Beiträge von PozziLand

    Hallo Tom,

    tja, also einzelne Zeltplätze werden nur reserviert für die Mietzelte, die, glaube ich, immer zahlreicher werden. D.h. die ebenen Plätze sind sowieso manchmal durch Mietzelte und diejenigen, die früh an der Hütte ankommen besetzt.


    Die Regelung ist halt inzwischen so, dass man explizit nicht ohne Reservierung auftauchen soll, andererseits aber schicken einem die Parkranger am Nachmittag auch nicht mehr weg, da das biwakieren am GR20 noch mehr verboten ist. Vor 2 Jahren bekam man einfach ohne Reservierung den doppelten Preis abgeknöpft. Aber die Aufforderung, nicht ohne Reservierung zu kommen, macht schon Sinn, weil es eben auch nur eine sehr begrenzte Menge Toiletten, Plätze, Essen usw. gibt. Die Guardiens wüssten sonst gar nicht, mit welcher Menge sie planen müssten.


    Ich würde dir die einschlägigen Facebookgruppen empfehlen, wenn du mehr Details und vielleicht auch Infos aus dieser Saison brauchst.

    Vielleicht ist der Camping a la ferme Chez Rose im Hinterland von Ile Rousse das richtige für die Balagne (Nordwesten) für euch. Hat keine Website aber ist auf Google Maps und natürlich der einschlägigen App zu sehen. Camping auf einer Olivenfarm mit Schafen, nur kleine Fahrzeuge und kein Luxus. War selbst noch nicht da, wollte aber immer mal hin.

    Gibt noch den sehr kleinen, süßen und schlichten (außer dass sie einen Pfau haben) U Pignottu im Hinterland der Balagne

    Hi Fritz,


    der einzige mir bekannte Ort, der ein sicheres Abstellen anbietet, ist der Camping Le Solei in Tattone. Das liegt an der Bahn und so ziemlich auf dem halben Weg des GR 20. Kostete die letzten Jahre 4€/Tag für ein Auto, Motorrad ist vielleicht noch günstiger.

    Der Nachteil ist, dass man sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg erstmal zum Startpunkt bzw. Fahrzeug kommen muss. Auf corsicabus.org kann man sich zusammensuchen, was das bedeutet.


    Alternativ, das schlägt der Rother Wanderführer für den GR 20 vor, kann man auch gut den ganzen GR so laufen, dass man erst von der Mitte in den Süden, dann mit den Öffis nach Calenzana und von dort zur Mitte läuft. Das dürfte aber mit Deinen Reservierungen kollidieren.


    Im Norden ist mir nichts bekannt. Die Campings, die ich mal angeschrieben hatte, haben alle abgelehnt.


    Viel Erfolg

    Salut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das kein Fehler im System ist. Das war nämlich die letzten zwei Jahre ähnlich. Der PNRC bewirbt ab Februar die Buchung für den GR 20 und der Juni ist zur Hauptwanderzeit avanciert. Wir standen vor 2 Jahren vor dem gleichen Problem. Damals war das Reservierungssystem noch relativ neu, vor allem die Reservierungspflicht für das eigene Zelt hatte sich noch nicht so sehr herumgesprochen, dass einige auf dem Weg ohne Reservierung unterwegs waren. Das hat sich aber m.W. durch die verschiedenen Facebook-Gruppen nun stärker verbreitet und ich habe es tatsächlich auch so erlebt, dass sich viele auf dem Weg beeilen, um mittags bei den Refuges anzukommen und noch einen halbwegs ebenen Zeltplatz zu bekommen. Insofern stimme ich abre absolut zu: Es bringt die Gardiens und die anderen Wandernden, die gebucht habe, in eine blöde Situation, und der Trail ist dann auch einfach "ausgelastet".
    Alternativen: Juli oder Anfang August sind zwar Strände voll, aber der GR 20 angeblich weniger. Oder: auf dem Südteil gibt es einige private Unterkünfte, die sich gezielt per Mail anfragen lassen, ob noch was frei ist (Croci, Col de Verde, Bavella, ...). Ich würde mich auf jeden Fall in einer der Facebook-Gruppen umschauen, dort gibt es deutlich mehr Details zur Situation auf dem GR 20 als irgendwo sonst.

