Alpenpässe. Brennerpass in aller Frühe ist meist unproblematisch

    5: Nicht um Kosten zu sparen, sondern um etwas von der Landschaft zu sehen.

  • Nein

    Frage 1: Reist ihr mit dem Zweirad, PKW/SUV oder mit einem Campingmobil an?


    Frage 2: Die Reisewege zur Fähre und zurück nach Hause sind mehr oder weniger weit. Fahrt ihr durch oder plant ihr Übernachtungen bei der An- und Abreise ein?


    Frage 3: Ist für euch bei der An- und Abreise das pünktliche Erreichen der Fähre vorrangig wichtig, oder nutzt ihr den Weg, um zusätzliche Ziele anzusteuern?


    Frage 4: Der Gotthardtunnel auf der westlichen Route und der Brennerpass auf der östlichen sind als Nadelöhre bekannt. Versucht ihr, die zu umgehen und wenn ja, wie?


    Frage 5: Nutzt ihr in Italien oder Frankreich mautfreie Straßen wenn die Fahrt auf der Autobahn schneller wäre, um Kosten zu sparen?

    ~15 Jahre mit Motorrad, dann PKW/Kleinbus jetzt VW California

    Durchfahren

    Nix zusätzliches

    Nein

    Nein

  • Zu 1.: PKW (Kleinwagen)

    Zu 2.: Meistens fahren wir durch (s. 3)

    Zu 3.: Wir haben vereinzelt Zwischenhalt gemacht (Verdon, Finale Ligure, Urner Alpen), für die Fähre waren immer einige Stunden Puffer.

    Zu 4.: Gotthardtunnel, nachts fahren --> gab nie ein Problem

    Zu 5.: nein

  • Hallo,


    1 : PKW ( ich teils mit Hund voraus ) - Martin kam einige Male mit dem Flugzeug nach

    2 : Immer durchgefahren - bis auf 1 Mal, da kamen wir um 14 Uhr in Livorno an -Stau in Mailand und Lugano -- Dauerregen -da haben wir in der Gotthard Süd Raststätte im Hotel übernachtet!

    3 : Klar, das pünktliche Erreichen immer sehr wichtig !

    Wenns nach Korsika ging, ging s nach Korsika , niemals andere Ziele unterwegs

    Traditioneller Stop in Bellinzona im Marche Restaurant - dann durch -höchstens Pipi - und Hundepause !

    4 : Gotthardtunnel nie ( höchstens früher über Nacht ) - immer über Bernardinotunnel !

    5 : Niemals !

    Allerdings gings immer in Bellinzona über die Westseite des Lago Maggiore auf die A 26 nach Savona - da fällt nicht so viel Maut an -ca. 20 Euro

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • Zu 1.: Früher VW-Bus (T3) und Transporter (VW LT, MB, Ford Transit), jeweils mit Anhänger, heute PKW (ein „böses“ SUV)


    Zu 2.: Durchfahren. Sind für uns auch nur um die 650 km (via Italien). Die guten 1.000 durch Frankreich sind wir aber auch schon gefahren.


    Zu 3.: „Man soll den Tag nicht vor der Fähre loben“. Pünktliches Ankommen ist primäres Ziel. Wenn irgendwann mal die Kinder nicht mehr mit dabei sind, wird es wohl mal anders aussehen.


    Zu 4.: San Bernadino


    Zu 5.: Hatten wir in den 90ern als mal noch in Frankreich gemacht, um das Geld, was für die Autobahn eingeplant war, vervespern zu können. Würde ich heute nicht mehr machen, aber seinerzeit als Zivi oder Student hat man das noch anders gesehen. Über die RN war der Zeitunterschied damals auch gar nicht so dramatisch. In Italien wäre ich allerdings nie auf die Idee gekommen.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • zu 1: PKW

    zu 2: mal so, mal so

    zu 3: das pünktliche Erreichen der Fähre ist natürlich vorrangig wichtig. Wenn Zeit ist dann auch gerne "Sightseeing" und alternative Routen. Auf der Rückreise, wenn kein Zeitdruck, dann sowieso. Durchaus auch mit weiterer Übernachtung.

    zu4: kommt darauf an ... gerne über den Pass oder alternative Passtrecken bzw. auch über den Gr. St. Bernard.

