Beiträge von Ray

    Taifun123:


    Bitte nehmt die Räder mit, Ihr würdet sonst viel versäumen.
    Seit 1987 bin ich viele tausend Km mit dem Rad auf Corsica unterwegs. Ganze 2 mal wurde es lebensgefährlich und ich konnte mich nur mit knapper Not vor den festlandfranzösischen Autos in Sicherheit bringen. (Zum Vergleich 50000 RadKm in Deutschlands Fahrradmetropole Münster brachten mir in 7 Jahren 8 unverschuldete Unfälle mit Autofahrern.)
    Die Korsen selbst haben mich nie in ernste Gefahr gebracht. Man sollte allerdings mit Eigenheiten der korsischen Fahrweise rechnen, die man so in D glücklicherweise seltener erlebt. Es gibt nämlich sehr viele Korsen, die beim Überholen von Radfahrern einen seitlichen Abstand von 20, 30 cm für geradezu üppig halten. Allerdings kennen die Korsen die Breite ihres Autos i.A. sehr, sehr genau. Was viele überhaupt nicht zu kennen scheinen, ist das Gefühl der Unsicherheit, das sie so bei Radlern hervorrufen. Wenn man mit dieser Fahrweise rechnet, ist es weniger heikel.


    Seit einigen Jahren begleite ich geführte Radtouren auf Corsica. Da sind inzwischen etwa 30000 Gäste mitgeradelt. Maximal 25 von ihnen waren in Stürze verwickelt, immer selbst verschuldet. Sie waren zu sehr von der Landschaft fasziniert und haben zu wenig auf den Weg geachtet. Das brachte ihnen ein paar Schrammen. Alle anderen haben sich besser an unsere Ratschläge gehalten und konnten die Tour uneingeschränkt genießen. Unfälle mit Autofahrern gab es überhaupt keine.


    Ich denke, das Wichtigste ist, eine vernünftige Auswahl der Strecke und vorsichtiges Verhalten.
    -Meidet die Hauptstraßen -Bonifacio und -Ponte Lecchia.
    -Rechnet immer mit Hindernissen, wie Tieren, Kuhfladen, Steinen, Kies, Sand und Schlaglöchern.
    -Seid auf den Leichtsinn der anderen Touristen vorbereitet. Sie sind womöglich von der Schönheit der Insel verzaubert und nicht ganz bei sich.


    Ansonnsten ist Radfahren ja immer so gefährlich, wie Ihr es gestaltet.


    Genießt Euer Corsica


    Ray

    wolfgang:,


    hab gerade die Liste der Lieder auf der neuen CD gefunden:


    1. Tu O Mae
    2. Celle Que Tu Crois
    3. Dormi O Bella
    4. E Canti
    5. Dai Dai
    6. Rompe U Spechju
    7. U Pelegrinu
    8. O Isma (Heart Of Jenin)
    9. Imagina
    10. Blowin In The Wind
    11. Golucaru
    12. 11 Anni
    13. Utopia
    14. Corsican Blues
    15. Declaration Des Droits De L'ame


    Näheres weiss ich nach dem Konzert am Montag...


    Gruß Ray

    Hallo Ihr,


    vor ein paar Jahren hatte ich das Glück im Hotel L'AIGLON in Zonza zu übernachten. Das hat, soweit ich mich erinnere, keine zehn Zimmer und ist unglaublich charmant. Das angeschlossene Restaurant ist überaus gut und, wie das Hotel auch, darüber hinaus auch noch viel zu preiswert. Die Inhaber sind ein betagtes Ehepaar und sie wissen genau, was es braucht, um ihren Gästen einen unvergesslich schönen Aufenthalt zu ermöglichen.
    Er singt bei Alte Voce und so ist es kein Zufall, dass korsische Musik zum Ambiente beiträgt.
    In der Nähe des Ortes gibt es eine unglaublich dicke Esskastanie zu der ein kleiner Spaziergang lohnt.
    Und wie überall auf Corsica, so gilt auch hier: lasst Euch Zeit zum Geniessen. Auch Zonza hat genügend Atmosphäre, um einfach nur zu verweilen.
    Aber das wisst Ihr wahrscheinlich sowieso.


