Ich wohne im schönen Berneroberland, ja da wo andere Urlaub machen. Viele Besucherinnen, Tagestouristinnen oder Feriengäste bezahlen für die intakte Natur, die Wanderwege und überhaupt für die vorbildliche Infrastruktur. Auch Wohnmobilfahrerinnen. Soweit so gut, für das Tal und die Eingeborenen.
Wo liegt dasProblem?
- Hunde werden nicht angeleint: schon 2 mal wurden dieses Jahr meine Hühner und der Hahn von freilaufenden Hunden totgebissen. Ebenso ein Zicklein. Grund? Hier in der Natur anleinen?
- Touristinnen sehen unser Zuhause als Freilichtmuseum, unseren Stall als Streichelzoo, meinen Enkel als beliebtes Fotomotiv mit unseren Kühen zusammen, beim eintreiben. Eiger, Mönch und Jungfrau können da kaum mithalten . Ich finde unser Zuhause und unsere Kühe auch sehr fotogen.
- Mein Garten dient UNSERER Gemüseversorung und auf unserer Terrasse wollen ausschliesslich wir ausruhen.
Wir atmen am Abend auf, wenn Ruhe einkehrt, und die Hotel-/und Campingplatzgäste in IHREM Aufenthaltsbereich sind.
Ich unterhalte mich gerne, kann allerdings kein englisch, koreanisch, arabisch nur Deutsch, Französisch,Italienisch .
Die freistehenden Wohnmobilfahrerinnen sind nur das Tüpfli auf dem i. Die Grösse spielt wie immer dabei keine Rolle.
Auch ohne Käse- oder Fleischverkauf lassen wir auf unserem Hausplatz ab und an Touristinnen im Auto übernachten, die wir in freier Wildbahn aufgelesen haben. Wir sind froh über die strengen Kontrollen im Tal, da wir ausser unseren Corsika Urlauben das ganze Jahr hier verbringen.