Beiträge von paulstn

    in Casta gibt es leider keine Quads. Das 4x4 Taxi des einen Anbieters war kaputt und das des anderen dann schon voll. Naja so haben wir 40 € gespart (20 p.p.). Ziemlich teuer finde ich. Die Dame meinte mit dem Auto kann man nicht fahren. Wir haben es dann auch gelassen. Es gab auch so noch genügend sehr schöne Strände.
    lg
    Leo

    Hallo,


    wir sind wieder zurück. Es war natürlich wie immer beim Urlaub, viel zu kurz.


    Bezüglich unserer drei Etappen des GR20: Wir haben es geschafft, auch wenn es wirklich anstrengend war. Für alle die es noch nicht wissen, es ist kein Spaziergang, auch würde ich sagen kein Wandern mehr sondern wirklich bergsteigen bzw. einfach richtiger Ausdauersport und das 6-8 h am Tag. Es geht so gut wie nur rauf und runter, und das richtig steil. Ebene Wege hatten wir fast keine :)


    Es hat uns schon gefallen, allerdings war es wirklich heftig anstrengend. Den gesamten GR20 sollte man wirklich nur angehen wenn man sich auch trainingsmäßig entsprechend vorbereitet hat. Wenn man nur "wandern" möchte sind andere Wege auf Korsika sicher empfehlenswerter.


    Die Hütten waren recht gut ausgestattet, besser als ich es erwartet hatte. Auch sind die Verpflegungsmöglichkeiten recht gut. Also man kann auch ohne Proviant für Frühstück und Abendessen auskommen. Billig ist es naturgemäß nicht, aber günstiger als ich dachte.


    Die erste Etappen von der Bergerie de Grotelle zur Refugee Pietra Piana haben wir in 6h 15 Min geschafft (inkl. Pausen). Ein Schild an der Bergerie de Grotelle weist darauf hin, dass die reine Gehzeit 5 h beträgt. Das stimmt also tatsächlich, aber trödeln darf man dabei wahrlich nicht. Toller Blick über die Seen (melu, capitello, rinoso) und tolle Landschaft am Lac de Melu.


    Die Hütte war recht beengt und wir durfte in der Loggia schlafen. An sich spannend allerdings mit dem hoch und runter kraxeln etwas unpraktisch. Was die sanitären Anlagen angeht: Hier muss man schon schmerzfrei sein, denn wenn für ca. 60 Personen 2 Stehklos zu Verfügung stehen... kann man sich ja denken. Die eiskalte Dusche bei war auf jeden Fall erfrischend.
    Im Nachhinein hätte wir evtl. auch die Mietzelte bevorzugt. Hier hat man doch etwas mehr Ruhe und Privatsphäre.


    Die zweite Etappe führte uns zur Refuge de L'Onda. Landschaftlich hat uns diese Etappe am besten gefallen, da sie auch mal ein bisschen angenehm durch den Wald und (nicht steil nur rauf und runter) an wirklich tollen Badegumpen entlang verläuft. Die Hütte ist auch toll. Etwas geräumiger. Da es örtlich ca. 70hm von den Campern getrennt ist, ist es auch nicht so beengt im Allgemeinen und an den Sanitäreinrichtungen. Man kann sogar gegen 2 EUR warm duschen.


    Mit dem Wetter hatten wir bis dahin Glück. Sonnenschein. Etwas Nebel in der Dämmerung. Nicht zu heiß. Nicht kalt.


    Was der GR20 dann auch sein kann (nämlich gefährlich wenn man nicht vorsichtig ist), durften wir am nächsten Morgen auf dem alpinen 600hm Anstieg zur Crete de Muratello erfahren. Kurzzeitig heftiger Regen und recht stürmischer Wind, Kälte und dunkle Wolken. Da war uns leicht mulmig. Ein sich am Pfadesrand übergebender Franzose hat es dann auch nicht besser gemacht. Ihm wurde dann aber von tapferen Freunden geholfen und gemeinsam haben alle den Gipfel erreicht. Auf der anderen Seite ging es dann bei wieder gutem Wetter 1200hm immer immer immer runter bis zum Bahnhof nach Vizzavona. Eine Herausforderung für die Knie.