    Liebe Grüsse, Ray

    Hallo Eva,


    das wird schon klappen mit der Vertretung. Soweit das Internet mitspielt, mach ich das. Kein korsischer Kastanienbaum soll in Vergessenheit geraten und auch kein Corsica"Urlaub" für eine Wahl geopfert werden.
    Alles Gute für Weg und Wahl


    wünscht Ray

    Hallo Capitella, hallo Hermann,


    danke für die Blumen! Leider muss ich ablehnen. In den nächsten Tagen werde ich keinen Internet-Kontakt haben und ein Rätsel sollte ja nicht nur gut eingestellt werden, sondern auch gut begleitet werden. Das mache ich ein anderes Mal.
    Wenn ich das richtig sehe, ist der Rätselstab also heimatlos und wartet auf eineN "FreiwilligeN". Wer zuerst kommt mahlt zuerst!


    Gruss Ray

    Hallo Hermann,


    bei so vielen Männern gleichzeitig auf der Bühne, fällt mir Canta U Populu Corsu ein. Auch die Bühnengestaltung erinnert mich an ein Canta-Konzert. Könnte das richtig sein?


    Gruss Ray

    Hallo Siegi,


    schau doch mal nach Algajola. Dort ist wohl neben Bonifacio die beste Surfmöglichkeit zu finden. Soweit ich weiss bieten die beiden Campingplätze am Strand zwar keine Surfkurse an, aber es gibt dort noch AlgajolaSportEtNature. Die bieten seit vielen Jahren in den Sommerferien ein Jugendcamp mit Surfen, Windsurfen, Tauchen, Seekajak, Mountainbike und noch ein paar anderen Aktivitäten fürJugendliche von ca. 12 -16 Jahren an, kennen sich also aus. Diese Sportmöglichkeiten kann auch jeder andere buchen. Sowohl als Kurse, als auch als einzelne Stunden ohne Betreuung. Die überwiegend französischen Mitarbeiter sprechen fast alle englisch, einige auch deutsch. Und wenn Ihr mal weg vom Strand wollt, dann bietet die Umgebung genügend Abwechslung für etliche Urlaubswochen an. Eine schön Zeit auf Corsica wünsche ich Euch.


    Gruss, Ray

    Hallo Martin,


    natürlich kann man auf Corsica Rennräder mieten! In Ile Rousse gibt es z.B. balagnecycles. Die Qualität ist gut, anders, als so manche MTB-Garage. Und die Umgebung ist geradezu fürs Radeln geschaffen.
    Mit Hotels kenne ich mich nicht so gut aus, aber bei den Mengen an Radsportlern auf der Insel werden die Hotels darauf vorbereitet sein. Ich traue den Korsen durchaus zu, daß es z.B. immer eine Lösung zum Unterstellen der Räder gibt. Gesehen habe ich u.a. beim Maristella in Algajola, daß dort Räder auf dem Balkon geparkt werden. Andere werden andere Lösungen anbieten. Einfach mal fragen.


    Gruß, Ray

    Hallo Andrea,


    ich bin letztes Jahr mit dem Mountainbike zum [definition=59]U Paradisu[/definition] geradelt und habe viele ganz normale Pkw auf der Strecke fahren sehen, auch den ganzen Weg! Trotzdem würde ich mit meinem eigenen Berlingo dort nicht fahren. Eine falsche Lenkbewegung und du hast Dein Auto kaputt.
    Je nach Regenwetter in den letzten Monaten kann es dort natürlich schon wieder ganz anders aussehen.
    Vielleicht antwortet ja noch jemand, der vor kurzem dort war.


    Gruß, Ray

    Hallo Georg,


    die Antwort war auch mehr vom Appetit auf leckere Arbousierkonfitüre geprägt als von der Überzeugung das Rätsel gelöst zu haben. Ich werd weiter grübeln, vielleicht kommt ja was dabei raus.


