Beiträge von flachlandtiroler

    Zu den Bemerkungenn von Artis: machmal frage ich mich wie die Kinder früher überlebt haben?


    Wir haben das "früher" auch ganz genauso gemacht: Über Nacht fahren, dann schläft das Kind. Sobald man auf dem Schiff ist fängt der Urlaub an -- man kann sich um das Kind kümmern und es kann sich frei bewegen.
    Außerdem sind die Fahrzeiten nachts absolut kalkulierbar, d.h. man braucht nicht so viel Reservezeit für die Fähre vorhalten, die man dann nutzlos im Hafen wartet.


    Streckenmäßig dürfte bei Heilbronn - Savona klar sein, dass es durch die Schweiz geht.
    Über Brenner oder gar Fernpass, das ist nicht bloss eine Stunde mehr sondern einige Stunden... und sowohl die Fernpass Strecke als auch die Küstenautobahn nach Livorno bedeuten einie Kurverei.


    Von nach fährt man gut anderthalb Stunden, in zwei Stunden kann man [/definition], am größeren Teil der Ostküste und AFAIR auch bei St. Florent. Definitiv wenig geeignet sind da [definition=26]Porto[/definition], Algajola.


    Fahrrad würde ich daheim lassen, wobei man z.B. im Hinterland von durchaus mal eine Runde fahren kann. Mit 'nem Jogger findet man sicherlich Laufstrecken, allerdings muss ich da passen da ich mir die Laufrunden immer möglichst asphaltfrei und küstennah zusammengesucht habe.


    Mücken sind Glücksache.


    Grüße & viel Spaß auf Korsika,
    Martin

    Ich war vor einigen Jahren mal oben und hoffe nur, es hat sich was geändert.
    Das Dach war auf mehreren Quadratmetern über den Bunkerbetten undicht, die Türe ließ sich nur mit diversem McGyvern verschließen und der vorsintflutliche Ofen wollte nicht gescheit ziehen. Matratzen sind auf den GR20 Hütten sowieso ein Thema, da mache die Ercu keine Ausnahme.


    Sonst ist die Hütte schön ruhig, da abseits des GR20. Ich glaube nicht, dass man da reservieren muss (war im Oktober oben), weiss es aber auch nicht verbindlich.

    Weiß jemand, wie streng die Reservierungen genommen werden, wenn man nur mit eigenem Zelt unterwegs ist?


    Das ist auch mein Kenntnisstand. Ein Ticket lösen mußt Du schon, aber Zeltplätze hat es ja prinziell beliebig viele.

    Zitat

    Abgesehen davon, dass ich der Ansicht war, dass Leute, die ihr eigenes Zelt mitschleppen gar nicht reservieren müssen (was wohl offensichtlich falsch war): Ich habe das Problem, dass laut Rezensionen die Wanderzeiten in sämtlichen Wanderführern wohl um Größenordnungen abweichen können (irgendwie verständlich, hängt halt stark von Kondition und mitgeschlepptem Gewicht ab, welches Tempo man machen kann).
    Vielleicht will ich mal zwei Etappen an einem Tag machen, wenn ich noch Kondition habe und nach 4h an der nächsten Refuge bin, dann würde sich alle anderen Reservierungen um einen Tag verschieben. Oder andersrum ich brauche bei einer Etappe länger, dann verschiebt sich alles einen Tag nach hinten...


    Am besten Karte studieren und sich selbst ein Bild machen (Streckenlänge, Höhenunterschied). Wenn Deine eigene Wanderzeiten-Erfahrung auf den Alpen beruht, würde ich konservativ schätzen d.h. so 10-20% aufschlagen, denn die Wege sind im Vergleich z.B. zu den sehr Hüttenansteiegn in den Alpen oft schlecht nivelliert, es hat viele Hindernisse etc. was Zeit & Kraft kostet. Besonders natürlich mit viel Gepäck.

    Liest sich gut.
    Was eventuell neu für Dich ist: Die Wege sind "alpin" in der Form, wie man es in den Alpen selber eigentlich kaum noch vorfindet: Es geht über Stock und Stein, die Wege sind mitunter schlecht nivelliert geschweige denn eingeebnet. Manchmal auch ganz leichte Kletterei (UIAA 1-2). Oft sind große, geneigte Felsplatten zu begehen, wo man keinerlei Griffe hat und eben der Reibung vertrauen muss.