    Also es war eine Erfahrung, aber ob ich das 14 Tage durchhalten würde bzw. möchte, wie manche der kurzen Bekanntschaften. Ich weiß es nicht :) Naja muss ich auch nicht! ::)))
    Danke noch einmal für eure Infos im Vorfeld. Hat uns sehr geholfen.

    lg Leo


    Hier noch ein Bild eines Wegweisers bei der Bergerie de Grotelle

    Wegweiser an der Bergerie de Grotelle

    Hallo Sylli,
    kann Milla da nur zustimmen. Die Wahl der richtigen Fähre hat mich glaube ich einen halben Tag Recherche und Rechnerei gekostet.
    Ich habe mit dem ADAC Routenplaner die Maut und KM berechnet und dann versucht mit einer entsprechenden Fähre die günstigste Kombination zu erwischen. Wir fahren von Savona nach mit .
    ist sicher ein guter Einstieg, da man von dort recht gut und "relativ" schnell in alle Inselteile (West, Mitte, Ost) kommt. Schnell im Vergleich zu den kurvigen Gebirgsstraßen ;)


    Was mir persönlich gut gefallen hat, war der Camping Tuani im Restonica Tal inmitten der Insel. Die abenteuerliche Fahrt von nach [definition=26]Porto[/definition] und die rießigen wilden Wellen. Bonifacio ist eh ein Highlight das man gesehen haben muss. Auf der Ostseite finden sich viele viele viele km-lange flache Strände. Z.b. bei Marina de Bravone.



    Eine Frage noch: Warum habt ihr euch denn für Korsika entschieden?


    gruß Leo

    ihr seid echt super. Sooo viele schnelle und vor allem qualifizierte Antworten!
    Wir packen das und sind vorsichtig. Brauchen uns ja nichts beweisen.


    Melde mich und werde berichten.
    Samstag nacht gehts los nach Savona und dann mit der Fähre rüber. Am 06.09 gehts dann rauf auf den Berg! ::)))
    vielen Dank und bis dann, Gruß Leo


    EDIT:
    er hier macht mir auch Mut:
    http://www.altissimo.de/cmx/or…ownload/Korsika_GR_20.pdf

    "
    2. Tag, Sonntag:
    - Restonica Tal - Bergerie Grotelle - Lac de Mello - Bocca a Soglia - Bocca a Manaccia -
    Ref. de Petra Piana ( 1800 m )
    800 hm Aufstieg, 400 hm Abstieg, ges. 5 Stunden"



    :beer2:

    uuuh also gar nicht so einfach.
    Also als orientierungssicher würde ich uns da nicht einstufen, denn den GR20 sind wir nie gelaufen. Ich war zwar schon im Restonica Tal wandern aber das ist was ganz anderes.
    Kartenmaterialtechnisch halte ich seit heute den Rother Wanderführer (Korsika - GR20) in Händen. Der ist nicht allzu genau, zumindest nicht abseits des GR20.


    Ich schätze nach euren Aussagen nach die Tour über den Lac de Goria zwar konditionell als machbar ein. Allerdings ist mir das von der Orientierung her zu heiß. Über den Vorschlag mit der Refuge Sega werde ich nachdenken. An einem Tag ist das nicht zu schaffen oder (Bergerie de Grotelle - Refuge Sega - Refuge de Manganu)?


    Was haltet ihr von der Variante das Stück zur Manganu doppelt zu laufen? Wie lange braucht man von der Grotelle bis zur Manganu?
    Noch eine Frage zu den Hütten. Was kann man sich unter den "Betten" vorstellen: Lattenrost mit Matratze :), einfach Pritschen oder wie sieht das aus?


    Danke für die Antworten, ist immer super wenn man selbst Fragen stellen kann. So kommt man doch einfacher an die entsprechenden Infos. Daumen hoch!



    EDIT:
    Also ich habe mir das im ROTHER mal angesehen und kann deiner Beschreibung darin kartentechisch bis zum Lac de Goria folgen. Dabei erscheint mir die Variante 1 einfacher (ist das so?). Ich denke ich könnte mich bis zum Lac de Goria mit der Karte zurechtfinden Ist es für Anfänger vom Lac de Goria über die Bergerie de Lenze zur Manganu orientierungstechnisch zu schaffen?


    Habe das mal in Google Maps eingebaut. Das könnte doch hinhauen?
    Crossing Corse - Google Maps

    hm tja, wird würden da wirklich gerne zum campen hin. Der Strand soll ja so toll sein. Vielleicht gibt es auch andere Möglichkeiten?
    Quad, Roller, Bike, Boot? Kann man sich diese irgendwo leihen?

    Wir kommen zwar mit dem Auto, allerdings wird das vor Ort zum Bett umgebaut, so dass es nicht mal eben schnell wieder fahrbereit ist.
    Jetzt meine Frage: Gibt es Verleihservices für Quads, Roller und v.a. Fahrräder? Kann jemand etwas empfehlen?


