Beiträge von PozziLand

    Das gestänkere bezieht sich vermutlich auf gendergerecht, das ist ja leider ähnlich wie woke ein Kampfbegriff der Neurechten geworden, die von Sprachpolizei fabulieren. Der Gegenpol dazu regt sich halt auch gerne auf……

    Es ist ein Kampfbegriff der neuen Rechten , im Übrigen genauso wie Milliarden gefüttertes Zwangsinstitut.


    Ich befürworte im übrigen diesen Fernsehtrend Camping und dann noch auf Korsika genauso wenig wie die meisten hier. Mir geht es um die Kampfbegriffe und Sprechweise

    seht es mal so, es hätte noch schlimmer kommen können.

    In etwa so:

    ein(e) Influencer/in frägt gendergerecht an, ob wir den Urlaub finanzieren, damit ein entsprechender Bericht medienwirksam vermarktet werden kann.

    und wie darf ich mir das vorstellen? Ich fräge, du frägst, er*sie*es* frägt, wir frägen, ihr frägt, sie frägen?
    Na, Hauptsache noch ein bisschen kulturkämpferisch gestänkert.

    Ich hatte gehofft, dass dieses "Denkmal" so stehen bliebe. Leider vergebens.

    Lieber philipp, I see your point, aber für mich waren, bevor ich mich dazu entschlossen hatte, das zu teilen, beide Varianten völlig ok. Aber niemand muss sich jetzt hier verpflichtet fühlen zu irgendwas. Absolut nicht :)

    Liebes Forumsgemeinde,


    vor vier Wochen ist mein Vater gestorben, der mir seine Liebe zu Korsika vermacht hat. Auf die Gefahr hin, hier zu persönlich zu schreiben, vermute ich doch, dass dies vielleicht der passendste Ort ist, dieser Liebe ein kleines Denkmal zu setzen.


    Er hat sich in den 70ern in die Insel verliebt und alle seine Partnerinnen dorthin mitgenommen. Als Französisch sprechender Nichtfranzose hat er die Korsinnen und Korsen immer als sehr herzlich, hilfsbereit und freundlich erlebt (wenn auch manchmal aus nicht so schönen Gründen - Stichwort: Erbfeind) und nicht ohne Sympathie die eine oder andere gesprengte Hotelbaustelle bestaunt. Er hat in den Bergen und in den Dünen am Erbaju-Strand gezeltet (und mir später die kleinen selbstgezimmerten Hippie-Behausungen gezeigt, die mich als Kind sehr fasziniert haben) und dank seiner Offenheit und Freundlichkeit immer einen von den Einheimischen gutgeheißenen mehr oder weniger improvisierten Schlafplatz gefunden. Nach meiner Geburt hieß das erste Reiseziel mit 7-monatigem Baby natürlich: Korsika. Auch im Jahr darauf waren wir wieder dort und wieder ein Jahr später habe ich meinen dritten Geburtstag auf unserem Lieblingsplatz auf dem Camping Villata verbracht, wo man damals noch an den Klippen stehen konnte und meine Eltern mich davon überzeugt haben, dass die Fische meinen Schnuller nun nötiger haben als ich (eine aus ökologischen Gesichtspunkten natürlich eher fragwürdige Strategie). Ein oder zwei Jahre später hat uns mein Vater mit dem VW-Bus (50PS!) den Bavella-Pass hinauf gerettet, als ein Unwetter die Solenzara so anschwellen ließ, dass die Ponte Grossu zerstört wurde, über die wir eben noch gefahren waren (als Erwachsene später diese Brückenpfeilerruinen zu sehen, ist jedes Mal beeindruckend).

    Als die Schulpflicht den Septemberurlaub zunichte machte, sind wir auf die Winterferien ausgewichen, denn einmal im Jahr musste es Korsika und durfte nie im Juli oder August sein (ich glaube, er wollte sich immer die Wildnis der Insel bewahren und keinen Overtourism sehen). So haben wir viele Weihnachten und Silvester am einsamen Plage d'Arone und anderswo, manchmal in den Wellen, verbracht. Einen dieser Winterurlaube machten wir nur zu zweit und sind den "Genuss" einer Silvesterparty auf der CF-Fähre bei starkem Seegang gekommen.

    Ein paar Herbstferien zusammen gab es noch, bis Urlaub mit den Eltern nicht mehr angesagt war, aber dann hatte er mir eine Jugendreise nach Korsika gebucht, die fantastisch war.