    Mit den Unbillen alpinen Wetters (Schauer sind im Sommer im korsischen Inland keine Seltenheit) bist Du wahrscheinlich vertraut, das ist nicht soviel anders wie in den genannten Dolomiten aber definitiv anders als auf dem Jakobsweg (auch in der Schweiz werden die Alpen ja eigentlich nicht berührt).


    Gruß, Martin

    Hallo Marilena:

    Wieso ist das spam? Es ist nur informativ, hat kein kommerzielles Zweck. Werbelink? Wo denn?
    Wenn ich das ganze löschen soll bin ich hier auch weg. Für immer.


    Der besagte Link in dem Erstposting ist offensichtlich bereits (von einem Moderator) entfernt worden, Du brauchst uns also nicht verlassen.


    Das Anfangsposting in diesem Faden ist allerdings wohl insgesamt sinnlos bzw. die "Anfrage" nicht ernst gemeint gewesen.


    Solltest Du mein Posting auf Deines bezogen haben, so war's nicht gemeint w&&((k


    Grüße, Martin

    Nochmal: So wie der GR20 jetzt verläuft, ist das "Rucksackdepot" für den Cinto-Abstecher an der Punkta Erboulis.
    - auf 2600m gibt's bestimmt keine Schweine
    - die Schweine auf zwei Beinen sind regelmäßig zu faul, einen zu stehlenden 15kg-Rucksack noch stundenlang weg zu schleppen bzw. sie müssen natürlich fürchten, das der erleichterte Besitzer sie noch einholt.


    Zusammengenommen: Rucksack an der Gratscharte bei der Punkta Erboulis hinschmeißen, Foto/Wertsachen für die 3/4h zum Gipfel mitnehmen und gut ist.


    Wer unten an der Bachbrücke (Cirque Trimbolaccio, P.1488m in der Karte) deponieren will, kann sein Zeugs auch genausogut in Haut-Asco in der Hütte lassen...


    Gruß, Martin

    Wir sind beide 27 und durchaus sehr sportlich. Vor der Länge der Etappe an sich, haben wir weniger "Angst" als vor den beschriebenen Kletterstellen. Und im Zweifel dann einsam vor der "Wand" zu stehen, mit großen Augen und erst dann zu bemerken, dass es doch nicht machbar ist, ist für uns keine Option. Daher wollte ich mich schon früh genug informieren, bevor es dann Ende August/Anfang September los gehen soll. Ausrüstung ist schon größtenteils vorhanden von vorherigen Wanderungen, wird aber ggf. um notwendige Gegenstände ergänzt.


    Das hört sich eher nicht so an, als ob ihr da Probleme kriegen würdet.


    Zitat

    Den Tipp mit der Boulderhalle werde ich auch nochmal aufgreifen. Wir haben mal irgendwann im Sportunterricht diesen "Toprope"-Schein gemacht, aber das ist jetzt auch ein paar Jahre her. Seitdem habe ich ein paar etwas anspruchsvollere Wanderungen in den Alpen mitgemacht, mich aber nicht in der Situation befunden, irgendwelche 10Meter hohen Wände senkrecht hoch zu klettern. So wie ich das jetzt hier verstehe, ist das auf dem Weg auch nicht der Fall?


    Mir kam es nirgends ausgesetzt vor. Die Kletterstellen waren mehrheitlich Rinnen, Verschneidungen o.ä. und meistens eher nur paar Meter lang. Ist aber lange lange her, damals habe ich auch noch keine Sportkletterei betrieben (wohl aber Bergsteigen) und fand's einfach.


    Senkrechte Kletterei an Kunstwänden halte ich als Vorbereitung für ungeeignet. Das Problem ist selten, einen Griff in der Steilwand festzuhalten sondern meistens, dass es nichts zu greifen gibt und man (ggf. absteigend) die richtigen Tritte finden muss. Wenn Du also eine geneigte Wand findest, wäre das sicher zielführender; diese ruhig auch mal abklettern oder ohne Griffe zu benutzen hoch-balancieren!


    Zitat

    Wie sieht das aus mit dem Rucksack Zurücklassen an der Brücke, falls man auf den Monte Cinto hoch möchte. Kommt da sicher nichts weg?


