Beiträge von andemu

    ... Viele Grüße aus einem total entspannten Korsikaurlaub...alles so schön leer hier

    Stefan

    Ja, das ist eine positive Begleiterscheinung der Pandemie und war letztes Jahr auch so. 😉 Was die von mir ursprünglich gebuchte Überfahrt betrifft, habe ich das Glück, flexibel entscheiden zu können, und so werde ich das Schiff am 12.06. von Genua nach Bastia nehmen. Diese Überfahrt scheint stattzufinden, wenn man sich auf diese Übersicht verlassen kann.


    Schönen Urlaub!

    Ich reihe mich mal in den Kreis der Betroffenen ein. Durch die Beiträge hier aufmerksam geworden, rief ich heute Nachmittag die Webseite von Mobylines auf und siehe da, die von mir gebuchte Überfahrt am 10.06.2021 von Genua nach Bastia gibt es nicht mehr, auch keine Verbindung Livorno - Bastia an diesem Tag. Wäre es nicht das Mindeste, dass man von der Reederei benachrichtigt wird? Schließlich muss man seinen Urlaub und den notwendigen PCR-Test entsprechend planen. Telefonisch ist "pandemiebedingt " niemand zu erreichen. Was für ein seltsames Argument! Also habe ich wegen einer Umbuchung oder Gutschrift per E-Mail geschrieben. Mal sehen was dabei herauskommt.

    Hallo Ernest, du hast Recht: Ein Vergnügen ist die Piste oft nicht (gewesen). Aber glaube mir, dein T3 hätte die Piste 2002 geschafft. Der T3 besitzt genug Bodenfreiheit und ist doch auch ziemlich robust gebaut. Ich war im gleichen Jahr mit meinem T2 dreimal in Saleccia: zu Ostern im März, zu Pfingsten im Mai und im Sommer.


    In die Pinède wird auch heutzutage noch gekackt, aber da ist Saleccia sicher kein Einzelfall. Wenn die Leute wenigstens ihre Hinterlassenschaften vergraben würden, wäre schon viel gewonnen.


    Bei dem Wasser, das auf dem Campingplatz aus den Leitungen fließt, handelt es sich um Grundwasser. Es ist sicher nicht mit dem Wasser einer Gebirgsquelle zu vergleichen, aber man kann es problemlos trinken. Seit einiger Zeit bevorzuge ich allerdings «Orezza», «Zilia» oder «St. Georges» aus Flaschen.

    Wenn ein Gewitter drüber fegt, dann enstehen die Furchen und nicht die 4x4 Fahrzeuge verunstalten diese Strecke.

    Die wilde Fahrweise vergeht denen schnell da das Fahrzeug dies nicht lange mit macht. ...

    Da bin ich ganz und gar nicht deiner Meinung. Ich kenne - wie gesagt - Saleccia seit fast vierzig Jahren. Die Piste bin ich in dieser Zeit mit meinem VW-T2-Campingbus über 90-mal (!) hinunter und natürlich auch wieder hinauf gefahren. Es ist unbestritten, dass Unwetter teilweise massive Schäden an der Piste bis zu deren Unpassierbarkeit verursachen. Aber genauso augenfällig ist aber, dass bestimmte Offroader, allen voran die Piloten der 4x4-Shuttles, die in der Saison ständig nach Saleccia und wieder zurück heizen, bedingt durch das Gewicht der Fahrzeuge, grobstollige Reifen und rücksichtslose Fahrweise vor allem an den Steilstellen Material abtragen, Fels freilegen und Schlaglöcher schaffen. Da gibt es nichts zu beschönigen. Die wilde Fahrweise vergeht den professionellen Fahrern eben nicht, auch wenn die Autos an allen Ecken und Enden klappern und dabei kaputt gehen.


