Beiträge von miluparo

    Dein Argumentationsstil gefällt mir gar nicht. Du stellst meiner Meinung nach einfach eine Aussage in den Raum, z.B. 100% Vollkasko und andere, dann tust du so, als sei dies Inhalt der Diskussion. Darauf aufbauend kommen dann deine Argumente.

    Schau dir mal an, wie Verschwörungstheorien aufgebaut werden, die bedienen sich genau dieser Argumentationslinie.

    Jetzt wirds mir ehrlich zu blöd.

    Ab jetzt könnt ihr auf meine Verschwörungstheorien verzichten.

    Viel Spaß dann noch....

    Einig sind wir uns doch alle, dass jeder von uns nach Möglichkeit vor einer unmittelbar drohenden Gefahr gewarnt und notfalls auch vor Schaden bewahrt werden möchte. Und wir erwarten, dass diejenigen, die dafür verantwortlich sind, ihr Bestes geben, dass das auch geschieht.

    Doch, eben schon, siehe Beschreibung Winter 2019. Das waren heftige Unwetter, die waren auch so vorhergesagt.

    Da wählst du im Nachhinein eine Prognose aus, die zutraf. Das hilft aber nicht weiter.


    Heißt aber nicht, dass jede PROGNOSE eines heftigen Gewitters eine FEHLPROGNOSE ist

    Das Problem, mit dem diejenigen umgehen müssen, die Entscheidungen treffen, ist, dass man vorher nicht weiß, welche Prognose zur Fehlprognose wird.


    Es wurde ja sofort von offizieller Seite aus nachgehackt, warum die Warnung NUR BEI GELB

    Auch die Einstufung ist etwas, was sich erst nachher bewerten lässt.

    Ich rede von den Unwettern im Dezember 2019, glaube kaum, dass Du da auf einem Campingplatz warst...

    Dann meine ich halt ein anderes Unwetter 2019 auf Korsika, dass europaweit für Aufsehen gesorgt hat. Jedenfalls haben uns am nächsten Tag viele besorgte Bekannte und Verwandte angerufen, ob es uns gut gehe.


    Ich verstehe echt nicht mehr, worauf du hinaus willst, auch wenn das natürlich alles sehr schön klingt, was du schreibst.

    Wenn ich an die großen Unwetter 2019 denke. Erst der Sturm, dann der Regen. Beide waren vorhergesagt, beide sind eingetroffen, noch etwas stärker als gedacht (bei dem Regen - ich weiß nicht mehr wie diese nette Tieffront hieß...) aber es war vorher klar, dass es etwas heftiger als normal ausfallen würde.

    Aber eben nicht überall. Ich erinnere mich genau, wir waren auf dem Campingplatz U Ponte Grossu. Es wurde seit dem frühen Abend auf dem Campingplatz gewarnt. Aber man musste eben der Dinge harren und es ist nichts passiert. Es hat einfach nur geregnet. Ich meine sogar nicht einmal so stark, wie an den Tagen zuvor, als es keine Warnung gab. Was wäre jetzt passiert, wenn der Betreiber verpflichtet gewesen wäre, den Campingplatz zu evakuieren? Was hätte man im Nachhinein gesagt?


    Ja, in der Gegend um Bastia wars wohl heftiger:



    Aber was sollen wir daraus für Lehren ziehen?


    Und das die Kosten am Ende eine Rolle spielen, glaube ich auch nicht, denn da muss man schon ganz schön oft evakuieren um die Schäden, die es diesmal gegeben hat, aufzuwiegen. Menschenleben, kann man nicht aufwiegen..

    Ich verstehe deine Emotionalität. Aber durch Hitze sterben in Europa beispielsweise sehr viel mehr Menschen, als durch Unwetter. Da könnte, wenn es nicht ums Geld gehen sollte, die Forderung nach öffentlichen klimatisierten Räumen gestellt werden. Das würde gar kein Ende mehr finden.


    Das Leben lässt sich nicht Vollkasko versichern. Ich hasse diesen Vergleich eigentlich, aber manchmal lässt er sich einfach nicht vermeiden.

    Und wenn das Unwetter nicht kommt, wird der Leiter des Wetterdienst entlassen.