    V.a. in Bezug auf Quads :) ist das vertretbar (Naturschutz) mit diesen Dingern über die Insel zu heizen? Insbesondere querfeldein.
    Interessant wäre eine Tour durch die Desert des Agriates inkl. Abstecher zu den schönen Stränden dort (Salecca).


    vielen Dank

    Hallo Leo,


    zuerst zu eurer Routenführung: was ich nicht ganz verstehe ist, wieso ihr über die Grotelle zur Manganu wollt. Wenn ihr nicht über den Lac de Goria gehen wollt sondern über die Breche de Capitello, würdet ihr ein Teilstück doppelt begehen. Eine Alternative wäre von über das Tavignanotal und das Refuge Sega in zwei Tagen auf die Manganu. Oder von der Grotelle über den Lac de Melo auf den GR und gleich weiter

    liegt sicherlich ganz einfach daran, dass wir bei der Reservierung noch nicht so viel Ahnung hatten :pardon: Den GR20 Führer erhalte ich erst die Tage. Hier kann ich sicher auch noch ein paar Infos rausziehen.


    Bietet es sich an von der Bergerie de Grotelle über den Lac de Goria zur Manganu zu wandern? Was denkst du wie lange man da braucht.


    Danke für die Tipps bezgl. der Hütte und der "Winter"-Ausrüstung. An eine Mütze und Handschuhe hätte ich nicht gedacht. Wertvoller Tipp! Ansonsten sind wir mit Skiunterhemden, Softshells, etc. denke ich gut ausgestattet. Das mit den Badegumpen klingt schon mal verlockend :)

    2013 von Göttingen nach Savona, ohne wirklich Stau (15min um Mailand) und auf deutscher Seite eher 160km/h aufwärts, mit vorhandener Vignette für Österreich (nix Bregenz) und Schweiz, Tempolimits sonst immer eingehalten: 11h Fahrzeit (bei ca. 1050km).

    vielen Dank! ::)))
    Heute noch bei der Inspektion gewesen und hintere Bremsen machen lassen. Es steht ja im Raum, dass es auf Korsika einige Berge geben soll. Wir können es kaum erwarten :)

    Unsere Route führt von Nürnberg über Ulm, Bregenz, San Bernadino Tunnel, Chur, Como, Milano nach Savona. Von dort geht es ab nach .
    Meinen Recherchen nach auch von den Kosten her (Diesel, Maut) das günstigste.


    Habe alle möglichen Routen durchgerechnet und immer KM bzw. Dieselkosten und Maut verglichen. In Kombination mit dem Fährpreis war es dann von Savona am günstigsten.


    Laut GoogleMaps sind es bis Savona 7,5 Stunden. Was meint ihr? Wie viele Stunden sollte man für die Fahrt inkl. Pausen einplanen? Übernachten wollen wir unterwegs nicht.
    Mein Vater rät zu 12h, aber das halte ich doch für übertrieben. Wir sind zu zweit mit einem Skoda Roomster (109 PS) unterwegs ohne Anhänger, etc.


    Angenommen man kommt recht früh in Savona an. Wie kann man sich dort die Zeit vertreiben? Kann man dort an den Strand. Wo kann man gut parken? Die Fährabfahrt ist um 13.30 Uhr.


    vielen Dank

    Hallo liebe Korsika Fans,


    in 2 Wochen geht es endlich, endlich los und wir fahren nach Korsika :)



    Wir haben u.a. 4 Etappen auf dem GR20 geplant und zwar starten wir in und wandern über den GR20 nach Vizzavona. Folgende Refuges sind bereits reserviert:


    Nun einige Fragen zur Ausrüstung und Ausstattung der Hütten.
    - Wie sieht es mit der Verpflegung aus? Bekommt man auf allen Hütten etwas und genug, oder sollte man etwas mitnehmen? Wie sieht es aus mit Frühstück?
    - Wie ist die Ausstattung der Hütten? Hat man "Bett" und Matratze oder schläft man auf dem Boden? Isomatte mitnehmen? Bettwäsche? Was für ein Schlafsack ist geeignet wenn man in der Hütte schläft?
    - Gibt es Duschen/Waschgelegenheiten und Toiletten auf den Hütten?Wir sind Ende 20 und einigermaßen fit. Wandermäßig keine Profis, aber auch keine Anfänger.
    Sind die Etappen für uns machbar?
    Folgende Ausrüstung haben/hätten wir am Start:
    - 70l Reiserucksack von deuter (überdimensioniert?)
    - Wanderstöcke
    - gute Wanderschuhe
    - Handtücher
    - Regenkleidung
    - Benzinkocher
    - Geschirr
    - Taschenmesser
    - Hygieneartikel/Erste Hilfe
    - mittelmäßiger Schlafsack (reicht der?)
    - Taschenlampe
    - Smartphones inkl. GPS (wie sieht es mit Netz aus, für den Notfall)
    - 3l Trinkblase/Camelbag
    -> KEIN Klettergurt (braucht man diesen?)


    Über Antworten und Tipps/Ratschläge würde ich mich sehr sehr freuen. Vielleicht kann jemand etwas aus seinem Erfahrungsschatz preisgeben und dabei auf meine Fragen eingehen. Das wäre großartig!


    vielen Dank $fd$$fd$
    lg
    Leo

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