Beiträge von Zentralschweizer

    Schorschi vielen Dank für den Link mit den Teststationen/-angeboten, der hilft uns sehr und auch allen anderen einmal mehr ein Dankeschön für Eure Hilfe.


    Demnach wäre unser Plan, wenn sich die Situation in den nächsten zwei Wochen nicht verschlechtern sollte, jeweils vor der Abreise in der Schweiz und vor der Abreise auf Korsika einen PCR Test machen zu lassen. Mit dem negativen Ergebnis sollten wir die Formalien sowohl für das Boarding, als auch für die Durchfahrt durch Italien erfüllen.


    Dass wir auf der Insel maximal vorsichtig sind versteht sich von selber. Wir wollen primär wandern und das von einer kleinen Pension aus, so dass die grössten Menschenansammlungen die beim Einkaufen sein dürften.

    Ich möchte die (gesundheits)politischen Diskussionen hier nicht stören, hätte aber eine praktische Frage.


    Wir planen, vom 10.05. bis 18.05.2021 nach Korsika zu reisen. Was wir in Erfahrung gebracht haben ist, dass wir einen PCR-Test für die Einschiffung in Savona benötigen.


    Wenn ich die Hinweise auf der Seite von Corsica Ferries richtig interpretiere, benötigen wir den gleichen Test auch wieder für das Boarding an der Rückfahrt, korrekt?

    Falls dem so sein sollte, hätte eine Mitforentin oder ein Mitforent einen Tipp, wo man einen solchen Test in Bastia oder Umgebung machen lassen könnte?

    Hallo Lars


    Ich kann zu den von Dir genannten Touren nichts beitragen, würde mich aber Helen's Rat anschliessen.

    Ganz abraten würde ich von Nachtwanderungen. Wer den Weg nicht wie seine Westentasche kennt findet die Markierungen (Steinmännchen) kaum in der Dunkelheit. Das ist insgesamt zu gefährlich!


    Als Fotoenthusiast kann ich Deine Idee aber gut nachvollziehen.


    Wir haben, bei ähnlichen Projekten, jeweils Bergführer engagiert (bei uns in den Alpen kein grosses organisatorisches Problem), so dass wir tatsächlich mit Stirnlampen aufsteigen konnten, ohne uns um die Navigation kümmern zu müssen.
    Vielleicht wäre das auch für Euch eine Option. Mit einem ortskundigen Führer blieben immer noch ein Teil der Punkte, die Helen genannt hat, aber zumindest wäre die Gefahr minimiert, sich zu verirren.


    Gutes Gelingen und viele Grüsse aus der Schweiz


    Jens

    Hallo Benni


    Du hast es ja schon gesagt. Es ist verboten.


    Damit sind Deine folgenden Fragen nicht so wirklich nachvollziehbar.
    Ist es grundsätzlich möglich? - Naja, ihr könntet grundsätzlich Eure Schlafsack in auf dem Trottoire ausrollen und Euch dort zum Schlafen hinlegen.
    Was haltet Ihr davon? - Du hast oben ja einen kleinen Auszug der Haltung bzw. Meinung einige Mitforenten gelesen.
    Gibt es Erfahrungsberichte? - Jede Menge, die Suchfunktion ist Dein Freund.


    Ich persönlich hätte zwei Gründe, die mich, ausser in echten Notfällen, vom Wildcampen auf Korsika abhalten würden:

    • der von Hans genannte Grund mit den Waldbränden. Hier kommen dann von den Unbelehrbaren regelmässig irgendwelche Plattitüden bzgl. "wir haben es im Griff", "wir machen das nur bei ausreichend Feuchtigkeit in den Bäumen" ...
      Was mich daran sehr stört ist die Tatsache, dass im Zweifelsfall Familienväter oder -mütter bei der Feuerwehr ihr Leben für den Leichtsinn für Leute riskieren, die keinen Respekt davor haben. Ist für mich ähnlich gelagert wie das Offpiste-Fahren bei uns in den Alpen. Wenn Du und Deine Freundin unterschreiben würdet, dass Ihr, im Falle eines Waldbrandes oder einer anderen Naturkatastrophe, auf keinen Fall gerettet werden wolltet und sich die Retter daran halten würden, könntet ihr es von mir aus machen. Geht aber nicht, da das Retten von Menschen, und sei ihr ethischer Kompass noch so verstellt, ihr Job ist.
      Konsequenz als verantwortlicher, erwachsener Mensch: bleiben lassen.
    • Wenn ihr von Einheimischen verjagt oder mit Gemüse oder Obst beworfen werdet, weil ihr schon die x-ten seid, die dieses Jahr auf ihrem Grundstück, an ihrem Privatweg, oder woanders campiert, wo ihr eigentlich nichts verloren habt, heisst es nachher gerne: die bösen Korsen.
      Sorry, aber da sind ja wohl einige Dinge ziemlich schief in der Wertelandschaft. Klar bewirft man seine Mitmenschen nicht mit Dingen, aber man macht eben auch andere Dinge nicht.


