Beiträge von Archivar

    Ursprünglich: von User "Ulip":


    ein Tag ohne Baguette ist in Frankreich, und auch auf Korsika, schlechterdings unmöglich. Das wissen wir alle, und nicht nur deswegen wollen wir das gerne auch zu Hause als gute Tradition weiter führen. Doch wo nur hier in Deutschland, der Schweiz oder Österreich ein gutes Baguette herbekommen? Gute Frage! Es ist eigentlich unmöglich, hier ein gutes Baguette aufzutreiben, es sei denn der Bäcker hat begriffen, dass Baguette kein einfaches Weißbrot, sondern ein Weizen-Sauerteigbrot ist. Und auch dann muss er wissen, dass beim Baguette die Qualität das Ergebnis von Zeit ist. Wenn ein französischer Boulanger morgens um sieben sein erstes Baguette verkaufen will, muss er um drei anfangen zu arbeiten. Und ohne Chemie und Backhilfsmittel soll es auch noch sein. Ein Dilemma? Mitnichten! Hier also das Rezept:


    Das einzig besondere, was man für Baguette unbedingt braucht, ist ein gelochtes Baguette-Backblech mit Antihaft-Beschichtung, das es für wenig Geld auch mittlerweile hier zu kaufen gibt. Ansonsten für drei ca. 30 cm lange Baguettes mit zusammen etwa 600 Gramm:


    440 g Weizenmehl Type 550 in Bio-Qualität
    200 ml warmes Wasser
    10 g Hefe (Bio-Frischhefe)
    1 EL Olivenöl
    1,5 TL Salz
    1 Msp Vitamin C (Ascorbinsäure), optional


    Am Nachmittag des Vortags 40 g vom Mehl mit warmem Wasser zu einem zähflüssigen Brei ohne Klümpchen zum ersten Vorteig verrühren, das Schüsselchen mit einem Teller abdecken und an einem nicht zu kühlen Ort bis zum Folgetag abstellen.


    Am Backtag in die Schüssel der Knetmaschine 400 g Mehl hineingeben und mit Salz (und optimalem Vitamin C) innig vermischen. In die Mitte des Mehls mit einem Löffel eine Kuhle formen, die Hefe hineinbröseln und mit warmem Wasser angießen. Mit etwas von dem Mehl im Wasser die Hefe zu einem zweiten Vorteig anrühren, mit einem Tuch abdecken und ca. 15 Minuten gehen lassen, bis der zweite Vorteig dicke Blasen wirft.


    Anschließend den ersten Vorteig vom Vortag, die 200 ml warmes Wasser und das Olivenöl dazu geben und in der Küchenmaschine kneten. Jetzt ist etwas Gefühl vonnöten: Der Teig muss sich von der Schüssel lösen. Tut er das nicht, muss noch ein EL Mehl hinzugegeben werden, tut er das zu schnell, ist er zu fest und es muss noch ein Tässchen warmes Wasser hinzu gegeben werden. Hier ist ein bisschen Übung angesagt, bis man das Gefühl für die richtige Konzistenz des Teigs hat. Die Knetzeit in der Maschine sollte etwa 10 Minuten betragen.


    Den Teig in der Schüssel abgedeckt etwa zwei Stunden an einem nicht zu kühlen Ort gehen lassen. Der Teig sollte sein Volumen in etwa verdoppeln. Anschließend den Teig auf die Arbeitsfläche geben (ohne Mehl), zu einer länglichen Rolle formen und in drei gleiche Teile teilen. Jedes Teil zu einem etwa 30 cm langen gleichmäßigen Teigling formen und in je eine der Vertiefungen des mit Olivenöl gefetteten Baguette-Backblechs legen. Dann mit einem sehr scharfen Messer etwa einen halben Zentimeter tief längs überlappend mehrmals die Oberfläche einschneiden und abgedeckt nochmals zwei Stunden gehen lassen. Der Teig muss zu drei voluminösen Baguettes aufgehen und sein Volumen nochmalig etwa verdoppeln.