    Hi,

    da wir das Problem auch ähnlich bereits zweimal hatten, gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu:

    Der Camping Soles in Tattone ist wirklich klasse und super nett. Wir hatten zwei Mal unseren vollgepackten Bulli dort geparkt (4€/Tag), die nehmen auch die Schlüssel und andere Wertsachen an sich. Man kommt von Bastia mit der Bahn sehr gut dorthin und kann auch vom Camping in den GR20 starten, spart sich dann den steilen Aufstieg von Vizzavona und geht direkt zur Petra Piana, man kann aber auch zur Onda Hütte aufsteigen und ab dort "regulär" laufen. Soweit ist diese Idee sehr gut.

    Wenn man dann in Calenzana rauskommt, muss man erstmal per Autostopp zur Balagne-Bahnlinie, mit der nach Ponte Leccia und kann dann wieder in die Bahn nach Ajaccio wechseln und auf diese Weise nach Tattone, um die eigenen Sachen wieder abzuholen. Das wird aber nach dem letzten Abstieg vom GR20 schon schwierig an einem Tag zu bewerkstelligen.

    Das größere "Problem" ist aber ein anderes: Wenn man die letzte Woche nicht wieder in den Bergen (wobei Corte dafür sehr zu empfehlen wäre), sondern am Strand verbringen will, stellt sich die Frage, wo. Bastia selbst würde ich nicht empfehlen, da ist das Meer einfach nicht so toll. Von Tattone kommt man zwar an die Westküste nach Ajaccio, aber im Stadtbereich selbst ist es auch nicht sooo toll (bzw. je nachdem, was man machen möchte, nicht ideal), und die Rückfahrt nach Bastia auch wieder lang, wenn man nicht direkt in Ajaccio startet, sondern wieder auf Bus oder Autostopp angewiesen ist. Sehr schön ist hingegen ohne Auto die Küste zwischen Ile Rousse und Calvi , denn dort fährt eine Bahn, aber dann muss man ungefähr dorthin zurückfahren, wo man eben noch mühsam wegzukommen versucht hat (Calenzana). Eine andere Alternative ist die Ecke Solenzara, dorthin fährt ein recht schneller Bus (Rapide Bleu) von Bastia .

    In jedem Fall muss man nach dem GR20 recht viel hin und her fahren, hätte auf der anderen Seite aber einen sehr praktischen und schnell zureichenden Einstieg zu Beginn des Urlaubs.

    Man könnte noch versuchen, eine Rückfahrt mit der Fähre ab Ile Rousse zubekommen, das reduziert das Gefahre ggf. erheblich, wenn man den Resturlaub an der Nordwestküste bleiben möchte.

    Viel Spaß beim Planen.

    Hallo,

    also wir sind seit dem 3.5. auf der Insel und haben schon sehr viele Orte abgeklappert, selbst in Corti waren wir und habens uns - ganz Katastrophentouris - die neue Situation angeschaut. Die Navette ist top und nimmt alle, die nur bergab fahren wollen sogar kostenlos mit. Die zerstörte Brücke oberhalb der Frasseta ist beeindruckend, aber man kann zwei schöne Wanderungen trotzdem machen. Wir haben aber die Tour zum Arc etwas nördlich der Restonica gemacht, die ist nicht betroffen, auch der Camping Tuani war vor einer Woche schon offen (dort wird aber parallel noch renoviert) und statt Chez Bartho waren wir auf dem sehr sympathischen Camping U Sognu. Alles bestens also. Wir haben ausnahmslos gutes Wetter, alle Flüsse und das Meer ausgiebig bebadet und keinerlei Einschränkungen, die man als solche bezeichnen könnte, erlebt.

    Nur eines: es gibt irgendwie keine CF 24 Aufkleber. Skandalöserweise haben sie uns und allen(?) anderen einen Sardegna Ferries Bapperl verpasst 🤬

