Beiträge von L`Breizh au coeur

    Hallo Helen,

    da sah am Vormittag von uns hier in Moriani überhaupt nicht nach Regen aus und die Wetter App sagte auch nix vorher. Aber ihr als Einheimische beurteilt die Wetterlage wahrscheinlich nach den Wolken ganz anders und wisst, wann es sich lohnt oder eben nicht.

    Natürlich kommen wir wieder, wir haben ja noch gar nicht richtig angefangen.:winking2:


    Grüße aus dem heut sonnigen Moriani

    Mario

    Bonasera miteinander, noch ist nicht aller Tage abend.

    Wer jetzt gedacht(oder gehofft:winking2:) hat, ich halte jetzt meine Klappe - Pustekuchen.

    Ich hab erstmal die Bilder in Post #141 neu hochgeladen,wenn das jetzt immer noch nicht geht, weiß ich auch nicht weiter.Vielleicht hat ja jemand vom Forum Team einen Tipp.


    Pablo

    Hallo Stefan,

    ich versteh dich da ganz gut, ich will auch bei niemandem Zugzwang aufbauen. Ich hab abends einfach die Zeit und Lust und,was noch viel wichtiger ist, ich hab noch alles im Kopf. Ich kann mir bei so vielen Eindrücken nicht alles merken, zuhause hätte ich schon viele Details vergessen - naja,eben typischer "mit Zettel Einkäufer".;)party:

    Chill du mal schön im Urlaub, was du hier so an Wissen vermittelst, ist schon aller erste Sahne.


    cinto

    Hallo Helen,

    der Screenshot sollte bloß mal so zur Übersicht sein, ich muss erst rauskriegen,wie ich die GPX aus meiner OSmand App in eine PN bekomme. Bis jetzt hab ich nur rausbekommen, wie ich sie normal per mail verschicke. Also wenn jemand `nen Tipp hat - immer her damit. Ansonsten frag ich zu Hausec$i/ng meinen Kollegen,der benutzt die App schon länger,vielleicht weiß der was. Wenn du noch solange warten kannst...

    Mensch mit dem Markt das ist doof gelaufen, das hätte ich `ne Stunde eher wissen müssen,so waren wir schon unterwegs. Ich hab da erst mitgeschnitten, dass du ja dort wohnst. Das der @Fiamingu Holztanzende Mark dann auch nicht mehr so weit weg wohnt,hab ich auch heut erst gemerkt, da hätte ich doch für`s Frauchen berühmten Zitronenwein(oder ist es Likör) gekauft. Mich hätten ja mehr seine Treibholzbauten und seine selbstgezimmerten Gartenmöbel interessiert.

    Na gut, ist leider nicht mehr zu ändern, müssen wir eben mit einer korsischen Köstlichkeit weniger heimfahren. Meine Frau weiß ja zum Glück nicht,was ihr entgeht.


    Jetzt will ich aber noch von unserer heutigen Wanderung erzählen. Es ist die Boucle 11a aus dem "Sentiers pédestres de Costa Verde" - ja Helen deswegen ist uns euer Markt entgangen. Und es hat sich gelohnt, auf dich zu hören.

    Allein der Startpunkt Velone Orneto ist schon ein korsischer Traum. Ein ganz kleiner schnuckliger Weiler, wie aus einer anderen Zeit. Beim Parken bitte aufpassen,dass man nicht die Wendebucht zuparkt. Ich hab das verblichene Holzschild "Réservé pour faire demi-tour" nicht für voll genommen,ein Parkverbotsschild steht nicht da und so bekam ich auch prompt den erhobenen Zeigefinger. Also irgendwo an der Straße parken.

    Die Tour ist laut Beschreibung für Familien mit Kindern ab 5 Jahren, das halte ich sowohl wegen der Streckengeometrie (langer Aufstieg zur Croce Niolo, im letzten Abschnitt schmaler,felsiger Pfad an einem steilen Hang) und der Streckenlänge (angegeben 9,2km) für nicht praktikabel. Ohnehin fand ich vom Schwierigkeitsgrad unsere Tour 27 nicht so anspruchsvoll,obwohl eine Kategorie höher eingestuft.

    Wenn man beide Hameaus erlaufen will,werden es auch mehr Kilometer. Wieviel genau kann ich leider nicht sagen, da ich die Aufzeichnung meines Tracks leider erst beendet hab,als wir schon mit dem Auto wieder unterwegs waren:dash:.

    Aber sonst spricht alles für diese Tour.Wir sind sie genau nach Vorgabe gelaufen, vor Ort ist sie im Uhrzeigersinn mit dem immer wiederkehrenden Schild "Trail" markiert. Im Örtchen geht man nicht links die Treppen hoch sondern gerade aus. Auf dem weiteren Weg hat man schon die ersten fantastischen Ausblicke auf die Küste. Der Weg ist super markiert(orange) und mit Fähnchen aus Absperrband. Nach kurzer Zeit teilt sich der Weg,dummerweise sind beide orange markiert. Man muss sich aber nach links halten,also berauf. Das erste Stück geht durch schattigen Wald. Dort trafen wir auf eine Kuh, die uns noch ziemlich "nerven " sollte. Sie war nämlich überhaupt nicht damit einverstanden, dass unser Hund ihre Badewannentränke benutzte. Sie verfolgte uns daraufhin regelrecht und immer ,wenn man dachte,man ist sie los, schnaufte sie wieder hinter uns. Nun sind korsische Kühe nicht so groß wie unsere und Angst hab ich auch keine, aber auf die Bekanntschaft mit ihren Hörnern hatte ich auch keine Lust. Also musste ich sie dann mit Nachdruck ein Stück des Weges zurück "begleiten".

    Der weitere Anstieg verläuft dann über Geröll und Felsplatten und fordert schon ordentlich Kondition,zumal der Hang komplett der Sonne ausgesetzt ist.

    Die Belohnung dafür sind aber immer neue Ausblicke auf das gesamte Küstengebiet bis .

    In der Folge verläuft der Weg parallel zum Hang leicht absteigend. Dort gab das korsische Wetter wieder alles und wir kamen,obwohl nicht angekündigt, in ein Gewitter. Die Berge mögen uns in diesem Jahr wirklich nicht.

