Beiträge von KOKA SIR

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    Camper-Van, eine neudeutsche Bezeichnung, die auch wieder so ungenau (aber schick, weil halt englisch) ist und unter der sich die wenigsten etwas vorstellen können (außer Neu-Camper).

    Bus, Kastenwagen, Wohnmobil, man kann auch mit Auto und Zelt reisen.

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    Da die Nennung von Fahrzeugmarken Werbung ist und man das in einem Forum normalerweise nicht darf, müssen eben Umschreibungen her. Aus diesem Grund wird ja auch der Buchtitel des angesprochen Reiseführer nicht genannt.

    Außerdem weiß bei Anmeldung am Campingplatz auch jeder sofort welche Kategorie ein Campervan ist. Das ist zumindest auch in Südeuropa ein fester Begriff. Und wenn mich nicht alles täuscht wurde der sogar in den USA geprägt. Damals für den Bulli.

    Wir haben eine schöne, lebendige Sprache die eben mit der Zeit geht. Allzu affige Anglizismen lehne ich auch ab. Doch wenn ein Wort das überall verstanden wird einen sperrigen deutschen Begriff ersetzen kann, dann finde ich die Verwendung sinnvoll.

    ...Etwas sauer bin ich auf die Womo Reiseführer; insbesondere die Fahrerin des PKW ähnlichen Mercedes - Mini Bus gibt in Ihrem Buch eigentlich m.E. Keine wirklich brauchbaren Hinweise - oder die Hinweise sind nur für diese Fahrzeugkategorien brauchbar, aber das sind in meinen Augen keine Wohnmobile. Somit das Buch kein Wohnmobilreiseführer.

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    PS: mit Womo 8,3 m lang und 3,4 m hoch unterwegs.

    Hallo,


    ich denke wir haben uns wohl den gleichen Reiseführer gekauft.

    Wir fanden ihn super. Aber wir fahren ein ähnliches Auto (die Bezeichnung Campervan trifft eher zu, als WoMo) wie die Autorin. p+&&&

    Sie weist meines Erachtens aber in ihrem Buch auch extra darauf hin, das manche Strecken nicht für die großen Kästen geeignet sind.

    Davon abgesehen fand ich die Tipps, vor allem zu den vielen Campingplätzen sehr hilfreich.

    Aber ich denke auch hier ist man im Vorteil , wenn man ebenfalls mit einem Campervan unterwegs ist ( wenn ich nur an die Brücke vom CP Chez Bartho denke :thumbsupparty: )...

    (hier Teil II meines Berichts und der Rest meiner restlichen Zeichen:)


    Gerne wären wir damals von Ile Rousse auch noch etwas südlicher nach Porto und in die Calanche gefahren. Doch was mir große Freude bereitete bekam unseren Kindern auf der Rückbank gar nicht: das Fahren auf den kurvenreichen Küstenstraßen führte zur mehrfachen Zweckentfremdung des mitgeführten Sandeimers (trotz angepasster Fahrweise). Daher blieben wir länger am Plage de Bodri (Traumstrand ist ja nun auch nicht zu verachten) und Corte fuhren wir anschließend über die gut ausgebauten Straßen an. Aber alles in allem war es ein großartiges Abenteuer. Wir genossen Korsika mit allen Sinnen: Der Geruch beim Wandern durch die Macchia, die Freude über jede Eidechse die unseren Weg kreuzte, der Geschmack von Pietra Bier und korsischer Salami mit frischem Baguette und den guten Käse und den Wein, Feigenkonfitüre, und und und… werden wir nicht so schnell vergessen. Auch das der eine oder andere Lacher auf meine Kosten ging, da meiner fränkischen Zunge die französische Sprache so gar nicht liegt. Aber das ist Übungssache und die Menschen auf Korsika sind uns allen sehr nett begegnet! :prost_04:


    Zum Abschluss möchte ich noch auf die Fährfahrten eingehen: der hier oft so gescholtene Fährdienstleister mit den gelben Aufklebern hat uns zuverlässig und doch auch recht pünktlich in die sicheren Häfen gebracht. Auch das Einschiffen verlief Problem- und Reibungslos. Von hektisch wirkenden Gelbwesten keine Spur. Alles sehr diszipliniert. Vielleicht lag es auch daran das wir jeweils die erste Fähre in der Früh genommen haben und die Einweiser noch nicht auf Betriebstemperatur waren. Auch auf dem Schiff war alles recht entspannt und die kleinen hatten ihren Spaß auf der Hinfahrt im Pool auf dem Sonnendeck der Corsica Viktoria – ein echtes Traumschiff!


