Beiträge von testa mora

    Ich finde, manche Sachen darf man nicht mal laut denken.


    Seilbahnen auf Korsika - bitte niemals.


    Etwas offtopic fällt mir allerdings ein:

    Ich habe eine Doku über Corona-Ischgl im Hinterkopf. Da wird der Gemeinderat in Ischgl vorgestellt. Es gab gefühlt kein Ratsmitglied, das nicht im Dienst von "der Seilbahn" stand. Bizarre Interessensgeflechte mit einem großen Verlierer: dem Natur- und Landschaftsschutz (auf den makabren Verweis auf die Corona-Toten dort verzichte ich an dieser Stelle)


    Wäre es nur ansatzweise wirtschaftlich, würde dann ein geschmeidig-mafiö... Seilbahnbau und -betrieb nicht wunderbar zu korsischen Strukturen passen?


    Viele Grüße

    Bobby

    Stimme der Ferndiagnose zu 100% zu. In der Stilllegunsverordnung würde ich noch eine weitere Begründung anführen.

    Selbst wenn die Sohlen mit dem Oberschuh noch eine Weile zusammenhalten sollten, bietet die Gummimischung null Grip. Nicht wegen des Profils, sondern wegen chemischer/physikalischer Prozesse, die das Gummi mit der Zeit spröder und härter werden lassen. (wie bei Autoreifen)

    Du wirst den Unterschied allein vom Grip her bei einem neuen Schuh wie Tag und Nacht feststellen. Vom Rest des Schuhs ganz zu schweigen.

    Einsatzzweck: leichtere Bau- oder schwerere Gartenarbeiten, Oktoberfest, Museum


    Ist natürlich Geschmacksache, aber ich kann mich dem Tipp von reib nur anschleißen: Leicht und nix Leder.

    Nur mal so in den Raum gestellt: Ganz schön Vieles unterhalb der Steigeisenfähigkeit geht theoretisch (und praktisch) auch mit Trailrunningschuhen.


    Gruß

    Bobby

    Hallo Wolfgang,


    immer Therma-Rest. Ganz früher Studentenversion (dünn, schmal, glatt).

    Seit fast 20 Jahren fast jährlich im Camping- und Fußbodenübernachten bei Freunden oder dergleichen die Version "BaseCamp" - 5 cm dick - wirklich bequem. Für ein bisschen Luxus in XL (76 cm breit).

    Auf der Homepage sehe ich gerade noch eine 8 cm Variate "LuxuryMap".

    Wer darauf nicht gut schäft, wird wahrscheinlich eher schon beim Hinliegen in und beim Aufstehen aus Bodennähe an seine körperlichen Grenzen kommen. :curparty:


    Qualitativ nie auch nur im Ansatz Probleme. Klar nutzt man die nicht als Sundowner-Matte am Strand oder Ähnlichem. Auch mit Druck in heißen Zelten trotz Nichtablassen nie Probleme gehabt.

    Die Dinger liegen bei uns mit offenem Ventil auf dem Dachboden. Das erhält auf Dauer die Selbstaufblasefunktion zu 100%, im Gegensatz zur Aufbewahrung im zusammengeschnürten Zustand.


    Angenehme Bettruhe wünscht

    Bobby

    Hatte schon öfter ähnliche Geschichten als dem Freundes- und Bekanntenkreis gehört.

    Auf der Autobahn sieht man auch nicht selten die gelben Sammeltransporter mit allerlei deutschen Marken Huckepack.


    Rasche Ersatzteilversorgung der "Partner"-Werkstatt müsste den ADAC eigentlich billiger kommen als der Rücktransport mit Fähre & Co.

    Aber wenn' so einfach wäre, wäre es ja einfach ...

    So habe ich das auch gemeint.

    Vorallem: französische Marke, oberübliches Defektteil, ...

    Dass die nicht für alle Typen, Baujahre etc. direkt ins Fach greifen können ist klar, aber spätestens nach 2-3 Tagen müsste das doch machbar sein.

    Danke für deinen Erfahrungsbericht.

    Wir haben dieses Jahr in (Festland-)Frankreich auch den ADAC gebraucht.

    Ich will hier keine Werbung machen, bekomme keine Provision und sicher gibt es auch andere funktionierende Pannendienste, aber in der konkreten Situation fühlt sich das schon richtig gut an.

    Die Alternative gänzlich ohne einen solchen Schutz, mit nur überschaubaren Sprachenkenntnissen führt sicher zu noch viel cooleren Urlaubsstorys über die man aber erst nach längerer Zeit wieder lachen kann.