    Von daher würde ich mich klar den bisher geäusserten Meinungen anschliessen: bleiben lassen.




    Ich habe es vor zwei Jahren erlebt, dass wir am Einstieg zu einer (Offroad)Strecke durch den Wald waren, an der ein Schild stand, dass die Durchfahrt aktuell verboten wäre. Wir beschlossen daraufhin, dort noch kurz zu rasten und dann wieder umzukehren und eine alternative Strecke anzuschauen. In den 20 Minuten sind zwei andere Fahrzeuge, mit ausländischen Nummernschildern, an uns vorbei gefahren, haben kurz auf die Schilder geschaut und sind dann trotzdem weitergefahren.


    Es gibt auf Korsika genug malerische Campingplätze und schöne Spots zum rasten.


    Viel Spass auf der Insel


    Jens

    Also nur, dass ich es richtig verstanden habe:
    die Schweizer Behörden haben einem Gespannfahrer bei einer Kontrolle wegen der Nichtbeachtung einer Vorschrift der Europäischen Gemeinschaft mit einer regulären Geldbusse belegt und jetzt regen sich deshalb tausende Menschen auf?


    Schon unfassbar, wie viel Mist das Web so produziert und wie unglaublich dämlich sich viele Zeitgenossen daraufhin äussern.


    Es gibt nunmal einige Vorschriften, wenn man Auto fährt, z.B. die Gurtpflicht, oder ist die auch überflüssig und man echauffiert sich, wenn ein Bürger des eigenen Landes von den Behörden eines anderen deswegen gebüsst wird?


    Grundsätzlich kann man auf der Sachebene über den Sinn der EG (!) Verordnung diskutieren, wobei es Gegnern derselben schwerfallen dürfte ernsthaft zu bestreiten, dass sie ein Sicherheitsplus, nicht nur für den Gespannfahrer selbst, sondern auch für die übrigen Verkehrsteilnehmer darstellt. Aber warum sich jemand darüber aufregt, dass er eine Strafe zahlen musste, weil er gegen geltendes Recht verstossen hat und das auch noch eine ganze Reihe Unbelehrbarer entsprechend kommentieren müssen finde ich aberwitzig.


    Gut finde ich, dass andere Reisende darauf aufmerksam gemacht werden, dass es eine entsprechende Vorschrift gibt und diese wohl auch durchgesetzt wird und dies nicht nur in der Schweiz.


    Was die Bemerkung bzgl. Rettungsringen und Rauchmeldern zu bedeuten hat - keine Ahnung. Klingt irgendwie nach nicht ganz überstandener Spätpubertät.

    Hallo Rosi


    Um die Uhrzeit, um die Ihr Mailand passieren werdet, schlafen die meisten Menschen dort noch :)


    Staugefahr sehe ich viel eher im Grossraum Mannheim und rund um Karlsruhe, die A5 runter bis nach Basel, da Ihr dort noch in der (erweiterten) Rush-hour unterwegs seid. Ansonsten klingt Eure Planung, für mich, vernünftig.


    Mit drei Fahrern sollte das nachts gut gehen.


    Viel Spass beim Weg dorthin und natürlich auf der Insel!


    Grüsse


    Jens

    Guten Morgen zusammen


    Ich hänge mich mal an den Thread mit meiner Frage.


    Als Patchwork-Familie suchen wir für unsere Frühsommerferien Flugmöglichkeiten nach Korsika, am liebsten nach Figari, oder wären auch ok.


    Präferierte Flughäfen für den Hin- bzw. Rückflug wären zum einen, in dieser Reihenfolge, Zürich, Basel, Bern.


    Zum anderen, ebenfalls in dieser Reihenfolge, München, Memmingen, Stuttgart.


    Auf den regulären Flugvergleichsportalen finde ich nicht wirklich vernünftige Flüge für diese Strecken. Ich bin allerdings auch Autofahrer und daher mit den Flugverbindungen nach und von Korsika nicht wirklich vertraut.