    Frage 5: in Italien eher nicht. In Frankreich schon ...z.B. über bereits genannte Route Napoleon. Nicht wegen der Autobahnmaut sondern einfach als Genussstrecke. Die Mautersparnis ist das Bonbon dazu.

  • Frage 1: mit 4 Personen im VW Touran


    Frage 2: Früher sind wir durchgefahren, aber mittlerweile genießen wir einen Zwischenstop. Dieses Jahr auf dem Hinweg bei Lindau und auf dem Rückweg auf Höhe von Mailand.


    Frage 3: Die Fähre ist das Ziel und ein pünktliches vor Ort sein ist mir immer sehr wichtig. 😬


    Frage 4: Immer der San Bernadino, meist durch den Tunnel. Im letzten Jahr auch mal über den Pass.


    Frage 5: Im letzten Sommer war unser Zwischenhalt aus Kostengründen erst am Luganersee (Italienische Seite). Am nächsten Tag hatten wir daher massig Zeit um nach Genua zu kommen und haben daher das Experiment italienische Landstraße gewagt. Ich muss sagen, es war toll, hat sich aber schon sehr gezogen. Dumm war nur, dass wir kurz vor Genua dann doch auf die Autobahn mussten, da es nur noch eine Umleitungsstrecke gab, wo das Auto nicht Breiter als 1,80 und nicht Höher als 1,90 sein sollte.... also Touran mit Dachbox wird eng 🙈. Fazit war aber sonst positiv, wenn man genug Zeit hat.

  • Mir stellt sich gerade eine Zusatzfrage:

    Vor zwei Jahren sind wir über die Schweiz in Richtung Ancona gefahren, um von dort nach Kroatien überzusetzen und weiter nach Montenegro zu fahren. Dabei sind wir über den Splügenpass gefahren und haben am Lago di Como übernachtet. Hat jemand von euch schon einmal diese Route genutzt, um dann weiter zu einer Korsika-Fähre zu fahren? Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr dabei gesammelt?

  • Hat jemand von euch schon einmal diese Route genutzt, um dann weiter zu einer Korsika-Fähre zu fahren?

    Ja ..schon.

    Einmal notgedrungen.

    War ... ist eine ziemliche Gurkerei.

    Durchaus schön wenn man Zeit hat ... hatten wir aber nicht .


    In 21 sind wir auf dem Rückweg von der Fähre über den Bernadino da wir zum Bodensee wollten.

    War ok ... allerdings sind wir in ein böses Unwetter gekommen. Kein Fahren mehr möglich.



    siehe hier und hier

  • Splügenpass einmal, den Maloja-Pass südöstlich bereits mehrmals. Meine Erfahrung: Sehr spritsparendes Fahren ab dem Comer See, da Schnellstraße, aber noch keine Autobahn. Die Schnellstraße an der Ostseite des Comer Sees ist bis Lecco aber fast komplett ein Tunnel, also vom See sieht man da nicht viel und für Klaustrophobe ist das nix. (Im Tunnel ist mir mal ein Reifen geplatzt und ich bin in Schrittgeschwindigkeit auf der Felge zur nächsten Ausfahrt, das war ganz furchtbar und auch gefährlich). Ich halte sehr gerne am Comer See an, da die Berge vor allem am Ostufer noch mal viel höher sind als am Gardasee - besonders im Mai/Juni durch den Schnee schöne Landschaftsbilder!

  • Am Comer See haben wir schon öfter übernachtet, so auch im letzten Jahr. Unsere italienische Vermieterin bestätigte unser Vorhaben, über den San Bernardino zurückzufahren, was super war, da am Gotthard an dem

    Tag die Hölle los war.

    Habe gerade nochmal geschaut… Ja, wir sind dann über den Splügenpass und weiter durch Liechtenstein gefahren Richtung Bodensee. Bis auf Nebel, starken Regen und einer dusseligen im-Kreis-Fahrerei, weil wir widersprüchliche Tipps von Einheimischen bekamen, um die österreichische Autobahn (Vignette) zu umgehen, war’s angenehm und sehr leer, trotz Rückreisesamstag.


