Beiträge von Artis

    Wenn ich mich richtig erinnere, gab es aus diesem Grund - zumindest in der Hochsaison - immer eine Einbahnregelung. Morgens (bis etwa 10h) hinein ins Tal, abends dann wieder raus. Dann ist es kein Problem mit dem Gegenverkehr.

    Man kann übrigens vom Tuani auch sehr schön zu Fuß auf einem Wanderweg bis nach hinten wandern!

    LG Artis

    Ein Bungalow direkt am Meer bei Camping Golfo di Sogno taugt das was? Ist es schön dort auch mit Kleinkind? Guter Ausgangspunkt für Tagestouren? Danke für die Hilfe ?

    Hallo Britta,


    es ist zwar bei mir schon einige Zeit her, dass wir mit unseren Kleinkindern am Golf die Sogno waren (damals gab es noch nicht die ganzen Bungalows und Mobilhomes, sondern nur - sehr idyllische - Holzhütten im Pinienwald), aber der sanfte Strand fast ohne höheren Wellengang, der lange flach ins Meer reicht, und vor allem auch die flache und breite Flussmündung zum Meer waren für die Kleinen ideal. Dort konnten sie gefahrlos rumtoben, Häfen für ihre kleinen Schiffchen bauen, oder das eigene kleine Schlauchboot rumziehen.

    Wir waren immer im Juni, da war es noch sehr ruhig. (Im Hochsommer liegen dann meistens viele Motorboote in der geschützten Bucht, das beeinträchtigt den schönen Ausblick etwas).

    Auch für Ausflüge (Bavellamassiv, Bonifacio etc.) ist der Platz gut geeignet.

    Wünsche euch viel Spaß!

    LG Artis

    Ich weiss nicht, wie das jetzt ist, aber in den Sechziger/Siebziger Jahren konnte man noch Grundstücke als Ausländer erwerben. Ein alter Freund von mir hat eines am Cap Corse gekauft, bekam aber dann nie eine Baugenehmigung, obwohl ihm das beim Kauf zugesichert wurde. Er ist leider vor ein paar Jahren verstorben, aber hat mir in den letzten Jahren noch erzählt, dass er das Grundstück nicht mal an seine Kinder vererben kann, weil die Eigentümerverhältnisse des Verkäufers nicht restlos geklärt werden konnten (so ähnlich ist es ja auch in Kroatien, wo es eine große Anzahl an "Eigentümern" -verwandtschaftlich bedingt - für ein einziges Grundstück oder Haus gibt).
    Möglicherweise hat der Architekt oder Bauherr gebaut ohne das 100%ige O.K.gehabt zu haben? Mündlich Zusicherung gibts oft viele, in der Realität sieht es dann anders aus.
    Aber es ist natürlich alles möglich, - genauer erfahren wird man das wahrscheinlich wirklich nur in der zuständigen Gemeinde können.
    LG Artis

    Hallo Mila: ,
    also das halte ich für eine Sauerei. Es muss möglich sein, eine Bewerwertung abzugeben, OHNE dass der Vermieter quasi freischaltet.
    Ich meine, das schreit ja nach einer separaten "Bewertungs-App" oder?
    Nun ja, das belegt, dass es den Portalen ausschließlich um Umsatz geht, NICHT um Qualität der Angebote und Zufriedenheit der Kunden. Falls nun wieder jemand mich belehren möchte: Ich weiß das schon! :cabezazo:


    Ich glaube nicht, dass die Freischaltung allein dem Vermieter obliegt. Sondern dass vom Vermittlerportal auch eine Möglichkeit zur Stellungnahme für beide Seiten gegeben wird, das finde ich nur fair.
    Ich habe schon manchmal negative Bewertungen über Hotels oder Campingplätze gelesen auf denen ich selbst schon war und dachte, es muss sich um einen völlig anderen Platz handeln n///briid, weil ich es ganz anders erlebt habe.
    Besonders wenn ein Kunde eine Kritik vorbringt, wird dem Vermieter - vor der Veröffentlichung! - auch die Möglichkeit einer Stellungnahme gegeben. Das ist branchenweit üblich.
    Eine "Sauerei" kann ich hier nicht erkennen.
    LG Artis

