2024 weniger Touristen auf der Insel?

  • Chriss70 und Paradisu66 : thx für die tipps.

    ich hatte schon vor ein paar wochen umgebucht, nachdem zweifel am inselüberquerungsplan aufkamen.

    wir machen's wie letztes jahr: abfahrt vom kontinent samstag abends, ankunft im ferienhaus sonntag vormittag. und dann wieder abfahrt insel freitag abend, ankunft pfalz-zuhause später samstag nachmittag. so wird jeder stress, auch ansatzweise, vermieden, der schlafrhythmus nicht unterbrochen und man kommt jeweils maximal erholt an.

  • oder man verzichtet auf eigentlich bezahlte übernachtung im haus.

    So machen wir es. Wir buchen immer 3 Wochen reisen dann aber flexibel an und//oder ab. Insbesondere bei der Abreise hat das den Vorteil, dass man bis zur „letzten Sekunde“ in der Wohnung bleiben und dann direkt zum Hafen fahren kann. Ansonsten kann es sein, die Fähre geht um 23 Uhr! Man muss aber die Wohnung bis 10 Uhr verlassen haben, d.h. einen Tag lang „herumlungern“, was ich ätzend finde.


    Viele Grüße

    Jürgen

  • Nach einer Woche gewinne ich auch den (subjektiven) Eindruck, dass es weniger Touristen sind wie in den Vorjahren. Heute in Calvi in der berüchtigten Touristenmeile nichts los und auch am Lozari-Strand weniger Leute.


    Viele Grüße

    Jürgen

    …der das (egoistisch) gar nicht so schlecht findet :)party:.

  • Heute steht mal wieder was dazu im CM, im Bezug aus Saint-Florent. Die Touristen seien zwar da, würden aber weniger konsumieren. Schuld ist wahlweise der teure Transport, die Olympischen Spiele oder die Auflösung der Natinalversammlung im Frühsommer:


    Saint-Florent : une saison touristique en "demi-teinte"
    Saint-Florent : une saison touristique en "demi-teinte"
    www.corsematin.com


    Was mir gerade dazu durch den Kopf geht: Vielleicht stimmt auch einfach die Relation zwischen Angebot und Nachfrage nicht mehr. Schauen wir uns doch mal die letzten 20 Jahre an. Da wurde gebaut auf Teufel komm raus und an jeder Ecke ist irgendein Kommerz eingerichtet worden. Egal ob Bar, Restaurant, Laden, Jetskiverleih oder was weiß ich was alles. Als gäbe es kein Morgen mehr und als ob die Zahlen immer nur steigen und steigen würden.


    Jetzt steigen die Zahlen nicht mehr und wer dachte, er könne auch noch Profit aus dem Tourismus schlagen, hat nun zu knapsen.


    Für eine fundierte Aussage müsste man natürlich alle Zahlen und Fakten kennen und vergleichen.


    Ich weiß nicht, ob ich richtig liege aber es könnte zumindest ein Teil des Problems sein.


    Grüße

    Georg

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Ähm..Bitte wie?

    Recht hast Du…


    Hoppala - nochmal:


    Ich war da, wo wenig war, will da gar nicht mehr… und deshalb wieder hin.


    (Ich befand mich an einem Ort mit vergleichsweise eher geringer touristischer Infrastruktur, wünsche, dass diese bestenfalls aufrechterhalten, aber nicht erweitert wird und möchte aus genau diesen Gründen jenen Ort erneut aufsuchen, um die wundervollsten Tage des Jahres dort verbringen zu dürfen. Darauf hoffe ich.)

  • Geht doch :-)

  • Eben...ich empfinde auch einen riesen Unterschied zwischen Touri- Zentren und abgelegenen Orten (was Preise, echte Freundlichkeit, Englischkauderwelsch etc. angeht) und bevorzuge letzteres. Dort bleibt's hoffentlich noch lange so...!

    Auf unserer Mare a Mare Nord Wanderung im Juni waren wir in den Gites zwischen 2 und maximal 6 Gästen...einfach herrlich....und man kam untereinander und mit den Wirtsleuten wunderbar ins Gespräch 🤗

  • Ich habe bei meinen MaM-Wanderungen die Gîtes auch nicht voll erlebt, außer Cozzano, da war eine ganze GR20-Gruppe.

