Beiträge von vfblorenz

    Letzte Saison war der Weg von Onda nach Pastricciola nach Erdrutschen in katastrophalen Zuständen, war offiziell auch gesperrt und wurde nach meinen Infos bis Anfang September nicht in Stand gesetzt.

    In der Mairie kann problemlos nach Status Hütte & Weg gefragt werden, die sind sehr freundlich.

    In Pastricciola gibts ggf auch private Übernachtungsmöglichkeiten, da würde ein Nachfragen evtl auch helfen.

    Den Weg von Onda durch das obere Cruzini Tal kann ich sehr empfehlen. Thomas hat allerdings recht, der Weg zieht sich sehr. Ich habe ca. 4h gebraucht. Von Pastricciola über den „Pass“ nach Guagno schafft man es in ca. 3-3,5h.

    Im letzten Sommer traf ich in Guagno auf Wanderer, die den M&M machten und nach Pastricciola abgestiegen sind. Durch die Wegschäden, waren sie langsam voran gekommen und es war bereits spät. In Pastricciola gab es keine Gite mehr, sodass sie mit dem Taxi nach Guagno mussten. Hat ewig gedauert und > 100€ gekostet. Also besser vorher nachfragen…

    Der Asphalt war im letzten Sommer in vernünftigem Zustand.

    Fährt man gegen Mittag hoch, kommen einem bereits die ersten wieder entgegen, nachmittags wird noch schlimmer.

    Früh unterwegs hat man den Vorteil, dass es (fast) eine Einbahnstraße ist.

    Unabhängig davon: dadurch, dass die Wanderung relativ gut für jedermann zu bewältigen ist, ist’s aufm Weg in der Hochsaison mitunter ein Karawanenanstieg. Auch nicht jedermanns Sache. Vor den Corona-Jahren wurde es von Jahr zu Jahr schlimmer…

    Der Kampf gegen Covid ist hier wie dort verloren (Inzidenz 1900)! Was hat man uns für Hoffnungen gemacht! Impfen und Boostern und alles ist gut, Corona kein Thema mehr. Heute sieht man, dass die Impfung vor Infektion quasi nicht schützt. Ich kenne jemand der das volle Impfprogramm hat, zwischenzeitlich aber nunmehr bereits zum dritten Mal positiv (mit jeweils milden Verlauf) ist.

    Haben am Ende die abfällig „Schwurbler“ (von mir auch) genannten Impfskeptiker-und Impfgegner doch noch recht. Jeden Tag mehr scheint mir so!

    Viele Grüße

    Jürgen

    Nunja das ist ja nur die eine Seite der Medaille. Vor Infektion mit den Omikron Varianten sind die Impfstoffe tatsächlich deutlich weniger schützend. Auch der individuelle Immunschutz durch Infektion ist bei Omikron I zu II unzureichend gegeben.

    Und dennoch sind die Impfstoffe sehr wohl helfend gegenüber schwere Verläufen. Bei uns sind Menschen, welche Intesivbehandlung benötigen deutlich seltener & zudem in der Regel ungeimpft oder aber von schwere Erkrankungen betroffen. Man weiß zum Beispiel mittlerweile, dass bei Menschen, welche starke Immunsuppressiva einnehmen die Antikörperspiegel sehr niedrig sind, klar ist dann auch das Infektionsrisiko hoch.

    Warum sollte man die A7 fahren von Köln aus nach Livorno? Wenn ich zum Fernpass will ok, aber richtung Luzern fahre ich Frankfurt, Mannheim, Freiburg, Basel und weiter. Also die A5 & A6...Musste bis vor 2-3 Jahren regelmäßig nach Luzern. Wenn ich nicht bis Züri geflogen bin dann mit dem Auto diese Strecke...

    Was mich halt am meisten interessiert ist die Strecke zwichen Mailand und Livorno. Weil die bin ich noch nicht gefahren. Wie sieht es da an einem Samstag zwischen 23-24h und 5h morgens aus? Also aktuell. Auch Baustellen etc.

    Ansonten schon mal Danke für die Infos. Zurück fahren wir an einem Samstag spät Abends von Toulon über Luxemburg heim... das ist dann ne Strecke die ich besser kenne :)party:

    Das mit der A7 bezog sich auf die Überlegung von Anfang an über den San Bernardino zu planen. Ich persönlich würde das eh nicht machen - bei uns hat’s immer gut geklappt mit dem Gotthard, ggf. mal 1 Std Stau, alternativ den Pass. All das auch samstags, auch zu Ferienzeiten.

    Deswegen: es war auf die Variante bezogen.

    Ist die komplett kostenfrei oder nur bis Straßburg? Bin die schon ewig nicht mehr weiter als Straßburg gefahren. Von Köln wäre die San Bernadino-Route eine Dreiviertelstunde länger. An den Wochenenden kann auf der A7 Richtung Allgäu allerdings auch einiges los sein, wobei wahrscheinlich nicht so viel, wie auf der A5 und der Gotthard-Strecke. BaWü hat da noch keine Ferien, das sind auf der A7 dann eher die Wochenendausflügler, die da Probleme machen.

