Beiträge von Refuge

    Moin! Hier ein aktueller Erfahrungsbericht von einem Kollegen, Deutscher Staatsbürger mit Düsseldorfer Kennzeichen, der heute Morgen ein Fähre in Piombino nach Elba nimmt und nachts gefahren ist.

    „Ausstattung“:

    - Negatives PCR Testergebnis auf dem Handy

    -Nachweis über vollständige Impfung auf dem Handy

    -Ausgedrucktes italienisches EinreiseFormular

    -Fährticket


    Durchreise Schweiz und Einreise Italien ohne Kontrolle. Auf dem Mailänder Autobahnring letzte Nacht Kontrollpunkt an einer der Mautstationen mit großem Polizeiaufgebot. Er wurde erwartungsgemäss in kaum verständlichen Englisch und auf italienisch auf die Ausgangssperre hingewiesen, hat wortlos sein Fährticket gezeigt und wurde durchgewunken.

    Dann Kontrolle von Formular und Test im Hafen. Alles ok


    Soviel zur Praxis.

    Das sehe ich auch so mit der Sprache.

    Wichtig wäre auch der Zeitraum zu wissen und eine gewisse Spezifizierung von „ Bezahlbar“. Wie ist das Budget für Unterkunft pro Woche?

    Laden könnte auch so ein Problem sein, die sterben ja langsam aus. Ginge auch ein Dorf, wo morgens nur der Bäckerwagen kommt und es bis zum nächsten Supermarkt max 1/2 h Fahrt ist?

    Problem ist wohl, dass es auf dieser Piste in den letzten drei Jahren zu viele Unfälle gegeben hat, vor allem mit Quads und motorisierten Zweirädern. Die Ausbau- uns Beschränkungsvariante ist sicher nicht die beste, aber vermutlich preiswert...

    Die meisten örtlichen Stadtbibliotheken haben übrigens auch ein online Angebot. Die écoute kann da kostenfrei geliehen werden und auf einem Tablett o.ä. gelesen werden, ebenso wie Spotlight, Adesso usw.

    Ich versuchs mit Corse Matin 1-2x pro Woche lesen und am Wochenende mal französisches Radio hören, aber die Sprachpraxis leidet natürlich.

    Braucht man alles nicht, oder?

    Die touristische Nutzung von Fastfoodketten der Chicken- und Burgerfraktion werde ich aber vermutlich einfach nie verstehen können.

    Uns reicht für die Fähre Baguette/Fromage/Charcuterie/Rosé.

    Mag ja Geschmackssache sein, aber mir würden die frittierten Hühnerteile den Urlaub vermiesen :meinung:

    Die Frage ist eher, was Ihr für einen Netzzugang für das online-Arbeiten braucht und ob es eine Katastrophe wäre, wenn man mal unplanmässig einen Tag nicht online ist. Viele Unterkünfte bieten einen WLAN Zugang an, der maximal für eine Messenger Nachricht genügt und in Strandnähe ist zT die Mobilfunkabdeckung gleich null oder tagesformabhängig. Die Insel ist da eher lückenhaft erschlossen, wie Du auch hier im Forum in etlichen Threads lesen kannst. Stört mich persönlich gar nicht, ich bin aber auch nicht in der Situation auf Korsika online arbeiten zu müssen.

    Verkauf- und Kaufparteien müssen sich ja nicht treffen. Der Verkäufer kann beispielsweise bei einem Notar in Paris beurkunden lassen. Der schickt es ins Elsass zu einem Notar Deiner Wahl und Du fährst dort hin zum Unterschreiben. Das ist in Frankreich wie in Deutschland. Hier muss ja auch keiner durch die ganze Republik reisen für die Abwicklung eines Immobilienerwerbs.

    Hier dann die Lanze für „weder noch“. ;)party:

    Ich bin ein Fan von Livorno. Die Anlage für die Inselfähren ist übersichtlich. Die Anfahrt vom Abzweig Parma ausgehend unproblematisch. Einige Jahre haben wir Savona oder Genua gewählt wg. Nachtfähre und vermeintlich gesparter 150km ausgehend vom Rheinland. Mag persönliches Einzelschicksal sein, aber die Fahrt war immer stressig, weil viel Stau zwischen Mailand und Genua. Die Westroute über “den Bernhard” ist super zu fahren, aber halt auch ein satter Umweg. Da kann man auch gleich nach Livorno. Und wenn einem zB das durch-die-Nacht-fahren für die Morgenfähre zu stressig ist, lohnt ein Night-/Nautelangebot. Quintessenz für mich: Livorno war bisher entspannter.
    Kritisch muss ich natürlich anmerken, das wir keine WoMo Fahrer sind und ich jetzt nicht sagen kann, wie die Standmöglichkeiten in und vor Livorno da sind. Hab ich nie drauf geachtet.

    Morgen,

    kurzer Beitrag, um mal wieder zurück zum eigentlichen Thread zu kommen:

    Heute mehrere Artikel im über die derzeitigen Höchstpreise der Immobilien und die örtlichen Probleme des Immobilienmarktes auf Korsika, gerade jetzt wg Corona.
    Für die alten Hasen hier im Forum steht da nix überraschendes drin, aber für die weniger Inselerfahrenen Kaufinteressenten lohnt die Investition in die Sonntagszeitung vielleicht.

    Bonne dimanche!

    Hallo,


    zur Einordnung der diversen veröffentlichten Zahlen lohnt es die Internetseiten der regionalen Gesundheitsbehörden (ars) zu studieren, und aber vor allem die Seiten der nationalen https://www.santepubliquefrance.fr/

    In ganz Frankreich liegt der Anteil positiver Tests derzeit bei 4,5%. Im Norddepartement Corse bei 2,4% und in Corse du Sud 6,2%.

    Is schon viel.

    Meiner persönlichen Vermutung nach ist es auch ein schlichter Zufall, dass RKI und Auswärtiges Amt keine explizite Reisewarnung für Korsika ausgesprochen haben, bzw. die Insel zum Risikogebiet erklärt. Begründung: Die Französische nationale Gesundheitsbehörde ist Quelle für die deutschen Stellen und die schmeißen Korsika häufig in einen Topf mit der Region Côte d’Azur und Provence Alpes. Da herrscht quasi uneinheitliche Zuordnung. Insofern haben alle derzeit verantwortungsvollen Korsikaurlauber bisher Glück hinsichtlich Quarantäne etc.


    Bleibt gesund und schützt Eure ggf betagten Lieben.
    :thumbupparty:

Zur Forenübersicht

Bitte diesem Link zur Forenübersicht folgen. Hier können auch neue Themen gestartet werden.