Beiträge von fOV

    um das Gastronomiesterben zu erleben, muss man nicht nach Korsika oder an den Atlantik. Selbiges erlebt man daheim.


    Wir haben in der Regel im Kastenwagen selber gekocht oder davor den Gasgrill angeworfen.

    Touris lassen sich in korsischen Supermärkten recht einfach identifizieren. Und die haben, ebenso wie wir, die Einkaufswägen ordentlich voll gepackt.

    In den großen Leclerc kann man noch einigermaßen günstig und gut zur Selbstverpflegung einkaufen. Wir nehmen von da auch immer ein paar Spezialitäten aus der korsischen Ecke mit.

    Einkaufen im korsischen SPAR muss man sich leisten können oder wollen.


    Auf den Campingplätzen spiegelt es sich wider. Es wird wieder sehr viel selber gekocht. Sieht man spätestens in den Bereichen, wo das Geschirr abgespült wird.


    Die Preise auf den CP pro Person und Stellplatz sind moderat gestiegen. Für zwei Erwachsene mit Kastenwagen und ohne Strom waren im Schnitt zwischen 25€ und 30€ fällig. Ca. 2€ bis 3€ mehr als im letzten Jahr.

    Man muss aber dazu sagen, dass wir uns von den Bespaßungsplätzen mit Tennis und wo der Muezzin über die Lautsprecheranlage zur Frühgymnastik ausruft, fernhalten.

    Auf den meisten von uns besuchten CP konnte nur bar bezahlt werden und eine Quittung oder einen Kassenbeleg gab es nicht. Das wird wahrscheinlich der Grund sein, warum da die Preise nur moderat angehoben wurden. §"!((

    Hmm ... wir waren vom 22.07. bis 18.08. auf der Insel. Hier mal meine Eindrücke.


    Erster Anlaufpunkt war der A Stella, um die Füße ins Meer zu strecken. Wir haben sofort einen Platz in der ersten Reihe direkt am Meer gefunden.

    Im hinteren Bereich unter den Bäumen, war es recht leer. Den Platz hatten wir in den Vorjahren deutlich gefüllter erlebt.


    CP U Stazzu in Macinaggio

    Mittelmäßig besucht.

    Im Örtchen war es sehr ruhig. Restaurants und Kaffees waren eher gering besucht.

    Bei der Küstenwanderung/Zöllnerweg sind uns ein paar Menschen begegnet. Aber je weiter man an der Küste hochlief, wurden es weniger.


    CP Tuani im Restonica

    Sehr voll, Wasser der Gumpen zu warm und die sanitären Anlagen unter aller S...

    Im Restaurant war fast nichts los.

    Vom Tuani sind wir zu Fuß zum Melo-See hochgelaufen. Auch hier haben wir sehr sehr wenige Leute gesehen.

    Am See oben waren vielleicht fünf oder sechs weitere Wanderer.


    CP Chez Bartho in Corte

    Mäßig besucht, ebenso wie Corte selber. Eisdielen und Restaurants waren schwach besucht.

    An der Badegumpe bei der Brücke ging es eher ruhig zu. Die Festung mit dem Museum war ebenfalls schwach besucht.


    CP L'Acciola in Evisa

    Ein paar wenige Zelte im Schattenbereich und 2 oder 3 Kastenwägen. Bei der Wanderung zur Spelunca-Schlucht sind uns vielleicht 4 Personen begegnet. Unten bei der Brücke waren einige Badegäste da.

    Evisa selber wirkte was Touristen betrifft, eher ausgestorben. Einheimische waren ein paar wenige da.


    CP Barbicaja in Ajaccio

    sehr schwach besucht. Die Uferprominade war abends fast menschenleer. In den Restaurants/Bars war etwas mehr los.

    Man bekam aber sofort einen Platz mit direktem Blick auf das Meer.

    In Ajaccio selber herrschte zwar rege Betriebsamkeit, die Ladengeschäfte dagegen wirkten eher leer.


    Solenzara, Bavella.

    Der U Rosmarinu war komplett voll. Der U Grossu dagegen eher mittelmäßig besucht.

    Im Restaurant vom U Grossu war fast nichts los. Die Pizza ist deutlich schlechter gewesen als im Vorjahr.

    Die aufgestaute Badegumpe war pinkelwarm und Algenbildung auf den Steinen im Wasser war deutlich zu spüren.