    :0)

    Sabine

  • (Im Tunnel ist mir mal ein Reifen geplatzt und ich bin in Schrittgeschwindigkeit auf der Felge zur nächsten Ausfahrt, das war ganz furchtbar und auch gefährlich).

    Vor Jahren ist uns oberhalb von Genua der Turbolader mit einer mächtigen Qualmwolke hochgegangen. Zum Glück direkt vor der Tunneleinfahrt, und dort war eine kleine Baustelle, wo wir uns sicher abstellen konnten. Das war unser Horrorerlebnis auf einer Korsikareise schlechthin. Wir hatten vorher schon auf Korsika gemerkt, dass mit dem Auto etwas nicht stimmte - die VW-Werkstatt in Biguglia war sich sicher gewesen, dass alles in Ordnung war... :blah:

  • Jaaaa, was macht man nicht alles mit - bei soeiner Korsikaliebe.

    Wie sang Udo so schön :

    Ich wünsch Dir Liebe ohne Leiden …

    Alle Erinnerungen die Korsika betreffen sind schöne Erinnerungen !

    Die gilt es zu bewahren!

  • Jaaaa, was macht man nicht alles mit - bei soeiner Korsikaliebe.

    Wie sang Udo so schön :

    Ich wünsch Dir Liebe ohne Leiden …

    Ja, das wurde zum "unvergesslichen" Erlebnis. Chaotischer Abschleppdienst, der uns drei Stunden kreuz und quer durch Genua bei einer Affenhitze gefahren hat, unser Auto huckepack hinten drauf. In der Werkstatt angekommen - die schlossen und begannen gerade zwei Wochen Betriebsurlaub. Zum Glück konnten wir das Auto dort stehenlassen, denn der Abschlepper hatte unser Auto inzwischen abgeladen und war verschwunden... Nebenbei - wir sprechen und verstehen kein Wort italienisch. Es gelang uns aber, mit dem Meister ein Taxi zu organisieren. Der Fahrer sprach deutsch und brachte auf der Fahrt zum Hotel am Flughafen mit unserer Schutzbrief-Versicherung alles in die Wege. Wir danken ihm heute noch! Eine Nacht im Hotel und am nächsten Tag mit einem Mietwagen nach Hause (auf der Zufahrt zum San Bernardino in der 70er Zone auch noch geblitzt worden). Unser Auto kam dann zwei Wochen später hinterher...

    • Offizieller Beitrag

    Dabei sind wir über den Splügenpass gefahren und haben am Lago di Como übernachtet. Hat jemand von euch schon einmal diese Route genutzt, um dann weiter zu einer Korsika-Fähre zu fahren?

    Hallo ihr Beiden,


    ja, umständehalber habe ich auf meiner Fahrt Richtung Nizza auch den Splügenpass genutzt und sogar auf dem CP vis-à-vis der Berghütte mit meinem Wander-WoMo übernachtet (leichter Schneefall). Strecke war für mich (WoMo 6m, 4x4)) ohne jegliche Schwierigkeit.

    Ist schon länger her und ich habe keine genauen Erinnerungen mehr, wären also auch zu alt für Aktuelles.


    LG Ernest

  • Vielen Dank euch allen auch diesmal für die rege Beteiligung. Da waren wieder viele Ideen und Erfahrungen dabei, die sehr nützlich sind.

    Der dritte Teil meiner Umfrage richtet sich nun auf das Thema

    Fähre

    Frage 1: Unsere Anfahrt als Beispiel: Wenn wir durchfahren wollten, sind es rund 1150 km bis Savona (CF) oder Genua (ML">ML">ML">ML). Von dort aus gehen Nachtfähren. Von Livorno aus gibt es hingegen nur die Morgen- oder Mittagsfähre. Ohne vorherige Übernachtung oder Nachtfahrt mit dem Auto etc. ist dies nicht umsetzbar.

