Beiträge von robbie-tobbie

    Aber ich denke, dass das nicht bedeutet, dass das gesamte Thema Klimawandel und Klimaschutz nur Hysterie ist.

    Klaus, das denke ich sicher auch nicht. Aber es wird häufig in den Medien äußerst hysterisch dargestellt. Und schlechte Nachrichten verkaufen sich nun mal besser als gute.

    Mich würde interessieren: Was wäre aus deiner Sicht ein sinnvoller Ansatz, um Wirtschaft und Klimaschutz in Deutschland gut miteinander zu verbinden?

    Das ist eine sehr gute Frage, auf die ich natürlich keine vollumfängliche Antwort habe - dafür fehlt mir das Wissen, die ganzen Zusammenhänge richtig zu verstehen. Aber es wäre schon sehr sinnvoll, wenn statt politischen Schnellschüssen auch mal ein bisschen nachgedacht würde. Und mit offenen Karten gespielt. Aber das wird niemals der Fall sein, da in der Regel in erster Linie wirtschaftliche Interessen durchgesetzt werden.

    Ein Beispiel ist die Gewinnung von Neodym, das für die alternative Energie aus Windkraft zum Beispiel eine große Rolle spielt: https://www.ndr.de/fernsehen/send…ndkraft189.html

    Und das dürfte nur ein kleiner Teil des "Greenwashings" sein.

    Also, erstmal danke an Klaus. An die anderen, die mich als Schwurbler, Klimakatastrophen-Leugner etc. bezeichnen: bitte LEST meinen Post richtig. Ich habe geschrieben "aus meiner Sicht". Heißt, ich versuche das Ganze mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu beurteilen. Sprich, ich rechne alles auf und versuche, mir meine eigene Meinung zu bilden. Und beziehe dabei die Geschichte mit ein, sowie den Hang der Medien, alles möglichst negativ und angsterfüllend darzustellen. Sex sells, und mit Angst verdient man die meiste Kohle. War schon immer so, wird immer extremer.

    Viele "Gutmenschen" unterwegs, die alles richtiger und besser wissen... Nur um das Unwort aufzugreifen.

    Letztendlich hat doch sowieso miemand den echten Durchblick. Dass sich das Klima alle 10-15tsd Jahre verändert, das war schon immer so und wird auch in der nächsten Zeit so sein/bleiben. Klar, es wird durchaus so sein, dass die Menschheit einen Anteil an der aktuellen Erwärmung hat. Ob der Faktor Mensch tatsächlich einen so hohen Einfluss hat? ICH weiß es nicht, und selbst die besten Wissenschaftler haben auch nur Vermutungen oder beziehen sich auf sehr unterschiedliche Statistiken.

    Vom Grundsatz her: ja, ich selber gebe wirklich alles, um die Umweltverschutzung möglichst gering zu halten. Ich fahre jeden möglichen Weg mit dem Fahrrad, mache seit Jahren Home-Office, mein Auto steht eigentlich nur noch rum - von früher 15.000km pro Jahr die Fahrleistung auf höchstens 1000 pro Jahr reduziert. Müll wird konsequent getrennt und möglichst vermieden. Ich kaufe lokal ein, sofern es möglich ist, allerdings nicht bis zur Selbtsaufgabe, ich muss schließlich auch aufs Geld achten.

    Was mich richtig ankotzt: mir von der "jungen Generation" anzuhören, wir hätten ihnen ihre Zukunft gestohlen. Wir haben sie den Rotzgöhren erst ERMÖGLICHT.

    An den Themenstarter: aus meiner Sicht richtig gemacht, bravo. Manche Menschen müssen erstmal kapieren, was sie da für eine Sauerei betreiben.


    Zum Thema Müll in der Natur: früher hab ich mich immer echauffiert, dass in vielen südlichen Ländern links und rechts der Straßen so viel Müll liegt. Bis ich dann irgendwann mal drauf geachtet habe - bei uns in Deutschland sieht es oft auch nicht besser aus. Keine Ahnung ob ich früher Scheuklappen aufhatte, aber gerade was da z.B. an den Autobahnabfahrten etc. hüben und drüben für ein Müll rumliegt, das ist schon erschreckend.

    Meine Meinung: Davon abgesehen, dass diese Petition "ein klein wenig" dem Zeitgeist widerspricht, wage ich den Erfolg derselben zu bezweifeln. Zumal ja auch Statistiken gegen eine erhöhte Gefahr von Bränden durch E-Autos sprechen. Allerdings sind mir genauso wenig Fälle bekannt, in denen der hier sehr häufig erwähnte Transport von Gasflaschen in Freizeit-Fahrzeugen eine eklatante Gefahr darstellen würde.

    Als ein im wahrsten Sinne des Wortes gebranntes Kind würde ich gerne meine eigenen Erfahrungen in die Waagschale werfen. 2017 habe ich auf dem Weg nach Sardinien das zweifelhafte Vergnügen eines Brandes an Bord einer Fähre erleben dürfen. Auslöser war weder ein E-Auto, noch ein normaler Verbrenner - es war das Kühl-Aggregat eines Lastwagens im Unterdeck. Und wenn diese ganzen "lustigen Verbundstoffe" einmal anfangen zu brennen, entsteht sehr schnell eine Temperatur, da brennt es dann richtig. Und dann brennen plötzlich Dinge, von denen man nie gedacht hätte, dass sie brennbar sind.