    Die Gumpe wurde auch von Hunden gerne genützt.

    Wir sind zu Fuß ein paar Kilometer hochgelaufen. Kaum bis keine Badegäste in den Gumpen oberhalb vom U Grossu. Lag wahrscheinlich daran, dass die Parkmöglichkeiten durch Sperren eingeschränkt waren.

    Am Hochseilgarten war rein gar nichts los.


    Camping Monte Cinto in Asco

    Sehr schwach besucht.

    Oben an der Skistation war der Parkplatz ebenfalls eher leer. Morgens gegen 5:00 Uhr sahen wir vielleicht 15 bis 20 GR20-Wanderer, welche sich mit Helmlampen auf den Weg gemacht haben.

    Da unsere Helmlampen daheim das Haus gehütet haben, mussten wir bis Tagesanbruch warten.


    Letzter Halt war dann wieder der A Stella. Nach wie vor schwach besucht und nachmittags einen Platz direkt am Meer ergattert.


    Vom A Stella ging es dann wieder nach Bastia in den Hafen. Um 8:15 sollte die Fähre ablegen, um 8:13 Uhr war die Ladeluke zu und die Fähre (CF) fuhr recht schwach besucht gen Livorno, wo sie pünktlich eintraf.


    Was auffallend war

    - die großen Supermärkte wie Leclerc, Super U oder Hyper U waren sehr sehr stark besucht.

    - wir hatten nur einmal Stau auf Korsika. Und zwar als wir durch St. Florent gefahren sind. Man hatte aber den Eindruck, dass mehr Autos als Touristen vor Ort sind.

    - Aléria wirkte bei der Durchfahrt wie ausgestorben. In den vergangenen Jahren gab es dort immer Stau.

    - im Vergleich zum Vorjahr waren deutlich mehr Holländer und weniger Italiener auf den Straßen unterwegs.

    - ebenso hat die Zahl der Autokennzeichen aus dem osteuropäischen EU-Raum zugenommen.


    Kann sein, dass ich die Reihenfolge der Campingplätze nicht in chronologischer Reihenfolge aufgeführt habe. Wahrscheinlich habe ich auch welche vergessen. Da wir im Schnitt zwei Tage auf einem CP bleiben, kann das mal vorkommen.

    Für Restaurant, Eisdiele und Straßencafes wurden gegenüber 2023 deutlich Aufschläge fällig.

    in Bayern und Ba-Wü sind nächste Woche noch Sommerferien. Somit werden noch ein paar Touris da sein.

    An der Westküste oder im bergigen Land bekommt man immer freie Plätze. Teilweise muss man sich da den ganzen CP mit ein paar wenigen Besuchern teilen.

    An der Ostküste dürfte noch ziemlich Rummel sein. Bei den Bespaßungsplätzen mit Pool, Tennis, Jogakursen und Frühgymnastik dürfte noch allerhand los sein.

    Beim Tuani brauchst gar nicht erst anzurufen. Da können 100 Fahrzeuge vor der Einfahrt stehen und die Auskunft wird sein "genügend Platz frei".


    Die brachiale Hitze scheint erst einmal vorbei zu sein. Für Corte sind für die nächsten 10 Tage zwischen 26 und 28 Grad angesagt. Nachts zwischen 16 und 19 Grad.

    Hallo,

    willst du mit einem 4WD bis zum Einstieg ins Refuge hochfahren, oder vom Campingplatz hochlaufen? Laufen vom CP bedeutet ca. 2000Hm und 24 Kilometer.

    Eine bessere Basisausdauer sollte somit vorhanden sein. Was nicht unterschätzt werden sollte, sind die Geröllfelder. Und der Berg ist fast eine komplette Geröllhalde.

    Die Südseite ist recht dürftig besucht. Zudem wirst du da an wolkenlosen Tagen wortwörtlich Gebraten. Die Hitze saugt einen regelrecht aus.

    Von der Lozzi-Seite gestaltet sich der Aufstieg meiner Meinung nach einfacher als von der Asco-Seite.

    Asco bietet den Vorteil, dass man den größten Teil im Schatten der Gipfel läuft. Wiederum sind da ein paar fiese Stellen drin, welche für manchen eine Herausforderung sein können.