    Verrätst du uns, was als Schaden diagnostizert bzw. vermutet wird und als nicht vor Ort reparabel klassifiziert wurde?


    Dass die Heimreise am Ende geklappt hat, hängt sicher auch damit zusammen, dass keine DB im Spiel war. :mundtot:


    Viele Grüße

    Bobby

    ..

    und das in der taz, die bestimmt kein Lobbyblatt für die Automobilindustrie ist. Wie erklärst du das denn? ...

    Das ganze Thema hat neben einer fachlich-sachlichen Komponente - wie bei so vielen anderen Themen in diesen Tagen - natürlich auch eine ideologische. "Verkehrswende" als Kampfbegriff für alle Lager.


    Dass die taz lieber Lastenräder im Lesershop verkauft als Autos ist klar. Nun kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass es taz-Redakteure gibt, die jegliche Zweifel am E-Auto in erster Linie als konservativen Verteidungskampf der Altgestrigen sehen und hier herzlich gerne gegenhalten.


    Völlig ohne Verschörungshintergedanken, könnte man jetzt auch beim ADAC davon ausgehen, dass er - als quasi Volkspartei - den gewünschten E-Boom nicht von Haus aus torpedieren will. Solange VW TDIs verkaufen will, ist die Dieseltechnologie Unesco-Weltkulturerbe, wenn die deutschen Autobauer - notgedrungen - hoppla hopp das Pferd wechseln, wechselt man halt mit. Feuerwehren sind länderseitig und operativ kommunal organisiert, bekommt man da bundesweite akutelle verlässliche Daten für ein so junges Pflänzchen auf Knopfdruck? In anderen Politikfeldern klappt sowas nach Jahrzehnten nicht.

    Versichererdaten sind natürlich ein Fakt. Andererseits hat der Hinweis hier im Thread auf das jüngere Durchschnittsalter der E-Flotte einen klaren Punkt.


    Ich gehe jetzt prinzipiell davon aus, dass da in der Gänze keine unbeherrschbare Zeitbombe tickt. Dennoch kann nicht negiert werden, dass Akkus komische Sachen machen können.

    Youtube-Videos, die explodierende, abfackelnde Akkus von Handys/Tablets, E-Bikes, E-Elektrogeräten zeigen, gibt es zu hauf. Nur hier ist die Alternative eben harmloser. Eine ausgesteckte Bohrmaschine, ein graues Telefon der Deutschen Bundespost oder ein muskelbetriebenes Fahrrad brennt nun mal selten von allein.

    Bei den E-Autos gibt es dieses Akkurisiko natürlich in mindestens so hohem Maße. Da steckt die zigfache Energie wie in einer Bohrmaschine. Die Entwicklungszyklen sind extrem kurz und die Ich-mach-mir-die-Welt-wie-sie-mir-gefällt-Milliardäre lassen mal gerne ihre Kunden das hippe Auto zu Ende entwickeln und qualitätsprüfen.


    Nur hier muss jetzt eben mit dem Brandrisiko von Verbrennern verglichen werden und ich fürchte, wir werden dahingehend in nächster Zeit noch einige Artikel mit Zahlen, Daten, Fakten in die eine oder andere Richtung sehen und sollten das aushalten. Apropos: Ist Low-Carb oder Low-Fat gesünder? Kann ich Wärmepumpen effizient im Altbau nutzen? ....


    Viele Grüße

    Bobby

    Der Autor nennt das Problem beim Namen:

    "Absurd, aber gerade die, die naturverbunden und fern aller Reglementierungen leben wollen, belasten die Natur schwer. Wir sind zu viele geworden."


    Das mag jetzt hart klingen und nach "früher war alles besser": Für unbeschwertes Wildcampen in Mittel- und Südeuropa ist man 10-30 Jahre zu spät dran.

    "Vanlife" war hier am schönsten, als es den Begriff (und den Boom) noch nicht gab...

    Man kann es nicht besser auf den Punkt bringen! und übertragbar auf so vieles im Leben ... Doppelmoral als Volkskrankheit.


    Am Rande bemerkt, eigentlich offtopic und ich will hier niemanden zu nahe treten; aber mittlerweile ist es mein schönster Zeitvertreib auf Campingplätzen (und gegebenenfalls auch außerhalb) vorzugsweise Neu-Bulli-Besitzer zu beobachten. Herrlich. Man müsste sie in soziologischen Gesellschaftsstudien eigentlich mittlerweile als eigenes Cluster führen. Groß genug wäre es ja.