    Das ist die logische und konsequente Folge, wenn man von Prognosen etwas erwartet, das sie nicht leisten können.

    Die meisten vergessen, dass Fehlprognosen immer "Kosten" verursachen. Und diese Kosten wird dann plötzlich jemand zu verantworten haben.


    Bei der Diskussion über die hier aktuelle Problematik muss immer mitlaufen, dass Prognosen ihrem Wesen nach immer Fehlprognosen bedingen. Ansonsten wären es keine Prognosen, sondern Ergebnisse berechnet nach Naturgesetzen.

    Eine redliche Diskussion im Kontext von Prognosen muss in einem Atemzug immer auch die Folgen von Fehlprognosen, also nicht eingetroffenen Prognosen, miteinbeziehen.

    Vieles von dem, was hier vorgeschlagen wird, ist im Kontext einer zutreffenden Prognose durchaus vernünftig und angebracht. Deshalb ist man vielleicht auch verleitet, dem ein oder anderen Vorschlag zuzustimmen. Das ganze relativiert sich aber sofort, wenn man sich eingesteht, dass Prognosen nicht eintreffen können und was das dann für Auswirkungen hat.

    Immerhin bin ich mal froh, dass ich recht zügig ca. 2/3 der Fährpreise erstattet bekommen

    habe.

    Das hört sich doch eigentlich recht ordentlich an. Wenn die Überfahrt in weniger als 48 Stunden anstand, war ja ein Abzug von 50 % auf die Beförderungskosten vereinbart, was bedeuten würde, dass auf andere Posten tatsächlich kein Abtug vorgenommen wurde.



    Eine Erklärung

    für das Zahlenspiel wurde mir nicht geliefert.

    Dabei wäre das doch eine gute Werbung für Offenheit und Transparenz, wenn sie nichts zu verbergen haben. Und von Letzterem geh ich in Anbetracht des doch ganz ansehnlichen Erstattungsbetrags mal aus.

    Es müssen ja ggfs. gar keine Schutzräume auf dem CP Platz selbst sein. Wie in einem (verlorenen) Beitrag geschrieben sollte es einen Krisenplan geben. Abgestimmt mit den Örtlichkeiten, z.B. 1500 Campinggäste in der Region, dann müssen dafür Evakuierungsräume vorhanden sein,

    Das klingt ja soooo einfach. Aber wann soll denn evakuiert werden? Bei welcher Warnstufe? Zu welchem Zeitpunkt?

    In Calvi sollen ja am Tag danach 5000 Leute für die nächste Nacht, in der es dann kein Unwetter mehr gegeben hat, in Turnhallen etc. evakuiert worden sein.

    Wenn das dann öfter passiert, weil natürlich vorsorglich gewarnt und evakuiert wird, weil es ja vorgeschrieben ist und niemand etwas falsch machen will. 5000 Urlauber am Nachmittag vor einem vermuteten Unwetter zwangsweise in Turbhallen evakuiert, um dann am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein zurück auf den Campingplatz zu gehen und vielleicht gar am nächsten Abend das gleiche Spiel, nur weil es wieder eine Unwetterwarnung gibt.

    Und vielleicht gibt es dann viel mehr Unwetterwarnungen, weil man ja rechtzeitig warnen soll und verdächtige Wetterlagen auch ernst nehmen soll.

    Und irgendwann wird einem das Spiel zu blöd und man ignoriert die Warnungen wieder und dann gibt es doch ganz "überraschend" wieder ein Umwetter und das ganze Gezetere beginnt von neuem.

    Irgendwo gibt es ganz einfach Grenzen....

    25 €/Tag kostet z.B. Aqua Dolce in St. Florent. 2 Erw, 2 Kinder bis 6 Jahre und ein Campingcar. Zelt+Auto kostet das gleiche. 70€ schafft fasst nur auf Plätzen wie Merendella, und dann Topplatz.


    Es ist hier schon arg Offtopic, aber für viele Camper sind nicht die Kosten das ausschlaggebende. Wenigstens in den letzten Jahren, wenn man nicht gerade zur Stoßzeit unterwegs ist, konnte man ohne Buchung drauf los fahren und bleiben, wo es einem gefällt.