    Sicher ist nur der Tod... 50m auf die Seite gehen, es hat Gebüsch w&&((k
    Aber schau Dir mal die Karte (geoportail.fr o.ä.) an: Du musst sowieso auf dem "neuen" GR20 über die Punta Erboulis, die quasi ein Nebengipfel des Cinto ist. Von dort 3/4h-1h zum Gipfel. Niemand klaut einen schweren Rucksack und schleppt ihn 3h oder mehr ins Tal...
    Die Brücke unten am Bach ist nur eine halbe Stunde von Haut-Asco weg und stellt für den GR20-Geher keine Verzweigung dar.


    Gruß, Martin

    Die Frage zielt doch jetzt auf die "neue" GR20 Etappe, die quasi "über den Monte Cinto" führt...
    Von Südwesten bis zur Bocca Crucetta sollte kein Ding sein; runter zum Cinto-See darf man durchaus schon die Hände dazunehmen, k.A. wie das jetzt ausgebaut / abgesichert ist.
    Von der Punta Eboulis an befindet man sich dann auf dem normalen Anstieg von Haut-Asco zum Monte Cinto; hierfür finden sich sicher genügend Beschriebe im Netz, um sich ein Bild zu machen.


    Bei guten Verhältnissen (Fels trocken) waren das eher nur einzelne Kletterstellen, meist im I. Grad also für Jedermann machbar. Trotzdem ist der Abstieg ganz schön lang, v.a. mit dickem Rucksack. Und die Konzentration muss bis fast ganz unten aufrecht erhalten werden, was nicht zu unterschätzen ist. Die letzte (im Abstiegssinne) Kletterstelle ist gleich vor der Bachbrücke auf gut 1400m...


    Noch eins: Ich bin da mal Anfang Oktober hoch und es hatte Wassereis in der Gipfelwand. Der Anstieg von Haut-Asco zum Cinto ist auf der Schattenseite! D.h. da ist bis in den Sommer rein Altschnee und bei den (seltenen) Schneeereignissen ist genau das der Ort auf der gesamten Insel, wo der Schnee am allerlängsten liegen bleibt.


    Gruß, Martin

    In der Hauptsaison bilden sich an allen Ortsdurchfahrten Staus. Daher sind die angegebenen Fahrzeiten bestenfalls realistisch, wenn ihr um 4-5 Uhr morgens startet n///briid


    Ob ihr jetzt bei Ponte Leccia zur Ostküste abzweigt (N193 Richtung ), oder bei (N200 Richtung Aleria) macht nicht viel Unterschied schätze ich, denn beide Strecken sind gut zu fahren. Es hat schon Kurven, aber die werden erst am 80 km/h aufwärts fühlbar.
    Einen klitzekleinen Pass hat es vor Ponte Leccia und noch einen vor , aber dort ist die Strecke sogar für 100km/h und mehr ausgebaut.


    Die N193 weiter durch das Inland (also - Ajaccio und dann die N196 über Propriano) zu fahren würde ich klar abraten, da verbringt ihr die zwei Tage im Auto...


    Um von Algajola aus steile Küsten zu sehen bietet sich auch die Calanche de Piana südlichvon [definition=26]Porto[/definition] -- viel näher an als Bonifacio!
    Noch dazu ist die Küstenstrasse eine rein touristische, d.h. keine rush-hour und maximal Busse (statt LKWs). Die Aussicht dort ist im Gegensatz zur oft langweiligen Ostküste eigentlich permanent lohnend.
    Dieser Ausflug wird eigentlich auch als Bustour angeboten (erspart einem die Fahrerei und ist zumindest für einen Einzelnen sicher günstiger als der Mietwagen).


    Gruß, Martin

    Außer baden möchten wir auch (berg)wandern. Halbtages- und Tagestouren. Letztes Jahr (Obersdorf) hatten wir Touren bis zu 10h und ca. 1100 Höhenmetern. Die hat unser Sohn klaglos gemeistert. Viel mehr sollte es aber nicht sein. Keine Klettertouren und nichts, wofür man schwindelfrei sein muss, bin ich nämlich leider nicht. Aber es kann und soll schon hoch gehen. Schön wären auch Küstenwanderungen von Strand zu Strand.


    Entlang der Küste dürfte es im Hochsommer schon sehr warm sein, weswegen sich u.a. auch auf Korsika eher so Sachen wie Canyoning etabliert haben (quasi Wandern in Badehose n///briid ).
    Bspw. das Fangotal im Westen, diverse Bäche oberhalb von [definition=6]Solenzara[/definition] und zahlreiche andere Flüsse eignen sich hervorragend dafür.


