Beiträge von Giacchetto

    Zur eigentlich ersten Etappe von Ghisonacchia nach Serra di Fiumorbu kann ich nichts sagen, abenso nicht, ob da Gîte d'etape dort geöffnet ist.

    Travelfan

    das gîte in Serra war letztes Jahr wegen Renovierung geschlossen, soll aber in der Saison 2024 wieder geöffnet sein. Prinzipiell würde ich alle gîtes rechtzeitig !! vorbuchen, auch damit die Betreiber Planungssicherheit haben die Verpflegung betreffend. Und: nicht alle gîtes antworten auf mails zeitnah :Pparty: berüchtigt ist das gîte in San Gavino...

    Eine Liste der Unterkünfte mit Kontaktdaten findest du hier

    Parc Naturel Régional de Corse, une destination de vacances dans la nature


    eine -auch für @abre- interessante Variante ist die von Guitera nach Bastelica und Tavera oder Bocognano. Von dort bequem mit dem Zug nach Ajaccio. Ansonsten mit dem shuttle-Boot von Porticcio nach Ajaccio, auch ein würdiger Abschluß der Wanderung.

    sylvia42


    Hallo Sylvia,


    die Zeit, die ihr im Abstieg von der Onda brauchen werdet, ist schwer zu schätzen... a)weil ich deine Kinder so gar nicht einschätzen kann und b) die Badepausen sehr individuell sind


    Aber: im August fährt ein Zug in Tattone um die Mittagszeit, der wird für euch definitiv zu früh sein. Der nächste gegen 16h, dieser sollte -früher Aufbruch vorausgesetzt- problemlos erreichbar sein. Damit seit ihr gegen 17h in Corte.


    Der Weg nach Tattone lässt sich gut abkürzen wenn man direkt nach der Brücke über den Vecchio-Bach die Straße verlässt und rechts hoch geht (markiert). Ist zwar nochmal giftig steil, aber viel schneller. Man quert dann das Gelände des Altenheims.


    Zu bedenken gebe ich, daß der erste Tag

    mit dem Anstieg zur Bocca Muratello für ein neunjähriges Kind ganz schön heftig sein könnte...aber wie gesagt, du kennst dein Kind am besten.

    So, hier nun ein Überblick über die in obigem Artikel getätigten Aussagen und Vorschläge:


    zunächst noch einmal der Hinweis, daß sich Mr Ghionga (durchaus ein politisches Schwergewicht auf der Insel) hier explizit als Privatperson äussert


    Seiner Meinung nach sollte in Zukunft kein Auto mehr bis zur Grotelle fahren können, stattdessen spricht er von neuen-alten Wegen vor allem im unteren Talbereich. Wege, die so auf keiner aktuellen IGN Karte verzeichnet sind - was aber nicht heißen muss daß es sie nicht gibt oder gegeben hat (umgekehrt existiert nicht jeder auf der Karte eingezeichnete Weg auch tatsächlich im Gelände).


    - chjassu di San Teofalu von Corte aus zur Punta di u Corbu , hinunter ins Restonica-Tal zum Infopoint des PNRC (Chjarasghiolu), weiter zur Punta di Zurmulu. Abstieg in Richtung Baliri (CP), hinauf zur Citadelle und Endpunkt am place San Teofalu


    - ein Weg vom CP Tuani nach NW zur Forcelle und weiter zur bergerie Cappellaccia (exisitiert auf der IGN), von da aus auf dem bekannten Weg hinunter nach Frassetta


    - durchs Bravinu-Tal zum Monte Cardu (ouff... habe ich mal irgendwo als abenteuerlichste Route gelesen), und es sind ja nur die Kleinigkeit von 1700HM ... (das Bravinu-Tal ist das Tal östlich des Riviseccu-Tals)


    - der Wanderweg von der pont de Tragone zur Grotelle ich zitiere jetzt mal: dieser Weg ist nicht schwierig, er ist absolut familientauglich. Man benötigt nur ganz einfach etwas mehr Zeit um zum Lac de Melo zu gelangen. Ein wunderschöner Weg, der die Wanderung noch attraktiver gestaltet und auf dem man vergessene Orte wie Caddamazzu (?) entdecken kann. Er bietet die Möglichkeit, die Langsamkeit neu zu entdecken, bietet Freude an der Entdeckung und läd zum Träumen ein.


    - der Zugang für Fahrzeuge bis zum Tuani soll gewährleistet sein, begrenzte Anzahl an Parkplätzen und ein Bus-Pendelverkehr (bis Frassetta?) ist zwingend notwendig


    - der Idee einer Seilbahnlösung erteilt er eine klare Absage


    Meine Meinung: alles schön und gut...nur wird das die Probleme für den Tourismus in Corte nicht lösen. Zu sehr ist dieser mit den beiden Seen identifiziert. Die angedachten Wege sind ja zumindest teilweise interessant, aber sie werden nie und nimmer ein Ersatz sein können. Und zum Teil sind sie für den durchschnittlichen Melo-Wanderer einfach eine Nummer zu schwer.