    Wir sind schon öfters über den San Bernadino völlig staufrei gefahren und haben die Wartezeiten vor dem Gotthardtunnel im Radio gehört.

    Grüße

    Georg

    Bin die A35 letztes Jahr anders herum gefahren und war in meiner Erinnerung kostenfrei.

    Bezüglich der Fahrt: man kann auch gut durchkommen… das ist absolute Glückssache und es hängt auch viel davon ab, ob bspw. skandinavische Länder, NL und Belgien ebenfalls Ferien(-Beginn) haben.

    Von Köln aus fährt man vermutlich über Würzburg auf die A7… das Stück A3 davor ist definitiv kein Spaß - unabhängig von Tageszeiten.

    Ich war mal in Pinarellu in einem Ferienhaus. Viel Sandstrand und sehr flach und weg von der Nationalstraße.

    Habt ihr ein Auto ?

    In Pinarellu war ich vor vielen Jahren auch mal. Ist wirklich eine recht ruhige Ecke. Ich fand damals den Einstieg ins Wasser ziemlich groß, also mit starker Stufe. Man war dann recht schnell versunken. Kennt ihr das auch so?

    Hallo Moritz,

    herzlich Willkommen hier im Forum und schön, dass es euch nach Korsika zieht.

    Zunächst einmal grob zur Orientierung: die Ostküste Korsika bietet vor allem lange endlose Sandstrände, das Meer ist ruhiger als im Westen, sodass hier viele Familien mit Kindern herkommen. Richtung Süden nimmt die Anzahl von kleinen Buchten zu, dort liegen die Postkartenstrände Korsikas - entsprechend voll ist es dort natürlich. Generell ist das Touristenaufkommen an der Ostküste deutlich höher als anderswo, das liegt ganz einfach an der touristischen Infrastruktur.

    Im Westen dagegen zeigt sich eine deutlich rauere Küstenlandschaft mit vielen kleinen Buchten, die nicht minder schön sind. Es ist etwas weniger touristisches Angebot als anderswo, je nachdem wo man sich aufhält. Den gut erreichbaren Strand „für sich alleine“ findet man natürlich auch eher erschwert.

    Sandstrände hat es fast überall, mal ist der Sand feiner, mal gröber. Flache Einstiege gibts eher an der Ost- als Westküste. Hohe Wellen sind an der Ostküste eher seltener.

    Wollt ihr zusätzlich Wandern etc. oder Ausflüge machen? Ist euch eine große Stadt in der Nähe wichtig? Wollt ihr gerne Süßwasserbademöglichkeiten in der Nähe?

    Geht ihr gerne abends nochmal zum Bummeln auf die Promenade? Solche Dinge würden helfen die Suche etwas einzugrenzen.

    Viele Grüße

    Lorenz

    Da habe ich mal eine Frage an alle Fährenprofis:

    Wir fahren seit Jahren immer von Savona aus, und da wissen wir, wie wir unsere Fahrzeiten planen müssen. Diesmal fahren wir aber von Livorno mit der Tagfähre um 14.00 Uhr. Die Tage davor verbringen wir in der Schweiz nahe Luzern.

    Unser Vorhaben besteht darin, von dort aus nachts 3.00 Uhr an einem Dienstag im Juli mit unserem Pkw zu starten, um 2 Stunden vor Abfahrt der Fähre in Livorno zu sein. Immerhin gibt es auf der Strecke mit dem Gotthardtunnel und der Umfahrung von Milano zwei Unsicherheitsfaktoren.

    Wie schätzt ihr das ein? Ist unsere Abfahrtszeit realistisch? Bitte keine Tipps, schon am Vorabend in Livorno anzukommen.

    LG Wolfgang

    Hallo Wolfgang,

    wir sind vergangenes Jahr im Juli in der Nacht von Freitag auf Samstag gen Korsika gefahren (aber dann in einem durch). Wir waren gegen 4 Uhr in Luzern, sind dann aber aus verschiedenen Gründen über den Gotthard-Pass gefahren. Sind dann zu einer angenehmen Zeit in Milano gewesen und waren mit ausreichend langen Pausen gegen Mittag in Livorno. Insofern hört sich eure Planung für mich sinnvoll an. Zumindest nach der Erfahrung des vergangenen Jahres :)

    VG

    Lorenz

    Ansonsten ist’s mit den Supermärkten etwas dürftig. Die meisten machen erst gegen 8 oder später auf. Kurz vorm Abzweig nach La Chiappa in Fahrtrichtung Bonifacio gabs mal einen kleinen Supermarché, der früh geöffnet war.

    Vielleicht verschieben sich die Zeiten ja auch nochmals - zum Guten ;)

    Hallo Lorenz, in welchen Krieg ist denn Israel involviert? Habe ich da etwas verpasst?

    Viele Grüße

    Jürgen

    Entschuldigung, ich habe es versäumt meine Andeutung weiter auszuführen. Ich hätte Palästina dahinter setzen sollen.