    Grüße Bobby

    Ich finde es unabhängig von diesem Vorfall (und von den bisherigen Kommentaren) immer wieder überraschend, wie geradezu verliebt sich der eine oder andere in teils 50 Jahre alte dubiose Gefährtschaften zeigt. Als nächste Verwertungsstufe gibt es für diese Fähren nur noch Ägäis, Afrika oder Südostasien und dort dann in den Schiffsfriedhof.

    Machen wir uns nichts vor, eine England- oder Skandinavienfähre sieht im Durchschnitt anders aus.


    Die meisten fahren mit stolzgeschwellter Brust jahrelang den gelben Werbestreifen am Autoheck durchs Land.

    Man stelle sich vor, das dazugehörige Auto hätte die Anmutung dieser Fähren, einige Mitfahrer würden die viele hundert oder gar mehr als tausend Kilometer lange Anreise damit empört ablehnen.


    Leider gibt es zumindest auf den Italienstrecken keinen wirklichen Qualitätswettbewerb. Ob gelb oder MickyMaus, das schenkt sich nichts.

    Der Charme einer Fährüberfahrt wäre für mich genauso gegeben, wenn die Dinger ein paar Jährchen jünger, etwas weniger Rost bzw. etwas weniger Farbübermalung zeigen würden und koordiniertere Mannschaften hätten. Von zunehmenden Unzuverlässigkeiten bezüglich Bucherei und Fahrplänen gar nicht zu sprechen.


    Dass wir uns richtig verstehen, hoffentlich hat jeder von uns schon mutigere Entscheidungen :bandera blanca: getroffen, als mit diesen Dingern zu fahren und dennoch widerstrebt es mir, in einer Mischung aus Fatalismus und nostalgischer Verklärung das hohe Lied auf die Flotte (im konkreten Fall dann wohl "la gazza ladra" ) zu singen.


    Viele Grüße

    Bobby

    Hallo Schorschi,


    ganz klar:

    gesellschaftliche Themen zu Korsika müssen hier immer ihren Platz haben. Wer nur an Fähren- und Campingplatzfragen interessiert ist, blättert einfach weiter.

    Kommentare wie: "Voher sollen wir das von Dtl aus wissen ..." "müssen die Korsen selber klären....", "haben wir Deutschland auch ..." , die oft mit der Bitte um Einstellung solcher Debatten einhergehen erscheinen mir wenig hilfreich.


    Ich finde es klasse, wenn immer wieder auf CM-Artikel zu solchen Themen/Entwicklungen hingewiesen wird.

    Auch die Meinung der Forumsmitglieder vor Ort finde ich bei solchen Beiträgen höchst interessant.


    In diesem Sinne, Schorschi, gerne wieder.


    Gruß

    Bobby

    Hallo Pipa,


    die Seite war auch seit jeher sehr old-school. Was wunderbar zum - leider immer selten werdenden - low-tech Ambiente des Platzes passt. Das wiederum gut bezahlt werden will.


    Ich glaube, der Betreiber schläft winters ruhig, wenn er ein paar Tage offline ist. Da wird niemand über irgendeine Buchungsplattform oder dergleichen draufgeleitet um ein Mobilhome zu buchen.


    Vielleicht installiert er auch gerade ein Kartenlesegerät ... :mundtot:


    Viele Grüße

    Bobby

    Mehr Verbindungen nach Korsika scheinen sich schlichtweg nur im absoluten Hochsommer zu rechnen, wenn man nicht à la CF auf Kosten seiner Mitarbeiter und der Sauberkeit und Zuverlässigkeit der Schiffe alle Möglichkeiten ausschöpft.

    Hallo,

    wir waren schon einige Jahre nicht mehr auf der Insel. Für Verbindungen vom italienischen Festland gab es letztlich die Alternative CF oder ML">ML">ML">ML. Gefühlt haben sich beide nicht viel geschenkt. Buchungspreise waren immer schon Fähren-Lotterie. Den Zustand der Schiffe und die sichtbaren organisatorischen Strukturen (hektische gelbe Männchen) würde ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas vertrauenenserweckender wünschen. Weil du jetzt die Situation von CF herausgegriffen hast, hat sich da deiner Meinung nach was nach unten entwickelt - auch im Bezug auf die Konkurrenz?


    Angesichts der von der Collectivité de Corse überwiesenen Millionen im Rahmen der DSP dürfte diese Zurückhaltung zugegebenermaßen leichter fallen. Sardinien wurde dieses Jahr ja auch nicht bedient, obwohl CF da gerüchtehalber eine echte Goldgrube aufgetan hat.

    was meinst du damit?


    Gruß

    Bobby

    Nee ernsthaft. Ich steig da noch nicht so ganz dahinter. Der Typ wurde doch von einem Mithäftling angegangen. So. Aber warum demonstriert man nun dagegen und schlägt Polizisten?