    Im weiteren Abstieg folgt man erst der Ausschilderung einer Quelle und dann der Bezeichnung "Fiuminale Supranu". Nach der Quelle verlässt man den "Farnwald" und läuft wieder im Schatten,oder wie in unserem Fall im Trockenen.Dabei passiert man, fast ohne es zu bemerken, die Überreste der "Chapelle de San Fabianu". Und natürlich sollte man sich auch hier die Zeit nehmen,den Ausblick auf die Schluchten und Berge der Costa Verde zu geniessen. Es liegt etwas ganz Erhabenes in diesem Spiel von Licht und Schatten,von unterschiedlichen Grüntönen und selbst die über die Bergkämme einfallenden Wolkenflüsse zaubern einen in eine andere Welt(wenn man will).

    Der verlassene Weiler Fiuminale Supranu ist dann auch schon erreicht und man fragt sich beim Verweilen, wie die Menschen, die hier lebten ihre Alltagsbesorgungen erledigt haben in dieser doch nur schlecht zugänglichen Einsamkeit.

    Merkwürdig jedoch kam mir ein Parabolspiegel an einem der Häuser vor.Gab es hier mal Strom oder lieferte die benötigte Energie ein Notstromaggregat?

    Nur wenige Minuten bergabwärts,wir nun wieder bei Sonnenschein, kommt man an den ebenfalls verlassenen Weiler(Hameau) Fiuminale Suttanu. Dieser ist bei weitem besser in Schuss,ein Gebäude hat sogar ein neues Dach aus Trapezblech. Das Schönste ist aber die kleine "Chapelle de San Ghjiseppu".Sie hat sogar eine neue Holztür, als ob sie noch genutzt würde. Leider konnte ich sie nur seitlich fotografieren, da die Vorderseite von mehreren Touristen belagert wurde. Ich sage bewusst Touristen und nicht Wanderer, da ich mich beim Blick auf ihr Schuhwerk fragte, wie sie heil bis hierher gekommen sind. Von der Sandale bis zum Ballerina war da alles dabei. Wie die damit auf ihrem Rückweg über die glitschigen ,nassen Felsen (wir wurden auch nochmal eingeregnet) gestiegen sind - unverantwortlich.

    Der weitere Weg nach Velone Orneto hat dann schon noch ein paar knifflige Passagen,wenn es feucht ist,den Hund dort sicherheitshalber an die Leine nehmen,vor allem, wenn er jeder Eidechse hinterher jagt.

    Mit atemberaubenden Ausblicken (gerade an den kniffligen Passagen),dem Rauschen des ins Tal stürzenden Baches und dem aus der Ferne lockenden Strand von Moriani verabschiedeten wir uns von den liebgewonnenen Hängen der Costa Verde.

    Vielen Dank Helen für diesen unvergesslichen Abschluss unserer Wanderungen.


    Fazit für diese Tour:

    -sehr gut markierte Rundwanderung

    -konditionell etwas anspruchsvoll gerade beim Anstieg zur Croce Niolo (teilw. Geröll,Felsplatten und volle Sonne)

    -ausgewiesen mit 4,5h, wir haben mit allen Pausen ca. 4h 45min benötigt (und meine Frau lässt sich nicht hetzen)

    -geeignet für fitte Hunde, müssen aber sicher auf dem letzten Stück von Fiuminale Suttanu ihren Weg zwischen größerem Gestein finden


     




     


     


     
     









    hallo Mario,


    ... Normalerweise sind da keine gestreiften Bäder und Trailhinweise, das bedeutet, dass da kürzlich ein ausgeschriebener Trail stattgefunden hat oder noch kommt. ...

    Bonasera allen treuen Lesern,

    soviel Lob - ich lauf ja fast rückwärts. Nein, aber mal im Ernst, ich schreib das gern und so kann sich der Eine oder Andere, der dies noch erleben möchte, ein paar Anregungen rausnehmen. Ich wurde ja schließlich im Vorfeld des Urlaubes auch "umsorgt".

    Und wer es einfach aus Spaß an der Freude liest - auch gut.

    So nun der Reihe nach.


    cinto

    Hallo Helen,

    ich stimme dir da voll zu, ohne diese Karten wäre ich im Leben nicht in diese Dörfer gekommen. Leider geht unser Urlaub nun langsam zu Endec$i/ng

    und so werde ich weitere Touren kaum noch schaffen, sehr schade.

    Ich schicke dir die Datei von unserer Tour, sobald ich rausbekommen habe, wie das geht. Die Ausschläge auf der Routenaufzeichnung sind unsere "Irrwege".

    Ich füge schon mal `nen Screenshot an. Übrigens der Günter hat recht, ich hab gar nicht gesehen, dass sie teilweise noch in a+b unterteilt sind.


    Viele Grüße Mario


    korsika-forum.info/index.php?attachment/7316/


    island66

    Hallo Birgitta,

    da freu ich mich ja besonders, wenn ich dir auf so einfache Weise den Trennungsschmerz von Korsika etwas nehmen kann. Mal schauen, wer das dann bei mir macht.:winking2:

    Das mit den Bildern ist komisch,ich hab ja alles gemacht wie immer. Das Couvent hab ich noch mal neu hochgeladen, das geht jetzt. Bei den Anderen hab ich in der Bilderansicht "Orginalversion aufrufen" angeklickt,dann gehen die plötzlich auch in der normalen Bilderansicht. Probier das mal bitte, wenn das nicht funktioniert melde dich einfach nochmal.


    LG noch von Korsika

    Mario


    Guenter

    Hallo Günter,

    leider hab ich kein besseres Bild von der Qualle. Das Viech hat ja nicht stille gehalten.:winking2:

    Aber trotzdem hast du mir schon weiter geholfen. Also ich würde sagen, dass sie gelebt hat - der Schirm ging auf und zu und sie bewegte sich längs zum Strand in ungefähr 1m tiefen Wasser. Nach deiner Info hab ich mir im Netz Bilder und Beschreibungen angeschaut und würde sagen, dass es eine Blumekohl- oder Wurzelmundqualle (was es nicht alles gibt) war.

    Vielen Dank dafür.


    Gruß Mario


    PatrickN

    Hallo Patrick,

    immer wieder gern. Wenn ich dir so die Wartezeit verkürzen kann(du Glücklicher), nichts leichter als das. Etwas Ähnliches, denke ich, bekommen wir ja dann auch von dir.:winking2:


    Gruß Mario und "Hundemodel" Cody


    Moriani

    Hallo Franziska,

    es reicht mir doch schon, wenn ich dir was von deinem 2. Zuhause nach Deutschland schicken kann. Das mit den Bildern hab ich weiter oben schon Birgitta erklärt,probier das mal, ansonsten lade ich die nochmal neu.