    Hallo Jürgen,


    vielleicht erschließt sich ja noch die Geschichte des Hauses. Ist immer spannend.
    Vor etwa 35 Jahren hat uns mal ein Korse in einem ähnlichen Fall an der Ostküste erzählt, dass Ortsfremde (vor allem aus anderen Ländern) oft ziemlichen Schikanen ausgesetzt wurden, wenn man sie dort nicht haben wollte. Da wurden dann während der Abwesenheit der Besitzer manchmal Scheiben eingeschlagen, Installationen zerstört etc. (Heute machen sie das mit ungeliebten Wohnmobil-Parkern XD ). Aber auch unerfüllbare Auflagen seitens der Gemeinde soll es gegeben haben. Manche haben dann entnervt aufgegeben.
    Ist jedenfalls schade, dass es nun verfällt.
    LG Artis

    Die ganze Diskussion hat sich sofort "off topic" entwickelt, liebe @EllyRey!


    Denn ohne die Situation überhaupt selbst miterlebt zu haben, bzw. dabeigewesen zu sein (wir kennen ja nur Rosis Darstellung!) haben sofort alle nach mehr Rücksichtnahme von Seiten der Eltern (!) geschrien! Und ihren Frust darüber zum Ausdruck gebracht, was sich Kinder heutzutage alles erlauben dürfen und die Eltern nicht eingreifen oder glauben, sie dürften sich auch alles erlauben.
    Was hat das mit der geschilderten Ausgangssituation zu tun??

    Wieso werden diese Eltern eines zwei Nächte lang weinenden Babys sofort zu rücksichtslosen Eltern gestempelt?? Gibts hier lauter "Hellseher" unter den Schreibern, die die Situation, ohne dabeigewesen zu sein, sofort einschätzen können? ?


    Rücksichtslos und egoistisch sind meiner Meinung nach die, die nicht nur die ihnen vermeintlich zustehende Ruhe auf einem einfordern, sondern auch gleich andere, die sie stören könnten konsequenterweise ausschliessen wollen.


    Hätte Rosi geschrieben, dass sie genervt war vom Babygeschrei, hätte das jeder wahrscheinlich verstanden und es hätte sich gar keine Diskussion entwickelt.
    Aber es als Manko (!) zu sehen, dass der Platz überhaupt Kinder unter zwei Jahren aufnimmt, ist anmassend und diskriminierend. Da hilft es auch nichts, sich nachträglich mit "Emotionalität" rausreden zu wollen. Als Erwachsener sollte man eben seine Worte mit Bedacht wählen, schon die direkt gesprochenen und erst recht die in einem öffentlichem Forum geposteten.


    Zum Glück gab es auch einige Schreiber hier, die sich sehr wertfrei und neutral geäußert haben, ihnen sei herzlichst gedankt.
    Artis

    Etwas, was mich wesentlich mehr nervt als schreiende Kleinkinder sind Leute, die die Postings gar nicht richtig lesen, aber dann schlaue Kommentare dazu abgeben!
    Das Thema ist hier nicht Rücksichtnahme oder nicht, sondern die Aussage von Rosi, dass sie es als Manko findet, dass kleine Kinder unter zwei Jahren überhaupt auf einen dürfen!! Ja, gehts denn noch?


    Und alle Überlegungen, ob es sich bei dem Kind und seine Eltern um rücksichtslose Menschen handelt, sind völlig irrelevant, weil wir nicht dabei waren und daher die Situation gar nicht einschätzen können. Was wir aber einschätzen können, ist, was jemand hier schreibt und wie er sich dazu äußert.


    Ich zitiere noch einmal den Originalbeitrag:


    "Das einzige Manko,wie ich fand ist, dass auch Kleinkinder unter 1-2 Jahren aufgenommen werden......Ein ist im Zelt schon hellhörig, aber
    Babies die nächtelang schreien , sind auf einem eine Zumutung.
    Wir hatten das Glück, dass uns dieses "schreiende" Schicksal erst zwei Tage vor unserer Abfahrt ereilte."


    Welch Glück, dass der Urlaub schon vorbei war und die Störung nur kurz. Aber das berechtigt natürlich dazu, dass man gleich mal pauschal alle Kleinkinder von Campings fernhalten will!" :klatsch1:


    Es handelt sich ja nicht um ein Baby, das "nächtelang" schreit, sondern es waren grade mal zwei Nächte. Vielleicht war das Kind ja unpäßlich, hatte einen Sonnenbrand oder was weiss ich, es hat in diesem Alter ja keine andere Möglichkeit als zu schreien, weil es noch nicht sprechen kann. Vielleicht hat es ja nach den zwei Tagen wieder durchgeschlafen. Da war die Thread-Erstellerin schon weg.