    Daher wäre ich Euch für Tipps sehr dankbar :)


    Grüsse aus der Schweiz


    Jens

    Hallo Harry


    Klingt vielversprechend, vor allen Dingen für mich, als alten RIB-Fan :)


    Was Übernachtungsmöglichkeiten angeht, muss ich leider weitestgehend passen.
    Was (mehr oder weniger) kleine Marinas angeht, habe ich mit Marine de Sant Ambroggio (Lumio) gute Erfahrungen gemacht (dort sollte es auch Übernachtungsmöglichkeiten geben) ausserdem, allerdings in der gleichen Ecke Saint-Florent, sofern es Dir nicht zu rummelig ist.


    An der Ostküste fällt mir noch [definition=6]Solenzara[/definition] ein, nicht zu gross, genug Übernachtungsmöglichkeiten in Hafennähe.


    Wir sind nächstes Jahr das erste Mal in der Nähe von , da ich mein RIB vor Ort chartere und eher ausgedehnte Tagestouren unternehme, bin ich allerdings keine grosse Hilfe, was Marinas in der Gegend angeht.


    Ich zähle mal auf die Südzipfel- und Westküstenspezialisten, was weitere Häfen angeht.


    Ach ja, noch eine Korrektur zu meinem Vor-Post: in L'Ile-Rousse kann man nicht tanken, das war ein freudscher Verschreiber von mir :fie:



    Grüsse, Jens

    Hallo Harry


    Ich fand diesen Nautikführer sehr hilfreich: Amazon.fr - Guide nautique corse: le guide complet indispensable pour découvrir les plus beaux mouillages de Corse: 200 Mouillages et Ports - 600 Photos - Patrick Noyant-Constantini, François Desjobert - Livres


    Ansonsten findest Du in praktisch jedem grösseren Hafen auch eine Tankstelle (mindestens in Bonifacio, Ajaccio, , L'Ile-Rousse, , ).


    Was für Boot hast Du, GFK, RIB, ... und hast Du einen kleinen Not-AB mit dabei?


    Wenn Du nautisch erfahren bist, sollte das regelmässige überprüfen der Wettermeldungen bei Dir zur Routine gehören. In Korsika gibt's einige ernst zu nehmende Wettersituationen, nicht nur den Mistral, die auch deutlich grössere Boote in Schwierigkeiten bringen können. Von daher würde ich eher nicht von 14 möglichen Bootstagen ausgehen, sondern so planen, dass Du z.B. auch mit 8 Seetagen auskommen kannst.


    In der Strasse von Bonifacio, die Du konkret angesprochen hast, ist an den meisten Tagen relativ kabbelig und in einem 5 m Boot ziemlich unruhig. Dazu kommt noch die Strömung, die Du in jedem Fall mit auf der Rechnung haben solltest. Ich persönlich würde nicht ohne einen kleinen Not-AB fahren und mich in der Nähe der Küste halten.


    Ansonsten finde ich Korsika auch von See her ein faszinierendes Reiseziel und freue mich schon auf unseren nächsten Bootstrip im Juni 2017.


    Herzliche Grüsse aus der Schweiz


    Jens

    Geht es nur mir so, oder sind die Verbindungen Ende Mai/Anfang Juni etwas seltsam.


    Teilweise selbst am Samstag keine Verbindung ab/von Savona, nur sehr sporadisch, wenn überhaupt, einige Verbindungen ab Toulon (aus der Schweiz und dem Süddeutschen Raum schlechter anzufahren als Nizza).


    Habe das erste Mal seit Jahren wieder hin und zurück via Livorno gebucht.


    :.k vorfreu xx§§7

    Hallo Conny


    Ich schliesse mich den Tipps von Wolfgang weitgehend an. Vor allen Dingen, wenn es Passagen mit mehr Geröll gibt, würde ich eher zu Wanderschuhen raten und Flipflops gehören - meine persönliche Meinung - nicht in die Berge (es sei denn für Abends auf der Hütte).


    Bei mir haben allerdings eine Reihe von FiveFingers Modellen von Vibram meine Teva-Sandalen weitgehend verdrängt, wenn es um Spasstouren durch Gumpen geht.
    Ich finde, sie haben den Vorteil, dass man weniger leicht kleine Steine zwischen Fussbett und Fuss einsammelt, wobei sie dagegen auch nicht vollständig immun sind. Die Steinchen kommen teilweise über den Schaftrand in den Schuh.


    Grip finde ich überragend und auch das Fussgefühl empfinde ich als sehr angenehm.


    Nachteil: teilweise recht teuer.


