Beiträge von WHans

    Vielen Dank für deine Ausführliche Antwort. Ich hab ein Zelt über die Nationalparkseite reserviert, übermorgen geht die Reise los.

    Viele Grüße

    Andrea

    = Parc Naturel Régional de la Corse (PNRC). Er wurde 1972 gegründet und zählt zu den 51 regionalen Naturparks von Frankreich.

    Der Naturpark ist ganz weit weg von einem Nationalpark.


    Viel Spaß und gutes Wetter!

    Gutes Gelingen!

    Gruß

    Hans

    Hallo,

    wir sind heuer im Mai mit dem Pedelec rund um die Insel gefahren. Von Bastia durch die Balagne nach Calvi. Von dort nach Porto und weiter durch die Calanche nach Ajaccio. Filitosa stand auch auf dem Programm. Nach der Besichtigung von Bonifacio sind wir mit dem Bus nach St. Florent und dort auf Nebenstraßen gefahren. Am letzten Tag gings rund ums Cap Corse und dann mit der Fähre (CF, aber das ist eine andere Geschichte) zurück nach Savona.

    Das Ganze war organisiert, mit Begleitbus.

    Verkehr war überhaupt kein Problem. In der Balagne und im Nebbio sind auch viele Korsen mit dem Rennrad unterwegs. Die Küstenstraße nach Porto und die Calanche mit Rad sind ein Traum. Auch in der Castagniccia ist auf Nebenstraßen wunderbar radeln.

    Ganz easy ... Kabine buche und zusätzliche Passagiere einladen ... .

    Problem wäre nur wenn keine 4er-Kabine mehr frei.

    Nix easy, der muss 3 Fahrzeuge buchen (Motorräder). Du kannst pro Kabine nur ein Fahrzeug buchen. Drum (wie winding_road):

    1 Person, 1 Kabine, 1 Fahrzeug

    1 Person 1 Fahrzeug

    1 Person 1 Fahrzeug

    Der Lukmanier war am letzten Wochenende schon dicht. Der wird auch von vielen Navis empfohlen. Chiasso ist meistens auch dicht. Umfahrung Mailand ist auch ein Problem.

    Letztendlich ist die Entscheidung zwischen Lukmanier, Splügen oder Julier/Maloja ein Lotteriespiel.


    Gruß Hans

    Habe heute ein französischen Wohnmobil 50m weg vom Campingplatz stehen gesehen. Stand da über Nacht wild neben der Straße auf einer Wiese. Tische Sessel usw. aufgestellt.

    Die Platzgebühr von 25€ war ihnen zu viel.

    LG Alfred

    Schon wieder so ein Vorurteil und Pauschalverdächtigungen §"!((

    Uwe, warum wird jedes negative Urteil als Vorurteil abgetan. Das ist ein Totschlagargument. Unterstelle doch deinem Gegenüber mal, dass das seine Erfahrungen sind. Und nicht Vorurteile seinerseits. Dann verlaufen Diskussionen ganz anders und zivilisierter.

    Das Schema: Ich sag was negatives - das sind doch Vorurteile und Pauschalierungen führt eigentlich nur zur Verhärtung der Fronten.


    Gruß

    Hans

    Hallo,

    wenn 250,- € für Informationen aus einem Forum, die von auf Korsika lebenden und von Korsikaerfahren kommen, nicht im Etat drin sind bzw. man die nicht bezahlen will (als Spende), dann wundert mich nicht mehr, dass so viele Artikel und Sendungen (auch in den Öffentlich-Rechtlichen) so miserabel sind. Recherche darf offensichtlich nichts kosten.


    Gruß

    Hans

    Auch die meisten Fahrräder können nicht fliegen.

    Ich gehe mal davon aus, dass sowohl Shuttle, als auch Räder erst nach einer Instandsetzung/Neubau dort fahren -nicht fliegen- sollen.

    Aber da macht es sicherlich einen enormen Unterschied, ob eine "normale", öffentliche Straße gebaut wird oder eben ein "Radweg", der auch von "Navettes" befahren wird. Da geht es um die Breite der Straße (ggf. teilweise nur einspurig) und um den Unterbau. Eventuell auch um die Schutzmaßnahmen wie Leitplanken. Wenn dann noch das Fahrzeuggewicht begrenzt wird (Kleinbusse bis 6 oder 7,5t), können auch die Brücken günstiger gebaut werden.