    Wenn jemand solche Aussagen macht (und da genügt ein einziger Satz, denn die eigene Einstellung und innere Haltung spiegelt sich auch in der kürzesten Aussage wieder!) muss er damit rechnen, dass es Gegenwind gibt.


    Artis

    Hallo Rosi,


    ist ja schön, dass du nun zurückruderst und die Situation - nicht zuletzt durch genauere Aussagen - entschärfen möchtest. Trotzdem raubt einem dein Satz aus deinem Ausgangposting ( Zitat: "Das einzige Manko,wie ich fand ist, dass auch Kleinkinder unter 1-2 Jahren aufgenommen werden..") fast den Atem.


    Das impliziert, dass du den Campingplatzbetreiber dafür verantwortlich machst und ihm sozusagen vorwirfst, dass er kinder- bzw. babyfreundlich ist. Dieser sollte deiner Meinung dafür sorgen, dass die anderen Gäste ihre ("Nacht"-)Ruhe haben und kleine Kinder gar nicht erst auf den Platz lassen, wenn schon die Eltern so unverfroren sind und mit kleinen Kindern verreisen möchten.


    Ich komme noch aus einer Generation, als es vor mehr als vierzig jahren (so alt sind meine Kinder mittlerweile) in Österreich nicht einmal üblich war, mit kleinen Kindern essen zu gehen. Es gab weder Kindersessel noch Kindermenüs, man war der Meinung, Eltern mit kleinen Kindern haben eben im einem Restaurant nichts verloren. Zum Glück hat sich das ja inzwischen geändert. Wir waren damals immer überglücklich, unsere Urlaube in Italien oder Frankreich (eben auch in Korsika) zu verbringen, wo wir mit so viel Kinderfreundlichkeit empfangen wurden.


    Ja, es gibt Babies, die mehr als üblich schreien (aber meist auch einen Grund dafür haben) und es gibt Eltern, die möglicherweise mit einer Situation überfordert sind. Deshalb aber zu verlangen, dass alle kleinen Kinder von vornherein von Campingplätzen ausgeschlossen werden, finde ich ein starkes Stück! Noch dazu, wo gerade bei Jungfamilien auch der finanzielle Aspekt stark im Vordergrund steht und sich diese weder eine teure Ferienwohnung noch ein teures Hotel leisten können.


    Man könnte dann ja auch gleich dafür plädieren, dass der Campingbetreiber vorher fragt, ob jemand laut schnarcht, laut redet und/oder mit dem Handy nachts lautstark telefoniert, viel trinkt und gröhlende Gelage bis spät in die Nacht feiern will, einen bellenden Hund mitbringt usw. Die sollten dann alle möglichst gleich vorher aussortiert und ausgeschlossen werden. Camping könnte ja dann zu einer Art elitärer Urlaubsform werden.


    Diese neue Intoleranz, die in immer mehr Bereichen spürbar wird, stimmt mich sehr, sehr nachdenklich. Alles schon mal da gewesen.


    Mit kopfschüttelnden Grüßen
    Artis

    Hallo Stefanie,


    der Soleil bei Tattone hat uns immer gut gefallen, man kann von dort aus wirklich einiges unternehmen. Die Wasserfälle sind sehenswert und leicht zu erreichen, man kann auch immer wieder dort im Wasser pritscheln. durch die Bahnanbindung (der Bahnhof ist gleich oberhalb vom Camping) kann man z. Bsp. nach fahren (sehenswert mit der Citadelle hoch oben und eine quirlige Studentenstadt) oder bis Ajaccio. Tiere laufen ja auf Korsikas Straßen genug frei herum, immer wieder trifft man auf Ziegenherden oder Schweine. Und die Pizzen am Camping sind ein Genuss t&&)(
    Auch die Campings In der Balagne entlang der Bahnlinie (z.Bsp.Algajola, von dort gibts eine schöne Rundwanderung hinauf nach St. Antonino, eine autofreies Dorf, das wie ein Adlernest oben am Berg trohnt) bieten sich - so wie du ja schreibst - bestens an. Dass die Bahnstationen gleich beim liegen hat auch den Vorteil, dass man nicht weit das Campingzeugs tragen muss, also muss man nicht unbedingt einen Mietwagen nehmen.
    Günstige Unterkünfte sind in der Hauptsaison kaum zu finden, wenn überhaupt, dann nur sehr abgelegen und ohne Auto nicht zu erreichen. Aber vielleicht hast du Glück. Falls du noch am Uilcetu etwas buchen kannst, schau vielleicht vorher ob da auch ein Bus rauffährt, sonst sind drei km steil bergab und bergauf wenn man zum Meer will schon etwas mühsam c))l


