Beiträge von flachlandtiroler

    Naja, Party und "Sau rauslassen"... für viele Menschen ist es schlicht das normale Leben, nichts Anstößiges.

    Es wird ja der Eindruck vermittelt, die Veranstaltungen seien sicher (3G-Pflicht); tatsächlich aber ist zumindest das "getestet"-G ein sehr wackeliges, weil auf Antigennachweis basiert und daher stark zeitverzögert. Von mutwilligen Fälschungen der 3Gs wollen wir mal nicht reden.

    Geöffnet von Mai bis September.

    Das dürfte die Auswahl in der Tat stark begrenzen, Mitte bis Ende September ist oft Saisonschluß.

    Ich würde aber genauso nach "normalen" Bungalowanlagen oder bei privaten Anbietern schauen, denn um die Jahreszeit sind auch dort die Unterkünfte wieder mit einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis zu bekommen.

    ...oder überschätzt, denn die ansteigenden Zahlen von Infektionen spiegeln sich (bis dato) nicht in der Belegung der Krankenbetten wieder.

    So möge es bleiben... nur kam die Hospitalisierungswelle bisher immer mit 3-4 Wochen Verzug gegenüber der Inzidenzwelle. Und ob Delta wirklich "nur" ansteckender ist oder eben auch lethaler oder für Jüngere gefährlicher, muss sich erst noch zeigen. Höchste Zeit, auch die Jüngeren zu impfen IMHO.

    Zum Glück hat Korsika noch viele andere schöne Seiten -- wünsche Euch viel Erfolg bei der weiteren Urlaubsgestaltung!


    Es hieß ja, heuer wäre noch recht viel Schnee da, wie war denn diesbez. die Situation?

    Es hat dieses Jahr wohl außergewöhnlich viel Schnee

    Endi Juni im Norden anfangen kann die Sache also etwas erschweren.


    Aktuell liegen auf 2000m nordseitig noch 60-80cm Schnee.


    Mit Auto & GR20 stellt sich primär die Frage: Seid ihr ganz sicher, die gesamte Strecke zu meistern --> Dann würde ich das Auto an das andere Ende auf eine C P stellen und wieder zurück gondeln.

    Ansonsten sind die am besten erreichbaren Etappenziele Calenzana (Bus von C_alvi), Haut-Asco (sofern dieser "Umgehungsbus" für den Cirque Solitude noch fährt?) und vor allem Vizzavona (Bahn nach B_astia/C_alvi). Die Anbindung des südlichen GR20-Endes ist eher nur mittelgut... von Conca zurück zum Auto in der Region C_alvi/Calenzana muss man einen ganzen Tag einplanen schätze ich.


    Angesichts der frühen Saison würde ich glaube ich ein schönes Quartier für die dritte Woche in der Balagne buchen, das Auto da hin stellen und den Vermieter fragen, wie ich von dort am einfachsten nach Calenzana komme. Für nach dem GR20 habe ich dann alle Optionen (Ausstieg in Vizzavona --> direkte Zugverbindung in die Balagne), bis hin zur Tagesreise vom südlichen GR20-Ende zurück in den Norden.

    Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Mit Start am 10. Juli würde ich zum Bewandern des GR20 über Pickel und Steigeisen ganz sicher nicht mehr nachdenken.

    Ob winters viel Schnee gefallen ist spielt sicher eine Rolle, aber ganz wesentlichen Einfluß haben die Frühjahrstemperaturen, v.a. ob Niederschläge in den Hochlagen nochmal als Schnee runterkommen oder als Regen bereits den Altschnee wegspülen. So oder so, im Juli sollte das echt egal sein. Trekkingstöcke, gutes Schuhwerk und Aufmerksamkeit auf Altschneefeldern...


    Kleinen Gaskocher, eine Gaskartusche & Topf würde ich auch mitnehmen; die Dinger in den Refuges waren mir immer suspekt und wenn's tatsächlich voll sein sollte muß man dafür anstehen.

    Nein, nur "amtliche" Tests zählen. Mehrfachtests usw. sind nicht rausgerechnet u.a.m.

    Zitat
    Das RKI erfasst wöchentlich die SARS-CoV-2-Testzahlen. Hierfür werden deutschlandweit Daten von Universitätskliniken, Forschungseinrichtungen sowie klinischen und ambulanten Laboren zusammengeführt. Die Erfassung basiert auf einer freiwilligen Mitteilung der Labore und erfolgt über eine webbasierte Plattform (VOXCO, RKI-Testlaborabfrage) oder in Zusammenarbeit mit der am RKI etablierten, laborbasierten SARS-CoV-2-Surveillance (eine Erweiterung der Antibiotika-Resistenz-Surveillance, ARS), dem Netzwerk für respiratorische Viren (RespVir) sowie der Abfrage eines labormedizinischen Berufsverbands. Die Erfassung liefert Hinweise zur aktuellen Situation in den Laboren, erlaubt aber keine detaillierten Auswertungen oder Vergleiche mit den gemeldeten Fallzahlen.