    Freitag geht`s übrigens nochmal Essen nach Moriani - zum Abschied.c$i/ng


    LG Mario


    So, und damit jetzt keiner denkt, ich war heut faul gibt es auch noch einen kurzen Abriss zum heutigen Tag.

    Nach eingehendem Studium der Wetterprognosen für alle in Frage kommenden Regionen(ich wollt ja nicht nochmal für ne Nebelwand 800m klettern und eingeweicht worden bin ich auch genug) fiel die Entscheidung auf .

    Die Fahrt dahin wie immer auf der Insel ein Genuss - und ich hab doch noch meinen Blick auf die korsischen Alpen erhaschen können.:thumbsupparty:Auf welches bizarre Bergmassiv fährt man denn von kommend zu? Es sieht aus,wie der gezackte Rücken eines Drachen,die umliegenden Berge sehen alle anders aus.

    Also werde ich jetzt nicht umfassend beschreiben,das gibt es hier sicher ausreichend. ist halt schon sehr touristisch und somit sehr voll,zumal wenn noch ein Edelkreuzfahrer wie die "Club Med 3" vor Anker liegt. Mit Hund (mittelgroß aufwärts) wird es dann in den Gassen und auf der Zitadelle schwierig. Wenn er dann so gar nicht mit Hitze klar kommt wie unserer, dann würde ich auf einen Besuch verzichten.

    Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde, ist schon schön (Altstadt,Zitadelle), aber auch sehr voll. Da wird es zum Problem,wenn der Hund ständig in den Schatten ziehen will, dort sich aber diverse Touristenströme durchwälzen.

    Also , vor allem mit Hund dann doch richtig in der Vor- oder Nachsaison, da ist`s vielleicht nicht mehr so voll.

    Da wird der wolfgang jetzt den Finger heben und sagen: "Hab ich dir gleich gesagt, nicht." Ja, Wolfgang du hattest Recht, aber die Alternativen waren heut wetterbedingt ganz dünn gesät.:hail:

    Die Cafe`- und Restaurantbetreiber sind übrigens, wie bis jetzt überall, sehr tolerant gegenüber Hundebesitzern, so sich Hund und Herrchen benehmen.

    Bevor es wieder zurückging, fuhr ich noch ein kleines Stück auf der Küstenstraße Richtung Porto, nur mal zum Gucken(so wie kleine Kinder,die schon mal im Adventskalender heimlich Türchen aufmachen). Meine Fr..., das geht ja gleich wenige 100m nach dem Ortsausgang bildgewaltig los.

    So `ne geile Küstenstraße:appl:Meine Frau war da nicht so begeistert.:ill:

    Auf dem Heimweg kamen wir in Ponte Novu an einem in Handarbeit gefertigtem Kleinod vorbei - nur mit Hammer, Zange und Meisel.

    Stellt ein fiktives Dorf dar, da kann man schon mal einen oder auch zwei Euronen in das aufgestellte Sparschwein stecken.


       



     



    So,bis zum nächsten Mal


    Mario

    So, und nun zu gestern.

    Da war Männertag, das Frauchen wollte seine zerschundenen Waden pflegen und der Faulheit fröhnen.

    Also wurde der Monte San Petrone auserkoren(Rother Tour 5). Ich entschied mich für den Aufstieg vom Col de Prato, da ich nicht wusste,ob die Variante von Campo d`Onico zuviel über offenes Terrain führt. Damit wollte ich zuviel Sonne für den Hund vermeiden.

    Anfahrt zum Col de Prato schon ein Träumchen,eine super Landschaftund nach nach dem Ort Piedicroce kommt man an der wie verzaubert wirkende Ruine des Couvent de Piedicroce vorbei. Eine Erklärung zum Kloster hab ich hier gefunden:https://www.gedenkorte-europa.eu/content/list/422/

    Am Startpunkt kann man das Auto am Ortsausgang Richtung Morosaglia parken. Der Wanderweg führt zwischen den Häusern hindurch in den Wald. Der Aufstieg verläuft ca. zur Hälfte auf einem gut begehbaren Waldweg,auch der folgende Pfad ist gut begehbar. Erst nach dem Plateau auf ca. 1500m Höhe geht es dann wirklich steil bergan. Aber auch hier ist der Weg gut zu finden,da er durchweg gut markiert ist. Zum Gipfel muss man (oder Hund) sich den Weg dann weitestgehend selbstständig ersteigen. Oben angekommen,muss man aber sowohl zum Gipfelkreuz als auch zum Kreuz neben der Hinweistafel mit Aussichtpunkten (vermutlich) kraxeln. Das geht mit Hund dann nicht mehr.Aber man ist ja auch so in etwa auf Gipfelhöhe. Leider ist es nun so,dass die korsischen Gipfel diesmal wohl nicht unsere Freunde sein wollen. Wir versanken in dicker Suppe und das, wo ich mich so auf den Ausblick auf die korsischen Alpen gefreut habe. Da es anfing zu regnen, machten wir uns an den Abstieg und als ob Nebel und Regen noch nicht genug waren kamen wir noch in ein kurzes aber heftiges Gewitter. Auf dem Rückweg zeigte sich, was so ein kurzer aber heftiger Guss bewirken kann. Ein Bach,den ich auf dem Aufstieg noch durchlaufen konnte, führte plötzlich knöchelhoch Wasser und der Waldweg wurde auch kurzzeitig zum Bächlein.

    Klitschnass, aber doch froh den Gipfel geschafft zu haben, kamen wir am Auto an.

    Leider kann ich nun über den Ausblick vom Monte San Petrone nix sagen,da ich nur beim Aufstieg ab und an einen Blick gen Süden auf die herrliche Bergwelt erhaschen konnte.Wie schon gewohnt wählte ich auf der Heimfahrt nach Moriani nicht den direkten Weg über die Küstenstraße. Nehmt euch einfach einmal die Zeit und biegt kurz vor Fulelli auf die D330 Richtung Cervione,der Hammer. Die Ausblicke, die sich bieten, die grünen Hänge der Costa Verde nach einem Gewittter, wenn der Dunst geheimnisvoll aus den alten Bäumen die Hänge hinaufsteigt,das besondere Licht der sinkenden Sonne in den tropfnassen Blättern,die bezaubernden kleinen Orte,wie Talasani,wo die Ortsdurchfahrt so schmal ist,das man glaubt, durch die Häuser der Bewohner zu fahren,die kleinen alten Brücken, die über die kleinen Bäche führen und dazu auf Radio Bleu RCFM korsische Musik,die immer leicht melancholisch klingt - einfach herrlich.

    Also so kann ein Tag enden.Für mich tut er das nun auch, ist spät geworden.