    Schönen Urlaub!
    Artis

    Hallo Gretel,
    ich habe das auf dieser Seite (s. unten) zufällig gelesen, angeblich ist das schwimmen wegen starker Strömungen verboten, man darf nur mehr sonnenbaden. Es wird auch ein Foto mit einer Verbotstafel gezeigt. Wieweit das schwimmen auf eigene Gefahr möglich ist, bzw. wie dieses Verbot gehandhabt wird, weiss ich nicht (vielleicht geht es da auch nur um eine Absicherung möglicher Unfallfolgen oder es wurde inzwischen wieder aufgehoben?):


    Plage de Ricciniccia Galéria (2B) - Corse - PlagesTV


    Liebe Grüße
    Artis

    Hallo Nadj,


    eine nette (Rund)Wanderung gibts z. Bsp. vom Kloster Corbara nach Sankt Antonio (Wandern: St.Antonio- ein Dorf wie ein Adlerhorst (Tour 39079) - Tourenblatt). Wir sinds von Algajola aus gegangen, ist dann aber für kleinere Kinder schon etwas weit. Von Corbara aus ists kürzer und angenehmer.
    Sehr nett ist auch eine Fahrt zur Auberge de Bonifatu, hier gibt es einige Rundwanderungen (die ich persönlich nicht kenne) oder den Aufstieg zur Carozzuhütte, der nicht schwer, aber möglicherweise doch zu lang (mit dem Rückweg) für kleinere Kinder wird. Aber es gibt nette Stellen am Fluss, die zum spielen einladen. Und das essen in der Auberge war (seinerzeit?) sehr gut.
    Auch eine Fahrt nach Galeria ist empfehlenswert, schneller über die Binnenstrecke als über die Küste, sehr schön auch der Strand mit der Ruine oberhalb von Ricciniccia (hab grad gesehen, dass hier das Baden im Meer leider schon verboten ist, aber an dem dort befindlichen (Süßwasser)See an der der Fangomündung kann man wahrscheinlich noch planschen (hab ich damals noch Glück mit meinen Kids gehabt ::))) ). Landschaftlich jedenfalls ein Hit.
    Wir haben mit unseren Kindern immer eine sehr schöne Zeit in gehabt, würde euch auch empfehlen bei der Tourismusinformation Erkundungen einzuholen, die haben oft gute (neuere) Tipps.
    Auf jeden Fall mal eine Fahrt mit der Eisenbahn entlang der Küste einplanen! Das macht Kindern in jedem Alter Spass!
    Viel Glück und schönen Urlaub!
    Artis

    Das hört sich nicht nach gutem Wetter an:


    Tornado wütet auf Korsika: 16 Verletzte


    Auf Korsika hat ein Tornado ein Festzelt mit mehreren hundert Kindern zum Einsturz gebracht. 16 Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer, wie der französische Innenminister Bernard Cazeneuve gestern mitteilte.


    In dem Festzelt seien zu dem Zeitpunkt etwa 350 Schüler für eine Aufführung gewesen, berichtete der Sender BFMTV. Die Kinder seien unverletzt geblieben. Mittlerweile sind sie in Sicherheit, wie die örtliche Behörde mitteilte.


