... da die Breitseite offensichtlich gegen mich ging, ...
Mir liegt es fern, jemandem irgendwelche "Breitseiten" zu verpassen. Mir geht es nur um sachliche Richtigstellungen.
... Dass das Wasser in der Dusche oft kalt, manchmal lauwarm und ab und an warm ist, stört mich nicht. Auch habe ich in U Paradisu schon vierbeinige Kuscheltiere in der Dusche gesehen, die - solange sie verschwinden wenn wir kommen - mir auch keine großen Bauchschmerzen machen. Über die hygiensiche Situation in den Toiletten verliere ich hier kein Wort :-).
Es stimmt, es gab Zeiten, da hatte man zum Duschen nur lauwarmes Wasser, wenn zuvor entsprechend viele Camper schon geduscht hatten. In den ersten Jahrzehnten des Campingplatzes gab es übrigens nur kaltes Wasser, was auch niemandem geschadet hat. Jetzt ist es so, dass das Wasser zum Duschen fast durchwegs zu heiß ist, auch wenn zuvor schon viele Leute geduscht haben. Ich war kürzlich drei Wochen auf U Paradisu und musste hatte kein einziges Mal kalte Duschen.
Von welchen "Kuscheltieren" sprichst du denn?
Was die Toiletten betrifft, bin ich sicher auch empfindlich, aber deine Einschätzung kann ich nicht generell bestätigen. Es hängt halt immer auch davon ab, wer die Toilette vor dir benutzt hat und wie er sie hinterlassen hat.
... Ich habe in den vergangenen Jahren desöfteren abends Baguette bestellt und am nächsten Tag etwas (zumindest ähnliches) erhalten. Dass dieser Service nicht im Mai und nicht mehr im späten September angeboten wird, ist verständlich - aber im Juni bei guter Belegung, scheint mir das doch nicht ganz so abwegig. ...
Baguette gab es mal gelegentlich für die Gäste, die morgens in der Bar frühstückten, aber nicht als generellen Bestell-Service für die Camper. In der Saison fährt der Kleinlaster zwar sehr oft nach Bastia zum Einkaufen, aber für so einen Service müsste er ja jeden Morgen hochfahren oder willst du ein Baguette vom Vortag essen? Früher gab es nicht einmal den kleinen Laden unter dem Restaurant, in dem man jetzt erstaunlich viel kaufen kann, da musste man selber schauen, wie man zurechtkam. Das meine ich mit Anspruchshaltung.
... Ob der Platz seinen Grundcharakter verloren hat (oder auf dem Weg ist das zu tun) kann ich noch nicht beurteilen. Unsere Bekannten haben das jedenfalls genau so empfunden und nur das habe ich 2023 als Informationsstand. Vielleicht ist es auch eine ganz großartige Idee den Platz derart weiter zu entwickeln (mehr Mobile Homes?), nur wird das definitiv die Klientel verändern. ...
Ich kenne die Situation auf "U Paradisu" seit 1986. Natürlich hat sich seither manches verändert oder weiterentwickelt, aber doch nicht unbedingt zum Nachteil, ganz im Gegenteil. Die Atmosphäre des Campingplatzes wird durch seine Lage, seine naturnahe Gestaltung, seine Einfachheit und ganz wesentlich von der Mentalität des Besitzers, seiner Mannschaft und der (Stamm-)Gäste bestimmt, und da gibt es keinerlei negative Veränderung.
... Ich weiß nicht, ob die Plätze bereits früher nummeriert waren, aber es hat definitiv noch nie jemanden interessiert, sondern es war immer das Motto "sucht euch einen Platz, wo ihr mit eurem Wagen hinkommt". Anders habe ich das nie kennengelernt.
So sah es dann Im August auch aus. Man konnte oft nicht erkennen, wo das eine Lager endete und das andere anfing. Da ist mir die jetzige Lösung lieber.
.. Eine Schelte auf die Offroader finde ich ziemlich unangebracht. ...
Nein, sie ist nicht unangebracht. Die Begründung habe ich schon in meinem vorigen Beitrag geliefert.
... Ohne diese 4x4er hätte der Platz in den vergangenen Jahren (wahrscheinlich schon seit seiner Gründung) keine Überlebenschancen gehabt. Mit einem normalen PKW war dieser Camping (in der Vergangenheit) zumeist unerreichbar gewesen. ...
Auch diese Behauptung ist leider falsch. Früher waren Offroad-Fahrzeuge auf dem Campingplatz, wie übrigens auch im normalen Straßenverkehr, absolut in der Minderheit. Da ist man mit normalen PKWs, die früher allerdings mehr Bodenfreiheit hatten, oder VW-Bussen die Piste gefahren. Selbst der Großvater des jetzigen Besitzers, der "U Paradisu" ins Leben gerufen hat, hatte einen normalen Renault R4.