    Ein Campingplatz wie Chez Antoine würde ich als minimalinvasiven Eingriff in die Natur bezeichnen. Naturbelassen und fast keine versiegelten Flächen. Ich persönlich fühle mich im Golfe du Valinco wohler als an der Costa Brava mit Blick auf Betonburgen…

    Ja die Diskussion ist OT aber trotzdem noch kurz eine Begründung für meinen Einwand.

    Man vergleicht da Äpfel mit Birnen. Wenn man explizit an der Rezeption nachfragt, bekommt man überwiegend die Auskunft, dass alles abgerechnet wird, was man, auch im "Gepäck", mitführt, also auch Fahrräder, Vespas usw.. Auch eventuell aufgestellte Zweitzelte. Kaum einer gibt das jedoch an und überprüft wird es (um des lieben Friedens Willen?) nie.

    So kommt es zur absurden Situation, dass an vielen Campingplätzen die vierköpfige Familie mit Wohnmobil und 4 Fahrrädern und einer Vespa im "Gepäck" weniger zahlt, als die vierköpfige Familie, die mit 4 Fahrrädern und zwei Zelten unterwegs ist. Erstere zahlt vier Personen und ein Wohnmobil, letztere 4 Personen, 4 Fahrräder und 2 Zelte. Wenn dann nicht einmal zwischen der Größe der Zelte unterschieden wird, kann der Unterschied noch wachsen.

    Und auf Merendella mit Topplatz schafft man es, mindestens seit diesem Jahr, in der Hauptsaison definitiv nicht mehr. Wir zahlten für 3 Übernachtungen, 3 Personen, Auto, Zelt, niedrigste Platzkategorie (also hinterer Bereich, ohne Sitzgruppe usw.) für drei Tage (mit Strom) rund 185 Euro.

    Aber die Diskussion ist hier wirklich OT, deshalb werde ich es damit jatzt auch belassen.

    naja, dann bleibt ja doch ein gewisser respektabstand.

    Der Abstand kann schon recht klein werden, besoders bei mehreren Personen.

    Wohnmobil ist auch meist günstiger als Auto + Zelt bzw. mehrere Zelte.

    Die 25 Euro pro Tag sind wohl für einen reinen Stellplatz. Und mit allem drum und dran sind 70 EUR für vier Personen in der Hochsaison eher der Normalfall, als die obere Grenze.

    Wäre ich Campingplatzbesitzer würde ich, bevor ich gezwungen werde irgendwelche Gebäude zu bauen, die ich einmal in 50 Jahren brauche, die Bäume allesamt fällen -> Gefahr gebannt.

    Genau, dann haben die weißen Schlachtschiffe endlich ordentlich Platz und die Klimaanlage rentiert sich auch! §"!((

    Eines habe ich ihm hoch angerechnet. Er ist während des Sturms auf dem Platz gewesen und hat seinen Gästen geholfen wo er konnte. Das ist nicht selbstverständlich, da die Situation auf dem Platz lebensgefährlich war.

    Und Klaus, spätestens nach dem von guri, verlinkten Artikel, sollte sich das doch ein wenig anders darstellen.


    Erstens scheint er, der Campingplatzbesitzer, jetzt schon verpflichtet zu sein, die Camper in Sicherheit zu bringen und zweitens scheint es mir zweifelhaft (ich war ja nicht dabei), dass er sich an das jetzt schon vorgesehene Sicherheitsverfahren gehalten hat.

    einige der kleinen Campingplätze wie z.B. der La Rivière in Zonza geschlossen werden müssten.

    Ich würde es anders formulieren: Nur die finanzstarken großen, die jetzt schon eher auf das Mainstream-Publikum ausgelegten Caqmpingplätze würden eine reelle "Überlebenschance" haben.

    Würde bedeuten, dass z.B. Mobilehomes gegen Umstürzen gesichert werden müssen und deren Dächer verstärkt werden müssen. Das selbe für die Dächer von feststehenden Bungalows.

    Das wäre dann sicher auch das Aus für die ausrangierten Wohnwägen, die vielerorts als "Mobilehomes" vermietet werden.

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