    Es war ein toller Urlaub. Korsika, au revoir!

    Hallo,


    Unser erster Urlaub Korsika liegt nun hinter uns. Und zunächst mal vorab ein herzliches Dankeschön für die vielen Tipps die man sich hier im Forum für den Urlaub auf Korsika herauslesen kann. :forum:

    Wir hatten tatsächlich das Glück trotz der Hochsaison im August auf jedem von uns angefahrenen Campingplatz auf Anhieb einen Stellplatz zu bekommen, ob das nun auf den kleineren oder größeren CP's war! :appl:


    Geplant hatten wir innerhalb unseres vierzehntägigen Korsika-Abenteuers nur den Norden der Insel zu erkunden und die Rundreise von Bastia aus zu starten und dort auch wieder zu beenden. Am Mittwoch, den 10.08., kamen wir vier (Ehepaar mit zwei Kindern 7 und 9 Jahre) mit der Fähre und unserem Campervan in Bastia an. Von dort ging es gleich weiter nach Saint Florent. Am familiär geführten CP Aqua Dolce empfing man uns freundlich und wir fühlten uns sehr wohl. Mit dem Traumstrand de la Roya direkt vor dem CP- Tor ein echter Superplatz (wenn man auf „Luxus“ wie Pool oder Animation, so wie wir, verzichten kann). Nachts war es dort ruhig, also genau richtig für uns. Saint Florent ist einen Besuch wert. Allerdings ist der im Reiseführer erwähnte tolle Yachthafen eher so mittelprächtig.


    Anschließend fuhren wir weiter Richtung Westen. Der von hier so vielen gelobte CP le Bodri war unser Ziel. Im Großen und Ganzen waren wir zufrieden dort. Der Platz ist ziemlich groß und natürlich nicht so familiär wie der Aqua Dolce. Leider lag unser Stellplatz zunächst in der Nähe eines dieser auf dem Platz angelegten Camperservices (dort wo die großen Kastenwägen ihre Toiletten auslehren). Bei dem damals vorherrschenden schwülen Wetter begann es stark aus diesen zu müffeln. Seltsam ist es schon diese Güllegruben direkt am Platz zu bauen, da ja zudem vor den Schranken draußen auch noch so ein Teil ist. Glücklicherweise konnten wir den Stellplatz wechseln, was sich noch als Glücksfall erweisen sollte!


    Für Ausflüge in die Balagne oder zum Abschalten am Strand eignet sich der le Bodri natürlich super. Doch sollte man dazu sagen, dass auf der Straße oberhalb des Platzes (T30) der Verkehr (zumindest Richtung Ile Rousse) ständig zähflüssig fließt. Was uns nicht davon abhielt mit unserem Wagen einige Ausflüge in die herrliche Balagne zu unternehmen (das Bergdörfchen Lama und das Ascotal (nettes Sträßchen dort) seien hier besonders hervorgehoben). Nach Calvi fuhren wir wegen der dortigen Parkplatzsituation dann aber mit der Bahn. Praktisch ist die Haltestelle direkt am CP. Tickets kann man bei der Schaffnerin im rappelvollen Zug kaufen, mit der ich aber nicht tauschen möchte, da die sich in der Hochsaison ständig durch den stickigen Zug und die Fahrgäste hindurch schlängeln muss um alle abzukassieren. Calvi und Ile Rousse sind Hafenstädtchen, die sehr vom Tourismus leben. Was man ihnen anmerkt und sie kaum von anderen x-beliebigen Hafenstädtchen unterscheidet. Man sollte sie, wenn man schon auf Korsika in deren Nähe ist, einmal gesehen haben. Doch das wird ausreichen. :thumbupparty:


    Tja, und dann kam der 18. August und der Mega-Sturm!