    Jedesmal auf dem Weg von Piana zum Aronestrand hat er nach den Besitzern des Hauses Ausschau gehalten, das auf der Klippenseite der Straße in Alleinlage mit bestem Blick auf den Golf von Porto steht. Er wollte es so gerne für die Zeit seiner Rente kaufen. Leider ist er dann krank geworden, aus dem Plan ist nichts geworden und er musste von da an Vorlieb nehmen mit den Urlaubsbildern seiner Töchter, die inzwischen mit ihren Partnern und Campingbussen die Insel unsicher machten.

    Auf seiner Beerdigung lief ein Lied von I muvrini.


    Ich glaube, in diesem Jahr habe ich die beste Ausrede, warum es nun "schon wieder Korsika" werden muss.


    Ich hoffe, das ist kein Fall von "too much information" und ich habe mit "Kurioses u.a.m." das richtige Unterforum gewählt ;) Sonst gerne verschieben.

    Danke fürs Lesen und Salut

    Sonja


    Also auch wenn es off topic ist, finde ich super, dass diese Frage mal diskutiert wird. Ich frage mich nämlich seit ich hier im Forum bin, warum manche ab Toulon fahren (was ja sogar weiter ist als Marseille). Manche Beweggründe (z.B.: Gespann, entspannte französische Autobahnen) kann ich verstehen.


    Aber was meint ihr mit den 2(!) Vignetten für die Schweiz? Hab ich was verpasst? Ich fand es bisher immer sehr günstig, für 40€ das ganze Jahr durch die Schweiz zu fahren, habe die das System geändert? Gefunden habe ich nichts.


    Zum Nicht-Thema: wir fahren fast immer ab Livorno, wegen der kurzen Fährfahrt, wollen aber auch mal was anderes probieren. Und haben letztes Jahr zum ersten Mal die hier viel beworbene Strecken über den Lago und Alessandria genommen. War sehr schön, zumal wir eh am Lago stopp gemacht hatten, aber ob sich das netto zeitmäßig lohnt, bezweifle ich. Aber wir müssen meist auch nicht zur Hauptstauzeit fahren und kommen mit dem T4 sehr gut über den Gotthard-Pass (wo es ebenfalls sehr schön ist).

    Hallo Julie,

    ich unterstütze auch gerne ein bisschen bei der Reiseplanung (u.a. da ich nun nach 6 Monaten ohne Korsika wieder Entzugserscheinungen bekomme).


    Grundsätzlich wäre eine erste Entscheidung, die Du treffen müsstest: willst Du mit oder ohne Dein Gepäck wandern?


    Mit Gepäck würde heißen, dass Du in der sengenden Augustsonne 15-20kg mit dir rumschleppen müsstest, jeden Tag, da ich mal vermute, dass Du eher einen normalen Urlaub und keine Ultraleichttour ohne jeden Komfort planst. Da würde ich von abraten. Signifikant weniger Gepäck ginge nur, wenn Du immer in Mietunterkünften schläfst, aber die müsstest Du zu dieser Jahreszeit wohl alle im Voraus buchen, wärst dann nicht mehr so flexibel.


    Ohne Gepäck hieße, Du lässt Deine Sachen in den jeweiligen Unterkünften und machst Dich von dort aus zu Tagestouren. Maximal flexibel wärst Du dann beim Unterkunfttyp Zelt auf Campingplatz, denn für ein kleines Zelt wird Ende August/Anfang September immer ein Platz auf den Campings zu finden sein.


    Ohne Mietauto würde ich Dir dann eine Durchquerung der Insel entlang der und per Bahnlinie Bastia über Ponte Leccia - Ajaccio empfehlen, da kommst Du in die Berge (und es kann(!) zu dieser Zeit einfach noch zu heiß für ausgedehnte Touren im Flachland/Mittelgebirge sein). Dann entlang der Bahnstrecke nach Wanderrouten suchen, die einfach zu erreichen sind, heißt: direkt an der jeweiligen Bahnstation starten oder - falls Du auf einem Camping schläfst - andere Touristen Dich ein paar Kilometer mitnehmen können. Das sollte in den populären Ecken kein Problem sein, denn Ende August/Anfang September ist die Insel bevölkert mit Bayern, Baden-Württemberg, Schweiz und Österreich (die haben alle noch Ferien). Anbieten würden sich hier Corte, Tattone, Vizzavona, Bocognano und bestimmt noch mehr, die ich nicht kenne. Das wäre dann eine Step-by-Step Durchquerung mit dem Zug und Tagestouren zum Wandern.


    Auch in diesem Fall würde ich aber einen großen Rucksack als Gepäckstück empfehlen und einen kleinen für die Tagestouren. Denn es kann immer mal sein, dass Du den einen oder anderen Kilometer laufen musst und da ist ein Koffer eher unpraktisch.