    Recht gebe ich dir in deiner Einschätzung, dass die Piste für Offroader im Normalfall geländetechnisch keine Herausforderung darstellt, für Alltagsfahrzeuge allerdings schon. Mein T2 hat die Piste ohne Allradantrieb, aber mit ausreichender Bodenfreiheit immer geschafft, wenn es auch manchmal grenzwertig war.

    kann man da nicht hin wandern oder mit nem Boot rüber schippern? Ich verstehe nicht, dass immer alles so leicht erreichbar sein muss. Ohne Motor kann der Mensch gar nichts mehr, oder was?

    Da bin ich vollkommen deiner Meinung. Diese Entwicklung folgt leider der allgemeinen Tendenz, alles für jedermann immer leichter erreichbar zu machen. Damit verliert vieles seinen exklusiven Reiz, der für mich dann entsteht, wenn man sich etwas durch eigene Leistung erschlossen hat.

    ... Aber weder dem Campingplatz noch dem Strand konnte ich damals etwas besonderes abgewinnen. ...


    ... Ich finde ja die Bootsfahrt von Saint Florent viel schöner und aufregender. Mit der Küstenwanderung zurück meiner Meinung nach der lohnendere Ausflug als da mit dem Auto hinzuholpern.


    Für die Offroader gibts ja noch die "Piste de Malfalcu", die an der Bocca di Vezzu ihren Anfang nimmt. Am Plage de Ghignu war ich allerdings noch nicht...

    Es muss nicht jeder von der gleichen Örtlichkeit begeistert sein. Jedenfalls ist «Le Désert des Agriates» eine der letzten wilden Landstriche an der Küste Korsikas, der absolut schützenswert ist und für viele seinen besonderen Reiz hat. Bedauerlicherweise hat sich in den letzten Jahren schon einiges - und meiner Meinung nach nicht zum Vorteil - verändert. Früher ist man auf dem Landweg nur nach Saleccia gekommen, wenn man wusste, wo die Piste von der Hauptstraße abgeht - da war nichts ausgeschildert - und wenn man die Strapazen der Piste auf sich genommen hat. Die Piste war sozusagen die Eintrittskarte nach Saleccia. Heutzutage ist es durch die 4x4-Shuttles von Casta oder durch die Speed-Boote von St. Florent aus ein Leichtes, Saleccia zu erreichen. Zudem hat sich die Piste zunehmend zu einem Tummelplatz für Offroad-Cowboys entwickelt, die einzig und allein kommen, um hinunter und wieder hinauf zu heizen. Ein Teil der Schäden an der Piste ist mit Sicherheit den schweren Allradfahrzeugen und der wilden Fahrweise ihrer Lenker geschuldet. Insofern besteht die Hoffnung, dass die Piste durch ihre Neugestaltung den Reiz für diese Art Offroader verliert. Und wer weiß, ob in den nächsten Jahren nicht auch die Piste nach Ghignu "entschärft" wird. Potential, das sich touristisch erschließen lässt, gibt es ja auch dort.

    Ich sehe diesem Projekt auch mit gemischten Gefühlen entgegen.


    Saleccia kenne ich seit weit über 30 Jahren. Die Piste gehörte dazu. Bei jeder Ankunft stand die Frage im Raum, in welchem Zustand ist sie und lässt sie sich mit einem Alltagsfahrzeug bewältigen? Ich kannte sie von «gut ausgebessert» über «normal schlecht» und «sehr schlecht» bis «nahezu unpassierbar». Geschafft habe ich sie mit meinem VW T2 immer, auch wenn es manchmal eine Herausforderung war.


    In den letzten Jahren waren einige Abschnitte der Piste - nicht zuletzt durch den ausufernden Offroad-Tourismus und die professionellen 4x4-Shuttles - in so einem schlechten Zustand, dass man sie guten Gewissens eigentlich nur noch mit einem Geländefahrzeug befahren hätte sollen. Ich machte mir ernsthaft Gedanken, ob ich sie meinem «Oldie» noch zumuten will. Insofern habe ich mir schon gewünscht, dass die Piste wieder einmal ausgebessert wird.