    Fazit für diese Tour:

    -weitestgehend problemlos für Mensch und Hund machbar

    -letztes Stück bis zum Gipfel nur für absolut trittsichere Hunde

    -auch an wärmeren Tagen machbar,da überwiegend im Schatten

    -Ausblick bestimmt überwältigend:winking2:


    Couvent de Piedicroce


      das ist der Geist;)party:


     


        das ist in diesem Jahr nicht mein Freund


    ..und das ist besagte Brücke


    Ich hoffe nun kann man die Bilder aufmachen.:)party:





    korsika-forum.info/index.php?attachment/7303/  korsika-forum.info/index.php?attachment/7304/wie ein alter Geist...


    korsika-forum.info/index.php?attachment/7305/  korsika-forum.info/index.php?attachment/7306/


    korsika-forum.info/index.php?attachment/7307/  korsika-forum.info/index.php?attachment/7308/


    korsika-forum.info/index.php?attachment/7309/  korsika-forum.info/index.php?attachment/7310/du willst in diesem Jahr nicht mein Freund sein


    korsika-forum.info/index.php?attachment/7311/Bagnu à u Ponte a l`Infernu - der Legende nach brach die ehemalige Holzbrücke unter großem Getöse zusammen,als sich mehrere junge Leute darauf getroffen haben, eine andere besagt, der Name rührt von den tosenden Wassermassen des Baches im Winter,

    gefunden an der D 330




    Bonasera,


    2Tage nicht gemeldet, geht auch mal. Wir waren trotzdem fleißig am Tippeln.

    Am Montag haben wir zum ersten mal eine Tour nach Kartenmaterial gemacht,welches wir in Moriani im Tourismusbüro erstanden haben.

    Das ist eine kleine Mappe mit Namen "Sentiers pédestres de Costa Verde". Darin steckt eine kleine Übersichtskarte der Region und 31 kleine Tourenkarten der Region, sowie 3 Etappenkarten des Mare a Mare Nord. Die Boucle`s sind in 4 Schwierigkeitsgrade eingeteilt: Boucle Familiale, Boucle Confirmée,Boucle Sportive und Boucle Très sportive. Die Karten sind in Französisch und Englisch beschriftet. Allerdings muss ich im Nachhinein sagen, dass eine entsprechende Wanderkarte der Region notwendig sein kann, sollte die Tour unterwegs nicht gut markiert sein. Die Karteansicht auf den Tourenkärtchen kann nur ein Anhaltspunkt durch die eingetragenen Wegpunkte sein.

    Wir entschieden uns für Boucle 27/Schwierigkeitsgrad Confirmee. Der Startpunkt ist in Pietricaggio. Ist super zu finden durch die angegebenen Koordinaten. Auf der Fahrt dorthin machten wir schon mal Bekanntschaftmit einem Teil der reichhaltigen "Haustierfauna" der Castagniccia. Eine Herde Schweine machte es sich auf der Straße bequem und nur widerwillig bereit, uns unseren Ausflug zu gönnen.

    In Pietricaggio stellt man das Auto am Ortsausgang/-eingang (je nachdem von wo man kommt) gegenüber der Quelle an die Straße. Der Wanderweg beginnt unmittelbar daneben,der Beschilderung Chapelle San Michele folgen. Der anschließende Aufstieg gestaltet sich etwas schwierig,da man die orangenen Markierungen nur schlecht findet und der Hang weitestgehend durch die Schweine zerwühlt ist. Wir sind natürlich prompt auf dem falschen Weg gelandet (nicht dem Weg mit dem Brunnenschacht folgen ,sondern halbrechts den Hang hoch,dann sieht man die Markierungen) und erstmal in die falsche Richtung gelaufen. Nach einigem Kampf durch Gestrüpp, immer schön auf einem Viehpfad lang, merkten wir,dass wir falsch sind. Wieder schön durch Brombeeren und ähnliche widerspenstige Pflanzen zurück und dann auch noch `ne Herde Ziegen,die den Weg nicht räumen wollten (ich wusste gar nicht wie groß Ziegenböcke sein können). Ging gut los unsere "lockere kleine Tour".

    Ich habe einen GPX Track aufgezeichnet, mal schauen,wie man das macht,dass ich den hier mit reinbringe.

    Von der Chapelle San Michele geht dann erstmal ein schöner Fahrweg, bis man dann der Markierung folgend wieder links in den Wald abbiegt. Der weitere Weg führt gut erkennbar(orange Markierung und Steinmännchen) wieder einen Pfad entlang. Dabei muss man 2 Bäche queren, bei denen man sich den Weg über Steine erst einmal suchen muss. Das mag im Sommer bei weniger Wasser problemloser sein. Am 2. Bach ereilte mich dann das Schicksal und so ein mistiger Stein kippelte unter meinen Füßen weg und ich lag wie ein Käfer im Bachgeröll und das in dem Moment, als ich meiner Frau erklärte,wie sie auftreten soll.

    Also die Steine genau prüfen.Barfuß durchs Bachbett ist keine Option,die Steine sind nass äußerst schmierig.

    Das größere Problem mit Hund sind allerdings die Unmengen an Schweinen im Farn und auf dem Weg. Dazu gesellen sich dann noch Kühe,die allerdings ruhig Platz machen.

    Der Platz an der Chapelle Sant`Aliberto bietet sich als Rastplatz an man hat eine wunderbare Aussicht ins Orezza- und Alesanital sowie auf das Bergmassiv mit dem Col de l`Orsaja.

    Der weitere Weg ist bist zum Abstieg nach Piobetta durch Plastikbändchen an den Bäumen gekennzeichnet und führt über einen Bergrücken.

    Beim Abstieg in das schöne Örtchen Piobetta kreuzt man einen Fahrweg,diesen halblinks überqueren und weiter absteigen.

    Wir verfolgten ihn nach rechts in der Annahme,er führe in den Ort und standen plötzlich in einer sehr sehr aufdringlichen Schweineherde, die wir uns mit Steinen und Stöcken vom Hals halten mussten.

    In Piobetta kommt man an der wunderschönen Eglise de de l`Annunziata vorbei.

    Der weitere Weg zurück führt dann relativ beschaulich im Tal entlang. Aufpassen muss man noch einmal am ersten Friedhof, da nicht der Straße folgen sondern rechts an der Friedhofsmauer vorbei (Markierung).