    In den Bergen sind die Anmarschwege bzw. Höhendifferenzen doch ganz schön groß, so dass man gut daran tut, einen hochgelegenen Ausgangspunkt anzufahren. Im Süden wäre das z.B. der Col du Bavella, von der Ostküste kann man bsp. ins Restonicatal fahren und in der Balagne in den Foret de Bonifatio. Fazit hier: Ohne eine halbe oder ganze Autostunde geht es nicht, aber mit kommt man aus nahzu jeder Ecke der Insel hoch in die Berge.


    Bisschen "klettern" im Sinne von die Hände zur Hilfe nehmen muss man allerdings auf Korsika häufiger, da die Wege typisch *keine* scheckheftgepflegten, nivellierten Premiumwanderwege sind, wandern über Stock und Stein gehen. Dazu kommt --abseits des sehr gut markierten GR20-- oft auch die Herausforderung, sich richtig zu orientieren.


    Im Sommer gibt es im Inland häufig mal einen Schauer oder ein Gewitter.


    Das alles zusammen genommen, ist Korsika auf der Oberstdorfer Wanderskala wohl eher "nur für Geübte". Für Kinder ist das aber sicher interessanter, als bsp. die langen Ziehwege in den Voralpentälern (ich weiss wovon ich rede, bin als Kind auch mal die O'dorfer Täler langgelatscht... unser Nachwuchs hat das Bergwandern auf der Insel kennengelernt).


    Zitat

    Welche Region oder besser welche Orte eignen sich am besten als Basis/Ausgangsorte? Wir wollen nicht viel Zeit im Auto verbringen.


    Wie gesagt, eine halbe Stunde Autofahren ist von der Küste meistens erforderlich.
    Karte mit Wandertouren (Rother)
    Lediglich im Südwesten könnte es etwas weiter sein.


    Zitat

    Es sollte eine Hütte, Wohnung, Mobilheim oder Häuschen sein, wo aber Frühstück angeboten wird. Den Luxus hätten wir gerne. ::)))


    Euch ist schon klar, wie ein französisches Frühstück aussieht? w00t

    Hallo Guenther,


    ist ziemlich offtopic, aber eine kleine Anregung möchte ich doch geben:

    Bin selbst auch am Überlegen wieder einen SUV anzuschaffen. [...] und es war ganz entspannt. Das ist einfach die höhere Sitzposition. Das Licht entgegenkommender Autos blendet weniger und man hat den besseren Blick auf die Straße als wenn man tief sitzt.


    Dir ist schon klar, dass gerade die SUVs mit ihren ziemlich hoch angebrachten Scheinwerfern von der Blendwirkung sehr unangenehm sind? Das gilt sowohl für Gegenverkehr als auch vor allem, wenn man so ein Gefährt hinter sich (i.e. im Spiegel) hat. Aber das ist etwa die gleiche Logik wie die, sich eine tonnenschwere Knautschzone anzuschaffen, der eigenen besseren Übersicht wegen den anderen die Sicht zu versperren und Umweltverträglichkeit seinem persönlichen Komfort und "Fahrspaß" unterzuordnen, also was soll's... :hmm:
    Korsische Straßen sind IMHO das Revier der kleinen, rostbeuligen Flitzer wie Peugeot 206 oder eben, wenn's auf die Piste geht ein 4x4 Panda...


    ontopic trage ich mal die Straße von der Balagne in die Tartaigne bei... ab Speloncato eng und ziemlich steil auf die Bocca di Battaglia und dann mit ungezählten Kurven und Schlaglöchern zum Forsthaus. IMHO stand am Abzweig nach Mausoleo eine Tafel mit den Entfernungen / Fahrzeiten nach , und : Hin und zurück war jeweils eine ausgewachsene Tagestour!


    Gruß, Martin

    Die Fähren der waren zu 70% verspätet. Abfahrten Toulon Nizza oder Livorno. Diese Probleme gab es bei Sncm nie, allerdings mussten wir dort zu Weihnachten 2007 aufgrund eines Streik bei [definition=9]SNCM[/definition] einen kleinen Umweg fahren. Wir hatten gebucht: Marseille-Ajaccio, diese Fähre ist ausgefallen, wir konnten aber die Fähre nach nehmen. Die Fahrt über die Insel war dann auch ein Erlebniss da in Vizzavona zu der Zeit starker Schneefall war.