    Es ist sicherlich so, dass die Selbsttests die Positivquote bisschen hoch treiben: Ein positiver Selbsttest wird durch PCR abgesichert und landet in der Statistik, ein negativer Selbsttest führt u.U. dazu dass der Proband garnicht zu einer amtlichen Teststelle geht.

    Getestet wird viel,ob mehr als in Deutschland vermag ich aus der Ferne nicht zu sagen. Grosser Unterschied zu D: hier werden die Tests komplett von der Secu gezahlt.

    Tests in F etwa 300-400k/Tag (wochentags) lt. https://www.gouvernement.fr/in…onavirus/carte-et-donnees

    Tests in D etwa 1,2M/Woche lt https://www.rki.de/DE/Content/…sx?__blob=publicationFile

    D.h. pro Kopf testet DE schon deutlich weniger, aber IMHO nicht so deutlich dass ein Faktor 2x bei der Inzidenz zu erwarten wäre.

    Mal eine blöde Frage: Die Franzosen dürfen im Confinement ihren Umkreis von 10km zu Freizeit-/Reisezwecken nicht verlassen, dies auch nur tagsüber und für körperliche Betätigung; nachts ist Ausgangssperre. Habe ich das richtig verstanden?


    Zweite Frage: Die haben etwa soviele Menschen geimpft wie in DE und deutlich mehr, die schon Corona hatten; wieso ist in F dann trotz dieser drastischen Maßnahme die Inzidenz so hoch? Im Mittel so das Doppelte von DE... testet man dort häufiger? Oder werden die Regeln des Confinements nicht kontrolliert?

    Ungefähr so hatten wir's auch eines Abends, allerdings mit PKW und einem einzelnen armen Wildschwein.

    Es gab ein Geräusch am Kotflügel, aber nur marginale Spuren am Auto und garkeine Spuren mehr von dem Tier.


    War an der T30 zwischen Losari und Ile Rousse, also der Küstenstraße.


    Folgenlose Begegnungen mit Hausschweinen, Kühen, Ziegen gab's natürlich haufenweise.

    So diffus ist die "Faktenlage" ja nicht mehr: Was der gesinde Menschenverstand bereits annahm ist ja AFAIR zumindest bei Pfizer/Biontech bereits mit Erhebungen untermauert: Geimpfte sind auch weitestgehend steril.

    Nachgeschaut:

    Zitat

    Mittlerweile konnte eine neue Studie von Februar 2021, die sich auf Praxisdaten aus Israel stützt, wo zu diesem Zeitpunkt bereits ein Großteil der Bevölkerung mit dem BioNTech-Vakzin geimpft worden war, nachweisen, dass der Impfstoff auch effektiv (zu 89,4 Prozent) eine Infektion Dritter verhindert; symptomatische Fälle sogar zu 93,7 Prozent.[4]

    Zitat
    Ähnliches gilt für den AstraZeneca-Impfstoff, der die Übertragung um immerhin 67 Prozent verringert.[302]

    Aufgrund der aktuell etwas diffusen Faktenlage bzgl. der Pandemie und der für meine Begriffe daher etwas auf der Stelle tretenden Diskussion möchte ich kleine neue Perspektiven zur Diskussion hereinbringen:


    - wie beurteilt ihr den in mancher Presse beschriebenen massiven Abbau von Bettenplätzen auf Intensivstationen im zeitlichen Vorfeld der Pandemie und die damit möglicherweise eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten? Wäre eigentlich genügend Personal verfügbar für die evtl. originale Anzahl von Betten?

    - es wird hier viel um Resultate von irgendwelchen "Tests" diskutiert, aber: ist (nach momentaner Erkenntnis?!) nicht jeder (egal ob geimpft oder getestet oder nicht) trotzdem ein möglicher Überträger des Virus? Ist also Impfung kein Garant für Neuinfektionen anderer?

    So diffus ist die "Faktenlage" ja nicht mehr: Was der gesinde Menschenverstand bereits annahm ist ja AFAIR zumindest bei Pfizer/Biontech bereits mit Erhebungen untermauert: Geimpfte sind auch weitestgehend steril.