    Die Frage ist jetzt, wie sich eine völlig erneuerte Strecke auf den Tourismus auswirkt. Ich befürchte, der Besucherstrom wird steigen, und hoffe, dass Saleccia seinen wilden Charme nicht verliert.

    Die zweimalige Umstellung der Zeit pro Jahr machte für mich noch nie einen Sinn. Zumal die Begründung, mit der man die Sommerzeit einführte, nämlich eine Energieeinsparung, längst widerlegt ist. Im Übrigen gibt es keine "Winterzeit", sondern im Gegensatz zur Sommerzeit nur die MEZ als Normalzeit. Und die sollte man aus guten Gründen ganzjährig beibehalten.


    Gegen das Argument, man könne während der Sommerzeit den Abend draußen noch länger bei Helligkeit nutzen, spricht meine Erfahrung. Ich muss immer wieder feststellen, dass auch im Sommer bei schönstem Wetter viele meiner Nachbarn ab 20 Uhr im Haus vor dem Fernseher sitzen, obwohl sie alle Gärten haben.


    Wer Kinder oder Enkelkinder im schulpflichtigen Alter oder im Kindergartenalter hat, wird mir zustimmen, dass die Kleinen letzten Endes während der Sommerzeit jeden Tag eine Stunde zu wenig schlafen.


    Haben die Befürworter einer ganzjährigen Sommerzeit schon einmal daran gedacht, dass Kinder, für die um 8 Uhr Schulbeginn ist, ihren Schulweg morgens in völliger Dunkelheit zurücklegen müssten und dass die erste Schulstunde ebenso in völliger Dunkelheit stattfinden würde?


    Mein Votum ist klar: MEZ und zwar ganzjährig.

    Ich habe im Juni 2020 auf dem Villa Doria übernachtet, um am nächsten Morgen die Fähre von Genua nach "> zu nehmen. Die Anfahrt gestaltete sich etwas verzwickt, war aber dank Navi auch zur nächtlichen Stunde kein Problem. Ich kam erst gegen 23 Uhr an und dachte zunächst, der Platz wäre schon geschlossen, wurde aber überaus freundlich empfangen. Obwohl in der Stadt gelegen, war es nachts sehr ruhig. Die Sanitäranlagen waren absolut sauber. Also durchaus empfehlenswert!

    Corse1981

    Definition von Werbung:

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Werbung
    Wenn ich meinen Bulli erwähne, der ein T2 von 1978 ist, werbe ich bestimmt nicht für die Jetzigen Produkte des VW-Konzerns. Anders sieht ist mit der Einkaufstasche von Aldi aus: Die werde ich in Zukunft umgedreht, also mit der Aufschrift nach innen verwenden. ?? Danke für den Denkanstoß ? und die Guten Wünsche für die restlichen Urlaubstage! ☀️??

    CF-Aufkleber: Habt ihr Probleme! Wenn mir bei einer Überfahrt ein Aufkleber verpasst wird, reiße ich ihn spätestens zu Hause herunter, weil ich keinen Grund sehe, für Werbung zu machen, und auch nicht dokumentieren muss, wie oft ich schon in Korsika war. Hätte ich alle Aufkleber belassen, könnte ich durch die Heckscheibe meines Bullis schon längst nicht mehr hinausschauen. Aber nichts für ungut, das soll jeder machen wie er will.

    Gerade habe ich mir überlegt, welchen Beitrag ich zu einer umweltschonenden An- und Abreise beitragen könnte, und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Normalerweise fahre ich zweimal im Jahr mit dem Campingbus nach Korsika, im Juni und im September. Somit ergeben sich vier Fahrten. In Zukunft bleibe ich einfach von Juni bis September auf der Insel und erspare mir und der Umwelt zwei Strecken. :thumbsupparty: ;)party:

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