    Vielen Dank fürs teilen der Infos und fürs übersetzen. Es ist wirklich zum verzweifeln: weil wir selbst vorhaben, ein paar Tage vor Saisonstart in den GR20 Süd einzusteigen, checken wir andauernd Wetter und Schneeverhältnisse und ich bin auch in vielen FB-Gruppen. Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass dort um den 30.4. herum auch Leute ihre Wanderung angekündigt hatten. Und der Wintereinbruch war nun wirklich rechtzeitig abzusehen. Was mich aber auch schockiert, sind die vielen Fragenden dort, die ganz offensichtlich nicht mal einen Wanderführer konsultiert haben, die wildesten Fragen stellen und Fotos von ihrem Gepäck teilen. Dort sieht man als Trailrunner bezeichnete Stoffsneaker, 10 Grad Schlafsäcke, fehlende Daunenjacken… Wenn der eine Wanderer an Unterkühlung gestorben ist, können die wohl kaum das nötige Biwak-Equipment dabei gehabt haben, bestehend aus: warmen Klamotten + 3-Jahreszeiten Schlafsack + mehrlagigem Zelt + Rettungsdecke. Denn das alles zusammen genommen (selbst wenn man es sich nur umwickeln kann), sollte einen eine Nacht überleben lassen. Aber da hätte man das Notbiwak vielleicht besser an der Ortu Hütte aufgeschlagen. Wirklich ein unnötiger Tod. Und bestimmt traumatisierend für den überlebenden.

    Ich schiebe noch kurz hinterher, wie meine stornierte Überfahrt nun ausgegangen ist:
    Heute kam endlich der Hinweis von CF , dass die Fährfahrt nicht stattfindet. Ich hätte online kostenneutral umbuchen können. Ein Anruf unter der Münchner Nummer hat es aber ermöglicht, die Kabine, die wir bei der Tagfahrt, die wir nun nehmen müssen, nicht mehr brauchen, erstatten zu lassen und zusätzlich haben wir einen 35€ Gutschein aufs Ticket gebucht bekommen (Pietra zum Frühstück? ;)). Der Anruf hat sich also gelohnt und wir sind de facto nun nur 3,5h später auf der Insel, sparen aber über 100€. Ich bin nicht unzufrieden - bis auf den Umstand, dass wir nun mal wieder eine Nacht im Hafen von Livorno im Bulli schlafen werden. Aber in vorfreudiger Stimmung kann man das aushalten.

    Hallo in die Runde,

    seitdem der Fähren-Cancel-Krimi offenbar schon wieder angefangen hat, checke ich täglich, ob unsere Fähre mit CF noch "existiert" und siehe da: seit heute kann man die Überfahrt nicht mehr buchen, sie wird (auch für einzelne Passagiere ohne Fahrzeug) nicht mehr in der Suche aufgeführt: 4.5., 23.59 Nizza-Bastia. Allerdings steht sie noch im Hafenplan von Bastia (und hier auch die Info Pascal Lota) und ich habe auch noch keine Benachrichtigung von CF erhalten. Kennt jemand diesen Fall und weiß, ob die Fähre nun ausfallen wird oder ob sie einfach nur voll ist und daher nicht mehr buchbar?

    Hallo,

    da es uns genauso geht, dass wir bereits ab Mai die Berge (sicher) unsicher machen wollen, checke ich das Bulletin de Montagne in der App von Meteo France, da wird jeden Tag die Schneegrenze und aktuelle Schneehöhe grafisch sehr anschaulich aktualisiert. Ist die gleiche Quelle wie Thomas‘ Link, aber auf dem Smartphone sehr übersichtlich!

    Wenn es noch Schneefelder geben sollte, frage ich mich aber selbst, ob Grödel hier helfen, wenn dann eher richtige Steigeisen, denn die Mini-Crampons halten nicht so gut in sulzigem Tauschnee, so zumindest meine Erfahrung (oder was denkst du als erfahrener Berggänger?) Und für die Paglia Orba würde ich dringend Handschuhe empfehlen, denn egal wie das Wetter wird, der Fels ist kalt und es ist schon ein ziemliches Geklettere. Am Monte D‘Oro hatten wir auch im Juli noch nordseitig ein Schneefeld, das war aber ohne spezielles Equipment zu queren.

    Nächste Woche ist übrigens nochmal Neuschnee zu erwarten, aber der taut bestimmt schnell, falls kein Wintereinbruch im Mai kommt.

    Schöne Tourenauswahl, viel Spaß!!

    Das gestänkere bezieht sich vermutlich auf gendergerecht, das ist ja leider ähnlich wie woke ein Kampfbegriff der Neurechten geworden, die von Sprachpolizei fabulieren. Der Gegenpol dazu regt sich halt auch gerne auf……

    Es ist ein Kampfbegriff der neuen Rechten , im Übrigen genauso wie Milliarden gefüttertes Zwangsinstitut.

    Ich befürworte im übrigen diesen Fernsehtrend Camping und dann noch auf Korsika genauso wenig wie die meisten hier. Mir geht es um die Kampfbegriffe und Sprechweise

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