Meine Einschätzung:
Zum Vergleich:
Skigebiet Asco, 1964 gebaut, 1992 durch Überschwemmung und Mure zerstört, 2016 Betrieb mit verkürztem Lift wieder aufgenommen.
Zeitdauer 24 Jahre, bei viel besseren Voraussetzungen (intakte und problemlose Zufahrt), es lag nur am Geld.
Langlaufzentrum Plateau du Coscione, verfallen. Im Netz finde ich gar nichts drüber.
Die ehemalige Snackbar l´Astradella oberhalb von Lozzi auf der Cinto-Südseite.
Mittlerweile ist die Zufahrt gesperrt, die Snackbar ist schon lange verfallen.
Wenn ich mir das ansehe (oder auch die Tellerlifte im Val d´Ese, die stammen noch aus der Zeit der Napoleonischen Kriege), dann glaube ich, dass sich im Restonica-Tal für lange Zeit (vielleicht für immer) sehr wenig tun wird.
Aus ökologischer Sicht ist das ein Segen, die beiden Seen, vor allem der Melosee werden vor dem Massentourismus bewahrt.
Aus wirtschaftlicher Sicht (Tourismus) fällt natürlich ein wesentlicher Anziehungspunkt weg, Corte und die Insel haben eine Touristenattraktion weniger.
Nebenbei: Wenn der Herr Pierre Ghionga zitiert wird: "- der Idee einer Seilbahnlösung erteilt er eine klare Absage", dann ist das so, als wenn der Oberbürgermeister von München erklärt, dass er auf Kreuzfahrtschiffe und deren Passgiere keinen Wert lege.
Unmögliches wird als Ablenkung erwähnt (eine Seilbahn ist auf schon genannten Gründen unmöglich bzw. nicht bezahlbar und rentabel), darüber braucht man nicht reden. Sonst nichts konkretes, typisch Politiker.
Für mich ist im Restonicatal der Natur ein Sieg gelungen.
Grüße
Hans