Beiträge von weltweit-unterwegs

    Ich bin "nur" den GR20 gelaufen, dank neuer Routenführung geht man zumindest in Richtung Monte Cinto; es gibt dort eine Abzweigung, bis zum Gipfel wären es noch 1h einfach gewesen, hat sich für mich nicht gelohnt. Zumindest bis dahin war es eine steile Bergtour, man geht so 2h+ über ein Schotterfeld. Ausgesetzt war der Teil nicht, aber am Grat war es extrem windig, und auf dem Schotter/Geröllfeld möchte man nicht ins rutschen kommen. Freie Sicht ins Tal gibt's aber eigentlich immer. Wenn ich den Rother Wanderführer aber richtig im Kopf habe gibt es bis zum Gipfel ein, zwei Kletterstellen, die Chance, dass da irgendwo was ausgesetzt ist würde ich also als recht hoch ansehen.

    Ja, die Aussattung ist in etwa so, wie du sie beschrieben hast: Pritschen direkt nebeneinander, Matratzen, Bezüge müssten auch da sein. Decken weis ich nicht, ich bin den GR20 im Juni gelaufen, aber habe im Zelt übernachtet :zzz: Vermutlich gibt's keine, zumindest in einem anderen Refuge waren definitv keine. Raumtemperatur wird bei so vielen Leuten auf engem Raum wohl eher hoch sein :lol_1: Ist aber ein nettes Refuge direkt am Bach. Als Menü gibt's 3 Scheiben korsische Wurstspezialitäten, Penne mit Tomatensoße und Fruchtsalat aus der Dose. Waren glaube ich 17€.
    Die Etappe vom Hotel zum Refuge ist recht lang, aber anspruchsmäßig zu anderen Etappen eher leicht.
    Auf den Grat dürfte ein anderes Kaliber sein, ich bin Süd-Nord gelaufen, also nur abgestiegen, und das hat sicher 2-3h gedauert.


    Zitat

    Bin dabei, mein
    Gepäck zu reduzieren und überlege, ob es für die eine Nacht dort
    ein sehr leichter Sommerschlafsack tun würde (Loftra, 500g –
    Komfort 15°), oder ob ich mir doch noch einen (3 Jahreszeiten)
    Cumuls 300 zulegen soll.

    Kann ich wenig zu sagen, im Gebirge kann's halt kalt werden. Im Juni waren es so ca. 15°C, das hätte also gepasst. Ich würde es mit dem Schlafsack versuchen, notfalls lieber ein langärmliges Wollunterhemd und eine Fleecejacke anziehen, als 300€ für einen neuen Schlafsack ausgeben. Außer natürlich, du weist, dass du den Schlafsack noch öfter verwenden wirst.


    Zitat

    Welche Sätze, Worte und Wendungen verwendet ihr am häufigsten? Wie werden sie ausgesprochen?

    Keine Ahnung, die Hüttenwirte in diesem Refuge sprachen gutes Englisch :appl: Ansonsten kam ich mit Schulfranzösisch aus.

    Mittlerweile ist es mit Vodafone Prepaid-Karten ziemlich günstig, in Europa online zu gehen. Bei callya hat man noch LTE, bei den Resellern wie Lidl, Fyve usw "nur" UMTS. Preise so um die 7-9€ für 750MB/30 Tage, eben die ganz normalen Prepaid-Tarife.
    Das mit langsamen, räumlich begrenzen WLAN auf Campingplätzen kann ich auch bestätigen. Da gibt's hal einen Büro-Router, der für die Gäste geöffnet wird.

    Ich weis nicht wie gut Hunde klettern können, aber zumindest auf dem GR20 Nord habe ich außerhalb der leicht erreichbaren Abschnitte, die per Straße angebunden sind, bei meiner Tour keine Person mit Hund gesehen. Auf den erwähnten Teilstücken vereinzelt, das waren aber eindeutig Tagestouristen. GR20 Nord= teilweise stundenlanges Wandern durch Schotterfelder, Geröllfelder und generell unwegsames Gelände. Sicher nicht die natürliche Umgebung für Hunde.