    Welche Variante wählt ihr vorzugsweise (Tagesfahrt und Nachtfähre oder Nachtfahrt und Tagesfähre?


    Frage 2: Wir mögen auf der Hinreise auch schon deshalb keine Tagesüberfahrten, weil wir dann erst abends ankommen, und der erste bezahlte Tag in der Unterkunft fast schon verlorengeht. Voriges Jahr ging es nicht anders: CF 14.00 Uhr ab Livorno. Wir waren erst nach 21.00 Uhr in corsica natura. Auf der Rückreise hingegen nehmen wir grundsätzlich die Nachtfähre, damit wir den Abreisetag voll auskosten können. Da wir maximal 14 Tage Urlaub machen können (dieses Jahr nur 9 Tage), ist das für uns sehr wichtig.

    Versucht auch ihr, eure Zeit auf Korsika von der erst- bis zur letztmöglichen Stunde zu genießen?


    Frage 3: Voriges Jahr haben wir den Hafen in Livorno mehr oder weniger per Zufall gefunden (haben kein GPS). In Savona findet er sich fast schon von allein, und in Genua lassen wir uns dieses Jahr überraschen.

    Welche Hafenzufahrt (auch an den französischen Häfen) findet ihr am übersichtlichsten?


    Frage 4: Wir haben das Gefühl, dass die Meisten hier im Forum CF nutzen. Wir kommen uns dieses Jahr mit ML">ML">ML">ML ab Genua fast schon wie Fremdgänger vor.

    Habt ihr bei den Fährgesellschaften einen Favoriten?


    Frage 5: Wir waren vor einiger Zeit überrascht, dass manche hier im Forum sogar bei einer Tagesüberfahrt eine Kabine nutzen.

    Was ist der Hintergrund zu dieser Überlegung?

  • Frage 1: Wir lieben Nachtfähren 😉 und buchen diese auch vorzugsweise. Einmal haben wir Moby-Night ab Livorno genutzt. War auch in Ordnung, allerdings sind es bis Genua von uns aus "nur" 1.098 km statt knapp 1.300 km.


    Frage 2: Auf jeden Fall. Besonders wenn man auf einen Campingplatz fährt wo man nicht reservieren kann ist eine frühe Ankunft sehr Sinnvoll in der Hauptsaison.


    Frage 3: Wir fahren zwar mit Navi, aber Livorno fand ich persönlich nicht so gut. Genua ist in Ordnung (habe aber auch schon gegenteilige Meinungen gehört). Am Besten hat mir eigentlich Toulon gefallen.


    Frage 4: Wir fahren seid 2007 eigentlich immer mit Moby und hatten nie Probleme und in unseren Augen auch immer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. CF haben wir genutzt, da im Oktober Moby nicht gefahren ist.


    Frage 5: Wir haben in der Tat immer eine Kabine. Die kostet uns (4-Personen mit Fenster) 16 Euro bei der Rückfahrt über Tag. Diese gebe ich gerne aus, da wir so mit den Kindern immer einen Rückzugsort, eine Toilette...... haben und auch unsere Sachen dort lassen können.

  • Frage 1: Wir fahren immer von Savona mit der Nachtfähre. Savona ist von uns aus mit 875 km der kürzeste Hafen und die Anfahrt ist auch relativ angenehm.


    Frage 2: Natürlich wird der Anreise- und Abreisetag voll ausgenutzt.


    Frage 3: Der Hafen von Savona (Vado Ligure) ist wirklich einfach zu finden und im Hafen ist alles sehr übersichtlich und klein. Am Abend startet nur eine Nachtfähre, somit kann man sich nicht verfahren oder sonstiges.


    Frage 4: Wir fahren mit Corsica Ferries und hatten noch nie Probleme. Bei Moby ist halt das Problem, dass es Nachtfahrten nur in eine Richtung gibt.


    Frage 5: Dadurch, dass wir immer die Nachtfähre nehmen haben wir auch immer eine Kabine. Am besten war natürlich die Kabine 801 auf der Corsica Victoria, leider ist das jetzt Geschichte. Aber bei einer Tagesüberfahrt würden wir auch eine Kabine nehmen.

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