Beiträge von Fren

    Ich kenne die auch nicht, aber zumindest lässt sich die Bergerie auf der Karte finden unter dem Namen Rimugeto: Ghisoni (Dorf) • Mapy.cz

    Sie befindet sich 3 Kilometer südwestlich von Ghisoni und paar hundet Höhenmeter unterhalb vom GR20. Da wunderts mich nicht, dass da gewarnt wird bei den vielen Leuten die da unterwegs sein dürften. Möglicherweise könnte man vom GR20 von oben auf das Feuer draufgucken, z.B. von der Bergerie de Scarpacceghje...?

    Scheinbar ist das ganze umbuchbar. Preis im Bild ist beispielhaft für eine Person + ein Auto, Savona-Bastia 7-14 Uhr

    Mir gehts aber eher um die zeitlich eng getaktete Rückreise, da kann ich keinen Tag Verspätung gebrauchen...

    Da erinnere ich mich doch glatt an den Tumult, den ich mal ahnungslos mit Freunden an einem kleinen Wasserfall oberhalb der Spasimata-Hängebrücke am GR20 provoziert hatte. Da haben wir nämlich oberhalb von dem Wasserfall ne ganze Weile gerastet und dabei mittels Steindamm und mit unseren Körpern den Wasserfall komplett trockengelegt... Dann gabs aber Geschrei von unten! Also gut, den Damm mit einem Schlag abgeräumt und weil sich da ein Wasserschwall über die Handtücher ergoss wars auch wieder nicht richtig ;)party:

    Um die Verbotsfälle der letzten Zeit hier im Forum noch auf die Spitze zu treiben: Fünf Strafzettel auf einen Streich gibt es, wenn man nach 11 Uhr aus dem wild am Straßenrand der Bavella-Straße abgestellten Auto in eine Polischellu-Gumpe springt, dort Steine aufschichtet und sich dabei mit dem falschem Zeug eincremet!

    Na das wird eine tolle Reise, in einem Monat gehts los!

    Die Pappnasen von der Aufkleber-Crew sind aber auch wirklich dumm wie Stroh, sorry für die Ausdrucksweise. Jedesmal wenn ich am Hafen ankam war meine Heckscheibe völlig verdreckt von der Fahrt. Damit der Aufkleber lange hält reinige ich jedesmal extra einen schmalen Streifen in Aufkleber-Breite an der Stelle, wo er hin soll, der Rest der Scheibe ist völlig verstaubt, nur der schmale Streifen ist picobello sauber. Und bei allen Überfahrten bisher klebte der Aufkleber NIE an der extra dafür gereinigten Stelle, sondern IMMER woanders und zwar meist im Sichtbereich...

    Ich schreib mal meine kleine Frage hier mit rein: Plane Ende August mit LaMeridionale "fremdzugehen" und mit der Samstag-Fähre nach L'Île-Rousse überzusetzen. Kann man da wie von corsica ferries gewohnt irgendwo wild auf den Sitzbänken die Nacht im Schlafsack verbringen oder ist es auf der "Kalliste" nicht üblich?


    Viele Grüße,
    Swen

    So richtig freuen kann ich mich da leider nicht:

    1. Dass ein einzelner Präsident einfach mal weil er sich davon irgendwas verspricht, Neuwahlen ansetzen kann, ist für mein Verständnis ein Unding und undemokratisch, in Frankreich wegen der herausragenden Stellung des Präsidenten aber möglich.

    2. Was auch immer der Macron vorhatte, es hat nicht geklappt und seine Truppe ist geschwächt. Präsident bleibt er trotzdem, das riecht ja schon nach Konflikt. Davon abgesehen halte ich den für einen eitlen Gockel und nun ist dieser Narzist ein Stück weit in die Ecke gedrängt worden. Das hat so eine unberechenbare Komponente, das ist nie gut. Hat man ja schon bei der unerwarteten Neuwahl-Ansetzung gesehen. Und die Erfahrung, dass es nun erstmalig nur mit einer Koalition geht, muss er erst noch machen.

    3. Nun sind die linken Umverteiler am Drücker und klar, gleich als erstes soll die Rentenreform zurückgedreht werden. Selbst von einem Eintrittsalter von 64 Jahren kann unsereiner nur träumen. Da wird das Haushaltsdefizit von irre hohen 5% sicherlich nicht weniger, stattdessen wird Frankreich noch mehr als bisher versuchen, europäische Schulden aus Eigennutz einzuführen. Wer bezahlt die? Na die Geberländer natürlich!

    Also meine Begeisterung über die Vorgänge beim Nachbarn halten sich in Grenzen, und zwar unabhängig davon, was von dieser LePen-Truppe zu halten ist.