    In den Backofen nun eine Metallschüssel mit Wasser stellen und auf 250 °C Umluft vorheizen. Die Teiglinge mit einer Sprühflasche mit warmem Wasser benetzen. Den Rost mit dem Baguette-Backblech nun in die mittlere Schiene einschieben und nach ca. einer Minute die Temperatur auf 200 °C herunterstellen. So ca. 20 Minuten bis zur gewüschten Bräunung fertig backen.


    Die Baguettes müssen nach dem Abkühlen möglichst frisch genossen werden.


    Bon appetit!


    Anmerkung: Das Vitamin C ist eigentlich nicht unbedingt nötig, es verkürzt aber die Gehzeit. Ohne Vitamin C kann sich die Gehzeit nochmals um eine halbe bis eine Stunde verlängern! Jetzt wissen wir auch, warum in Frankreich die Bäcker so früh aufstehen müssen! Und noch was: Meine beiden französischen Freunde Serge und Christian wollen kein anderes Brot mehr!


    Viele Grüße




    Hallo zusammen,


    hier noch eine kleine Modifikation, wie's noch besser wird:


    Gehzeit in der Schüssel auf eine Stunde verkürzen, dafür die Gehzeit auf dem Blech auf drei Stunden verlängern, davon die letzte Stunde im auf 40 °C Ober/Unterhitze vorgeheizten Backofen. So geht der Teig schön auf und die Baguettes werden richtig locker und die Kruste schön knusprig.


    Und, hat's schon jemand ausprobiert?


    Viele Grüße
    Uli

    Ursprünglich eingestellt 27. Januar 2013 von "Klaus":



    Mindestens 2 Tage Marinierzeit!!!


    Zutaten (für 4-6 Personen):



    1 kg Wildschwein (ohne Knochen)


    1 Zwiebel


    1 l trockener korsischer Rotwein


    Thymian, Rosmarin, Lorbeerblätter, 50 g Myrthe


    3 EL Olivenöl


    5 Knoblauchzehen


    2 EL Tomatenmark


    1 EL Mehl


    Salz


    frisch gemahlener Pfeffer



    Zubereitung:


    Das Fleisch in 2-3 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel in dünne


    Scheiben schneiden. Die Fleischwürfel in eine Schüssel geben


    und mit den Zwiebeln bedecken. Pfeffern, den Rotwein angießen und die


    Kräuter einlegen. Das ganze an einem kühlen Platz etwa 2 Tage marinieren.



    Dann die Fleischwürfel aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und


    abtupfen. Die Marinade durch ein Sieb gießen. Alle Zutaten aufbewahren.



    In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Fleisch scharf anbraten. Zwiebeln,


    gepressten Knoblauch und Tomatenmark dazugeben, mit Mehl bestäuben und


    unter Rühren gute 5 Minuten schmoren lassen. Die Marinade und die Kräuter


    dazugeben, salzen, gegebenenfalls noch etwas Wein hinzufügen, damit das


    Fleisch ganz bedeckt ist.



    Den Topf zudecken und das Fleisch noch etwa 2 Stunden bei schwacher Hitze


    schmoren lassen. Die Soße abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.

    Ursprünglicher Beitrag vom 12. Nov 2008 23:17 von 'Teemitrum':


    ...
    Daher nur soviel: derzeit sind die Speicherkraftwerke dazu da, die überschüssige Stromproduktion (aus Kernkraft und Kohle/Heizöl) aufgrund verfehlter Prognosen für das Tageslast-Profil "abzuspeichern", für viel mehr ist ihre Kapazität aus ökonomischen Gesichtspunkten heraus auch nicht vorgesehen.
    Denn der größte Speicherkapazitäts-Anteil (in D) ist gebaut worden in einer Zeit, zu der Öl und Kernkraft als Quelle elektrischer Energie nicht bekannt waren ... z.B. 1914! Denn damals sollten sie eigentlich nur die Energie der schon vorhandenen Laufwasserkraftwerke (damalige Grundversorgung!) anteilig für "schlechte Zeiten" abspeichern.
    Daher können die Speicherkraftwerke derzeit leider auch kaum als Puffer für regenerative Energien dienen ... (*)
    Und bei einem Wirkungsgrad von über 95% (incl. "Hochpumpen"!) ist das allemal besser als das Freisetzen der Überschussproduktion ...
    Und wer außer den Speicherkraftwerken (mit Reaktionszeiten im Bereich um 1 Sek.) sollte denn sonst ökonomisch sinnvoll die Spitzenlastabdeckung bereitstellen??
    Und an solchen Spitzenlastkapazitäten fehlt es auf Korsika!
    Ansonsten hätte im vorletzten Winter die EDF nicht auf massiven Druck der "frierenden Insel" hin schiffsladungsweise die weder ökonomisch noch ökologisch sinnvollen Diesel-Notstromaggregate rübergeschippert ...
    Man hatte wohl auf die Spitzenlastabdeckung durch die italienischen Netzbetreiber gehofft, aber die bestehende HGÜ-Verbindung nach Italien (oder die Preisvorstellungen der EDF für diesen Versorgungsfall?!?) gab dies wohl nicht her ... die Sarden froren ja schließlich auch!