    Es war am Morgen und es tröpfelte mal wieder, so dass wir uns noch vor dem Frühstück gemächlich dran machten die halbwegs trockenen Sachen von der Wäscheleine zu nehmen, als urplötzlich ein Wind auf kam. Ein Blick gen Himmel machte klar, da kommt noch mehr! Die Kinder haben wir noch ins Auto gekriegt, als ich nächsten Moment auch schon an der Markise hing. Mit vereinten Kräften konnten wir sie rettend einkurbeln. Genauso glücklich brachten wir das Aufstelldach unseres Campervans gerade noch zu. Für das Sonnensegel hingegen kam jede Rettung zu spät. Das gab mit einem lauten „RATSCH“ dem Winddruck nach. Auch die trocknen Badetücher und Wäschestücke hatte der Sturmwind samt Campingtisch und Vorratsboxen in den Dreck gekippt. Wir waren froh, als wir pitschnass bis auf die Haut uns in den Bus retten und das Ende des Sturms abwarten konnten. Der CP bot danach einen heftigen Anblick: zerfetzt Zelte, gerissene Markisen, verbogene Zelt- und Pavillonstangen, herunter gebrochene Äste und entwurzelte, kleinere Bäumchen. Auf unserem vorherigen Stellplatz, welcher zum Glück leer stand, wehte es ein Pavillon. Das wäre auf unser Auto gekracht und die Markise oder Zeltdach wären dann vermutlich auch nicht mehr zu retten gewesen… Bis am nächsten Tag war dieser große Platz ein gutes Stück leerer: geräumte Stellplätze, flach ausgebreitete verlassene Zelte. Dafür der Müllsammelpatz umso voller mit den verbogenen Stangen und kaputten Zelten. Einem Wunder kam es gleich, dass in der Bungalowanlage kaum etwas passierte. Stehen diese Häuschen doch alle inmitten von hohen alten Kiefern!



    So schnell der Sturm kam und wieder vorüber war, so schnell normalisierte sich aber auch die allgemeine Lage und Stimmung am Platz. Die Stellplätze waren schon am übernächsten Tag nahezu alle wieder belegt. Dem CP-Betreiber kann man im Übrigen nicht vorhalten keine Warnung herausgegeben zu haben. An der Rezeption hing eine Sturmwarnung aus. Allerdings war dies nur auf einem DIN A4-Blatt vermerkt und es hat wohl niemand erwartet, dass dieser so heftig ausfallen würde. Vielleicht auch weil es die Tage vorher immer schon leicht gewittrig war (und diese Gewitteransammlung wohl letztlich auch diesen heftigen Sturm auslöste). Rückblickend können wir froh sein, dass der CP le Bodri so glimpflich davongekommen ist. Wenn gleich natürlich betrauert werden muss, dass es nur wenige Kilometer entfernt zu Todesopfern gekommen ist. Interessant war auch das Verhalten der Lifeguard am Strand im Anschluss an den Sturm, als dann doch recht heftige Wellen an den Strand rollten. Erst auf Nachfrage wurde die grüne gegen die gelbe Fahne getauscht.



    Unser Weg führte dann bald weiter nach Corte und auf den CP Chez Bartho. Ein echt netter kleiner Platz im Schatten der Zitadelle von Corte. Hier wurden wir von der Tochter des Platzbetreibers auf dem Platz herumgeführt um uns einen Stellplatz auszusuchen und auch gleich noch der „Campingkatze“ vorgestellt, welche sich ab und zu wohl eine Eidechse als „Aperitif“ fängt. Das war übrigens tatsächlich die erste Katze, die wir auf Korsika sahen. Noch nie habe ich irgendwo in Südeuropa so wenige Katzen herumlaufen sehen. Weiß jemand warum das so ist? ::,,II8


    Corte selbst ist wirklich ein liebenswertes Städtchen und hat es uns echt angetan. Hier trifft man in den Gässchen noch die alten Korsen, welche einfach dasitzen und zusehen wie die Zeit vergeht. Zu entdecken gibt es hier viel, nicht nur in den liebevoll gestalteten kleinen Lädchen in denen allerlei regionale Waren feil geboten werden.


    Allerdings, finde ich, dass man auch in Corte mehr darauf achten sollte sich nicht zu sehr auf dem Altar des Tourismus zu opfern. Ich finde es generell schade, wenn an urtümlichen Plätzen alles mit Restauranttischen und Schirmen zugestellt wird. Am Place Gaffori beispielsweise war die Statue des Generals so mit Tischen und wuchtigen Schirmen verbaut, das man weder herankam, noch von den berühmten Einschusslöchern mehr viel sah, geschweige denn fotografieren konnte (Andererseits ist es mir natürlich schon klar, dass das gerade in der Hochsaison ein frommer Wunsch bleiben wird. Als Mittelfranke weiß ich schließlich auch, dass man während des Christkindlesmarkt in Nürnberg kaum den Schönen Brunnen freistehend vor der Frauenkirche fotografieren kann). Und zu diesen Touristenbimmelbahnen, die es scheinbar außer in Corte in jeder Stadt von touristischem Rang gibt, hat man auf Korsika wohl eine andere Meinung als ich. Solche betrachte ich eher als einen fetten hässlichen Wurm im schönen Apfel!