    Das macht aus meiner Sicht schon Sinn. Bin aber nur Bauingenieur und kein Straßenbauer...

    Da war schon etwas Ironie im Spiel:

    Klar macht ein auch aus meiner Sicht etwas breiterer Radweg, der dann neben den Radlern nur von Hirten und dem Navette befahren werden darf, Sinn.

    Wenn ich die Bilder richtig interpretiere (ich bin weder Bauingenieur noch Straßenbauer), dann ist der obere Teil bis zur Grotelle dermaßen zerstört, dass umfangreiche Baumaßnahmen notwendig sind.

    In diesem Bericht dazu "La Restonica autrement" : les dispositifs pour la saison estivale présentés à Corte (corsenetinfos.corsica) ist auch eine Landkarte zu sehen, wonach das letzte Straßenstück zur Grotelle-Bergerie nur für Shuttles und Fahrräder vorgesehen ist.

    ...

    Kann das Shuttle fliegen? Ich denke, die Straße ist nicht mehr befahrbar? :cabezazo:

    Einen schönen Prospekt (den man ja nicht selber macht, sondern in Auftrag gibt, mit Steuergeldern) rauszubringen ist natürlich einfacher als die Straße wieder herzurichten.


    Gruß

    Hans

    Der Ablauf der Bergführerausbildung unterscheidet sich zwischen den einzelnen Ländern teilweise sehr, jedoch führt sie in den allermeisten Ländern weltweit zum gleichen Abschluss, dem Bergführerabzeichen der IFMGA (International Federation of Mountain Guides Associations) oder zu Deutsch der IVBV (Internationale Vereinigung der Bergführerverbände). Daher ist es eigentlich egal, in welchem Land man die Ausbildung absolviert.

    Traumberuf Bergführer: Wer darf eigentlich führen?
    Susi Süßmeier stellt uns ihren (Traum-) Beruf vor >> Teil 1/4: Wer darf führen und wie läuft die Bergführer Ausbildung?
    www.mountain-equipment.de

    Das Problem ist, dass halt viele keine Ausbildung haben, keine Fähigkeitsnachweise, aber etwas machen wollen, für das sie eigentlich nicht qualifiziert sind. Dann kommen halt Nagelstudios und Kneipen auf Malle raus und ähnliches.

    Ein Bekannter lebt seit etlichen Jahren bei Briancon, ist staatlich geprüfter Bergführer (Ausbildung in Deutschland oder besser gesagt beim VDBS), arbeitet im gesamten Alpenraum als Bergführer. Die Ausbildung ist allerdings hammerhart.


    Gruß

    Hans

    Meine Einschätzung:


    Zum Vergleich:

    Skigebiet Asco, 1964 gebaut, 1992 durch Überschwemmung und Mure zerstört, 2016 Betrieb mit verkürztem Lift wieder aufgenommen.

    Zeitdauer 24 Jahre, bei viel besseren Voraussetzungen (intakte und problemlose Zufahrt), es lag nur am Geld.


    Langlaufzentrum Plateau du Coscione, verfallen. Im Netz finde ich gar nichts drüber.


    Die ehemalige Snackbar l´Astradella oberhalb von Lozzi auf der Cinto-Südseite.

    Mittlerweile ist die Zufahrt gesperrt, die Snackbar ist schon lange verfallen.


    Wenn ich mir das ansehe (oder auch die Tellerlifte im Val d´Ese, die stammen noch aus der Zeit der Napoleonischen Kriege), dann glaube ich, dass sich im Restonica-Tal für lange Zeit (vielleicht für immer) sehr wenig tun wird.

    Aus ökologischer Sicht ist das ein Segen, die beiden Seen, vor allem der Melosee werden vor dem Massentourismus bewahrt.

    Aus wirtschaftlicher Sicht (Tourismus) fällt natürlich ein wesentlicher Anziehungspunkt weg, Corte und die Insel haben eine Touristenattraktion weniger.

    Nebenbei: Wenn der Herr Pierre Ghionga zitiert wird: "- der Idee einer Seilbahnlösung erteilt er eine klare Absage", dann ist das so, als wenn der Oberbürgermeister von München erklärt, dass er auf Kreuzfahrtschiffe und deren Passgiere keinen Wert lege.

    Unmögliches wird als Ablenkung erwähnt (eine Seilbahn ist auf schon genannten Gründen unmöglich bzw. nicht bezahlbar und rentabel), darüber braucht man nicht reden. Sonst nichts konkretes, typisch Politiker.