    Auf jeden Fall anprobieren und mehrere Modelle vergleichen. Leider haben sie teilweise unterschiedliche Passformen.


    Viel Spass und Grüsse


    Jens

    Hallo Johanna


    wie kommst Du darauf, dass die beiden zusammenhängen?


    Soweit ich weiss steht hinter [definition=9]SNCM[/definition] die Firma Transdev, die sie 2014 erst mal hat Insolvenz anmelden lassen und hinter La Meridionale die STEF-Gruppe.
    Beide stehen, soweit ich das Beurteilen kann, in einigen Geschäftsfeldern im direkten Wettbewerb zueinander, oder sehe ich das falsch?


    Viele Grüsse aus der Schweiz


    Jens

    Ich gehöre auch zu denjenigen, die seit über 30 Jahren nach Korsika schippern und leider waren die Fährpassagen dieses Jahr die ungemütlichsten aus dieser Zeit.


    Auf der Hinfahrt (Morgenfähre Savona - ) bekamen wir gleich als erstes die Auskunft, dass unsere gebuchte Kabine erst 45 Minuten (...) nach Abfahrt verfügbar sei, da die Kabinen noch gereinigt würden.
    Das Deck war stellenweise sehr dreckig und als wir auf das Schiff kamen (wir waren zeitlich etwa in der Mitte beim Einladen), lag teilweise noch Müll um überfüllte Mülleimer, die erst im Laufe der Abfahrt geleert wurden.


    Auf der Rückfahrt (Morgenfähre - Livorno) ähnliches Spiel: Kabine steht 30 Minuten nach Abfahrt zur Verfügung. Fähre war allerdings sauberer. Dafür war die Organisation im SB-Restaurant suboptimal. Der gute Mann an der Kasse war offensichtlich noch nicht lange auf dieser Position und brauchte sehr lange, um bei den einzelnen Kunden zu kassieren. Zwei Kollegen standen interessiert neben ihm und sahen ihm beim Schwitzen zu.


    Ich habe sowohl , die Linie, die wir meistens nutzen, als auch als einigermassen chaotisch in Erinnerung, was aber immer irgendwie dazu gehörte. Was mich massiv stört ist, dass hier ganz offensichtlich immer weiter an der Profitabilitätsschraube gedreht wird. Immer weniger Personal, immer kürzere Ladezeiten, so viel aus den Kunden herauspressen wie möglich. Wenn man so wenig Reinigungspersonal einsetzt, dass die Kabinen, bei 1 h Ladezeit, gar nicht mehr alle gereinigt werden können, sondern dafür eben 1h 45 min benötigt werden, halte ich es nur für fair, darauf bei der Buchung einer Kabine hin zu weisen. So grenzt das ganze an Betrug, das ich ja eine Kabine für die Passage von 07:45 bis 14:00 Uhr gebucht habe und nicht von 08:30 bis 13:00 Uhr.


    Ich habe überhaupt kein Problem, für gute Leistung gutes Geld zu bezahlen, aber hier stimmt es für mich definitiv nicht mehr und bewegt sich weiter in die falsche Richtung. Ich erwarte keinen Luxus, aber eben Dienstleistungserbringung in fairem Rahmen und mit mehr Kunden- als Profitorientierung (dass ein solches Vorgehen langfristig sogar mehr Profit versprechen würde, will ich an dieser Stelle gar nicht weiter ausführen ...)


    Sollte es uns nächstes Jahr wieder nach Korsika verschlagen, würden wir definitiv von einem französischen Hafen aus fahren und mal [definition=9]SNCM[/definition] oder La Meridionale ausprobieren.


    Grüsse aus der Schweiz


    Jens

    Hallo Rainer


    vielen Dank für die Information. Dass Abschleppen durch Privatpersonen grundsätzlich nicht erlaubt ist, wusste ich noch nicht. Ich kannte bisher nur das entsprechende Verbot für Autobahnen.


    Freundliche Grüsse


    Jens

    Ich fahre selber übrigens weder Fiat-Jeep, noch ein japanisches Fabrikat. Als Landrover Fahrer bin ich quasi neutral (und mit serienmässigem Ersatzrad unterwegs), auch wenn ich mir erlaube, selbst mit Reifen der Dimension 255/55 R19 unbeschadet korsische Pisten unter selbige zu nehmen (Stichwort "Pistes de Seigneurs").
    3 bar wirken wunder beim Schutz der Felgen gegen böse Beschädigungen.


    Die Welt ist halt meistens nicht ganz so einfach in schwarz und weiss aufteilbar :amiguitos:

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