    In Pietricaggio kann man noch mal das kleine Örtchen durchschlendern, mit Hund aber nicht zu empfehlen,hier ist so ziemlich jede Fellnase freilaufend und somit wird es für den Neuankömmling zum Spießrutenlauf.:winking2:

    Fazit für diesen Tag:

    -relatv gut markierte Strecke

    -bis auf die Bachquerungen normale Anforderung an Kondition und Trittsicherheit

    -Hund bei ausgesprochenem Jagdtrieb an die Leine, da es wohl nirgends auf der Welt so viele frei lebende Haustiere gibt(was für ein Leben)


    Aufstieg zur Chapelle San Michele


    der war ja noch angenehm


       Wieso macht man sowas...



    ...und warum lässt man den Mist überall rumliegen?


     


     







    Hallo zusammen und einen schönen Sonntag allen Korsikabegeisterten hier (und denen ,die es noch werden wollen)!


    Da wir heute ein Päuschen in der "Unternehmung" Korsika einlegen, um die Knie des Frauchens zu schonen, berichte ich erst heute von unserer gestrigen Tour.

    Um das ganze etwas aufzulockern, fange ich mal mit den Bildern an und die geneigte Leserschaft kann ja mal raten, wo wir unterwegs waren (ich schätze mal 99,99% kriegen es raus)

    schon bei der Anreise wieder traumhaft Ausblicke


     




     


     


     


    und wo sich die korsischen Kühe abends aufhalten, weiß ich jetzt auch:winking2:


    Es haben nun sicher alle erraten,es ging nach St. Florent, genauer auf die Tour 3 unseres wunderbaren Wanderführers.

    Wie nun mittlerweile gewohnt, ist schon die Anfahrt ein Highlight. Man überquert von der T11 kommend einen Bergrücken, von dem man eine herrliche Sicht auf die Gebirgslandschaft und die Küste hat. Die Abfahrt nach St. Florent ist nicht minder schön, durch hübsche Dörfer und immer schön Serpentinen.:thumbsupparty:

    Der Startpunkt zur Tour ist gut zu finden, wir haben gleich Osmand genutzt. Unser parallel laufendes Navi hätte vorher gestoppt. Allerdings ist die Beschreibung für das letzte Stück im Rother (Schotterstraße) nicht ganz zutreffend.Anfangs ja, aber die letzten 3/4 des Weges sind nur noch ein teilweise stark ausgespülter Feldweg, also nix für Frontschürze und Co. Langsam und mit Übersicht aber für übliche Pkw machbar.

    Parkplätze gab es ausreichend trotz des schönen Wetters.

    Was gibt es über die Tour nun zu sagen. Es war die bisher einfachste, darum aber nicht unspektakulärste Tour - nur anders. Wer eine wunderschöne,für Knie und Muskulatur weniger strapaziöse Tour machen möchte, ist hier genau richtig. Hinter jeder Wegbiegung eine neue Sicht auf die Bucht,eine kleine Badebucht oder - an den Flussmündungen ins Landesinnere. Man muss sich nur die Mühe machen, so etwas auch auf sich wirken zu lassen und nicht stur den Pfad abzutrampeln. Wir haben,obwohl nur bis zur Punta Mortella gegangen, 6,5 h gebraucht. Man kann alle paar Meter in den kleinen Buchten Badepausen einlegen.

    Und man sollte,wenn man bis zum Genuesenturm läuft, sich die Mühe machen und zur Punta Mortella aufsteigen (minimale Mühe). Die Aussicht ist unbezahlbar.

    Nach dem Ende der Tour wollten wir "bloß" noch mal schnell St. Florent anschauen. Leute vergesst es, ihr ärgert euch,wenn ihr nicht ausreichend Zeit mitbringt.

    Das ist so ein süßes kleines Stätdchen, mit einem Flair - Wahnsinn. Es ist so ganz anders als das, was wir bisher gesehen haben, aber ich denke das macht Korsika aus.

    Nun kann Mancher entgegenen, das dort ist alles Kommerz. Mag sein, uns hat es aber gefallen.

    Der Vorschlag meinerseits gleich hier abendessen zu gehen, wurde mit dem Hinweis auf unser Treckingoutfit und den durchs Baden ziemlich zerwurschtelten Hund abgelehnt.Schade, es hat an jeder Ecke leckerer geduftet.

    Also ging es wieder nach Hause. Entschädigt wurden wir mit dem herrlichen Anblick von Oletta, was von der untergehenden Sonne angestrahlt wurde.


    Fazit der Tour:

    -empfehlenswerte Küstenwanderung ohne große Schwierigkeiten

    -plant bitte Zeit ein, die Landschaft ist es wert

    -nehmt genug zu Trinken mit, es gibt keine Verpflegungsmöglichkeit zwischendurch (wohl erst am Lotostrand)

    -für einigermaßen gesunde Hunde problemlos machbar,kleine Hunde müssen vielleicht ab und an gehoben werden

    -bitte auch für die Hunde ausreichend Wasser mitnehmen, es gibt keine Quellen und der Weg verläuft weitestgehend ohne Schatten

    -wenn der Hund gern Eidechsen jagt,dann an haarigen Stellen an die Leine, unserer wäre fast abgesegelt, nicht tief aber er wäre nicht wieder hochgekommen

    -bei der Tour über die Santumündung hinaus am besten Bade- bzw. Bikinihose im Vorfeld anziehen, man muss durchs Wasser und bei uns war es fast bis zum Pops tief


    Also dann bis die Tage:winke:

    Hallo Stefan,

    o.k. , das es eher um die technische Schwierigkeit geht hab ich jetzt nicht so bedacht.Aber selbst bei den Konditionsangaben hatte ich danach so meine Bedenken. Klar, für jemanden, der regelmäßig im Mittel- oder Hochgebirge unterwegs ist, ist das sicher kein Problem, wobei ich sowas bei uns im Erzgebirge nicht habe. Selbst wir stießen konditionell nicht an unsere Grenzen. Ich stell mir aber dann Leute vor, die weniger fit sind und lesen - etwas Kodition - die bekommen dann schon beim Aufstieg durch die losen Steinplatten Probleme, das ermüdet vielleicht den Einen oder Anderen. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, die Angaben hinsichtlich Schwere und Kondition genauer auf die eigenen Voraussetzungen zu bewerten.

    Gelohnt hat sich die Tour auf jeden Fall, ich kann mir ja auch an der rauen Seite der Bergwelt viel abgewinnen - meine Frau eher weniger:winking2:

    Bei richtig schönen Wetter würde ich die Tour mit den entsprechenden Pausen auch als schöne Tagestour einstufen - auf jeden Fall richtig geil.


    Gruß Mario

    Bonasera, da bin ich wieder.