    Für mich ist im Restonicatal der Natur ein Sieg gelungen.


    Grüße

    Hans

    "...nur der Bus, Hirten etc dürfen weiter bis Frassetta fahren."


    Wer will schon dahin? DER Touristenmagnet ist die Grotelle und der Weiterweg zum Melo- und zum Capitellosee.

    Ich geh davon aus, dass die Straße bis Frassetta nicht oder nur gering beschädigt ist. Aber von dort bis zur Grotelle sind es 470 Höhenmeter, also 1,5 bis 2 Stunden zu laufen.

    Das Problem ist die Wiederherstellung der Straße von Frassetta bis zur Grotelle. Und das kostet Millionen und dauert.

    Alles andere ist wieder typisches Geschwätz. Passieren tut nix, wenn nicht der franz. Staat oder die EU einspringt.

    Vielleicht kommen ja die Unabhängigkeitsverfechter und bauen die Straße.


    Gruß

    Hans

    abre

    Was mich dabei aber irritiert, ist die Möglichkeit einer Seilbahn...sowas hat in den Alpen immer eher schlechtes bewirkt.

    Von der Topographie her ist eine Seilbahn praktisch unmöglich. Die Horizontalentfernung von Corte bis zur Grotelle ist viel zu groß (ca. 30 km). Vom Col de Vergio her geht auch nichts. Das sind Hirngespinste, die man nicht ernst nehmen kann.

    Von der Grotelle zum Lac de Melo und weiter zur Brêche de Capitello könnte man eine bauen. Das ist aber nicht die Fragestellung, es geht ja darum, zuerst mal die Grotelle von Corte aus zu erreichen.

    Ich glaube, wenn da erst mal Kostenschätzungen für die Wiederherstellung der Straße auf dem Tisch liegen, dann werden den Verantwortlichen die Augen übergehen.


    Gruß

    Hans

    2017 waren am Sölkpass in der Steriermark ähnliche Schäden zu verzeichnen. Dort wurde die Straße auf 7 km beschädigt, Brücken weggerissen und vor allem die Straße unterspült. Solche Schäden kann man auf den Hubschrauberbildern (Film) ebenfalls sehr gut erkennen. Die Aufräumarbeiten und Wiederherstellungsmaßnahmen dauerten dort 13 Monate. Deshalb glaube ich, dass im Restonicatal die Prognossen für die Wiederherstellung viel zu optimistisch sind. Ich hoffe, dass ich mich irre.


    Gruß

    Hans

    Vielleicht den Ball ein bischen flacher halten:


    "Erst mal Mikrowelle. Wer auf dem Weg zur Zugspitze an der Knorrhütte ankommt und dort vor dem Anstieg auf Deutschlands höchsten Berg übernachten möchte, muss seinen Hüttenschlafsack am Eingang in das Küchengerät stecken, 30 Sekunden bei 600 Watt. Denn im Schlafsack reisen gelegentlich ungebetene Gäste mit: Wanzen."ttps://www.welt.de/gesundheit/article196784133/Huetten-in-den-Alpen-kaempfen-gegen-Bettwanzen.html


    oder

    Bewirtschaftete Hütten
    Der Alpenverein München & Oberland besitzt 16 bewirtschaftete Schutzhütten, die als allgemein zugängliche Stützpunkte allen Bergsteigern zur Verfügung stehen.
    www.alpenverein-muenchen-oberland.de

    /vorderkaiserfeldenhuette/aktuell/bettwanzenbefall


    oder

    Bettwanzen in Hütten: Warum sich das Problem verschärft hat
    Alpenvereine sagen Parasiten auf Schutzhütten den Kampf an. Verhaltenstipps für Wanderer sollen gegen die Verbreitung helfen.
    kurier.at


    Das ist kein alleiniges Fährenproblem. Auf den Hütten in den Alpen ist es das schon länger. Das Pürschlinghaus in den Ammergauer Alpen wurde 2016 den ganzen Winter geschlosssen, um den Bettwanzen Herr zu werden.


    Gruß

    Hans

    Bei meinem Bruder wars vor ein paar Jahren auch der Turbolader (bei einem VW Caddy). Er hatte einen Schutzbrief von der Versicherung. Er ist über Paris nach München ausgeflogen. Das Auto kam nach. Ich versteh nicht ganz, warum man den auf der Insel nicht richten kann. Da wird doch nur ausgetauscht.

    Gruß

    Hans

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