    Ich denke Corte muss sich wirklich neu erfinden. Wie - da dürfen sich schlauere Köpfe denselbigen zerbrechen. Der Weg von Frassetta bis zur Grotelle könnte aber für viele Besucher eine Alternative sein: relativ gemütlich und schattig im Wald am Fluß entlang - Picknick und Badestellen im Überfluß- , das schon dort grandiose Panorama an der Grotelle und für den ein oder anderen darf es durchaus weiter bis zum Melo-See gehen. Wenn ich überlege, wieviele Leute jedes Jahr zumn Lac de Nino pilgern...dann sollte für dieses Publikum auch der Melo in Reichweite sein.


    à suivre....

    myrte

    ich hab den alten Thread gefunden..


    Versuchs mal mit nannybag.com

    laut Liste gibt es da einige Stellen in Bastia. Ob das nur stundenweise geht oder auch länger, müsstest du mal selber prüfen.


    Auf deiner geplanten Route sind anscheinend noch alle gîtes in Betrieb und es gibt meinen Infos nach auch keine aktuellen Probleme mit dem Weg.

    myrte

    es gibt die Haltestelle Riventosa, von dort aus auf der D140 ein paar hundert Meter bis nach Poggio. Du musst halt rechtzeitig das Knöpfchen im Zug drücken.


    Zur Gepäckaufbewahrung hatten wir hier schon mal irgendwo einen thread... ::,,II8


    Ich vermute, du willst die Variante über Onda und Pastricciola laufen.., richtig?

    Wenn ja, habe ich vielleicht halbwegs aktuelle Teilinformationen.

    auf CNI findet man gerade ein Interview mit Pierre Ghionga, seines Zeichens Vorsitzender der korsischen Umweltbehörde. Er äußert sich hier zwar als Privatperson, aber ich finde das Interview auf den ersten Blick trotzdem ziemlich interessant.


    Corte : Pierre Ghionga défavorable à la reconstruction de la route de la Restonica
    Le Dr. Pierre Ghionga, ancien conseiller général de Corte, ancien conseiller exécutif et président de l'Office de l'Environnement de la Corse, actuel…
    app.corsenetinfos.corsica


    Heute ist es mir zu spät...ich werde mir den Text morgen genauer durchlesen -mit einer ign- Karte griffbereit, um mir seine Ideen für alternative Wege zu vergegenwärtigen.

    Paradisu66

    hab ich da etwas verpasst? Seit wann fährt Moby auch Savona an? Auf der Homepage finde ich davon bislang noch nichts..

    Wäre zwar für uns nicht wirklich eine Alternative, da diese Verbindung sicherlich wieder nur saisonal bestehen wird, aber vielleicht für den ein oder anderen Besuch.

    Liebe Julie La-vie-est-belle,


    jetzt muss ich doch nochmal einen Kommentar zu deinem Vorhaben und deinen Beiträgen verfassen...


    wo auch immer du gelesen haben willst, daß auf Korsika das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut sei...das Gegenteil ist der Fall !! Abgesehen von der Bahnlinie (die aber auch nicht gerade im Stundentakt verkehrt), ist öffentlicher Verkehr nahezu nicht vorhanden. Die paar Buslinien, die es gibt, fahren meistens einmal am Tag und nicht immer unbedingt täglich. Aber die Seite corsicabus ist da wirklich hilfreich und recht aktuell. Und dein letzter Post klingt schon um einiges realistischer als dein Eingangspost "wer ist mit dem Rucksack von Bastia nach Figari gewandert?"


    Beachten sollttest du aber, daß nur wenige Bahnhöfe günstige Einstiegspunkte für Tageswanderungen sind ( ich nenne da Corte, Tattone, Vizzavona und -eingeschränkt Venaco und Bocognano). Überall sonst ist die Entfernung doch deutlich. Das Gleiche trifft übrigens für die Buslinie entlang der Ostküste zu: Einstiege zu Wanderungen liegen meistens oben in einem Bergdorf (etliche km und Höhenmeter von der Haupststrasse entfernt), Auch zu in Meernähe gelegenen CPs sind es oftmals mehrere km. Und falls du davon ausgehst überall einen Mietwagen zu finden, muss ich dich ebenfalls enttäuschen ...Mietwagenstationen findest du ín den grösseren Städten, in den Bergen eher nicht !


    Was die Übernachtung angeht: du möchtest keine Mehrbettzimmer/ nicht zelten oder campen... dann vergiß gleich mal alles was mit GR20 oder den anderen Weitwanderwegen zu tun hat. Weder die refuges (extrem "basic") noch die gîte d'etapes bieten einen vielleicht von AV-Hütten gewohnten Komfort oder Sauberkeit. An den refuges entweder Leihzelte oder Matratzenlager (mit Bettwanzenrisiko), eigener Schlafsack wird benötigt (ich kann mir nicht vorstellen, daß du einen "Leihschlafsack" akzeptieren würdest, primitive -nicht immer warme- Duschen, Trockenclos und meist gnadenlos überfüllt, Verpflegung oft überteuert und alles andere als gourmet-Küche. Die gîtes sind generell um einiges besser, aber auch hier gibt es deutliche Unterschiede.