    Hallo Katharina, jetzt ist es für uns natürlich ungemein spannend, wie es gelaufen ist? Wie hat deine GR20-Tour nun letztenendes angefangen? Müssen wir die Bergwacht auf die Suche schicken oder seid ihr entspannt bei der Piobbu oder Caruzzo-Hütte angekommen?

    Ihr habt natürlich Recht, verdichtet wird natürlich nur die Luft im Zylinder und dank des Druckes entzündet sich der Treibstoff. Einigen wir uns auf "Diesel entflammt sich nicht von alleine".

    Und das manche Fährgesellschaften die Entlader-Autos nicht auf dem Schiff haben wollen ist im Prinzip dasselbe wie bei den Bavella-Schluchten-Sperrungen: Weil einige wenige Probleme machen könnten, wird es gleich mal pauschal für alle verboten...

    Weiß vielleicht jemand, was für Erfahrungen mit diesem Thema Norwegen hat? Da gibt es ja an jedem Fjord Fähren und insgesamt bestimmt mehr als im ganzen westlichen Mittelmeer. Und der Anteil an Entlader-Autos ist in Norwegen höher als irgendwo sonst in der Welt. Wie handhaben die das?

    Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Korsika-Forums-Beitrag ;)

    Der Transporter, der zuletzt ganz groß in den Medien präsent war, war aber nicht der von dir erwähnte sondern dieser hier: Autotransportschiff Felicity Ace: Nach Löschversuchen gesunken | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)

    Dieser ist ja sogar gesunken, deiner konnte immerhin entladen ;) werden.

    Viele Grüße,


    PS: Bei Diesel mach ich mir wenig Sorgen, entzündet sich nur nach Verdichtung und nicht im Tank.

    Danke Giacchetto für den Verordnungstext. Wenn ich das richtig übersetze, ist der Grund für das 11-Uhr-Limit aber nicht in der Sorge um Überforderung der Wanderer zu suchen, sondern in der Trockenheit und der Unmöglichkeit, den Brandschutz im Waldgebiet sicherzustellen. Scheinbar geht es da vordergründig auch um den Tra-Mare-e-Monti Weg zum Bonifatu-Forsthaus und weniger um die baumfreien Hochlagen der ersten GR20 Etappe. Somit gibt es unter Umständen ein "doppeltes Betretungsverbot", denn die Einteilung in Waldbrandstufen mit schwarz=verboten gibt es ja wohl immer noch.

    Ändert aber alles nix daran, dass man nicht am Nachmittag losziehen sollte.

    Dann muss man sinngemäß ein Badeschlappen-Verbot und ein Passendes-Ausrüstungs-Gebot erlassen und die Bergwacht-Kosten den Geretteten zahlen lassen. Aber doch nicht den Bergsport für alle verbieten, auch für jene, die ganz genau wissen, was sie tun, und die Erfahrung haben.

    Blos weil man mit dem Fahrrad verunglücken kann verbietet man ja auch nicht gleich das fahren...

    Ich würde euch ebenfalls raten, am Anfahrtstag vom Bahnhof per Taxi zum Bonifatu-Wald zu fahren und von dort dann zur reservierten Piobbu-Hütte aufzusteigen. Da ist man rund 3 Stunden unterwegs und es ist nirgends schwierig oder ausgesetzt und in weiten Teilen im schattigen Hochwald. Falls ihr oben angekommen wirklich noch Reserven und Tatendrang habt und das Wetter es zulässt könnt ihr ja noch bis zur Bocca di Tartagine aufsteigen, da habt ihr echt mehr davon als bei der klassischen ersten GR20-Etappe.

    Viele Grüße, Swen


    PS: Was für komische Verbote gibt es denn inzwischen noch auf der Insel? Bei "Mittags-Wanderverbot" und "Badebecken-Besuchs- und Parkverbot" in der Bavella fühlt man sich ja wie ein kleines Kind, das man stets und überall an die Hand nehmen muss...

    Ich bin ja auch grad wieder fremdgegangen und zwar in die südlichen Hälfte von Kroatien. Die hat mir aber nicht ganz so gut gefallen wie der Norden. Das Inselhüpfen ist zwar toll aber so optische Highlights wie die Plittwitzer Seen oder die Krka-Wasserfälle fehlten mir da irgendwie. Stattdessen an der Festlandsküste überall "Tito-Reste" (=sozialistische Plattenbauten an den unmöglichsten dorfverschandelnsten Stellen). Und bei meinen beiden ausgedehnten Bergtouren stand ich oben im Nebel und hab nichts gesehen. Dafür haben mich die Stadtmauern von Dubrovnik nachhaltig beeindruckt! Das war tatsächlich mal ein bleibendes Erlebnis.

    Im September ist dann endlich mal wieder Korsika angesagt. Freu mich schon auf den Kontrast :)

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