    Ja, der Andy hat es erkannt, ich bin schwerstens am Korsika Virus erkrankt.

    Mit den aufgezeigten Rehamaßnahmen kann ich sehr gut leben (welche Kasse bezahlt?:rofl:).Eine Behandlung, die auf Heilung abzielt lehne ich ab.

    Ich hätte eine so schwere Infektion in der Kürze der Zeit nicht für möglich gehalten.


    Der Franziska verspreche ich, gut mit ihrem Moriani umzugehen, ich hab heut am Strand beim Muscheln suchen (gibt keine::,,II8) schon mal bisschen aufgeräumt (3kg Eimer türk. Joghurt,diverse italienische Plastikverpackungen) damit das hier so ein herrlicher Strand bleibt - menschenleer und das um die Zeit.


    O.k., damit hier keiner denkt (oder hofft), es gibt nix mehr zu berichten, möchte ich dann doch von unserer gestrigen Unternehmung erzählen.

    Wen`s nicht interessiert, für den ist jetzt Schluss.

    Nach Studium der Wettervorhersage für die in Frage kommenden Regionen, entschieden wir uns für den Inselnorden.

    Dort sollte es diesmal die Tour1 aus dem beliebten Wanderführer sein.

    Startpunkt dafür ist das kleine Örtchen Pozzo oberhalb von Erbalunga. Allein schon die Auffahrt dorthin ist eine Wucht. Immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke auf die Küstenlandschaft, welche man aber tunlichst dem Beifahrer überlassen sollte,wenn man die Breite der Straße,deren kurvenreichen Verlauf und nicht zuletzt die Fahrweise der Einheimischen berücksichtigt.

    In Pozzo geht es oberhalb des Friedhofes von einem kleinen Parkplatz los (alles gut zu finden). Die 2 fast kollabierenden Hunde gegenüber muss man nicht fürchten, sie hängen an der Kette, wobei ich dazu eine kontroverse Meinung habe.

    Im Ort wird man dann erstmal,wie mittlerweile gewohnt, vom ortsansässigen Fellnasenadel begleitet, die aber auf eine Wanderung keine Lust haben.

    Nach dem Ort geht es straff in der Macchia bergauf.Das ist für Augen (die immer noch begeisternden Ausblicke) und Nase (die Macchia duftet bei Sonnenschein sooo gut) ein Genuss, der Rest des Körpers würde sich dann schon über das eine oder andere Wölkchen am Himmel freuen.

    Da bin ich auch schon bei die erste Empfehlung für Hundebesitzer,Der Aufstieg ist doch recht anspruchsvoll und durch das viele Geröll wahrscheinlich für kleinere Hunde zu ermüdent. Nach dem Aufstieg geht es dann entspannter dahin, allerdings war es auch mit der Sonne vorbei. Immer wieder haben die nackten Beine mit dem Gestrüpp Bekanntschaft gemacht, auch so ein Punkt, weswegen diese Tour eher nichts für kleinere Hunde ist. Bis zur Bergerie de Teghime hat man, so es die Wolken zulassen eine herrliche Sicht auf die westliche Seite des Cap`s. Die Bergerie sollte man für eine Pause nutzen, denn bis zur Bocca di Santa Maria hat es dann nochmal über 200 Höhenmeter und das in teils aufwendig zu steigendem Terrain. Die zu querenden Quellen haben wir genutzt, um unsere Flaschen zu füllen.

    Von der Bocca schaut man dann in eine grandiose Bergwelt ,ein weit ausladendes Hochplateau und, wenn möglich, auch das Meer.

    Der Aufstieg zum Monte Stello verläuft anfangs recht moderat, dann jedoch wieder über loses Gestein und schon recht hohe, bei Nässe wie bei uns, glatte Felsbrocken. Wenn man Glück hat, begegnet man unbewusst Forianern - also immer Augen auf.:winking2: Ein Forumwimpel oder Ähnliches wären hier von Vorteil - ich nehme sofort einen.:bandera blanca:

    Leider konnten wir den Ausblick auf dem Gipfel nicht so sehr genießen, da die Küste bei Nonza im Dunst verschwunden war. Dafür ist der Ausblick auf die Berge und die darin aufsteigenden Wolken, ich wiederhole mich gerne, grandios. Das sind Bilder, die vergisst man nicht, was uns die Wolken beim Abstieg nach Silgaggia bescherten auch nicht.

    Das erste Stück des Abstieges gelingt nur über wirklich loses Gestein und Erde,was natürlich auch noch von Ziegen und Kühen (Was machen die hier oben und vor allem , wo sind die?) locker getreten ist. Hier oben sind Markierungen noch gut erkennbar,die im Wanderführer beschriebene Markierung mit Stangen ist nur noch sporadisch vorhanden.

    Nach dem steilsten Stück geht der Wanderweg dann durch Gestrüpp, wer sich hier nicht orientieren kann (Karte) oder wie wir eine Trackingapp benutzt, bekommt Probleme, da die markierten Steine meist zugewachsen sind. Auch dieses Terrain ist nur für Hunde zu empfehlen, die sicher selbstgängig unterwegs sind, da eine Leinenführung durch das Wacholdergestrüpp? fast nicht möglich ist.

    Dann kam, was wir nicht mehr gedacht hatten, aus dem Tal vom Meer hochziehende Wolken brachten erst Nebel, das ging noch, aber dann setzte mit einem bergauf! wehendem Wind Regen ein.Dieser war nicht sehr lang und stark aber durch denn Wind verloren unsere Ponchos ihren Sinn und wir wurden komplett eingeweicht.So etwas hab ich auf dieser Höhe noch nicht erlebt. Den einzigen, den das alles irgendwie nicht störte, war unser Hund.

    Das geschah zwischen den Wegpunkten Plateau und Chemin carrossable, ausgerechnet dort war die Markierung mangelhaft ist und der Berg zur Rechten steil abfällt,zumindest soweit man das sehen konnte.

    Als alles vorbei war, waren wir durch und um eine Erfahrung reicher. Der letzte Teil des Abstieges verläuft auf einem teilweise sehr gerölligem (weiter oben) und ausgespültem (immer mal wieder) Fahrweg und dann auf der Straße zurück nach Pozzo.