    Es ging mir dabei um Auseinandersetzung im/um den Gaza-Streifen (s. letztes Jahr). Da darf man zumindest von kriegerischen Handlungen (die mitnichten nur von einer Seite ausgingen) sprechen, ich halte das aber für Wortklauberei.

    Da gibt es doch wirklich noch mehr Möglichkeiten? Also nciht dass ich jetzt falsch verstanden werde, dass ich irgend etwas fordern würde. Aber Hilfe beschränkt sich doch nicht auf Geld?

    Nein, aber der Aspekt Geld war einfach vorher hier bereits genannt worden. Es gibt genügend andere Dinge. Und meine Hochachtung definitiv vor denen, die bspw. ihre freie Zeit (ihren Urlaub?!) dafür nutzen Hilfsgüter zu sammeln und Richtung Ukraine und flüchtlingsaufnehmende Nachbarstaaten zu bringen.

    Da beschreibst aus meiner Sicht sehr treffend das Spannungsfeld, für das es keine einfachen eindimensionalen Patentrezepte gibt. Genau deshalb muss es doch möglich sein, konstruktiv auch über ethische Apekte zu diskutieren.

    Keiner von uns kann wissen, wie er sich dieses Jahr im Urlaub fühlen wird, weil eben höchstwahrscheinlich etwas anders sein wird, als sonst die Jahre. Es kann doch hilfreich sein, sich im Vorfeld schon mal ehrliche Gedanken zu machen und andere daran teilhaben zu lassen, als die Situation einfach unreflektiert auf sich zukommen zu lassen.

    Genau das tun wir hier ja auch und es ist absolut legitim das zu tun. Ich wollte es nur nicht so stehen lassen ;)

    Am Ende hat Ethik ja auch viel mit Individualität zu tun…

    Zum Beispiel kann der Verzicht auf Urlaub als Solidaritätsbekundung gedeutet werden, die auf einen Betroffenen, der das erfährt und so bewertet, psychisch entlastend wirkt. Wenn man den Angehörigen eines Verstorbenen kondoliert, macht das den Toten doch auch nicht wieder lebendig, aber es kann (nicht muss) die Hinterbliebenen trösten. Aber ich glaube, wenn wir noch weiter ins Detail gehen, driftet die Diskussion in eine falsche Richtung..

    Wir müssten uns doch eigentlich darauf einigen können, dass Urlaubsreisen prinzipiell auch unter ethischen Aspekten betrachtet werden können.

    1.) Urlaubsreisen müssen definitiv unter ethischen Aspekten betrachtet werden, da stimme ich voll zu. Für mich geht es da aber eher um Fragen wie: reise ich in ein diktatorisches Land? (China, Russland, Türkei usw.) reise ich in ein in Krieg involviertes Land? (Bspw. Israel) Ist eine Reise in das Land unter ökologischen Aspekten vertretbar? Das sind für mich Fragen, denen ich mich stelle und die ich mir vorher stelle.

    2.) Halte ich es für Humbug sich Gedanken zu machen, ob ein Auslassen eines privaten Urlaubs nach Korsika aktuell oder im Sommer irgendjemandem hilft (außer ich spende das Geld, da bin ich bei Schorschi )

    3.) Selbst in der Argumentation einer psychischen Entlastung eines vom Krieg Betroffenen, so ist Urlaub in seiner Reinform ja auch eine psychische Entlastung des Reisenden. Da unterstelle ich mal jedem Reisenden, dass es diese genauso benötigt. Wenn ich dann mal egoistisch an mich selbst denke, dann brauche ich dann und wann dringend Urlaub um dem Krankenhausalltag zu entfliehen. Mögliche Psychopathologien können so ganz gut in Schach gehalten werden.

    Es handelt sich lediglich um einen Bericht, der eine Anomalie des Flüsschens Bravona beschreibt. Vielleicht darf man den Blick auch auf biologisches wie Mikroorganismen und Auswirkungen etc. richten?

    Grüße

    Helen

    Ich erachte das Thema ebenfalls als durchaus erwähnenswert. In die Zeitung hat es es ja auch geschafft…

    Unabhängig davon, ging es in meinen Augen auch nicht darum irgendwelche Szenarien zu spinnen.

    Der Zustand ist ja tatsächlich nicht erst seit gestern so. Einen Zusammenhang hätte man vielleicht schon vorher, zumindest aber nun retrospektiv herstellen können.

    Sorgen würde ich mir deshalb genauso wenig machen, wie vor einer erneuten Bilharziose-Welle im Cavu…

    Die gravierenden Langzeitschäden durch Arsenexposition wird man sich sicherlich nicht durch ein Bad einfangen.

    Akute Intoxikationen können aber auch akute Symptomatik machen… kommt aber immer auf die Menge an. Ich kann mir vorstellen, dass die hier nicht ausreicht.

    Ausprobieren muss ich es jetzt aber auch nicht unbedingt…

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