    Sinnvoll und unumgänglich sind die Speicherkraftwerke, wenn ich sie mit regenerativer Energie speise, um so die Diskrepanz zwischen Verfügbarkeit und Abforderung der Energie zu puffern!
    Daher:
    Ich will mich jetzt nicht in die Ecke der korsischen Nationalisten einordnen lassen, aber ihre (inhaltlich ja noch unbekannten) Forderungen nach "einem identitätsstiftenden Ansatz für die Wirtschaft der Insel" müssten m.E. nach zwingend auch ein (wie auch immer geartetes) Speicherkraftwerk beinhalten.
    Ansonsten bleibt die Insel trotz der Bemühungen um den Einsatz regenerativer Energien immer abhängig ...
    Daher mein o.g. Plädoyer für ein Speicherkraftwerk auf unserer geliebten Insel!


    Gruß aus Stromundvielesdrumrum
    Ernest


    (*) Die EnBW z.B. verspricht, massiv in regenerative Energien zu investieren - und investiert deshalb folgerichtig parallel in ein Pumpspeicherkraftwerk.
    Allerdings in Österreich! In Deutschland bekam sie leider nirgends die Genehmigung dazu.
    Wie sagte ich doch :
    - "natürliche" Energie - ja bitte!
    - Bereitstellung "natürlicher" Resourcen zu diesem Zweck - nein danke!

    Ursprünglicher Beitrag vom 12. Nov 2008 23:38 von 'Teemitrum':


    Mir scheint dieser Staudammbau in diese bekannte Situation zu passen:


    - "natürliche" Energie - ja bitte!
    - Bereitstellung "natürlicher" Resourcen - nein danke!


    Ein Versuch / Un Essay:


    Eine Energiequelle wird für mich ökologisch, wenn:


    - das Preis- Leistungs-Verhältnis stimmt, d.h. der Preis (z.B. in Form von Landschaftsverbrauch) in einem sinnvollen Verhältnis zur Leistung der Energiequelle (Energieabgabe bezogen auf Zeitpunkt/Zeitdauer und Region) steht


    - die Energie-Rendite stimmt, also die während der Nutzungsdauer der Energiequelle erzeugte Energie ein Mehrfaches der zur Herstellung der Energiequelle benötigten Energie ist


    Unter diesen Prämissen betrachtet, sind viele regenerative Energiequellen leider nicht ökologisch: die meisten der bisher weltweit installierten (und leider auf Silizium basierenden) Solarzellen-Anlagen und viele Windkraft-Anlagen haben im realen Betrieb leider eine Energie-Rendite < 1 ...
    Die von Verfechtern der regenerativen Energien (und auch hier von den Gegnern des Staudamms) gerne zitierten Alternativen erfüllen leider nicht ohne Weiteres (nämlich nicht ohne die gerne verschwiegenen teuren Zusatzinvestitionen in Speichermedien) die selbst von diesen Verfechtern nur zu (selbst-)verständlich erhobenen Ansprüche an die Energieversorgung ...


    Die Geothermie wäre z.B. eine rundum tolle Sache (insbesondere als Grundlast-Lieferant anstelle der dazu weltweit üblichen Kernreaktoren), aber in Mittel-Europa (ohne Island) ist sie nur in der "Oberrheinischen Tiefebene" zwischen Frankfurt und Basel sinnvoll verfügbar (aufgrund der letztjährigen Ereignise leider doch nicht!) - und leider nicht in Korsika! (trotz der dort bekannten heißen Quellen!)