    Quelle: news.ORF.at


    Gruß Artis

    Hallo Glinda,


    wenn schon Cargese, dann schau doch auch mal bei Ta Kladia (über Google, auch bei Booking.com ist es gelistet), ist eine zwar schon etwas in die Jahre gekommene Bungalowanlage, aber architektonisch recht hübsch gelöst und vor allem direkt am Strand von Pero! Wir haben dort sehr schöne Urlaube mit den Kindern verbracht!
    Liebe Grüße
    Artis

    Ich versuche in anderen Ländern (und nicht nur dort!) so weit es mir möglich ist, Rücksicht auf andere Bräuche, Sitten oder Gegebenheiten zu nehmen und mich der dortigen Situation anzupassen. Ich möchte niemanden bewußt verletzen oder brüskieren, erwarte das aber auch umgekehrt! Ein Beispiel: Ich gehöre keiner Glaubensrichtung an (was nichts über meinen wahren Glauben aussagt), würde aber nie eine Kirche (die ich aus geschichtlichem oder Kunstinteresse gerne besichtige) in Shorts oder mit unbedeckten Schultern aufsuchen, weil ich weiss, dass dies für viele Gläubige eine Respektlosigkeit bedeutet, bzw. in ihren Augen nicht angebracht ist. Habe ich nicht die passende Kleidung oder will wegen der Hitze nichts anziehen, würde ich auf einen Besuch der Kirche verzichten.
    Was ich nicht verstehe ist, dass ich mich zunehmend in meinem eigenen Land anderen Sitten anpassen soll und Rücksicht auf andere als landesübliche Gebräuche nehmen muss. Hier erwarte ich eigentlich schon, dass sich der "Gast" oder Besucher den hiesigen Gepflogenheiten anpasst und nicht umgekehrt! Und wenn das aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, dann muss der/die eben auf gewisse Dinge verzichten!
    Mir scheint, dass immer öfter Toleranz nur mehr sehr einseitig eingefordert wird. Ich glaube nicht, dass dies ein guter und vor allem zielführender Weg ist.
    Artis

    Ich hätte auch von aus die Sega-Hütte über das Tavignanotal vorgeschlagen. Von dort könnte man weiter zum Plateau d'Alzu und hinunter ins Restonicatal. Dann weiter talauswärts - mit Pausen-Stopp am Tuani (baden in den Bach-Gumpen, Pizza essen ;-)) und zurück auf einem netten gemütlichen Weg (allerdings 11 km!!) nach zum Auto. Bin das mal in umgekehrter Richtung gegangen, war auch recht lohnend. Könnte mir aber denken, dass es in der anderen Richtung mit Kindern angenehmer zu gehen ist, weil aus dem Restonicatal 750 Höhenmeter zum Plateau d'Alzu zu bewältigen sind. Von der anderen Seite verteilt sich das etwas flacher.
    LG Artis

    Hallo Sandra,
    herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles Gute für dich und das wachsende Baby!
    Über die Fahrt von Ajaccio nach brauchst du dir keine Sorgen zu machen, da gibt's absolut keine Schotterstrecke, es ist alles asphaltiert und entspannt zu fahren!
    Der Zeitpunkt selbst ist für dich ideal, die größten Umstellungen sind vorbei, du wirst es wahrscheinlich sehr geniessen können und dein wachsender Winzling auch!
    Wünsche euch einen wunderschönen Urlaub!
    Liebe Grüße
    Artis


    Man sollte aber nicht die Reise ansich infrage stellen, sondern seine Wünsche mit den Bedürfnissen seines Kindes abgleichen und evtl. zurückstellen. Ganz klar!!!


    Noch einmal zur Klarstellung: Ich habe nicht die Reise an sich, sondern den Zeitpunkt der Reise aufgrund des Alters des Babys angesprochen! Schon im September sähe das etwa ganz anders aus, da wäre das Baby wenigstens schon acht Monate alt, das macht in dem Alter schon viel aus. Und dann hat es vielleicht auch mehr davon. Wie schon gesagt, einem fünf Monate alten Säugling ist das rundherum ziemlich egal, Hauptsache es fühlt sich geborgen und wird gut betreut. Das kann auch am nahen See, im nächstgelegenen Park oder am Balkon sein. Auf lange Reisen hat es jedenfalls wenig Lust, bzw. hat nichts davon als Stressbelastung.
    Im September ist die Sonneneinstrahlung im Süden auch nicht mehr so hoch, das Immunsystem schon ausgereifter, das Baby insgesamt stabiler. Das sind alles Dinge die ja Eltern wissen oder wissen sollten. Ob sie danach handeln ist eine andere Sache.
    Da für mich in dem Fall die Interessen des Babys (weil ich um mögliche Folgen weiss) und nicht die der Eltern im Vordergrund stehen, habe ich versucht das rüberzubringen und im ersten Post auch geschrieben, ob sie nicht lieber die Reise verschieben wollen.
    Erwachsene können noch ihr ganzes Leben lang joggen oder nach Korsika fahren, das erste Lebensjahr (und damit entscheidende Entwicklungschritte) eines Kindes gibt es nur einmal und hier sollte auf das Kind Rücksicht genommen werden.
    Das kann natürlich jeder für sich halten, wie er will, aber das wird mich trotzdem nicht daran hindern, auf gewissen Dinge hinzuweisen, wenn es um Kinder geht, bzw.so kleine Babys geht, denn die können ja noch nicht für sich selbst sprechen.