    Wie schon geschrieben, ist der GR20 ein absolut gut markierter Weg. Wenn 50m keine Markierung kommt ist man meistens falsch gelaufen. Kam bei mir durchaus vor, gerade in den Gebieten, wo alles mit Erlengestrüpp zugewuchert ist. Ich hatte mein Handy mit GPS und Offlinekarte und GPS-Track dabei, das ist natürlich am einfachsten.

    Da selbst günstigste Stöcke längenverstellbar und mit Anti-Shock-System kommen, ist es meiner Meinung nach relativ egal, welche Stöcke man verwendet. Außer natürlich, man hat ein besonderes Anforderungsprofil (Ultraleicht, faltbar um sie evtl. als Handgepäck mitnehmen zu können). Carbon bricht leichter als Aluminium, empfiehlt sich eher nicht. Wer eine Marke will greift zu Leki, ich laufe seit mehreren 100km mit Stöcken vom Aldi für 17€.

    Weiß jemand, wie streng die Reservierungen genommen werden, wenn man nur mit eigenem Zelt unterwegs ist?


    Abgesehen davon, dass ich der Ansicht war, dass Leute, die ihr eigenes Zelt mitschleppen gar nicht reservieren müssen (was wohl offensichtlich falsch war): Ich habe das Problem, dass laut Rezensionen die Wanderzeiten in sämtlichen Wanderführern wohl um Größenordnungen abweichen können (irgendwie verständlich, hängt halt stark von Kondition und mitgeschlepptem Gewicht ab, welches Tempo man machen kann).
    Vielleicht will ich mal zwei Etappen an einem Tag machen, wenn ich noch Kondition habe und nach 4h an der nächsten Refuge bin, dann würde sich alle anderen Reservierungen um einen Tag verschieben. Oder andersrum ich brauche bei einer Etappe länger, dann verschiebt sich alles einen Tag nach hinten...

    Zitat

    ..wenn ich, siehe oben, "aus öko-gründen" kein auto besitze, ist es selbstverständlich,
    dass ich auch nicht fliege :nono: noch mehr erdölverbrauch, mehr abgase, mehr lärm...


    Prinzipiell sicher richtig und lobenswert. Ob die Umweltbilanz von Zügen allerdings tatsächlich deutlich vorteilhafter ist als andere Transportformen hängt aber sicher von Faktoren ab, die man nicht beeinflussen kann. Irgendwo muss der Strom ja herkommen, und neben vollen Zügen (wo die Ökobilanz sicher top ist) war ich auch schon oft genug in welchen, wo vielleicht 3 Personen pro Waggon mitfuhren. Da ist die Bilanz dann sicher nicht mehr ganz so gut.


    Ich muss aber zugeben, dass ich das mit der Umweltverantwortung überlesen hatte und noch auf dem: Es muss günstig-sein Trip war. Und in vielen Lebensbereichen schließt sich Umweltverträglichkeit und günstig ja leider aus. Von daher: Weiter so t&&)(

    Und im Moment hat sich die Webseite gleich ganz verabschiedet. Auf dem Blog findet man jetzt: RANDOBLOG P.N.R.C: Avis au sujet des réservations des nuitées du GR20


    [quelle=http://randoblogpnrc.blogspot.de/2016/04/avis-au-sujet-des-reservations-des.html]Avis au sujet des réservations des nuitées du GR20
    MESSAGE D'INFORMATION CONCERNANT LES RESERVATIONS DES NUITEES DES REFUGES DU GR20



    Le siège social du Parc déménage. La centrale de réservation des nuitées des refuges du GR20 est pour le moment indisponible et sera remise en marche dans les prochains jours. On invite les personnes voulant réserver leurs nuitées à patienter jusqu'a la réouverture de la centrale .
    Le Parc naturel régional de corse s'excuse pour ce désagrément momentané.[/quelle]



    So wie ich google translate interpretiere: "in den nächsten Tagen"...

    Ich hätte den Betreibern auch Überweisung vorgeschlagen. Klar ist Western Union das beliebteste Zahlungsmittel der Kriminellen, ist wohl aber nicht soo wahnsinnig unüblich wenn man in Ländern zu tun hat, bei denen bargeldloses zahlen wenig verbreitet ist. Keine Gebühren für den Empfänger (wenn ich mich richtig erinnere) und weltweit verfügbar. Korsika gehört aber zur EU, sollte von daher problemlos auch ohne Gebühren per Überweisung gehen.

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