    Gruß, Ray

    Hallo Georg,


    auch wenn ich das Bild vergrößere kann ich allenfalls die Farbe des zu quetschenden erahnen. Ich vermute es ist Spätsommer oder Herbst, da werden z.B. die Früchte des Arbousier reif. Nur verstehe ich nicht warum man dafür 100Kg Ausrüstung in die Pampa schleppt, wenn man doch viel einfacher die 15kg Früchte mit nach Hause nehmen könnte. Mmmh, wahrscheinlich hab ich mich spätestens jetzt als Deutscher geoutet... Vielleicht handelt es sich bei der Ernte aber auch um irgendetwas furchtbar stinkendes, das niemand zu Hause haben möchte und das erst nach getaner Arbeit mitnachHausenehmfähig ist. Oder es gibt so viel Abfall und so wenig Ausbeute das ein Transport der ganzen Ernte absurd erscheint. Die blaue Wanne wäre demnach nur eine von vielen die da noch folgen werden. Wenn man doch wenigsten irgendwelche Pflanzen sehen könnte von denen die Ernte stammt. Egal ich rate mal: Es wird Arbousier-Marmelade, -Konfitüre, -Bonbons, -Liqueur und -EauDeVie hergestellt. Torra wohl eher nicht, da vermute ich mehr Professionalität.


    Gruß, Ray

    Hallo Dieter,


    welches Schwarz-weiß-foto wurde denn da mit blauer und gelber Farbe künstlerisch aufgewertet? Wessen Auge blickt mich da an? Und was sind das für zwei Figuren die durchs Werk spazieren? Dachte ich zuerst von Straßengraben und Plakat in die Irre geführt. Doch nach einigem Schauen glaube ich, daß Du Dir ein schönes korsisches Taschenmesser aus Damaszenerstahl gegönnt hast und die Klinge dieses Muster aufweist.
    Könnte ja sein.


    Gruß, Ray

    Zitat

    Der Nachteil unserer Insel ist eben, dass es eine Insel ist.

    Ich habe gerade mal versucht mir vorzustellen, Korsika wäre keine Insel. Hab ganz schnell aufgehört, ich trau mich nicht. Das ist der
    blanke Horror. Unendliche Menschenmassen, ade einsame Bergwelt... Dann wohl doch lieber Fährstreß.
    Ein Vorteil unserer Insel ist, daß es eine Insel ist.


    Gruß, Ray

    Ok, Ihr habt natürlich Recht. Aber eins könnt Ihr mir glauben. Starker Regen verändert das Aussehen eines Ortes gewaltig. Hab ich jedenfalls gerade gelernt.


    Gruß, Ray

    Wenn ich doch lesen und schreiben gleichzeitig könnte...


    Wie alt ist eigentlich das Foto? Und weiß jemand wie schnell Palmen wachsen?


    Herzlichen Glückwunsch, Georg!


    Gruß, Ray

    Hallo,
    Desert des Agriates dachte ich auch schon, nur konnte man die, als ich in Nonza war, gar nicht sehen, und gar so steil wie auf dem Foto war es auch nicht. Oder verzerrt das Foto bloß? Und dann die Palme, also an die kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Also wenn Nonza, dann getrickst!
    Negru vielleicht, ist etwas dichter dran. Steht vielleicht in Negru eine Palme? War noch nicht da...


    Gruß, Ray

    Zitat

    Die Bienen sind aber gewöhnungsbedürftig: ganz anders als in Deutschland
    kann man sich ihnen nur in voller Schutzkleidung nähern

    schreibt Patrimonio


    Ob sie agressiver sind als die Festlandsbienen kann ich nicht beurteilen, was mir jedoch auffiel ist, daß ihr Gift sehr viel harmloser ist. Einen Dänemarkurlaub mußte ich vor Jahren wegen zweier Bienenstiche abbrechen (allergische Reaktion mit 40 Grad Fieber). Den Bienenstich auf Korsika habe ich nach einer halben Stunde nicht mehr gespürt. Ähnlich erging es 4 anderen Urlaubern auf Korsika, die im Laufe der Jahre in meiner Gegenwart von Bienen gestochen wurden. Alle waren angenehm überrascht, wie schnell der nicht sehr starke Schmerz vorrüber war. Also: Alles halb so wild.


    Gruß, Ray

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