    Und ehrlich gesagt, - in einer Woche fährt die Familie los und überlegt ERST JETZT die ganzen Fakten, wie Anreise, Fährenbuchung, usw., zumindest sollte man mit so einem kleinen Baby als verantwortungsbewusste Eltern wenigstens etwas sorgfältiger im voraus planen. Nicht nur wo es gute Joggingstrecken für sich selbst gibt.
    Daher kam auch mein Eindruck, dass die Interessen der Eltern an erster Stelle stehen.


    Aber ich habe es jetzt gesagt und mehr kann ich eh nicht tun. Sollte es die Eltern zum nachdenken bewegen, wäre schon etwas gewonnen!
    Herzliche Grüße und schönen Urlaub, wo und wann auch immer,
    Artis

    @ Big: Niemand zwingt dich meine Meinung (die im übrigen ja nachgewiesene wissenschaftliche Grundlagen hat) zu teilen, aber wenn du schon kommentierst, warum liest du dann nicht genauer? Was haben deine Aussagen mit meinem Beitrag zu tun?
    (Der sich im übrigen auf das ALTER des Säuglings bezog!)
    Also, besser erst genau lesen, dann nachdenken und dann schreiben. (Möglicherweise liegen ja die Vorurteile die du ansprichst in deinem eigenen Bereich).

    Ich wollte nicht kritisieren, sondern aufmerksam machen. Entwicklungsbedingt macht es sehr wohl einen Unterschied ob ein Baby fünf oder zehn oder zwölf Monate alt ist. Gerade die ersten Wochen und Monate erfolgt eine unglaubliche Anpassungsleistung, das sich enorm schnell entwickelnde Babygehirn braucht Ruhe und Zeit um die neuen Eindrücke verarbeiten zu können, alles andere ist zusätzlicher Stress und belastet.


    Die Frage, wie haben das Kinder früher überlebt, erinnert mich an den (unheilvollen) Ausspruch "Ich hab früher auch meine gesunde Watschen gekriegt und es hat mir nicht geschadet!" (Die späteren Folgen krieg ich dann in meiner Arbeit als Psychotherapeutin zu sehen).
    Natürlich hält ein fünf Monate altes Baby so eine Urlaubsreise aus! Es halten ja auch noch kleinere Babys strapaziöse Flüchtlingsreisen quer durch den Kontinent aus! Der Mensch ist auf Überleben programmiert.
    Die Frage ist was gut ist und was gut tut! Wenn es nicht anders geht, wird es das Baby schon gut überstehen. Aber letztlich ist es dem Baby egal ob es im kleinen Planschbecken auf dem Balkon sitzt (wobei es mit fünf Monaten eh noch nicht wirklich stabil sitzt) oder am Strand von Korsika. Letzteres dient nur den Interessen der Eltern.


    Im Gegensatz zu früher leben wir heute in einer Zeit der übermässigen Reizüberflutung mit der schon Erwachsene mit ihren ausgereiften Gehirnen kaum mitkommen. Nicht zufällig steigen die Burn-Out-Fälle rasant an. Ebenso nimmt die Hyperaktivität zu bei Kindern zu (ADHS). Was kaum verwunderlich ist, weil etwa der technische Fortschritt sich derart schnell entwickelt, dass der Eindruck entsteht, es hätte nichts mehr Bestand, was gestern war, ist heute schon wieder Geschichte, man kann sich schwer auf etwas verlassen.
    Und genau diese Beständigkeit brauchen die Kleinen in ihrer ersten Zeit um die vielen neuen Eindrücke (die ja sowieso auch im normalen Alltag ununterbrochen entstehen) verarbeiten zu können.


    Also, geniesst eure Urlaubsplanungen, aber betrachtet es einmal aus der Sicht des Babys und nicht nur aus eurer. Letztlich ist es dann eure Entscheidung.


    Artis

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