    Die Variante: 5-Tagestour ab Corte über den GR20 ist auch sehr gut, dann brauchst Du aber eine Gepäcklösung, denn dann hast Du entweder doppelt Gepäck (Tourenrucksack und Resturlaub) oder nur Dein Wandergepäck und kannst in den restlichen 10 Tagen nicht viel machen, außer deine Unterwäsche jeden Tag zu waschen und im Mini-Zelt ausharren.


    Einfach die Ostküste runterzulaufen, stelle ich mir etwas dröge, laut (da führt die Straße lang) heiß und schwer vor - aber wer weiß? Und Du müsstest ja sowieso in Richtung Westen, wegen Figari, wobei Du bei der Variante Ponte Leccia - Ajaccio dann am Ende per Bus, Taxi und/oder Autostopp schon irgendwie nach Figari kämest. Und wer sich die wieviel? 100Euro/Tag? für einen Mietwagen spart, kann sehr viel Taxi fahren :)


    Aber wie die anderen schon sagten, ein paar Parameter müsstest Du erstmal festlegen, damit Dir weiter geholfen werden kann.


    Salut

    Sonja

    Ich habe das Buch gekauft und angeschaut (mein Vater, der mir seine Korsika-Leidenschaft "vererbt" hat, mag all diese Curves Bände sehr. Seit er aufgrund von Krankheit leider nicht mehr selbst reisen kann, schaut er sich gerne Straßenpässe in den Bergen an, daher bekommt er immer diese Bücher geschenkt), und JA!!, es ist innen so reißerisch wie außen. Habe etwa die Hälfte durchgeblättert und der Text ist totaler Quatsch, die Routenführung absolut nicht nachvollziehbar (trotz beiliegender Karte), denn die Bilder wiederholen sich, obwohl die Route sich angeblich ändert? Und selbst, wenn 100km Strecke gemacht werden, sind es immer wieder dieselben Classics (Calanche etc.), die auf den Bildern erscheinen. Der Fotograf hat halt einen sehr eigenen Stil, und das kann man mögen. Aber das war's auch schon. Nur frustrierend, dass schon gleich zu Beginn gesagt, wird, dass man sich von Korsika viel versprochen hat, aber diese Erwartungen noch so sehr übertroffen wurden, dass sie die Insel sofort auf Platz 1 hieven. Oder so ähnlich. Ich kann mich über die zunehmende Popularisierung der Insel aber auch einfach nicht freuen…

    Cheers

    Sonja

    Hallo Verena,


    ein paar Einfälle:

    1) wenn Wandern im August, dann über 1500m, würde ich sagen (Achtung: ab Mittag Gewittergefahr), daher würde ich als eine Eurer vermutlich 3 Stationen Lozzi oder Asco (Haut-Asco) vorschlagen. Von Lozzi (hat 2 Campings) läuft man 20 min zu einem Fluss mit Badegumpen, es gibt ne Pizzeria auf einer der Campings und man kann trotz August wandern. Im Asco-Tal liegt der Fluss direkt am Campingplatz (dürfte aber im August nicht mehr sooo voll sein), sonst gibt eine schöne Badetour ins Tassinetatal (oder so ähnlich…). An beiden Orten wird es nachts kühl.

    Ruhig, kühler und mit Badeoption dürften auch die beiden Campings in der Castagniccia sein, wo es noch nicht so touristisch zugeht.

    2) Reservieren: es gibt (zum Glück!!! Sonst würde ich aufhören, hinzufahren) viele Campingplätze, die keine Reservierungen entgegennehmen. Dieses, in meinen Augen, faire Angebot first come, first serve ermöglicht es, Mittags dort aufzuschlagen und ziemlich sicher einen guten Platz zu bekommen. Welche Campings das sind, verrät P4N oder campingcorsica.info

    3) Corte und Restonica ist zwar gut besucht, aber es gibt den Badefluss, etwas mehr Kühle und eine schöne Stadt (Wanderung zum Melosee, überlaufen, aber morgens geht es noch. Sachdienlicher Hinweis: normale Straßensneaker oder Flipflops sind keine geeignete Wanderbekleidung, nirgendwo auf Korsika ;) Das geht jetzt nicht an Euch, aber man sieht besonders bei den beliebten Touren sehr viele schlecht bekleidete Menschen, die dann den Betrieb aufhalten.


    Viel Spaß beim Planen

    Sonja

    wieder keine Spur, kein Müll, kein Öl, kein Nix.