    Aber natürlich ist auch das Drumherum von Corte ist nicht zu verachten! Das Tavignanotal und Restonicatal lud uns zum Wandern und Gumpenbaden ein. Die Kinder hatten beim Springen von den Felsen einen riesen Spaß. Das Wasser war weitaus erfrischender als das mir viel zu warme Meer. Es muss also nicht immer Küste und Strand sein. Allerdings so sauber und klar wie im Ascotal war hier das Wasser lange nicht, was sicherlich auch an der stärkeren Frequentierung der beiden Täler liegt und das viele Leute sich mit Sonnencreme einreiben und dann anschließend ins Wasser springen. Auch fragten wir uns, wo die ganzen Menschen hier ihre Notdurft verrichten?


    Aber nicht das hier noch jemand denkt, dass ich das Haar in jeder Suppe suche. In so einem Fall springe ich in die kühle Suppe (äh,…ins kühle Nass) oder sehe mir die tolle Landschaft an und alles ist schon wieder gut! :thumbsupparty:


    Anbetracht des schon viel zu schnell nahe gerückten Termins der Fährrückfahrt mussten wir von Corte Abschied nehmen und machten uns auf zum CP San Damiamu bei Bastia, um den Tipp mit dem Übernachtungsplatz vor der Schranke zu nutzen, da unsere Fähre schon recht früh ging. Dieser moderne und große Campingplatz war auf Korsika für uns dann allerdings fast schon ein Kulturschock: elektronisches Einchecken (zum ersten Mal auch in deutscher Sprache), Angestellte die perfekt Englisch sprechen, Pool, Animation für Groß und Klein, Fernsehlounge, die große Sanitäranlage gleicht dem Umkleidebereich eines Spaßbades, Supermarkt mit ALLEM was das Camperherz begehrt, und und und. Naja, wer‘s braucht… Zudem war der einfache Übernachtungs-Stellplatz mit 42.- Euro vor der Schranke für rund 16 Stunden Aufenthalt doch recht teuer! ;(party:


    Ach ja, dort im Meer am Uferbereich wimmelte es nur so von diesen lila Wurzelmundquallen, was den Badespaß ordentlich eintrübte. Wir waren ja nur einen kurzen Tag dort, aber schade für alle die dort länger bleiben wollen. Im Übrigen war an den anderen von uns besuchten Stränden an der Westküste nichts von Quallen zu sehen!


    (Ende Teil I meines Berichts. Leider ist mein Bericht zu lang für die zur Verfügung stehenden 10.000 Zeichen :Sparty: )

    An manchen Tagen hilft bei uns ein Schälchen mit klein geschnittenem Knoblauch in Öl. An anderen Tagen auch nicht. Wasserspritzerle funktioniert aber auch nicht immer. Denen Viechern kann man es nie recht machen. Aber das mit der braunen Tüte probieren wir auch noch aus! :thumbsupparty:

    Hallo zusammen!


    Wie schon geschrieben: Wir wollen heuer zum ersten Mal unseren Sommer-Urlaub auf Korsika verbringen.

    Wir, Familie mit zwei Kindern (7 und 9), sind mit einem Camper-Van unterwegs und die Fähre ist für die zweite Augustwoche gebucht. Dann wollen wir die Insel erkunden.

    Da freistehen ja ausscheidet, steuern wir natürlich die Campingplätze an.

    Da es ja hier schon öfter zu lesen war, dass die Campingplätze im August recht voll sind, habe ich schon versucht den einen oder anderen Stellplatz zu reservieren.

    Doch das scheint auf Korsika nicht üblich zu sein. Jedesmal bekam ich die Antwort das man Stellplätze nicht buchen kann und am besten Früh oder Mittags zum Platz kommt und dann sein Glück probieren soll.

    Daher meine Fragen: Funktioniert dass denn? Hat man in der Hochsaison denn tatsächlich eine Chance auf einen freien Platz? Welche Campingplätze bieten sich an?

    Oder gibt es doch Campingplätze auf denen man reservieren kann?


    Vielleicht könnt Ihr uns da weiterhelfen?


    Liebe Grüße

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