    Fazit für diesen Tag:

    -Tour generell für meine Begriffe durch steilen, teilweise rutschigen Aufstieg und Abstieg nicht leicht

    -konditionell sollte man schon gut in Schuss sein, man bereut das sonst weiter oben und beim Abstieg

    -die Empfehlung des Rother Wanderführers hinsichtlich des Abstieges unbedingt beachten!!!!!!

    für Hundebesitzer:

    -definitiv nicht an warmen Tagen,da keinerlei Schattenstrecke

    -nicht für sehr große und kleinere Hunde geeignet, es sei denn Herrchen oder Frauchen können sie ein Stück tragen (die Kleinen)

    -Wasser an den beiden Quellen zum Aufstieg auffüllen,ab Bocca di Santa Maria gibt`s keines mehr (nur von oben)

    -Kondition bei Hunden wie unserem gut einschätzen,Strecke sehr weit und für Hunde definitiv anspruchsvoll

    -Hund muss freilaufend sicher den Weg einschätzend und absolut trittsicher sein

    Wenn das Alles gegeben ist - viiiel Spaß und macht euch auf viele phantastische Ausblicke gefasst!








    Rastplatz unter herrlichen alten Olivenbäumen am Parkplatz in Pozzo


      ist steiler,als es scheint


    Blick auf Poretto


        Bergerie de Teghime


    Blick von der Bocca - atemberaubend !

     man (Hund )genießt den Ausblick von ganz oben



    So, das war`s für heut - guts Nächtle!

    Hallo Thomas,

    die wettergeplagten und trotzdem wanderlustigen Urlauber haben schlichtweg nur Augen für die Landschaft.;)party:

    Außerdem habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, in meinen Urlaubsorten nichts aus der Natur zu entnehmen. Ich denke, die meist knappen örtlichen Ressourcen der Natur sollten nicht noch von Heerscharen von Urlaubern geplündert werden. Ich gönne euch eure Pilze.

    Außerdem bin ich ein miserabler Pilzsucher.


    bon appettitu

    Vielen Dank Ellen,

    meine Frau ist gleich viel beruhigter,da heut wohl eine Trainingseinheit ausfällt:rofl:

    Wir haben uns heut für das Cap Corse entschieden. Zur Not müssen die Ponchos wieder aus den Rucksäcken.

    Dir auch einen schönen Tag, viele Grüße an deinen Göttergatten.


    P.S:Weiß eigentlich jemand, wieso es in der Bretagne auch ein Cap Corse gibt? Ist ja räumlich ganz schön weit auseinander.


    LG von der Insel an alle Korsikaverrückten:winke:

    Bonasera alle zusammen,

    Tag 4 (naja,richtig ging es ja erst am Montag los,Sonntag waren wir ja planschen und faulenzen) unseres Urlaubes.

    Ja Birgitta,da wäre unser Hund bestimmt gern gern dabei gewesen.:thumbsupparty:

    Das Cap haben wir ja auch noch auf dem Schirm,mal sehen was das Wetter so macht.

    Da bin ich gleich bei meinem ersten Anliegen.Das ist jetzt nur für die Korsikaneulinge wie uns.


    SCHMEIßT EUREN PLAN, DIE INSEL IN 14 TAGEN ZU ERLEBEN IN DIE TONNE!

    AUF DIESER INSEL WIRST DU GERADEZU ÜBERHÄUFT MIT IMPOSANTEN EINDRÜCKEN - EIN LANDSTRICH SCHÖNER ALS DER ANDERE!

    WENIGER IST HIER DEUTLICH MEHR,MAN WIRD AUF KORSIKA KEINER REGION GERECHT,WENN MAN SIE NUR AUF DER LISTE "ABHAKT".:meinung:

    So, das musste jetzt mal sein.

    Unser Ziel heute war eigentlich die Region um Aleria/Solenzara, genauer....ach das sag ich, wenn wir dort waren.

    Ich hab mich nämlich in Aleria im Tourismusbüro mit der Dame dort verquasselt.

    Also gab es eine "Planänderung" und wir sind ins Tavignanutal gefahren.

    Alleine dieses Flusstal ist ja schon der Hammer,das Wasser des Tavignanu ist so klar, da sieht man von der Straßenbrücke aus den Grund.

    Im Tal selbst hab ich 3 verschiedene Schwalbenarten +Mauersegler ihre Flugkünste zeigen gesehen. Wo gibt es denn sowas bei uns?

    Im weiteren Verlauf fährt man dann auf ein Gebirgsmassiv zu,da war ich dann nur noch platt. Also wen das kalt lässt, der ist auf der falschen Insel. Leider weiß ich nicht,welche Berge das im einzelnen sind. Ich wurde durch meine Staunerei regelrecht zum Verkehrshindernis. Tja, so landeten wir dann in .

    Geparkt haben wir im Parkhaus,da fährt man direkt drauf zu,wenn man nach dem Bahnhof der Ausschilderung Centre Ville folgt.Kostet übrigens für reichlich 2h 2,90€ und wird viertelstündig berechnet. Ich finde ein guter Preis,gerade mal 1 1/2 Kugel Eis. Über das Dach des Parkhauses kommt man in die Altstadt.

    Was soll ich jetzt viel über sagen,das gibts sicher zu Hauf an anderer Stelle. Ich finde knuffig mit seinen vielen Gassen und der Ausblick von der Zitadelle ist grandios.Wenn ich da vor diesem Gebirgsmassiv stehe krieg ich Gänsehaut.

    Man muss aber auch ganz klar sagen,dass in diesem Zeitraum für meine Begriffe schon zu überlaufen ist. Das macht es mit Hund noch schwieriger, zumal, wenn man den Sentier du Patrimoine laufen will (laut Stadtplan heißt der so, aber ich glaub da gibt es noch einen gleichnamigen Wanderweg).

    Der ist auch nur für trittsichere Hunde oder kleine, die getragen werden können.

    Übrigens, die cortischen Hunde schleichen sich von hinten an und schnüffeln schamlos und ungefragt an der Kehrseite rum. Ging natürlich bei unserem nicht, der ist da ne Mimi und macht sofort Alarm. Aber der einheimische Hund ist total relaxt und gibt sich dann mit so `nem aufgeregten Urlauberhund nicht ab.

    Jo,das soll`s schon gewesen sein.

    Fazit: Toller Tag,sehenswerte Stadt mit noch sehenswerterer Landschaft,

    in der" Bar de la Haut Ville" auf dem Place Gaffory bekommt man zum Kaffee oder anderem Getränk noch korsische Livemusik im Halbplayback vom Kellner;)party:,

    im" À Casa di l´Orsu" in der Rue Mgr. Sauveur Casanova gibt es korsische Gericht zu moderaten Preisen und alle Gerichte auf der Karte auch in deutscher Sprache,

    das Tal des Tavignanu lohnt mehrere Pausen

    ...und wir bleiben neugierig auf den morgigen Tag!

