NONZA und ALBO - neue ökologische Katastrophe !?
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- Offizieller Beitrag
wenn man das von Mannae verlinkte Interview liest, scheint ja alles eitel Sonnenschein zu sein.
Nirgends und nie zuvor konnte man Nickel auf solch umweltfreundliche und schonende Art gewinnen, nahezu Null Beeinträchtigung für Bevölkerung und Umwelt, reichlicher Geldsegen für die beteiligten Gemeinden... mehr kann sich eigentlich niemand wünschen.
Warum nur glaube ich das nicht wirklich .....
????
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Was passiert eigendlich mit dem Asbest am Strand, im Meer dort? Diese Frage geht mir des öfteren duch den Kopf. Ich war Bauarbeiter und habe als solcher hier auch an Asbest-Abbrucharbeiten teilgenommen. Seriös geht das in Vollanzug, ähnlich Covid-Schutzanzüge + Maske. Die Bauteile müssen befeuchtet werden und werden in stabile Plastiksäcke verpackt, so dass keine Fasern freigesetzt werden. Muss extra als spezieller Sondermüll mit Kennzeichnung etnsorgt werden. Kostet natürlich entsprechend ... seriöse Handwerker machen das auch so. Andere nicht ...!
Zum Thema Asbest dort vor Ort in der alten Fabrik, der Landschaft drumherum und natürlich am Strand, im Meer, muss der Investor Antworten geben! Das war bisher kaum Thema. und, gut ist die Firma steht unter Druck. Da ist insgesammt noch sehr viel zu klären ...!
Es gibt noch andere Strände im Mittelmehr, die von Asbest im Boden betroffen sind.
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Hi Thomas, hat sich fast überschnitten ...
Warum fallen mir da gleich Beispiele vom Umgang mit indigenen Völkern ein, wenn es um Rohstoffgewinnung z.B. in Kanada, Australien, Afrika geht? Bis hin zu militärischer Gewalt. Und immer ist von viel Geld die Rede die die Einheimischen und die Gemeinden dafür erhalten. Wir können auf der Erde leben, wir können von ihr leben - mit ihr leben. Wenn die Konzerne so weitermachen wie bisher, sieht es bald duster aus, das ist mal klar
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Merci, Thomas! Tout à fait d'accord!
Zumal in diesem Interview nicht erwähnt wird, dass vor dem eigentlichen Projekt 110 Probebohrungen mit einer Tiefe von 6-10 Metern am Strand geplant sind! Wie der Strand danach aussieht, kann man sich vorstellen ...
Wer sich weiter über die Entwicklung informieren möchte, kann das bei FB, "Collectif Ni Albo- Ni Nonza"
Gruß Capitella
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Man müsste sich mal wirklich tiefer mit dem Thema beschäftigen. Irgendwo auf der Welt muss Nickel gewonnen werden. Welche Auswirkungen auf die Natur haben die anderen Abbaumethoden?
Wenn der nickelhaltige Sand am Meeresboden abgesaugt wird, dann würde ich mir wegen des Asbests keine Sorgen machen. Die alte Mine bleibt ja unberührt.
Und die Auswirkungen auf die Flora und Fauna stelle ich mir ebenfalls überschaubar vor, verglichen mit einem Fischtrawler der sein Schleppnetz über den Meeresgrund zieht.
Natürlich verstehe ich es auch, dass man das nicht vor der Haustür haben möchte.
Und man könnte sich auch vieles vertraglich absichern, z.B. dass der Strand hinterher wieder so aussieht wie vorher, die maximalen Schallemissionen usw. Keine Chance ohne Risiko.Für eine Entscheidung ob pro oder contra bräuchte ich jedenfalls noch ein paar fundiertere Informationen.
Grüße
Georg -
- Offizieller Beitrag
Und man könnte sich auch vieles vertraglich absichern, z.B. dass der Strand hinterher wieder so aussieht wie vorher
hieß es nicht irgendwo, daß die Gesellschaft nur ein ziemlich kleines Kapital gezeichnet hat ? Das stimmt mich äußerst bedenklich was irgendwelche möglichen Haftungsansprüche angeht..
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Das hatte Tristero erkundet! #71
Danach beträgt das Kapital 7,7 Millionen - das ist eine lächerliche Summe!
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Dann lässt man sich das über Bürgschaften oder Versicherungen absichern, da finden sich Lösungen.
Grüße
Georg -
check ;)
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Es gab inzwischen viele Artikel zum Thema - heute eine Info, die Hoffnung aufkommen lässt!
Projet d'extraction de nickel à Nonza et Albu : le "non" catégorique des élus
Die Petition hat inzwischen knapp 25.000 Unterstützer!
Gruß Capitella
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Danke für den neuen Bericht!
Danach scheinen die offiziellen, demokratischen legitimierten Stellen, nämlich die Bürgermeister und Regionalvertreter von Haute Corse, das Projekt abzulehnen. Das ist natürlich zu akzeptieren.
Die große Frage ist nun freilich, ob das die obersten Stellen in einem zentralistisch aufgebauten Staat wie Frankreich irgendwie juckt. Wenn es jedenfalls die Leute vor Ort nicht wollen, sollte alles so bleiben wie es ist, unabhängig vom Ausgang einer Petition, bei der zum Großteil ja auswärtige Urlauber unterzeichnen.
Viele Grüße, Swen
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