    In deinem Vorstellungsbeitrag schreibst du: "Ich bin Anfängerin, was Wanderurlaube anbetrifft" und in deinem Profil "noch absolut unerfahren" was Korsika betrifft. Nun gut, das ist nichts was sich nicht ändern liesse...aber, ich gebe ein paar Sachen zu bedenken die vielleicht helfen Fehler zu vermeiden, die ein la-vie-est belle sehr schnell in ein la-vie-est-devenu-un-cauchemar verwandeln könnten.

    Natürlich, Korsika ist wunderschön -sonst würde ich ja auch nicht seit über zwanzig Jahren hier leben- aber dennoch solltest du immer daran denken, daß die Natur vor allem in den Bergen (abgesehen vielleicht von den touristischen hotspots) immer noch wild und grösstenteils ungezähmt ist. Ausser den großen Weitwanderwegen sind die meisten anderen Wege -wenn überhaupt- nur spärlich markiert, irgendwelche Wegweiser an Wegkreuzungen sind eher die Ausnahme als die Regel und auch "einfache" Wege erfordern meist eine gewisse Geländetauglichkeit und adäquates Schuhwerk. Vielfach sind einfache cairns (Steinmännchen) der einzige Hinweis darauf, daß du dich auf einem Wanderpfad und nicht auf einem Tierpfad befindest. Übrigens: falls du auf "google maps" hoffen solltest: damit fängst du in den Bergen aber auch rein gar nichts an - zudem gibt es im Gebirge (und nicht nur dort) nicht immer ein funktionierendes Handynetz. Eine topographische Karte im Maßstab 1:25000 hilft enorm (wenn man damit umgehen kann)


    Auch bitte ich dich einzuplanen, daß in der von dir gewählte Reisezeit oftmals die ersten -kräftigen- Herbstgewitter auftreten können und dann vom entspannt-Wandern-am-Mittelmeer nicht mehr viel zu spüren ist. Nicht umsonst gibt es jedes Jahr immer wieder reihenweise Bergunfälle und gar Tote. Und je nach Stärke können diese Unwetter erhebliche Schäden anrichten (siehe hierzu meine Beiträge hier:


    Bitte versteh mich nicht falsch..ich möchte dir keinesfalls deine Reise ausreden. Nur habe ich aufgrund deiner Beiträge das Gefühl, daß du vielleicht etwas zu blauäugig an die ganze Sache rangehst und möchte dich dazu animieren, daß du dich vorab möglichst umfassend über die Insel informierst um unliebsame Überraschungen nach Möglichkeit zu vermeiden.


    In diesem Sinne: fröhliches Planen !!

    Einer der schönsten Wasserfälle ist der Brautschleierwasserfall:

    da wird Julie La-vie-est-belle Ende August wohl nur ein Rinnsal vorfinden....und zudem ist dieser Wasserfall ohne Auto nur über mehrere km Asphaltstolperei oder einen für nicht-Kenner eher schwer zu findenden Fußweg ab Bocognano erreichbar.

    Also ganz ehrlich.. da kenne ich besseres...


    Ich denke Julie soll sich erst einmal weiter informieren und dann konkretere Fragen stellen. Dann werden auch konkrete Antworten kommen.

    Salut Julie,


    mit dem Rucksack von Bastia nach Figari...das hört sich geschrieben ganz toll an ... aber wenn du wirklich meinst einfach so diese Strecke erwandern zu können, dann drängt sich mir irgendwie die Frage auf, ob du dich schon mit den geographischen und infrastrukturellen Gegebenheiten Korsikas vertraut gemacht hast.

    Zum einen solltest du bedenken, daß du auf der Insel (und schon gar nicht in dieser Jahreszeit) nicht einfach wild zelten darfst, das ist verboten und kann diverse Unannehmlichkeiten nach sich ziehen.


    Ansonsten haben Knox und cinto ja schon ein paar Ideen angerissen.

    Ich möchte noch hinzufügen:

    Corte - refuge Sega - refuge Manganu - refuge Pietra Piana - Tattone

    mit dem Zug nach Bocognano, weiter nach Bastelica - Guitera - Cozzano, von dort entweder auf dem GR nach Süden oder dem MaM centre an die Ostküste.


    Bedenken solltest du auch, daß der Flughafen Figari wirklich mitten im nichts liegt, das Dorf Figari ist etliche km entfernt und in unmittelbarer Nähe des Flughafens gibt es nur Macchia - für mich wäre das ohne Auto nicht die erste Wahl als Abflugsort.

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