    Also ich würde behaupten, dass viel Müll und Hinterlassenschaften auf den klassischen Wanderparkplätzen von den Tagesgästen in PKWs (gerne die, die als Gruppen oder größere Familien unterwegs sind) stammt und weniger von den daneben stehenden Campern, die inzwischen ja alle Mülleimer und Toiletten an Bord haben (im Gegensatz zu den PKWs). Zudem sind ja gerade durch den Boom der letzten Jahre die meisten von denen recht bürgerliche (um nicht zu sagen "spießige") Pärchen und Kleinfamilien, die eh den halben Tag mit Rumräumen verbringen. Denen die Vermüllung anzuhängen ist einfach nur einfach. Die wirklich wilden Camper (die mit dem Klappspaten, gab es ja schon immer, auch vor den Verboten).

    Insofern geht es hier schon um eine gewisse Kollektivhaftung. Ich sehe auch ein, dass es nicht anders geht, vor allem wenn ich sehe, wie jeder Platz, an dem es willkommen ist zu stehen oder wo es toleriert wird, und sei es nur eine Käserei in der letzten Ecke der Schweiz, sofort mit den Wohn-Gefrierkombis (auch von mir großes Danke an die Wortschöpfung) vollgestellt wird. Das erreicht wirklich absurde Ausmaße. Aber das ist eben nicht nur ein Problem der Masse in Bezug auf die Anzahl der Fahrzeuge, sondern es handelt sich ja beiden Fahrzeugen (wie leider auch bei vielen Haltern) um eine regelrechte Fahrzeug-Adipositas. Da wird noch das Quad aufm Hänger mit an die "Concorde" angehängt usw. Fette E-Bikes müssen natürlich auch mit und möglichst viele Hunde. Nicht zu vergessen: die Campingstühle mit Sonnenverdeck und Beinablage (auf Parkplatz). Da kann ein Paar schonmal so viel Platz brauchen wie ein Einfamilienhaus. Da fehlt mir jedes Verständnis. Wenn ich könnte, würde ich vor jedem Campingplatz zwei Mauern mit genau 2,00m Abstand zueinander errichten.

    Ich bin quasi wildcampend aufgewachsen, immer Nebensaison, immer ohne jegliche Hinterlassenschaften und ohne genervte Einheimische, weil meine Eltern höflich gefragt haben, wenn es Anwohner gab. Seit ich selbst einen Bulli (kein Neuwagen 90.000 aufwärts-Mobil) habe, ist meine Erfahrung, dass man mit diesem Gefährt eher nicht doof angeguckt wird, wenn man alleine oder noch mit einem anderen Camper auf einem Wander-P steht, die Leute sind eher freundlich und gucken interessiert. Und da tut es mir dann schon leid, dass ich auch auf den Campingplatz "gezwungen" werde, denn eigentlich gehen wir fast immer und gerne auf Campingplätze, aber wer will schon im VW-Bus zwischen den Gefrierkombis eingeklemmt werden??? Da empfinde ich die Kollektivstrafe als ungerecht.


    Ich will auch nicht den Zugang zum Nationalpark wandernderweise verboten bekommen, weil andere ihren Müll (ja, auch Eierschalen und Taschentücher gehören da nicht hin) nicht mitnehmen können. Aber ich fürchte, das kommt auch bald. Verständlicherweise...

    Hallo Henning,

    ich find's cool und habe es gern gelesen! Respekt - nicht nur vor der GR20-Leistung - sondern auch der sehr detaillierten Dokumentation.

    Eine Austausch-Community zum GR20 fände ich persönlich toll, da ich Facebook gerne meiden möchte und man hier im Forum oft auf zweigeteilte Reaktionen stößt: Einige geben sehr nette und hilfreiche Tipps, andere vermitteln eher das Gefühl, dass sie diesen GR20-Talk gerne woanders stattfinden hätten. So war zumindest mein Eindruck, als ich im letzten Jahr dazu recherchiert hatte (wir waren im Juni von Norden nach Süden unterwegs, mussten aber krankheitsbedingt an der Bergerie de Ballone abbrechen). Und da das das alte GR20 Forum (auf abenteuerkorsika) ja kaum mehr bespielt wird (sind alle auf Facebook?), wäre eine andere Stelle zum Tipps Austauschen ja wünschenswert, denn es gibt schon viele Infos, die man nicht so leicht oder gar nicht findet. Andererseits macht das vielleicht auch einen Teil des Abenteuers aus…

    Grüße

    Sonja

    Ach, da habt Ihr zwei Stunden Puffer und eine wahrscheinlich anstrengende Nachfahrt vor Euch, aber im Hafen selbst muss man nur den Schildern folgen (besser als google maps, schon ab der Autobahn leicht anderes beschildert, aber beide Wege führen zum Ziel, man darf sich aber nicht irritieren lassen, dass die Fahrt durch den Hafen kilometerlang ist, man gefühlt ewig nicht ankommt, aber durchgehend ausgeschildert ist) und wenn es nicht mehr weitergeht, weil Tore geschlossen sind, einfach in die Schlange stellen (ihr seid ja nicht die einzigen dort), nach hinten gehen und Kaffe kochen. Das wird schon.