    Wie man vermuten kann, hab ich das überlebt - zum Glück genauso wie alle anderen an Bord der Fähre, auch wenn ich zwischenzeitlich nicht dachte, dass das gut ausgeht. Was ich damit eigentlich sagen will: es gibt doch diesen Spruch "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand". Nein, ich bin nicht gläubig, ersetzt von mir aus das Wort "Gott" durch irgendeinen anderen Begriff, der Euch mehr zusagt. Fakt ist: bei jeder Fährüberfahrt setzt man sich einer zusätzlichen, nicht definierbaren Gefahr aus. Jeder sollte für sich selbst in der Lage sein, entscheiden zu können, ob er das möchte. Ich für meinen Teil habe entschlossen, dass ich das Risiko gerne eingehe. Seitdem wieder x-mal mit der Fähre gefahren, nächste Überfahrt ist schon gebucht. Übrigens: bei dem Brand ist keine einzige der Gasflaschen explodiert, obwohl das Deck voll mit Wohnmobilen war.

    Alle Fähren (zumindest im Mittelmeer-Raum) sind DEUTLICH teurer geworden. Ob nun Korsika, Sardinien oder Griechenland. Bei den Griechenland-Fähren auch ganz extrem, der Aufschlag liegt ebenso wie bei Schorschis Beispiel bei über 100 Prozent zum Vorjahr.

    Echt ärgerlich, entweder in den sauren Apfel beißen oder woanders Urlaub machen. Ich weiß, das ist keine wirkliche Alternative... Nicht jeder kann sich das noch leisten.

    Ich bin doch ein bisschen irritiert... ja, der Wunsch der Dame war etwas seltsam, und ja, es steckte eine kommerzielle Absicht dahinter. Was mir nur so auffällt, hinter der ganzen in diesem Tröt verbreiteten Ironie scheint doch ein Körnchen bitterer Erkenntnis zu liegen - nämlich, dass auch andere Touristen die Insel für sich entdecken. Und die hier Vertretenen der Ansicht zu sein scheinen, sie als "Langzeit-Gediente" hätten ein besonderes Vorrecht.

    Ich selber fühle mich zum Beispiel als Womo-Fahrer schon lange nicht mehr in diesem Forum willkommen, wir stehen ja alle nur frei und nehmen unseren Dosenfraß aus Deutschland mit. Komisch, dass die Campingplätze auf der Insel immer voll sind... größtenteils mit Womos... deren Besatzungen sogar in den Restaurants essen gehen... ach nein, ich vergaß, die Campingplätze sind ja alle schon längst pleite und auch die Gastronomie auf Korsika ist ruiniert.

    Wenn Ihr Glück habt, ekelt Ihr die anderen Touristen zu Eurer Freude auch alle weg. Mal schauen, wie lange Korsika das aushält. Für die Korsen täte es mir leid, da dies mit Sicherheit deren Haupt-Einnahmequelle ist.

    Cap Corse macht mit so einem Womo keinen richtigen Spaß, zumindest nicht die Westküste ;(party:

    Ist zumindest meine persönliche Erfahrung. 2003 das erste Mal auf der Insel mit Womo, seinerzeit noch mit 5,60 Womo. Danach mit 6 und 7m, jetzt mit 7,4m - und ich bin echt kein Angsthase. Gerade bei Gegenverkehr wird es verdammt eng.

    Big Brother is watching you.

    Dass in Gegenden, die Waldbrand-gefährdet sind, nicht geraucht werden darf, ist selbstverständlich. Die Sauerei mit Kippen am Strand (oder wo auch immer) ist zweifelsohne eine Riesensauerei. Dafür gibt es aber auch transportable Aschenbecher. Und Nichtraucher-Schutz steht für mich als Raucher auch immer an erster Stelle. Ich käme nie auf die Idee, mir in geschlossenen Räumen eine zu rauchen. Und sowieso nicht, wenn andere Personen, vor Allem Kinder, anwesend sind. Aber im Freien, mit ausreichend Abstand zu Anderen? Sorry, da hört mein Verständnis auf. Das ist Gängelung. Dann sollten wir doch auch wieder die Prohibition einführen. Alkoholiserte Menschen richten auch ordentlichen Schaden an.

    Waren vielleicht ein paar Zentimeter zu viel Farbe drauf.

    Das hatte mich bereits bei meiner ersten Überfahrt vor einem viertel Jahrhundert nachdenklich gemacht - offenbar nach dem Motto "mehr hilft mehr". Bisher wirklich bei allen Schiffen so beobachtet. Ob Moby, Tirrenia, Corsica- bzw. Sardegna-Ferries, Jadrolinia, Anek - Superfast, Minoan, P&O, ... muss wohl so? h/%

    Paar Klimometer südlich von Bastia ist der Camping "San Damiano" - die sind auf spät-Ankommer eingerichtet, genauso auch auf früh-Abfahrer. War meist unsere erste Adresse bei Ankunft.

    Zu CF kann ich leider nichts sagen, da noch nie mit gefahren - und Korsika bisher auch nicht mit Hund... da ich "plötzlich" quasi drei davon "geerbt" habe, wird das in Zukunft auch ein Thema für mich sein ;)party:

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