    Die Wasserkraft ist da nach derzeitigem Stand leider immer noch die ökologischste und zuverlässigste/zeitinvariante Variante der regenerativen Energien, am besten in Form von Pumpspeicherwerken (in Deutschland z.B. Schwarzenbach-Talsperre/Murgstaubecken oder Kochel-/Walchensee-Werke), die auch hervoragend geeignet sind zum "Ausbalancieren" der temporären Versorgungsdefizite anderer gängigen regenerativen Energiequellen.
    Aber dieser Vorteil lässt sich (aus physikalisch nahliegenden Gründen) leider nur in den von vielen Mitmenschen (und auch mir!) als besonders interessant erachteten Bergregionen abbilden.
    Wo natürlich die Natürschützer Legion sind und jegliche Wasserkraftprojekte verhindern
    ... insbesondere die Pumpspeicherwerke, da diese ja sogar zwei "Becken" (als Speichermedium, s.o.) bräuchten!


    Daher erscheint mir ein Staudamm auch in Korsika a priori eine sinnvolle Entscheidung zu sein. Aber schauen wir einmal näher hin!


    Was mich an dem Staudamm-Projekt nicht stört, ist der von den Gegnern erhobene Einwand des zu geringen Beitrags zur Energieversorgung der Insel!
    Stauwasserkraftwerke sind (außer in Norwegen) nie Grundlast-Lieferanten sondern Mittel- oder Spitzenlast-Lieferanten, d.h. sie springen ein, wenn eine Energie-Einspeisung nötig ist, die umständehalber zusätzlich zu den den Erzeugern wohlbekannten - und auch so von ihnen geplanten (***) - Tages-Lastprofilen anfällt.
    Im mediterranen Raum kommen da insbesondere die strom-basierenden Heizungen während der wenigen kalten Tage im Winter in Betracht, die die reguläre Energieversorgung (*) - in Korsika via HGÜ-Seekabel aus Italien und via konventioneller Anlage in Lucciano - kurzfristig überfordern können.
    Die von den Gegnern des Staudamms als "geringwertig" ins Feld geführten 4% Dauerlaststeigerung p.a. können für den frierenden Inselbewohner da als evtl. 150% Kurzzeitlaststeigerung pro Tag ein echter Segen sein!


    Was mich an dem Staudamm-Projekt aber stört, ist der - von den Gegnern noch nicht erhobene - Einwand der zu geringen Erhöhung der Staukapazität der Insel!
    Die geplanten ca. 1 Mio. Kubikmeter stellen nur gut 2% Erhöhung der gesamten Staukapazität der Insel dar! Und dagegen gerechnet der Landschaftsverbrauch: für mich ein schlechtes Preis-/Leistungs-Verhältnis!. Daher:
    Mit Verlaub - das ist nicht-ökologischer Unfug! th()oo


    Daher habe ich auch vorhin die o.g. Petition unterzeichnet und verifiziert!


    Andersrum betrachtet:
    Sinnvoll für die Insel wäre mit Sicherheit eine deutliche Erhöhung der Staukapazität gewesen, z.B. auf die ursprünglich geplanten 23 Mio. Kubikmeter (**), was einem Plus von ca. 50% entsprochen hätte!
    Wäre evtl. "ökologischer"(?) gewesen, da die Staumauer vielleicht(?) nur unwesentlich höher ausgefallen wäre ...
    Noch besser natürlich ein Pumpspeicherwerk, das mit anderen Energiequellen gekoppelt ist!
    Aber: wieviel Protest hätte diese Lösung wohl nach sich gezogen?? h/%


    Womit ich wieder bei meinen einleitenden Worten zum Beitrag wäre ...


    Gruß aus Teemitrumoderauchandersrum
    Ernest



    (*) Ein allgemeiner Überblick über die Versorgung Korsikas mit elektrischer Energie ist als Beitrag meinerseits in Vorbereitung ...


    (**) Damals wohl nur aufgrund der preiswerten Energieversogung via Wasserkraft geplant, bestimmt nicht(?) aus Umweltgründen ...