     


     


    sind das eigentlich Einschüsse in der Fassade? Sehe ich jetzt erst.


    hier ist absolute Leinenführigkeit gefragt(Abstieg unterhalb "Le Nid d´Aigle",oder aber ein kleinerer Hund - sonst geht die Post ab:rofl:



    er hatte auch seinen Spaß

    Hallo Birgitta,

    na denn mal viel Spaß. Wir haben uns heut für die Region um Aleria/Solenzara entschieden. Über unserem "Hausberg" hängt die Suppe schon fast wieder bis Cervione herab.

    Um deinen Bericht wirst du nicht kommen - jeder hat ja so seine eigene Sicht auf die Dinge.;)party:

    Das mit dem Beifahrersein trainieren wir noch,genug Straßen dazu hat es ja hier:thumbsupparty:.

    Ach, danke Pablo für den Tip mit Osmand und den GPX-Dateien von Rother. Funktioniert bestens.:thumbsupparty:


    Jep @Fiamingu Mark,ich hab die Fingerabdrücke meiner Frau regelmäßig im Arm und den Türgriff werde ich die Tage mal auf korrekten Sitz kontrollieren. Wenn sie talseitig sitzt wird sie ganz still. Sind aber auch abenteuerlich eure Straßen. Ich hab heut bei Silvareccio eine Straßenbaustelle auf der D237 gesehen,da hat man ein Rohr unter der Straße quer verlegt - also sowas hab ich noch nicht gesehen.Baugrube noch halb offen,nur ne sporadische Markierung,geschweige denn Absperrung. Ich krieg bei uns schon Punkte, wenn ich die Warnbaken an unseren Kanalbaustellen im falschen Abstand aufstelle.;)party:

    Hab ich ganz schnell begriffen, dass man auf korsischen Straßen mit allem rechnen muss.

    Bonasera, da bin ich wieder!:winke:

    Ich weiß gar nicht so richtig,wo ich anfangen soll, soviel haben wir heut wieder gesehen, oder eben auch nicht.

    Heute sollte es die Tour 5 aus dem Rother werden,genauer gesagt die Variante davon mit Startpunkt in Campodonico. Ging schon mal gut los,das Navi (ein relativ neues Garmin) hat das Dorf nicht genommen.Also kurzerhand Piedicroce eingegeben und los ging es. In Fulelli fuhren wir durch das Tal des Flum Alto in die Castagniccia. Da schon das erste mal über das mit riesigen Felsbrocken übersäte Flussbett gestaunt.

    Dann kletterte unser tapferer Blitz die schmale D 306 über Casalta nach Piano.Je höher wir kamen,je enger wurde die Straße.In Casalta hab ich dann begriffen,wieso hier so viele Autos an der Breitseite demoliert sind.

    Ich sag mal so,die Auffahrt zur Église de l`Annonciation ist NUR für PkW geeignet oder mit Gewalt auch für größere Fahrzeuge.;)party:

    Oben stellten wir eine totale Verwirrung der Dame im Navi fest, da der zu erwandernde Monte San Petrone laut Karte ganz woanders lag.Also nach kurzer, beeindruckender Fahrt die D237 entlang (ist ne richtige Panoramastraße mit Nervenkitzel,da ohne Leitplanke,Mauer o.Ä.):thumbsupparty:), entschieden wir uns umzudrehen und in Silvareccio die Erwanderung des Monte Sant`Angelu (Rother Tour 4) in Angriff zu nehmen.Den im Rother beschriebenen Startpunkt findet man supi. Hund ausgepackt,Rucksäcke auf,los gings.Der Startteil irritiert ein wenig,da der Weg ziemlich zugewuchert ist. Nach dem das Örtchen hinter einem liegt klettert man einen ziemlich abenteuerlichen Pfad durch Kastanienwald und Farn,fast wie im Urwald. Festes Schuhwerk unbedingt erforderlich! Wenn man seine Gedanken ein wenig zusammen nimmt, findet man auch problemlos die Markierungen. Unterhalb der imposanten Gipfelwand des Berges kann man auf einem geraden Pfad ein bisschen entspannen. Ab der Schutzhütte (letzte Rast mit Sitzmöglichkeit) geht es steil bergauf,teilweise über Felsplatten und loses Gestein.Hier sollte man schon fit sein, leicht wie im Wanderführer beschrieben, ist es nicht mehr. Das letzte Stück zum Gipfel durch den Steineichenwald ist wirklich märchenhaft,vor allem, wenn wie bei uns die Wolken durch den Wald ziehen. Auf dem Gipfel hat man ja dann eine grandiose Aussicht - oder wie wir keine.:rofl:


    Und zur Untermalung unseres ersten Castaniccia-Tages ein paar Bilder





           Chapelle San Giorgio


           





    Wie man sieht - man sieht nix,aber hier kann auch eindeutig der Weg das Ziel sein!



    ...und was für PatrickN Patrick


           o.K. die ist jetzt nicht unsere,aber die war so süß,erst die große Klappe und dann hat sie uns bis zum Auto begleitet.Da gabs ein Leckerli,das hat sie mitgenommen und 10m von uns entfernt genüsslich gekaut.




    So,jetzt ist das ja doch wieder viel geworden.

    Zusammenfassend noch mal kurz,große Fahrzeuge Anreise von der Küste über D6 oder D106 und dann D237,Pkw können ja auch mal über Casalta und Piano ihre Fahrkünste probieren.

    Aufstieg zum Monte Sant`Angelo mit einiger Kraxelei problemlos machbar.

    Für Hunde bedingt geeignet(Bedingung absolut trittsicher,Weg selbstsuchend).Schwerer als Labrador eher nicht, kleine Hunde müssen sicher ab und an von Herrchen oder Frauchen getragen werden(hohe Felsabsätze), ideale Hundegröße wohl eher Bordercollie o.Ä.

    Übrigens bei ausgeprägtem Jagdtrieb unbedingt in den Farnbereichen an die Leine,da diese voller Tiere sind - welche auch immer,man sieht sie nicht aber der Hund riecht sie.

    Ein Phänomen sind die korsischen Kühe. Sie können sich unsichtbar machen. Auf unserem Weg zum Gipfel begleiteten uns ständig frische Fladen.Kurz vorm letzten Aufstieg hörte es auf aber nirgends war eine Kuh zu hören oder sehen.Also entweder unsichtbar oder sie haben sich wie die Lemminge von einer Klippe gestürzt.:rofl:

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