    Er wurde verurteilt und büßt seine Strafe ab. Was kann denn da die Polizie dafür?

    Hallo Wolfgang, ich finde es schon interessant, dass - wenn ich einigermaßen aufmerksam gelesen habe - in 40 Beiträgen nicht einmal erwähnt wurde, dass jeder Rechtstaat für Gefangene, egal welcher Couleur, selbstverständlich eine Verantwortung für deren Leib und Leben im Strafvollzug trägt. Manches deutet nach den bisherigen Berichten darauf hin, dass die Sporthallensituation suboptimal gewesen sein könnte. Aus Sympathisantensicht ist der Gedankengang: "Sie sperren ihn unschuldig weit weg, sorgen dann nicht einmal für seine Sicherheit und jetzt ist er tot. Der Staat ist (mit)schuld." naheliegend und entlädt sich bei manchen dieser Anhängern in Gewalt gegenüber dem Staat. Bei der Gelegenheit wird dann gleich die ganze Freiheitsaufführung mitinszeniert. Dass diese Gewalt selbstverständlich NICHT gerechtfertigt ist, muss nicht betont werden. Lapidare Auslassungen wie "Messerstecherei u. Ä. zwischen Gefangenen" ganz normal - so what, warum die Aufregung? verbunden mit den Fragen "Was kann denn da die Polizei dafür?" oder "Was wollen die Spinner?" erstaunen mich dennoch. Gruß Bobby

    Hallo Thomas,

    Wir waren schon viele Jahre auf Korsika in der Hochsaison, Reservierung bisher nicht notwendig gewesen. Die frage ist, ob es heuer anders wird: ob viele Festland Franzosen die schönste Insel im Mittelmeer stürmen werden…

    nur für mein Verständnis: Weshalb sollen die Festlandfranzosen heuer Korsika stürmen? Die machen doch eh seit je her alle Urlaub im eigenen Land. Und wenn laut deinen Beobachtungen bislang zur Hochsaison keine Reservierungen nötig gewesen sein sollen, was veranlasst bei dir die Überlegungen, dass dies in diesem Sommer anders sein sollte ???


    Gruß

    Bobby

    habe auf dem franz. Festland 2017 einen Brand von über 1000 ha aus nächster Nähe erleben "dürfen".

    Da hat der komplette Höhenrücken am Cap Benat gebrannt.

    Das sind über 10 Kilometer Länge. Im selben Jahr: mondgleich., im Jahr 2 danach: von unten wieder etwas grün, aber die Bäume bleiben schwarze Gerippe.


    1000 ha sind richtig viel. Vereinfacht gesprochen: mehr als 1000 Sportplätze.


    Man hat schon das Gefühl, dass die Feuerwehr, die CCFF und die Behörden insgesamt relativ gut aufgestellt sind und nicht nur im Brandfall, sondern sich das ganze Jahr über reichlich Mühe geben (Unterholz rausholen, z. T. auch durch gekonntes Abbrennen (es gab hier dazu mal einen Filmtipp für eine schöne Arte-Doku zu diesem Thema) , Brandschneisen schlagen ...)

    (Gut, damals fehlten vor Ort tatsächlich in den ersten Tagen mehr Candairs, die mittlerweile aber in Marseilles/Hyeres nachstationiert wurden.)


    Wie Thomas aber auch formuliert hat, nicht alle teilen dieses Interesse, Brände zu vermeiden ... + Trockenheit + vorallem Wind und schon ist es wieder passiert ... Es wird nie aufhören!


    Jeder schwarze Baum ist einer zuviel!


    Gruß

    Bobby

    ich musste unweigerlich an die ganzen Heckklappen-Autoaufkleber denken und dann ist mir wohl die Fantasie durchgegangen.

    Aber wer weiß, vielleicht kommen noch Fotos ...


    PS: Jeder darf sich selbstbeschriften bis kein Platz mehr ist. Eine der wenigen individuellen Freiheiten, die nun wirklich nicht in die Freiheiten der anderen eingrifft.


    Deshalb dir Simon - ganz im Ernst- viel Spaß mit dem Tatoo.

    Gruß

    Bobby

    klar, warum nur auf dem Auto.


    Ich könnte mir auch sehr gut den Corsia-Ferries-Schriftzug auf dem Oberarm vorstellen. gerade Jahre rechts, ungerade Jahre links.

    Oder den Sylt-Umriss im Ausschnitt und alle wollen Hörnum sehen.

    Bei entsprechender Oberweite: "Silvretta-Hochalpenstraße"

    Oder den Po auf dem Po ...


    Viel Spaß beim Malen

    Bobby

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