    (***) Und da liegt jetzt die ganze Krux der regenerativen Energien:
    da die Wettervorhersagen nicht präzise genug sind, um den Eintrag aus Wind- und Solar-Energie vorhersagen zu können, muß die Grundversorgung (aufgrund der gesetzlichen Vorgabe an die Energieversorger) in Form von konventioneller bzw. stetig verfügbarer Energie unter allen (auch den widrigsten) Umständen bereitgestellt werden!
    D.h., das wohlbekannte Tages-Lastprofil kann nur in Grenzen dem vermuteten Eintrag aus regenerativen Energien angepasst werden. Eine unerwartet "gute" Ausbeute an erneuerbarer Energie kann mangels bestehender Speicherkapazitäten (z.B. in Form von Pumpspeicherkraftwerken) nur auf zwei Arten kompensiert werden:
    - Abschalten der regenerative Energie liefernden Anlagen
    oder
    - kurzfristiges Freisetzen der vorgehaltenen Energiereserven in konventionellen Anlagen!
    Zwangsläufig wird der umweltschonende Beitrag der regenerativen Energien damit vermindert, und zwar um so mehr vermindert, je mehr regenerative Energie in das betrachtete Netz eingespeist wird!


    Wie schwierig die Situation für den Energieversorger ist bzw. welche Möglichkeiten der Lastprofil-Korrektur bestehen, möge dieser Überblick über die Reaktionszeiten geben:
    - Kernkraftwerk: 36h - 48h
    - Kohle-/Heizöl-Kraftwerk (mit oder/ohne Kraft-Wärme-Kopplung): 6h - 12h
    - Gasturbinenanlage: 1 - 6 Min.
    - Wasserkraftanlage: 0,6 - 6 Sek.


    PS: um ursprüngliche Zitierungen darstellen zu können ist dieser Beitrag nicht wie sonst übich komplett in "kursiv" zitiert!

    Phönixpalmen (allgemein bezeichnet der Begriff "Phönix" wohl die Gruppe der Dattelpalmen) gibts bei uns nicht mehr. Die letzte mir Palme auf dem Weg zu uns ist mir in Traggina aufgefallen, d.h. auf etwa 450m Meereshöhe.


    Ursprünglicher Beitrag (Zitat nur auszugsweise) vom 5 Aug 2011 11:22 von 'yaiza':
    ...
    - Die auf Korsika am meisten verbreitete Palmenart stammt von den Kanaren (Phoenix canariensis), und so fühlten wir uns mancherorts gleich wie zu Hause.
    Dass auch auf Korsika der Palmrüssler (Rhynchophorus ferrugineus) die Bestände bedroht, wie wir erfuhren, ist tragisch, da es noch kein Mittel gegen diesen gefräßigen Käfer bzw. seine Larven gibt.
    ...
    claudia


    PS: als Wohnort wurde 'Kanaren' von 'yaiza' angegeben.

    Ursprünglicher Beitrag vom 07 Jul 2011 09:11 von 'veretu':

    Danke für die Antworten,


    ich hab mich jetzt direkt beim Standesamt in infomiert: eine kirchliche Trauung ist möglich, muss aber mit dem Priester abgeklärt werden. Habe an diesen Priester jetzt einen Brief verfasst. Sobald ich genauere Infos habe werde ich mich wieder melden!


    PS: es gab leider keine weiteren Beiträge mehr im Thread.

    Ursprünglicher Beitrag vom 05 Jul 2011 18:32 von 'villafanny':


    Hallo Verena, Ich heiratete in , Korsika in 2008. Etwas zu organisieren ist während der hohen Jahreszeit ziemlich schwierig (Juli
    und August) und den Priester zu überzeugen ist schwierig, aber dieses kann getan werden - informierte mich, wenn Sie mehr wissen möchten.

    Ursprünglicher Beitrag vom 05 Jul 2011 17:08 von 'Burkhardt':

    Hallo Verena,


    2001 wollten Bekannte von uns in Korsika heiraten.
    Dies war nicht möglich, da ein Partner mindestens 3 Monate in Frankreich gelebt haben mußte.
    Wie es jedoch jetzt aussieht - EU - kann ich dir nicht sagen.
    Einfach bei einem Standesamt erkundigen.