    Fand das auch soweit entspannt, aaaber: Leben können müssen die Wirte davon auch. Wenn die Gîtes nicht mehr weiter betrieben werden können, dann wird es für den Nicht-Biwakierer schwierig.

    Nicht falsch verstehe, den GR-20 Rummel will ich auf den MaMs auch nicht erleben.

  • Ja...das haben wir uns auch gefragt wie und ob sich das rechnet...dabei haben wir erfahren, dass viele gites in kommunaler Trägerschaft sind und so auch finanziell abgesichert sind. Da hoffe ich auch sehr, dass sich in den Gemeinden der Rückhalt für die gites hält.

  • Es könnte auch an den klimatischen Bedingungen liegen. Gerade im Sommer sind es oft 37-42 Grad oder mehr) und das Mittelmeer hat weit über 25 Grad. Da verschiebt sich auch gerade bei vielen Touristen der Reiseschwerpunkt. Ostsee und Nordee mit Wassertemperaturen von 22-24 Grad und im Sommer oft 30 Grad Lufttemperaturen sind ideal. Wir hören hier viel von Touristen das sie früher weggeflogen, gefahren sind Mallorca, Kreta, Italien usw. Und nun lieber die eigene Anreise nehmen (da günstiger und weniger Stress) und nicht auf Flüge oder Fähren angewiesen sind und hier im Sommer die gleichen klimatischen Bedingungen wie früher in südlichen Reiseländern vorfinden.


    Das ist z.B. die Ostsee bei Kühlungsborn.

  • Die Kosten für Fähre oder Flug sind sicher ein Grund den Weg auf eine Insel zu scheuen. Weitere (spekulative) Gründe könnten auch nach Corona stark ausgedünnte Flugpläne nach Korsika und der öfters unzuverlässige Fährbetrieb sein.


    Viele Grüße

    Jürgen

  • die unzuverlässigkeit der fähren hat man ja teils selbst in der hand.

    während die eine gesellschaft (siehe letzten donnerstag) wegen ein bissel wind kneift und die überfahrt absagt, nimmt die andere gesellschaft kräftig anlauf, klebt die passagiere am boden fest und bügelt einfach drüber über die monsterwellen.

  • Ich war dieses Jahr von Mitte August bis Anfang September, nach 7 Jahren, auch wieder auf Korsika.


    Ich war etwas über eine Woche im Osten, Marine de Bravone und San Nicolao Plage und dann im Westen in Galeria und am Plage d Agosta bei Molini.


    Im Vergleich zu 2017 fand ich, dass es auf jeden Fall weniger deutsche Touristen waren. Ich habe den Eindruck, dass an den Küsten viel gebaut wird und in den letzten Jahren auch gebaut wurde. Wirklich überlaufen war es aber auch an den Küsten nicht.


    Ich hatte das Motorrad mit auf der Insel und fahre sehr gern die kleinen Sträßchen gemütlich durch die Berge. In den Bergen, wie auch schon 2017, war es schon fast menschenleer; außer den obligatorischen Schweinen und Ziegen. Ein Traum mit dem Motorrad...


    Zu den Preisen: In den Supermärkten war es, meiner Meinung nach, etwas teurer als In Deutschland, aber nicht viel. Die Restaurants haben im Gegensatz zu 2017 schon deutlich angezogen; genau wie die Fähren und die Ferienwohnungen.

  • Ich war letztes Jahr die letze September und erste Oktoberwoche da. Da war deutlich mehr los als dieses Jahr, aber ich war dieses Jahr auch 2 Wochen später.

    Und das Wetter war ja dieses Jahr auch wechselhafter, im Oktober mehr Regen als ich das eigentlich vom Oktober kenne. So erzählten auch andere die regelmäßig im Oktober da sind.

  • …und es werden angesichts der wirtschaftlichen Situation sicher noch weniger werden. Der Arbeitsplatz wackelt oder ist weg, oder die inflationsbedingten finanziellen Spielräume werden bei Familien enger, so dass ein Urlaub nicht mehr (jährlich) möglich ist. :-(


    Viele Grüße und einen schönen 1. Advent in die Runde

    Jürgen

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