Beiträge von Korsikaneuling

    Hier im Haus (am Haus, vor und hinter dem Haus, in einer angemieteten Garage...) stehen gerade Unmengen von Kisten: Sanierung, Einlagerung, Umzug…
    Man merkt, wie viel Unnötiges man hat, wenn man alles in die Hand nehmen muss.
    Wirft man es in den Container vorm Haus, ist es schlicht nur woanders.
    Überfluss bis zum Erbrechen.
    Im Grunde könnten 80% der Dinge von anderen Menschen genutzt werden. Und ich schreibe hier nur von Materiellem. Stehrumsel…

    So ist das, nur ist es auch gar nicht so einfach, all das Überflüssige wieder an einen neuen Besitzer zu bringen. Dementsprechend steht bei mir auch viel Aussortiertes rum, das in einen Container zu werfen mir schlicht und einfach weh tut.

    Das gleiche gilt für Klamotten, die noch aus meiner schlanken Zeit stammen. Gute, qualitativ hochwertige Sachen. Sind aber nicht mehr modern. Mich interessiert sowas nicht, solange die Sachen mir gefallen, aber los kriegt man sowas nur schwer. Womit wir schon beim nächsten Thema sind: Fast fashion. Billig produziert in Übersee, Arbeitsbedingungen und Umweltstandards interessieren da nur wenig, mit dem Schiff um die halbe Welt nach Europa geschippert.

    Man kann vieles im kleinen tun. Am schwersten würde mir hier der Verzicht auf Reisen fallen, wobei ich es schon vermeide, jedes Jahr zu fliegen. Allerdings ist die Anreise mit der Bahn für mich auch nicht immer praktikabel, da wir zum einen schlecht angebunden sind, zum anderen oftmals Wanderziele nicht so einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.

    Ansonsten bleibt noch der sparsame Konsum von Fleisch (und eigentlich auch von Milchprodukten, aber das mit zu sehen fällt schwer), der Verzicht aufs Auto wo gut möglich. Ich fahre zur Arbeit ganz überwiegend mit dem Fahrrad. Bei mir ist das gut ma,da nur 3 km, für den Pendler, der jeden Tag 15 km oder mehr fährt stellt sich die Frage nicht. Und auch ÖPNV ist hier aufgrund schlechter oder zeitlich unpassender Verbindungen oft keine wirkliche Option.

    Die Idee mit dem persönlichen CO2- Konto finde ich gut, da kann jeder seine Prioritäten selbst setzen und von niemandem wird totale Askese erwartet.

    Ich finde es wie die meisten hier wichtig, dass jeder seinen individuellen Beitrag leistet.

    Auch in Italien setzt man auf die Bekämpfung der Tigermücken und deren Ausbreitung. So habe ich z.B. gelesen, das offene Wassertonnen etc. in Südtirol verboten sind.

    Noch sind Infektionen außerhalb der ursprünglichen Risikogebiete eher selten. Aber mit der zunehmenden Ausbreitung möglicher Vektoren, der Klimawandel treibt das voran und gleichzeitig der Einreise infizierter Personen (auch Reiserückkehrer gehören dazu) wird das zunehmen.

    Gerade erst gestern habe ich mich mit meiner Tochter darüber unterhalten, sie hatten das Thema in der Infektiologie-Vorlesung.

    Wir waren letztes Jahr im Herbst das erste Mal am Palombaggia, schöner Strand, aber selbst Ende Oktober war da noch einiges los, war allerdings glaub ich auch Wochenende. In der Hochsaison möchte ich da nicht sein.

    Es gibt noch genügend andere schöne Strände, die weniger überlaufen sind.

    Schorschi ich bin auch ein Kind der 70er und weiß was du meinst. Meine Mutter hat lieber am Folgetag die Gardinen gewaschen als einen Gast zu bitten zum Rauchen doch bitte auf den Balkon zu gehen. Das war absolut nicht üblich damals. Auch während meiner Ausbildung Anfang der 90er, da wurde im Stationszimmer gequarzt was das Zeug hielt. Bin froh, dass das nicht mehr so ist. Draußen kann ich damit leben, wenn es nicht unmittelbar neben mir ist. Wenn nicht alle ihre Kippen liegen lassen. Egal ob am Strand oder anderswo.

    Kommt ein bisschen drauf an, wann ihr fahrt. So knuffig klein mit nur 10 Stellplätzen kenne ich nichts, aber bis Anfang Juli finde ich den Camping Plage d'Arone bei Piana sehr schön. Einfacher Campingplatz, bis zum Strand (sehr schöne Sandbucht) läuft man je nach Stellplatz so ca. 10 Minuten. Es gibt einen Baguetteverkauf un ein Lädchen mit dem allerwenigsten. Am Strand das Restaurant L'Onda mit der zugehörigen Strandbar Le Cabanon. Guter Ausgangspunkt für die Calanche, es gibt da zwei kurze Wanderungen zum Tête du chien und den Maultierpfad bei Piana. Außerdem die Wanderung zum Capu Rossu, auch sehr schön, am besten morgens beizeiten gehen, da stark der Sonne ausgesetzt, kommt aber schon eher an eine "richtige" Wanderung heran. Außerdem ist Porto nicht weit weg, von da aus kann man eine Bootstour nach La Scandola machen. Natürlich könnte man auch auf einen der Campingplätze in Porto, ich mag aber Piana lieber, das ist ein schönes, lebendiges Dorf.

    Von Piana zum Camping Plage d'Arone fährt man ca. 15 Minuten, am besten vorher einkaufen.

    Viele Grüße Kirsten

    Wir haben auch sonst in den gîtes d'epates übernachtet. Am Ende der Etappe Quasquara-Col Saint-Georges gab es aber nichts anderes, und für uns war das auch okay. 2021 gab es auf dem MaM centre zwischen Guitera les bains und Col Saint-Georges gar kein Gîte, nur ein recht teures Hotel ich glaube in Frasseto, bin mir aber nicht mehr sicher. Noch nicht mal günstig zur Route gelegen. Damals hat uns die Wirtin vom Gîte in Guitera einen Transfer nach Frasseto organisiert. Aber das ist jetzt off topic und hilft nicht bei der Beantwortung der Frage.

    Die Übernachtungen in den gîtes d'etapes habe ich sehr gemocht, Einzelheiten gab es aber nicht überall. Allerdings war ich bzw. wir auch oft allein im Zimmer. Das einzige gîte welches wirklich gut belegt war war das in Cozzano, da doch recht nah am GR20.

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