    Grüße Burkhardt

    Ursprünglicher Beitrag vom 05 Jul 2011 13:10 von 'veretu':


    Hallo meine Lieben,


    ich stöbere seit Wochen im Netz herum und werd einfach nicht fündig.
    Hat irgendjemand in Korsika (oder sonst irgendwo in Frankreich) geheiratet oder kennt jemand jemanden der jemanden kennt, der jemanden kennt (usw.) der sich in Korsika getraut hat?


    Mein Zukünftiger und ich sind italienische Staatsbürger und beide katholisch.


    Bin echt für jeden noch so kleinen Tipp dankbar.


    Verena

    Ursprünglicher Beitrag vom 07 Aug 2012 19:27 von 'Avrini':


    Liebe Korsika-Forums-Teilnehmer,
    nach 3 wundervollen Wochen auf "unserer" Insel sind wir wieder im Alltag in Deutschland gelandet.
    Nun bräuchten wir eure Hilfe:
    Nach einigen Diskussionen überlegen wir nun tatsächlich ernsthaft, uns nächstes Jahr auf Korsika das "Ja-Wort" zu geben.
    Standesamtlich würden wir in Deutschland heiraten (geht ja nicht ohne einen festen Wohnsitz in Frankreich) und würden uns dann gerne an einem besonderen Ort von einem freien deutschsprachigen Theologen/Redner trauen lassen.
    Nun stellen sich jedoch einige Fragen:
    Hat jemand von Euch schon mal selbst auf Korsika geheiratet oder an einer solchen Hochzeit teilgenommen?
    Kennt jemand einen deutschsprachigen "Weddingplaner", der bezahlbar ist?
    An was müssen wir denken?
    Unsere Familien und engsten Freunde wären bereit für 3/4 Tage mit uns runter zu fliegen ... eine Location haben wir schon im Auge ...


    Wir würden uns über alle Arten von Tipps und Gedankenanstössen freuen ::)))
    Viele Grüße,
    Avrini


    PS: es gab leider keine weiteren inhaltlich relevanten Beiträge mehr im Thread.

    Ursprünglicher Beitrag vom 30 Jun 2008 19:27 von 'Patriciu':

    Hallo Anna,


    jaja, diese Idee hatten wir auch. Ihr müsst euch einer ärztlichen Untersuchung unterziehen (welche genau, bekommt ihr von
    der Gemeinde mitgeteilt), diese Untersuchungen müsst ihr natürlich übersetzen lassen und beglaubigen.
    Ausserdem dauert es! Bina und ich haben im Januar brieflich und per Mail mit der Gemeinde Linguizzetta kommuniziert und ende April die Unterlagen bekommen.
    Wenn ihr Geduld und Zeit habt, dann ist das sicherlich wunderschön...wir haben das irgendwann sein lassen. Wir sind dann zum Flittern auf
    Korsika gewesen, so gehts auch - und unsere Party machen wir auch dort
    Ganz liebe Grüsse
    Patrik

    Ursprünglicher Beitrag vom 26 Jun 2008 10:21 von 'Granbleu':


    Hallo Anna,


    generell ist eine rechtskräftige Heirat in Frankreich für deutsche Ehepaare nur dann möglich, wenn mindestens einer der
    beiden Eheleute seinen Wohnsitz 30 Tage vor Aufgebotsbestellung in Frankreich angemeldet hat und zwar in dem Amtsbezirk, in dem auch die Trauung vollzogen werden soll.


    Anders als zum Beispiel in Italien, wo jeder heiraten kann, ist dies in Frankreich sonst nicht möglich.


    Interessante Infos zum Thema bietet weddix.de oder honeymoon-highlights.de


    Gruß

    Ursprünglicher Beitrag vom 26 Jun 2008 09:11 von 'Gast':

    Hallo!


    Ich möchte meinem Freund einen großen Traum erfüllen und ihn am Strand von Korsika heiraten.


    Könnt ihr mir vielleicht helfen, wie ich das am besten anstelle bzgl. Formalitäten, wo muß ich mich melden, wie lange vorher, welcher Strand
    ist schön, wo ist das möglich,......
    War leider noch nie auf Korsika, deshalb meine unwissenden Fragen. w)acko


    Liebe Grüße, Anna

    Ursprünglicher Beitrag von 'Teemitrum' am 02.04.2012 19:22 :


    ... und das weiß ich - Schande über mich - erst seit gestern! th()oo


    Hallo zusammen,


    dass der Weg von Strasburg nach Korsika recht kurz ist und beides in meiner Umgebung liegt, das hatte ich hier ja schon vermerkt.


