Beiträge von der_Corse

    Mir ist die Frage nicht so richtig klar, denn was ist im Januar anders als im März, April oder November? Ok, wenn man in die Höhenlagen fährt, könnte es Schnee haben, aber das weis man im allgemeinen vorher. Weiterhin gibt es keine Urlauber und weniger Fährüberfahrten, aber sonst?


    Viele Grüße


    Jürgen

    Hallo Horst,


    die regionale Identität ist vergleichsweise belanglos, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage der hessischen Landesregierung zeigt. Ich zitiere aus der Umfrage:
    "Der „Zukunftsatlas“ zeigt aber auch, dass sich die Mehrheit der Menschen in Hessen nicht als Hesse fühlt. Die meisten sehen sich als Deutsche (43 Prozent) oder Europäer (28 Prozent). Nur 19 Prozent würden sich tatsächlich als Hessen bezeichnen. Für die „Zukunftsmonitor“ wurden rund 1100 Bürger telefonisch befragt. Die Zahlen sind laut Regierung repräsentativ."

    Quelle: Zukunftsmonitor 2017

    Viele Grüße und einen guten Wochenstart

    Jürgen

    Die Fahrt von Ile Rousse nach nimmt etwa eine Stunde in Anspruch. Allerdings kommt es zu Stoßzeiten schon 10 km vor zu stockendem Verkehr, so dass ich, um einen Puffer zu haben, zwei Stunden einplanen würde.

    Alternativ kannst du auch den Weg über die Desert de Agriates, St. Florent, Patrimonio und den Col de Teghime (toller Blick auf St. Florent und ) fahren. Kurvig, aber im Falle von Stau vor auf der Hauptroute, keinesfalls langsamer.

    Zu dieser Zeit ist die Saisin rum. Ab Ile Rousse gibt es dann von und (nur Marseille) nur noch Fahrten zum franz. Festland (Nizza, Toulon, Marseille). Da musst du auf alle Fälle nach um nach Savona zu kommen.

    Hallo Rinaldu,


    wie du schreibst würde die angestrebte Autonomie mit einer Vervielfachung des heutigen Tourismus einhergehen. Aber, a) ist die Saison auf Korsika vergleichsweise kurz (und dann?) und b) woher sollte die Infrastruktur (Wasser, Energie, Straßen, Flughäfen, Häfen usw.) für den (Massen)Tourismus kommen? Wer soll das bezahlen? Die 300.000 Korsen? Ohne die französische Nation hinter sich, wäre Korsika schon heute nicht annähernd das was es ist. Für mich sind die Leute die diesen Unabhängigkeitsweg verfolgen „Irrlehrer“ und Traumtänzer.


    Viele Grüße


    Jürgen

    Hallo Horst,


    du hast aus meiner Sicht in deinem Beitrag einen Widerspruch. Du steigst in deinen Beitrag ein mit, Zitat „sollte man „Nationalismus“ nicht durch „Wahrung der regionalen Identität“ ersetzen? Die darf in einer EU tatsächlich nicht verloren gehen“, um dann wenige Sätze später zu schreiben, Zitat „Wieso Menschen ihre „nationale Identität“, wie du es nennst, in einer europäischen Gemeinschaft mit föderativer Ausrichtung abhanden kommen soll, erschließt sich mir nicht. Wo jemand seinen Anker setzt und wie er seine Wurzeln pflegt, entscheidet doch jeder selbst.“

    Nein, eben nicht! Das wird dann in Brüssel entschieden, nicht von uns selbst!

    Ich erinnere dich als Franken nur daran als vor einigen Jahren die EU den Bocksbeutel abschaffen wollte. Euer Aufschrei war riesig! Es hört sich immer alles so „rosarot, tolerant und friedvoll“ an, aber man kommt dann sehr schnell an den Punkt wo sich die Wege trennen. Diskutiere z.B. mal mit einem türkischen Kollegen mit dem du dich (oberflächlich) bestens verstehst über Erdogan, die Juden oder den Staat Israel und du wirst sehr schnell bemerken, dass das nicht geht. Die Wege trennen sich und man muss sich positionieren. Verstehst du was ich meine? Am Ende ist das Eis dünn, und Familen, Dörfer, Städte und Nationen halten zusammen. Kunstgebilde wie die Sowjetunion oder Jugoslawien dagegen zerfallen. Jugoslawien hat „gehalten“ solange Tito mit eiserner Hand und entsprechenden Konsequenzen geknechtet hat, danach brachen furchtbare Kriege aus. Ganz „platt“ ausgedrückt fasse ich zusammen: Das Hemd ist, sollte es zum Schwur kommen, eben stets näher als die Hose.


    Viele Grüße


    Jürgen

    Hallo Horst,


    Nationalismus ist per se nichts Verwerfliches und schon gar nicht mit irgendeiner politischen Strömung verknüpft. Er muss aber kanalisiert und darf nicht überhöht werden. Es geht um eine nationale Identität die uns in diesen (Globalisierungs)Tagen mehr und mehr abhanden kommt. Die Menschen aber suchen nach einem Anker, nach einem Halt und nach einer Identität. Sie wollen ein Europa das über freie und offene Grenzen Austausch und wirtschaftlichen Handel pflegt, ja, aber sie wollen definitiv keine "Vereinigten Staaten von Europa", kein Regieren von Brüssel aus.

    Beim Thema "Unabhängigkeit von Korsika" stimme ich den Ausführungen von @Mufflon zu. Diese Insel wäre unmöglich lebensfähig ohne Unterstützung und Subvention der "Grand Nation". Das aber wollen die dortigen "Sandkasten-Krieger" einfach nicht wahrhaben.


    Viele Grüße und eine schönen zweiten Advent in die Runde


    Jürgen

    Man hätte einfach in den ankommenden Häfen eine Spur für Womos mit Kassenhäuschen und automatisierte Schranke einrichten (ala Mautstation auf der Autobahn in Frankreich oder Italien) können um dort eine obligatorische Vignette für 50€ (unabhängig von der Aufenthaltsdauer) zu erwerben. Erst nach Erwerb geht die Schranke hoch.

    Hallo Anna,


    mit Ende August wird es auch auf Korsika Herbst. Das Wetter wird unbeständiger, Regenschauer und Wind nehmen zu, und die Nächte werden merklich kühler. Dies heißt aber nicht, dass es schlechtes Wetter geben muss, aber damit rechnen muss man. Während es im August durchschnittliche 3 Regentage gibt, sind es im September schon deren 6, und die Temperatur geht von 30 auf 26°C zurück. Insofern ist die Entscheidung weg vom Zelt, hin zu einer Ferienwohnung, zumal mit Kleinkindern, absolut richtig.


    Viel Grüße und ein Topwetter im September auf Korsika


    Jürgen

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