    Streik-bedingte Absagen hatten wir auch schon mehrfach, weshalb ich jetzt immer buche.
    Lieber eine notorische, einstündige Verspätung (so what) als garkein Schiff w00t


    Gruß, Martin

    Warum würdest du nicht nach fahren? Würdest du auch eher den Südosten empfehlen?


    Ich würde garnicht im August nach Korsika fahren, weil mir das zu voll, teuer und heiss wäre. Ende Juni/Anfang Juli mag noch gehen.
    Aber das ist halt nur eine persönliche Meinung und es gibt sicher sehr viele, die das anders sehen.


    Mein Punkt war nur, in Sachen kindgerechter Strand ist quasi erste Wahl.
    Natürlich finden sich im Süden und Osten der Insel beliebig viele andere, ähnlich geeignete Strandorte.


    Gruß, Martin

    Mit kleinen Kindern würde ich ganz besonders den Süd-Osten in Erwägung ziehen, der flachen Strände wegen. Von dort sind viele tolle Ausflüge und Wanderungen möglich.
    Die Fahrt von aus ist zügig möglich und recht stressfrei mit Kids. Klar, ... ist super, aber mit kleinen Kindern muss man wissen, dass die Strände meist steil abfallen.


    Vielleicht habe ich den Zusammenhang falsch verstanden; aber ich kenne keinen Strand auf Korsika, der so flach ist wie der von ?!
    Algajola ist steil und Ile Rousse teilweise etwas blockig; aber in kann man wohl an die hundert Meter rauslaufen, bis einem das Wasser an der Hüfte steht!


    Trotzdem würde ich da persönlich in der Hauptsaison nicht hinfahren wollen, es sei denn man ist auf einen reinen Badeurlaub aus.


    Gruß, Martin

    Näher in Betracht gezogen haben wir bisher Monte Cinto, A Muvrella, Paglia Orba, Capu a u Tozzu, Monte Rotondo, Monte d'Oro.
    [...]
    Habt ihr Empfehlungen welche Berge besonders lohnenswert sind und welche evtl sogar nur unter besten Bedingungen (Wetter, Konditionssärke, Kletterkönnen) machbar sind? Welche Besteigungen kann man gut in den Gr20 'einbauen' als Überschreitung z.B. und was müsste man separat angehen, also einen Tag dafür 'opfern'?


    Von der ersten Hütte im Norden (Ortu Piobbu) aus kann man leicht, aber teils weglos auf den Monte Corona mit ähnlicher Aussicht wie A Muvrella; wenn ihr Euch einen seilfreien Dreier (30m Kaminrinne) zutraut, geht auch der Capu a u Dente.


    Von der zweiten Hütte (Coruzzo) kann man mit Stellen UIAA II auf die Punta Ghialla, sind aber 4-5h retour. Dort lässt sich auch der ganze Grat bis zur Muvrella überschreiten, mit GR20-Gepäck allerdings nicht zu empfehlen...


    A Muvrella ist nur eine kleine Viertelstunde zusätzlich; die Etappe Coruzzo-Asco sowieso kurz.


    Zum Monte Cinto ist es (bei der aktuellen Wegführung: Cirq. Solitude gesperrt) eigentlich bloß eine Stunde zusätzlicher Aufstieg. Die interessanten Stellen sind sämtlich bereits auf der Ascoseite und somit ohnehin obligatorisch für den GR20. Ist von dieser Seite halt eine sehr lange Etappe, daher am besten unterwegs & nach Sicht entscheiden.


    Von Haut-Asco gibt's Tagestouren auf ein halbes Dutzend lohnender Ziele :-)


    Paglia Orba oder Capu Tafunatu würde ich auf jeden Fall machen.


    Capu a u Tozzu ist klettertechnisch eine Null-Nummer, gute Viertelstunde den Wiesenhang hinauf. Die Übersicht über das Niolo fand ich recht lohnend, aber das ist mehr ein Aussichtspunkt als ein Gipfel.


    Monte Rotondo fand ich auch toll, die Aussicht dort war m.M.n. besser als vom Cinto. 4-5h retour von der Pietra Piana.


    Am Monte d'Oro war ich noch nicht.


    Gruß, Martin

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