    Aber dass die Insel Korsika bei mir fast vor der Haustür ist!?! Wie schon gesagt: Schande, Schande ...


    Meine Grüße aus Teemitrum
    Ernest

    Ursprünglicher Beitrag von 'Teemitrum' am 06.04.2008 00:51:


    Hallo liebe Korsika-Freunde,


    wer wollte nicht immer schon 'mal grad eben so am Sonntag Nachmittag kurz nach Korsika rüber? ... und zum Abendessen doch am eigenen Herd?


    Kein Problem, zumindest nicht ab Straßburg c))l ...


    Glaubt ihr nicht? Na dann schaut 'mal auf diese Karte (s.u.)!
    Und wer's noch genauer haben will, schaut sich die Reiseroute (s.u.) an. Alles klar?


    Man fährt also das Neckartal von Heidelberg aus aufwärts bis Hirschhorn, biegt dort in das eher unspektakuläre Ulfenbachtal ab und fährt nach Norden durch den Odenwald bis Straßburg ... und hat dabei mit Sicherheit 4km vor Straßburg den Abzweig nach Korsika übersehen ...


    Viele Grüße, diesmal doch aus der Kurpfalz statt aus Teemitrum
    Ernest
    der somit in 45 Autominuten in Korsika sein kann !

    Ursprünglicher Beitrag vom 05 Jul 2012 20:59 von 'Teemitrum':


    ... von Mendrisio aus ist eigentlich alles klar (Beschilderungen nach Stabio, dann Varese/Mailand, auf der A8 dann erst Richtung Mailand/(Torino?), am Dreieck dann nach Torino, dann Richtung Genova).


    In der Gegenrichtung ist die Ausfahrt vor Varese offenbar tückisch, wir haben uns jedenfalls plötzlich ausweglos auf einer Straße (SP1) wiedergefunden, die genau in die verkehrte Richtung führte ...
    Wahrscheinlich hätten wir 500m früher abfahren müssen! Ok, wir konnten irgendwann wenden ... aber:
    die Beschilderung ist verwirrend, denn alles führt angeblich nach Varese oder Como - da will ich ja gerade nicht hin!!
    Ein Mendrisio oder Lugano gibt es nicht ... dafür die "schweizer Täler" (Valles svizzera, o.ä.) bzw. später nur noch "Täler".
    Und die Straßenführung ist italienisches Barock an manchen Stellen (besonders in den Baustellen), ich dachte nie, dass wir da in die Schweiz kämen!
    Hat aber letztendlich tadellos funktioniert.

    Ursprünglicher Beitrag vom 26 Sep 2008 22:40 von 'Guri':

    Vor zwei Wochen gerade hat uns ein Schäfer im Écrins-Massif (ja, ist nicht Korsika!) doch glatt dazu eingeladen, neben seinem Pferch (1400 Schafe, 100 Ziegen, 3 Esel, 4 Hütehunde, 3 Schutzhunde) zu übernachten ...


    Wildcampen oder Frei stehen ist nur wenn man nicht fragt! Deshalb mein Tip, einfach versuchen Kontakt zu den Einheimischen aufzunehmen! Egal wo und wie! Meistens wird einem geholfen und die Urlaubserinnerungen sind später auch wesentlich interessanter. Die Korsen sind im allgemeinen sehr gastfreundlich und wenn man einen Bauern fragt, ob man für eine Nacht sein Zelt aufbauen darf, oder eben mit seinem WOMO neben der Scheune übernachten darf, kann man wohl eher noch eine Einladung zum Glas Wein bekommen bevor man eine Abfuhr erteilt bekommt. Ich gebe zu, dass natürlich Französischkenntnisse dabei von Vorteil sind.


    Ich bin übrigens gerade im Südwesten Frankreichs und habe eben mit meinen französischen Nachbarn eine Flasche Rotwein getrunken.


    Gruß


    Gunther

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