    Darauf gründen sich dann die Forderungen, Geimpften wie Getesten ihre Freiheiten wieder zugeben. So gesehen sicher nicht verkehrt, allerdings werden dann Impfwillige ohne Priorität ungerecht gestellt. Kann man sich also ausmalen, wieviel Solidarität eine Gruppe Jugendlicher dann noch aufbringen würde.


    --


    Der Bettenabbau ist eine indirekte Diskussion und wird nach wie vor von den Gesundheitsindustrien betrieben. Das eigentliche (Kosten-)Thema sind aber die Menschen neben den Betten, die aufgrund der Spar-Pression immer seltener werden. Da wäre ich auch für ein "Sozialisieren" der Kosten (lies. Der Staat finanziert attraktive Arbeitsbedingungen, bspw. ein vorgezogenes Rentenalter oder höhere Gehälter), auch um die Lücke zu Privatpraxen usw. nicht noch mehr aufgehen zu lassen. Konsequenzen sieht man super in den Ländern mit kaputtgespartem Gesundheitssystem...

    "das ist Mist, das taugt nix, der hat keine Ahnung..."

    Zumindest ich habe das nicht gesagt und lasse mir es auch nicht in den Mund legen.


    Es ist halt nicht einfach, eine transparente und trotzdem wirksame Steuerungsgröße zu definieren.

    Der Ansatz mit zwei Schwellen zu agieren ist regelungstechnisch ja richtig, aber wenn man mit vier Wochen alten Zahlen (die Betteninzidenz in Relation zum Infektionsgeschehen) agiert ist das System IMHO bereits überdämpft und führt dann womöglich nur noch Eigenschwingungen aus.

    Außerdem ist die Zahl der freien oder der belegten Betten oder die Quote daraus auch manipulierbar, wenn auch nicht so einfach wie beim Testen (ich gehe nicht zum Test --> Inzidenz steigt nicht) und seinen abgeleiteten Parametern.


    Ich habe mich nur über die einseitige Darstellung in dem Tagesschau-Interview geärgert, weil die massiven Nachteile des vorgeschlagenen Indikators nichtmal erwähnt wurden. Nichts gegen Dich und Deine Argumentation!


    --


    Zum Vorschlag aus Antenne Bayern (Beitrag guri): Bin gespannt ob wir es überhaupt schaffen, dem Bund eine Ordnungskompetenz zu übertragen ("in Deutschland"... "ganz Deutschland"). Selbst dabei schreckt man nicht vor Parteipolitik und Partikularinteressen (und sei es der Länder) zurück.


    BG, Martin

    Der hat doch gar keinen konkreten Wert genannt, ab dem seiner Meinung nach Maßnahmen ergriffen werden sollen. Das kann man auch schon bei 20 oder 30 % machen, wenn man will...

    Wenn man den Grenzwert sehr niedrig wählt, ist man ähnlich im hin & her (verschärfen und lockern) wie jetzt auch.

    Bzw. aktuell, im Überlapp von 2. & 3. Welle kommst Du dann vom Lockdown garnicht mehr los.

    Der Bonus der "Betten-Inzidenz" ist, die Zahl ist relativ objektiv. Italien hatte das ja auch in seinem Farbschema drin (bzw. die Zahl freier Betten), bis sie dann irgendwann gemerkt haben dass Neapel jede Menge (leerer) Betten vorgetäuscht hat...

    Auf tagesschau.de gibt's grad ein Interview mit einem Epidemiologen zu lesen, der den Inzidenzwert als Indikator für völlig ungeeignet hält und stattdessen die Anzahl der intensivmedizinischen Neuaufnahmen bezogen auf 100.000 Menschen in der Region sowie die Anzahl belegter Intensivbetten für aussagekräftiger.

    Jo, das hatte ich auch wahrgenommen. Aber was diese Spezi nicht sagt:

    Wenn Du die Betteninzidenz nimmst und wartest bis sagen wir 85% voll sind mit Covids, kannst Lockdown machen soviel und so hart Du willst und es kommen trotzdem noch vier Wochen lang weitere Kaputte & Tote in die Krankenhäuser. Das geht nicht!


    Die Infizierten-Inzidenz sagt Dir dagegen mit nur einer Woche Verzug, was Sache ist. Du kannst sie ja mit der Anzahl Tests und der Positivquote ins Benehmen setzten zur Entscheidung, ob Du verschärfen oder lockern sollst. ;)party:


    Den Übergang zu anderen Kenngrößen sehe ich erst, wenn aufgrund der Durchimpfung wirklich weniger schwere Fälle auftreten. ImVergleich zum Tod im Pflegeheim zu Weihnachten mag die Zahl der Schwerkranken sich jetzt schon gebessert haben, aber aufgrund der Mutationen liegen jetzt halt auch viele Jüngere flach!

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