    Das Bernadino und/oder Gotthard nachts frei sind habt Ihr recherchiert? Manchmal sind die zu.

    Hallo,

    seid Ihr PKW oder Camper? Wir haben 2021 mit dem Camper auf dem Nachtparkplatz im Hafen, direkt an einer der Ablegenstellen, geschlafen, wie viele andere auch. Das müsste es immer noch geben. Und aus diesem Grund wird das Gelände wohl auch nicht abgeschlossen sein. Kann ich aber nicht versprechen (würde mich nur wundern).

    Grüße

    Sonja

    Wir waren überrascht, wie viel es gibt. Irgendwas mit Nudeln, Reis oder Couscous dürfte es überall geben, aber ich will nicht dafür garantieren. Dosenthunfischsalat habe ich oft gesehen. In Haut-Asco und Castello di Verghui könnte es sogar Müsli geben, aber das ist eher was deutsches, denke ich… Ich würde behaupten, wenn Ihr immer für 2 Tage einkauft, kommt Ihr ohne größere Reserven von daheim durch. Zur Not muss man mal das Abendessen auf den Refuges nehmen. Als Brot gibts übrigens abseits der Straße nur Toast.

    Aber unnötig (Urlaubsfahrt...) viel Sprit verbrauchen und sich damit rühmen, naja.

    Gibt leider auch in diesem Forum, wie in der Gesellschaft insgesamt, viel zu viele Menschen, die ihren Freizeitspaß und ihren Freiheitsbegriff (indirekt) darüber definieren, dass andere zu Schaden kommen: Rasen, Grillen, Witze über Frauen und Minderheiten. Traurig, aber nicht nur in diesem Thread hier sehr offensichtlich.

    Wohnmobil ... ok ... ich mache mich jetzt bei dem einen oder anderen wieder unbeliebt.

    Also bei mir, VW-Bus Fahrerin, machst Du Dich nicht unbeliebt. Es gibt halt für jeden Ort eine angemessene Fahrzeuggröße und der die Wahl des Fahrzeugs sollte sich nach den Gegebenheiten vor Ort richten und nicht umgekehrt. Angeblich sollen ja jetzt auch die "Normparkplätze" genau eklig aufgeblasen werden, wie die Autos, die bei den Käufer*innen so im Trend liegen und da sind dann 2,20 Breit plötzlich keine Ausnahme mehr. Wer meint, ein tatsächlich MOBILES Heim sei für ihn oder sie zu eng oder zu klein, kann ja auch ein sog. Mobile Home mieten und mit einem praktischen Kleinwagen rumkurven, das macht irgendwie mehr Sinn, finde ich.


    Für den konkreten Fall: 6,60m Länge geht meines Erachtens noch, ggf. den Fahrradträger daheim lassen, denn außer an der Ostküste ist das Fahrrad ein Sportgerät und kein Fortbegungsmittel, würde ich sagen. 2,20 Breite finde ich grenzwertig, denn man sollte sich nicht daran orientieren, dass es auch Laster und Busse schaffen. Die sehen sich nämlich zurecht in der Vorfahrt gegenüber den Kühlschränken, denn sie sind für das Inselleben wichtige Infrastruktur (naja, nicht alle Busse ;)) und erwarten, dass man ihnen Platz macht. Höhe wäre jetzt noch ein Faktor, wegen Felsüberstand, dann die Fahrtrichtung richtig wählen.

    Es gibt so ein Buch, "Mit dem Wohnmobil nach Korsika" oder so, da sollen angeblich alle Strecken nach Fahrzeugtyp kategorisiert sein, das hilft bestimmt bei der Streckenwahl.


    Auswahl der Campingplätze: Da hilft nur Bilder gucken und Einschätzen, ob da auch andere in dem Format stehen. Aber Ende September gibt es weniger Platzprobleme, das sollte schon gehen. Viele Plätze schließen halt leider Ende September.


    Viele Grüße

    Sonja

    Der Umweg über den Lago Maggiore lohnt sich. Cannobio z.B. und dann über Alessandria runter. Aber wir sind mit dem Camper, keine Ahnung, was mit der Kombi Auto+Hotel Sinn macht...

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