    Alleine laufen? das muss jeder für sich ausmachen.

    hallo Oliver,

    hast du die Tour jetzt bei der "Canicule" gemacht?

    Grüße

    Helen

    wir sind dieses Mal von der Skistation in Asco aus losgelaufen.

    Wasser führt jeder im Trinkrucksack (3 Liter) mit. Als Reserve noch eine 1.5 L PE-Buddel.

    Diverse Powerbars, geschmierte Brote und Süßkram.

    Gescheitert sind wir dann als wir vom Pointe de Eboulis weiter Richtung Gipfel gegangen sind.

    Ein Franzose hat uns vor einem Wetterumschwung gewarnt. Wolken und Nebel zog bereits auf.

    Da ich die Asco-Seite nicht als Kinderspielplatz ansehe, haben wir abgebrochen. Sicherheit geht vor.

    passt ja 👍

    Aus Ajaccio rausfahren wollen, höre ich das tückische „flapp flapp flapp“.

    Angehalten, Reifen kontrolliert. Luft ok, vorne links fette Schraube drin.

    „Siri, suche PointS“.

    11:40 Uhr beim PointS eingetroffen.

    20 Minuten später war der Reifen geflickt.

    30€ Reparatur und noch 10€ in die Kaffeekasse der Werkstatt eingeworfen.

    Super Service, super schnell und vor allem keine Abzocke.

    ich kann mir kaum vorstellen, dass die Straße nochmals aufgebaut wird. Teilweise haben die Hänge oberhalb der Straßen nach unten hin absolut alles abgeräumt. Wo eine Straße war, ist jetzt eine senkrechte Geröllwand. Und diese sehen nicht so aus, als ob sie oben bleiben würden.

    Die „oberste Hütte“ wird zur Zeit über eine Luftbrücke versorgt. Gestern flog der Heli 5x mit Bigpacks unten dran.

    Am Lac de Melo war es gestern sehr ruhig. Keine 5 Leute waren da oben.


    Grüße aus Evisa 😁

    machen wir einfach neben einer Fährlinie noch einen CP auf :thumbsupparty:

    Einen Fähranleger sollte man doch noch hinbekommen.


    Laut Wikipedia scheint der See doch kein Problem darzustellen:

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Minen_von_L%E2%80%99Argentella

    Der Stausee am Chierchiu-Bach existiert nach wie vor. Er versorgt heutzutage die wenigen Häuser des Gebietes mit Rohwasser und deckt den Wasserbedarf des im Sommer betriebenen Campingplatzes am Strand von L’Argentella.

    für den Schornstein dürfte es nur eine finale Lösung geben. Ist aber nicht das eigentliche Problem.

    Der "Silbersee" dürfte das eigentliche Problem sein. Beim Abbau von Silber werden gifte Chemikalien und Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Arsen, Zink, Kadmium und Antimon in die umliegenden Gewässer freigegeben. Bei den zu erwartenden Ergebnissen von Boden-/Wasserproben lässt man lieber alles so wie es ist und sperrt das Gelände großflächig ab.

    kommt darauf an wo man sich aufhält. Bonifacio und die anderen "Hotspots" sind in den Hauptferienzeiten völlig überlaufen. An der Ostküste entlang sieht es nicht anders aus.

    Hier scheint der Herdentrieb bei vielen Menschen komplett zu greifen; "wo viele sind, muss es besonders sein. Da muss ich hin".

    Im Landesinneren und an der Westküste findet man noch Ruhe und Einsamkeit. Sogar in Corte bekommt man in der Hauptsaison auf dem CP Restonica jederzeit noch einen Platz.


    Die Bilder sind vom 03. August 2023.

    gestänkert? weit gefehlt. Kritisiert ja.

    Der ÖR möchte gerne eine Doku drehen und dafür kostenlosen Input erhalten. Ein mit Milliarden € gefüttertes Zwangsinstitut ist nicht bereit die aufgerufenen 250€ für einen guten Zweck auszugeben.

    Das geht für mich auf die gleiche Ebene raus wie Schmarotzen, bzw. Influenzen.

    seht es mal so, es hätte noch schlimmer kommen können.

    In etwa so:

    ein(e) Influencer/in frägt gendergerecht an, ob wir den Urlaub finanzieren, damit ein entsprechender Bericht medienwirksam vermarktet werden kann.

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